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Physis vs Physics
DigitalPipes
(
gelöscht
)
#1 Physis vs Physics
Yes! - why not...
...and even from the 128' already C to F# are in the "pipe"line...
VG
Aeoline
why not going even farther?
128' stop
#4 RE: Physis vs Physics
Ich durfte mal einen realen 64" spielen, man hört zwar nicht viel, spürt ihn aber umsomehr. Was ich mich nur Frage ist ob so etwas wirklich Sinn macht. Dort bewegen wir uns ja in Frequenzbereiche die ein normaler Verstärker nicht abdeckt gewöhnliche Lautsprecher auch nicht abdecken.
Dann wäre es also eher etwas für spezielle Setups die man Zuhause wohl nicht realisieren kann. Theoretisch sind Digital ja keine Grenzen gesetzt. Man kann ja auch einen 800" Bombard simulieren, nur wird da nichts hörbares existieren sondern nur digitale Informationen für nicht aus dem Computer rauskommen können.
Also wohl eher ein Marketing Gag.
Zitat von SJL im Beitrag #5
Ja, ich würde auch sagen alles größer 32' liegt im Bereich des Transzendenten... zumindest wenn wir über eine Digitalorgel sprechen.
Im realen Raum mag das vielleicht anders sein, aber ich hatte bisher noch nicht das Vergnügen.
VG
Stephan
Connected to my Sonus I have a subwoofer as big as a washing machine. The calibration microphone hears the 32' fundamental, and I cannot!
#8 RE: Physis vs Physics
Bei solchen Register wird ja primär nicht hörbarer Schall erzeugt der vom Körper aber trotzdem wahrgenommen wird. Es macht vom Gefühl natürlich einen Unterschied ob man viel oder wenig spürt. Nur Lautsprecher sind ja dafür nicht konzipiert. Mit Kopfhörer dürfte ein Unterschied wohl eher esoterisch sein.
Theoretisch müssten die Register Digital sein. Normale Mikrofon decken den Bereich ja auch nicht ab und spezielle die es können sind wohl nicht dafür gemacht etwas multimediales aus den Informationen zu generieren.
Aber solche technischen Grenzbereiche sind spannend. Auf der anderen Seite sind Orgeln ja die Genitalien der Musiker, je größer desto besser und jeder will den größten haben. Irgendwie ein menschliches Muster. Die Geistlichen kompensiert mit der Größe ihrer Kirchtürme... Aber auch hier gilt: Die größte Orgel ist nutzlos wenn man nicht damit umgehen kann. Wobei man durchaus so laut spielen kann dass keiner mehr hört das man nicht gut spielt. Die Kunst ist ja eher eine kleine Orgel mit sauberer Akustik zu spielen. Vermutlich der Grund warum Sets von kleinen Instrumenten mit zwei oder drei Register unbeliebt sind. Da trennt sich die Spreu vom Weizen 😅
#10 RE: Physis vs Physics
Zitat von Gemshorn im Beitrag #9
rhythmisch mit der Faust auf den Spieltisch zu klopfen - das unterscheidet sich im Effekt bestimmt nicht merklich.
Zumindest waren die Geistlichen damals nicht dumm und wussten durchaus die Wirkung von Infraschall und co. zweckmäßig einzusetzen. Bei vielen Menschen lösen bestimmte Frequenzen Unwohlsein, Angst oder ein Gefühl des "beobachtet sein" aus. Ich kann mir durchaus vorstellen dass solches Wissen damals nicht ungenutzt blieb um die Spendenbereitschaft zu erhöhen wenn nach einer entsprechenden Predigt die Besucher ein unwohles Gefühl hatten und merkten wie sie beobachtet werden. Es gibt ja dahingehend zu speziellen nicht hörbaren Orgelpfeifen immer wieder Gerüchte. Bewiesen wurde es meines Wissens nach nie, aber vorstellbar ist es durchaus das nicht hörbare Töne die Besucher beeinflussen sollten.
#12 RE: Physis vs Physics
Es gibt eben nichts besseres als wenn der Sünder merkt wie die Schuld auf ihm lastet :)
Die Liturgie hat sich ja schon immer vieler Techniken bedient von Edelsteinen die am Altar leuchteten selbst bei Mondlicht und so weiter. Für die Menschen damals muss das tief prägend gewesen sein, weil sie es sich außer mit dem göttlichen nicht erklären konnten. Allgemein wenn jemand damals von seinem Dorf mit kleinen Holzhütten in eine Stadt kam wo ein Dom oder ähnliches Stand, dieser Mensch musste einfach total überwältigt gewesen sein weil es noch nie etwas größeres gesehen haben kann. Heute ist für uns selbst eine große Kirche ja gut erklärbar, wobei Bautechnisch trotzdem Fragen offen bleiben wie sie es damals geschafft haben :)
Zitat von Christian_Hofmann im Beitrag #8
Auf der anderen Seite sind Orgeln ja die Genitalien der Musiker, je größer desto besser und jeder will den größten haben.
Genau.
Stimmt.
Organisten sind wie ihre Prinzipalpfeifen:
Sie wollen immer glänzen, stellen sich gerne in den Vordergrund, müssen immer dabei sein und halten sich für die Wichtigsten und Größten...
VG
Aeoline
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