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Bernard Foccroulle - Toccata
Hallo zusammen,
mal Lust auf moderne Orgelmusik?
Viel Vergügen beim aufmerksamen Anhören/-sehen des Videos:
Angela Metzger spielt Bernard Foccroulle
Auf unseren schönen Diegitalinstrumenten wird man dieses Werk wohl nicht spielen können . . .
Mit herzlichem Gruß
Flauten
#3 RE: Bernard Foccroulle - Toccata
#6 RE: Bernard Foccroulle - Toccata
Also, irgendwie gefallen mir Foccroulles Bach- und Buxtehude-Gesamteinspielungen besser. Ich weiß nicht woran es liegen könnte ...
Und auch das technische Spielvermögen und der musikalische Sachverstand der Interpretin sind m.E. in anderen YT-Videos eindrucksvoller dokumentiert (z.B. Bach: Triosonate e-moll).
Vielleicht habe ich aber auch nur nicht richtig hingehört. Ich habe mir am Anfang, in der Mitte und gegen Ende des Stückes jeweils 10 Sekunden angetan. Ich denke, das war genug geopferte Lebenszeit.
LG
Michael
#7 RE: Bernard Foccroulle - Toccata
#8 RE: Bernard Foccroulle - Toccata
#9 RE: Bernard Foccroulle - Toccata
Zitat von Wichernkantor im Beitrag #6
Und auch das technische Spielvermögen und der musikalische Sachverstand der Interpretin sind m.E. in anderen YT-Videos eindrucksvoller dokumentiert (z.B. Bach: Triosonate e-moll).
Ihr Sweelinck gefällt mir auch sehr gut
https://www.youtube.com/watch?v=n7Zn1aXOmKw
Ob die Zunge in der ersten Variation die Baarpijp 8 ist? Bei Organindex und wikipedia taucht die ganz oben in der Liste vom 2. Manual auf (wo normalerweise keine Zungen stehen; vielleicht mit Bahrpfeife verwechselt?), aber ansonsten blieben nur Fagott 16 und Vox Humana 8..
Egalwie, die Orgel klingt schön =)
Wenn man gewöhnt ist Olivier Messiaen zu spielen, dann ist das hier genannte Stück nicht so schwierig wie es tönt. Einige Teile gefallen mir, Schräges hat für mich durchaus auch seinen Reiz. Ob ich sowas für das Konzert einüben würde? Eher nicht, das Stück wäre mir auch etwas zu langatmig und die Tiniti der Zuhörer würde ich nicht überbeanspruchen wollen
Zitat von Gemshorn im Beitrag #11
Messiaen habe ich erst einmal live gehört - das war für mich eine überwältigende Erfahrung. Nicht zu vergleichen...
Ja, vor allem seine früheren Orgelwerke finde ich absolut "göttlich". Z.B. L'Ascension, hier von Olivier Latry gespielt
#13 RE: Bernard Foccroulle - Toccata
Messiaens Tonsystem ist nicht atonal, sondern gehorcht eigenen, strengen Regeln mit eigenen Modi. Seine Rhythmik ist ungemein differenziert, wesentlich beeinflusst von Vogelstimmen. (Er war ein begeisterter Amateur-Ornithologe.) Das ist eine absolut eigene und eigenständige Ästhetik. Seine Musik ist von der Foccroulle-Toccata denkbar weit entfernt, eine völlig andere Baustelle.
LG
Michael
Zitat von Wichernkantor im Beitrag #13
Seine Musik ist von der Foccroulle-Toccata denkbar weit entfernt, eine völlig andere Baustelle.
Auf jeden Fall hat Messiaen einen ganz anderen Stil, da gebe ich Dir vollkommen Recht. Ich habe Messiaen nur deshalb hier erwähnt, da ich leider schon erlebt habe, dass sowohl zeitgenössische Orgelwerke wie auch Messiaen (u. leider viele andere) von manchen Zuhörern gleichermaßen in den selben Topf der "schrägen Töne" geworfen werden, nur weil es halt vielleicht etwas länger dauert bis man sich eingehört hat...
Viele Grüße,
Wolfgang
Nicht, dass ich missverstanden werden: Ich wollte mit dem „Vergleich“ zu Messiaen nur den Schwierigkeitsgrad der Technik ansprechen, nicht die Musik an sich. Messiaen ist sehr schwer zu spielen und doch auch wieder so logisch, weil eigenen Gesetzen folgend, die klar sind. Mir lag es wirklich fern, die Toccata von Foccroulle in die Nähe von Messiaen zu stellen. Da sehe ich auch deutliche „Qualitätsunterschiede“.
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