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Sammlung erstaunlicher Postludes / Auszugsstücke
#31 RE: Collection of amazing postludes / excerpts
hier noch eine langform des themas https://www.youtube.com/watch?v=-1GDZ5ErMT8 im unverfänglichen terrain eines kurhauses ...
ich würde natürlich pippi spielen, wenn sie eine gewisse rolle im godi gehabt hätte (also aus irgendwelchen gründen in der predigt thematisiert wurde z.b.). und auch genies wie langlais haben mal einen schlechten tag.
Zitat von 2nd_astronaut im Beitrag #31
und auch genies wie langlais haben mal einen schlechten tag.
Indeed, cognitive biases apply to all human beings with no distinction.
#33 RE: Collection of amazing postludes / excerpts
In dieser Form schon wieder witzig, klasse und passend :-) Und top gespielt!!
Gibt es sowas auch von Jim Knopf und der wilden 13?
Cavaille-Coll St. Sernin / Toulouse - oder so was in der Richtung... ;-)
Gloria Concerto 469 CC - 2021
www.orgelmusik-kelkheim.de
#34 RE: Collection of amazing postludes / excerpts
Zitat von DigitalPipes im Beitrag #32Zitat von 2nd_astronaut im Beitrag #31
und auch genies wie langlais haben mal einen schlechten tag.
Indeed, cognitive biases apply to all human beings with no distinction.
Und manche Komponisten kommen aus den schlechten Tagen gar nicht heraus… Hurrz…
Cavaille-Coll St. Sernin / Toulouse - oder so was in der Richtung... ;-)
Gloria Concerto 469 CC - 2021
www.orgelmusik-kelkheim.de
Zitat von Frankfudde_Bub im Beitrag #34Zitat von DigitalPipes im Beitrag #32Zitat von 2nd_astronaut im Beitrag #31
und auch genies wie langlais haben mal einen schlechten tag.
Indeed, cognitive biases apply to all human beings with no distinction.
Und manche Komponisten kommen aus den schlechten Tagen gar nicht heraus… Hurrz…
😄😄😄 go tell it to Max Reger!
#37 RE: Collection of amazing postludes / excerpts
#38 RE: Sammlung erstaunlicher Postludes / Auszugsstücke
Zu Beitrag #31:
Zurückhaltend ausgedrückt:
Ich halte die Bewertung von Jean Langlais
grundsätzlichen, ins Eingemachte gehenden Ausführungen zu einem von ihm aus guten Gründen entsprechend komponierten Werk, bei dem er sich, der Problematik angemessen, wahrhaftig etwas gedacht hatte, mit der Qualifizierung, er habe "auch einmal einen schlechten Tag" gehabt,
für daneben, salopp und trivial...
Nix für ungut!
Viele Grüße
Bernhard
#39 RE: Collection of amazing postludes / excerpts
Hallo,
Zitat von pvh im Beitrag #30
Was die Eignung von Musik für den Gottesdienst angeht: Für mich ist, einfach ausgedrückt, alles zulässig, was die Leute in Ihren Gedanken und Stimmungen und in Ihrer Beziehung zu Gott unterstützt. Manche der in den obigen Beiträgen geäußerten Gedanken würden als Vorschrift vermutlich dazu führen, dass 90 Prozent der in katholischen Kirchen weltweit gespielten Musik oder gesungenen Lieder nicht zulässig wäre.
Wenn Leute aus Nigeria oder anderen afrikanischen Ländern oder aus Lateinamerika in Deutschland einen Gottesdienst besuchen, empfinden sie die Stimmung oft als steif, griesgrämig und freudlos. Das sollte doch zu denken geben.
Dazu als Nachtrag ein kleines Beispiel Ausschnitte aus einem Gottesdienst an Palmsonntag in Kolumbien, über das ich eben bei Recherchen über die Semana Santa gestolpert bin. Das Video ist fast 20 Minuten lang, aber man kann ein paar Eindrücke gewinnen, wenn man ein bisschen durchscrollt. Interessant ist es auch, gleich zu Beginn die Gruppe junger Gottesdienstbesucher unten rechts im Bild zu beobachten (viele Kolumbianer sagen, dass sie bei Musik die Beine nicht stillhalten können). Interessant auch der Ton, in dem der Priester mit der Gemeinde spricht. Bei Minute12:30 ergreift eine Frau das Wort, fordert eine fröhlichere Begrüßung ein und macht auf das Angebot der Pfarrei für Kinder in der Heiligen Woche aufmerksam, die Montag, Dienstag und Mittwoch (da ist schulfrei, aber kein Feiertag in Kolumbien) ab 9 Uhr zu einer Osteraktion eingeladen werden.
https://www.youtube.com/watch?v=jlanIUksKks
Die Schirme werden übrigens gegen die Sonne benötigt. Prozession und Gottesdienst am Palmsonntag dauern mindestens 2-3 Stunden bei in der Regel knapp 30 Grad (in der Region Santander, Colombia).
Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.
#40 RE: Collection of amazing postludes / excerpts
Hallo,
Zitat von Gemshorn im Beitrag #40
Achso, Nigeria und Kolumbien sind maßgeblich... wenn ich das schon früher gewusst hätte.
Raus mit den Orgeln aus unseren Kirchen - und verbrennt die bisherigen Kompositionen aus dem thesaurus musicae sacrae, sie sind nicht fröhlich genug.
Das habe ich nicht gesagt. Ich will nur ausdrücken, dass wir Katholen in deutschsprachigen Raum hier nichts als eine Splittergruppe der katholischen Weltkirche sind* und fordere mehr kirchenmusikalische Toleranz.
Das gilt aus meiner Sicht gerade auch heute, wo durch Flucht und Migration Leute aus aller Welt in unsere Kirchen kommen. Für die gestalten wir die Gottesdienste ja auch mit. Vor einiger Zeit spielte ich Orgel in einem Gottesdienst, in dem der Pastor schwarz, der Kommunionhelfer weiß und die Hälfte der Ministranten schwarz und die andere weiß war. Der schwarze Pater, der übrigens super Deutsch sprach, ist inzwischen leider wieder in seiner Heimat, weil er mit der Mentalität der Katholiken vor Ort nie warm wurde.
Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.
* Katholiken in Deutschland 22 Millionen, allein in Kolumbien 45 Millionen, weltweit 1,134 Milliarden (alles Wikipedia).
#44 RE: Collection of amazing postludes / excerpts
Und kannst du mir irgendwie erklären - ich verstehe es nämlich nicht - warum unsere Splittergruppenmentalität weniger Recht hat als andere Splittergruppenmentalitäten? In meinem Kontext habe ich mit mitteleuropäischen Gemeinden zu tun, sogar mit burgenländischen, die noch ein Stück anders ticken als die norddeutschen.
Und nun?
Muss ich Probleme vom anderen Ende der Welt wälzen? Oder muss ich mir als Europäer stets vorhalten lassen, dass meine Art zu denken, zu singen, zu lobpreisen eigentlich zu depressiv ist? Oder muss ich hier im Orgelforum Diskussionen über Trommeln und Gitarren führen?
Wenn jemand auf mehrstündige Prozessionen in sengender Sonne steht, habe ich gar nichts dagegen. Auch nicht, wenn Füße bei Musik nicht stillstehen können.
Ich aber nehme mir das Recht, derlei nicht besonders toll zu finden.
Mir gefallen die päpstlichen Liturgien aus Rom; den Palmsonntag dort fand ich sehr stimmig und feierlich. Und bei Musik kann ich sogar stillsitzen.
Und weil die so beliebte Intoleranzkeule geschwungen wurde:
Der von dir erwähnte Priester, der Deutschland wieder verlassen hat, weil er mit der Mentalität dort nicht klarkam, hat m.E. das einzig Richtige getan. An seiner Stelle hätte ich genau so gehandelt. Übrigens ist er dann genauso verbohrt und intolerant wie ich - in gewisser Hinsicht ein Bruder im Geiste, wenngleich vom anderen Ende der Welt, nicht wahr?
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