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Bernard Foccroulle - Toccata
Auch ich will niemand zu nahe treten, dem die eine oder andere Stilrichtung besser gefällt. Persönliche Vorlieben darf schließlich jeder haben.
Wollte ich mich nur der von Gemshorn geäußerten Begeisterung für Messiaen anschließen...
Viele Grüße,
Wolfgang
Ich trau mich's ja fast nicht zu äußeren:
Also, ich find diese Toccata schon irgendwie spannend . . .
Es ist halt keine Stück für die Liturgie, aber es ist sehr farbig und experimentell, und es spielt sehr interessant mit den technischen Möglichkeiten einer vollmechanische Pfeifenorgel . . .
Mit herzlichem Gruß
Flauten
#21 RE: Bernard Foccroulle - Toccata
Zitat von trm im Beitrag #18
Ich freue mich sehr, daß ich in gut zwei Wochen „Zwanzig Blicke auf das Jesuskind“ zum ersten Mal "hören" werde.
oh, das am stück ist denke ich schon anstrengend (ca. 2h sind ja gesamtdauer). also nicht nur für den interpreten, sondern auch für den zuhörer. ich mag nr 1 und 20 glaube ich am liebsten ...
es ist für mich schier unfassbar, wie das manche pianisten am stück auswendig spielen können.
#22 RE: Bernard Foccroulle - Toccata
Zitat von 2nd_astronaut im Beitrag #21
oh, das am stück ist denke ich schon anstrengend (ca. 2h sind ja gesamtdauer). also nicht nur für den interpreten, sondern auch für den zuhörer. ich mag nr 1 und 20 glaube ich am liebsten ...
es ist für mich schier unfassbar, wie das manche pianisten am stück auswendig spielen können.
Pianist: Bertrand Chamayou (für mich eine Premiere)
Das Publikum im Pierre-Boulez-Saal hat da schon einige Erfahrungen, z.B. mit Andras Schiff WTC I, WTC II, Goldberg-V., Französische Suiten, Englische Suiten, die Partiten in jeweils einem Konzert, meist mit einer gut besuchten Einführung am Vortag (alles auswendig gespielt).
Oder Igor Levit mit Busoni/Fantasia contrappuntistica und Rzewski/The People United Will Never Be Defeated! (nicht auswendig gespielt).
Im Juli werden in 8 Konzerten alle 18 Messen von Jossequin Lebloitte dit Desprez geboten.
Lothar Frohweins Einleitung zu seiner Lesung:
„Zu Beginn werde ich 22 Gedichte aus dem Zyklus ‚Abschied‘ lesen. Dann acht Balladen aus meiner frühen Schaffensperiode, gefolgt von der Sonetten-Sammlung ‚Die 12 Monate‘. Hierauf drei Kapitel aus dem Roman ‚Pedokles‘ und zum Schluss ein Trauerspiel in drei Akten mit dem Titel ‚Goethe in Halberstadt‘. Dann haben wir Gelegenheit, miteinander zu sprechen…“
(Quelle: Loriot, "Pappa ante portas")
#24 RE: Bernard Foccroulle - Toccata
#25 RE: Bernard Foccroulle - Toccata
Zitat von Flauten im Beitrag #19
schon irgendwie spannend
Zitat von wohli im Beitrag #20
ist aber schon irgendwie interessant
"Also, ich fand es schon irgendwie spannend / interessant" ist ja m.E. die meistgehörte Formulierung im Zusammenhang mit moderner Musik oder sonstiger "Kunst". Wenn ich mich das nach Konzerten oder Theater selbst mal sagen gehört habe, so wollte ich mit diesem Euphemismus meistens ausdrücken: "Also ich fand es wirklich ganz unfassbar grässlich, aber es ist zu befürchten, dass sich der Komponist/Regisseur/Interpret ganz viel Schlaues dabei gedacht hat, und schließlich man will ja nicht als Banause dastehen. Zum Glück ist es ja jetzt vorbei. Darauf ein dreifach donnerndes Hurz!"
#27 RE: Bernard Foccroulle - Toccata
Zitat von Gemshorn im Beitrag #23
...(Quelle: Loriot, "Pappa ante portas")
"Mir hilft da immer ein Stück Zucker!" (auch von da) (=
Und aus dem Kunstpfeifer-Cartoon: "Moderne Kompositionen erfordern geistige Mitarbeit!"
Aber es ist eine Frage der Dosis. Stücke, die man wegen der interessanten Struktur oder wegen der Farbigkeit (bei Messiaen ja wörtlich zu verstehen) gut finden muss, weil man es von der subjektiv wahrgenommenen Harmonie her nicht kann -- die kann ich mir im Konzert gerne auch mal anhören, aber nicht lange am Stück. (Zumal, wenn um einen herum dann alle möglichen Leute abschalten und anfangen zu quatschen (denn man geht schließlich für die guten Gespräche ins Konzert :D)).
Manchmal hilft es ja auch, sich mit der Zeit ein bisschen dran zu gewöhnen. Und solange es als Belohnung dann einen schönen Bach gibt, ist doch alles nicht ganz so schlimm =)
#28 RE: Bernard Foccroulle - Toccata
Zitat von Flauten im Beitrag #1
Hallo zusammen,
mal Lust auf moderne Orgelmusik?
Viel Vergügen beim aufmerksamen Anhören/-sehen des Videos:
Angela Metzger spielt Bernard Foccroulle
Auf unseren schönen Diegitalinstrumenten wird man dieses Werk wohl nicht spielen können . . .
Mit herzlichem Gruß
Flauten
Krasse Performance und sehr interessante Video-Einstellungen! Danke fürs Teilen!
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