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Hauptwerk-Komplettlösung
#16 RE: Hauptwerk-Komplettlösung
Zitat von PM im Beitrag #14
Also um das Üben für das echte Instrument zu erleichtern.
Im Prinzip gibt es ja für Zuhause nur zwei Optionen warum man dort eine Orgel haben möchte. Entweder zum Üben oder für das private Vergnügen. Ernsthafte Konzerte kann man Zuhause ja nun nicht spielen, Aufnahmen anzufertigen wäre natürlich eine Idee, aber die Lizenzen der meisten Sets schließen das ja aus.
Theoretisch würde es noch die Idee geben Zuhause Stücke zu komponieren, aber das wäre nun auch nicht zweckmäßig, da man Orgelstücke in der Regel für eine bestimmte Orgel schreibt und die Ergebnisse Digital eben doch immer anders klingen als auf dem echten Instrument.
Oder anders gesagt "Der Speltisch Zuhause ist wohl eher eine Liebhaber Spinnerei"
Es ist angebracht, dass sich der Fragesteller jetzt mal äußert, was er denn nun konkret will. Die Diskussion findet sozusagen ohne weitere Wortmeldungen von ihm statt.
Wenn er z.B. von einem viermanualigen Spieltisch mit UHT-Manualen träumt, dann sind schon mal 10-12k seines Budgets verbraucht .
NAKOrgler
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#18 RE: Hauptwerk-Komplettlösung
Zitat von trompetendulzian im Beitrag #7
Drei Manuale sollten meiner Meinung nach schon sein. Bei zweien muss man mit dreimanualigen Samplesets zu viele Einschränkungen in Kauf nehmen, insbesondere da sich die "Floating Manuals" in Hauptwerk nicht mittels Setzer umstellen lassen
Im Hauptwerk-Handbuch steht, dass das geht. Stichwort Indirect Midi Input. Inklusive praktischem Beispiel, wie man zwei Werke dynamisch vertauscht.
#19 RE: Hauptwerk-Komplettlösung
Im Grunde könnte man ja auch die Orgeldefinition bearbeiten und die Register einem beliebigen Werk zuweisen. Ob das klanglich dann noch stimmig ist sei mal dahingestellt. Aber als Laie wird das vermutlich eine unlösbare Aufgabe. Die Orgelbeschreibung bei GrandOrgue ist ein Alptraum, bei Hauptwerk ist es die Hölle :)
#20 RE: Hauptwerk-Komplettlösung
Vielen Dank für Eure vielen Antworten! Zeitbedingt kann ich nur kurz antworten, heute Abend melde ich mich ausführlicher. Nur kurz eine Frage, weil die Anregung für mich sehr interessant ist. Wie könnte ich denn meine Vivaldi kurzfristig mit Hauptwerk-Probesoftware ausrüsten und mit dem PC verbinden? Welches Equipment brauche ich dafür?
Herzliche Grüße
Johannes
#21 RE: Hauptwerk-Komplettlösung
Zitat von Bombarde16 im Beitrag #20
Wie könnte ich denn meine Vivaldi kurzfristig mit Hauptwerk-Probesoftware ausrüsten und mit dem PC verbinden? Welches Equipment brauche ich dafür?
Du benötigst zunächst nur ein MIDI-USB-Kabel und, da Hauptwerk unter Windows zwingend einen ASIO-Treiber erfordert, den Treiber ASIO4ALL, um den Onboard-Sound nutzen zu können. Falls du bereits ein Audio-Interface mit ASIO-Treiber zur Verfügung hast, erübrigt sich dieser Schritt.
Viele Grüße
Trompetendulzian
Du brauchst ein MIDI-Kabel und eine MIDI-Interface mit USB.
Das Interface kommt mit USB an das Notebook und die beiden MIDI-Kabel gehen vom Interface an die Orgel.
Dann brauchst Du halt noch die Software GrandOrgue oder Hauptwerk...
VG
Aeoline
#23 RE: Hauptwerk-Komplettlösung
Zitat von NAKOrgler im Beitrag #18Zitat von trompetendulzian im Beitrag #7
Drei Manuale sollten meiner Meinung nach schon sein. Bei zweien muss man mit dreimanualigen Samplesets zu viele Einschränkungen in Kauf nehmen, insbesondere da sich die "Floating Manuals" in Hauptwerk nicht mittels Setzer umstellen lassen
Im Hauptwerk-Handbuch steht, dass das geht. Stichwort Indirect Midi Input. Inklusive praktischem Beispiel, wie man zwei Werke dynamisch vertauscht.
Nein, dort steht, erläutert anhand des erwähnten Beispieles, wie man Floating Manuals prinzipiell einrichtet und bei Bedarf per MIDI umschaltet. Das Hauptwerkinterne Setzersystem speichert den Status der Floating Manuals nicht. Die einzige Möglichkeit, per Setzerkombination die Floating Manuals umzuschalten ist meines Erachtens die Verwendung eines Spieltisches mit autarkem Setzer und der Verzicht auf den Hauptwerksetzer. Dann könnte man ungenutzte Registerwippen anlernen, um die Routen der Floating Manuals umzuschalten und diese Einstellung würde natürlich vom externen Setzer gespeichert und an Hauptwerk gesendet werden.
Zitat von Christian_Hofmann im Beitrag #19
Im Grunde könnte man ja auch die Orgeldefinition bearbeiten und die Register einem beliebigen Werk zuweisen.
Viel einfacher wäre es, wenn Hauptwerk generische Floating Divisions analog zu den samplesetunabhängigen Master Couplers zur Verfügung stellen würde. Ich verstehe bis heute nicht, was der konzeptionelle Vorteil der Floating Manuals gegenüber Floating Divisions ist. Letztere wären meiner Meinung nach deutlich flexibler und leichter zu verstehen.
Viele Grüße
Trompetendulzian
Die Schwarmintelligenz hat zugeschlagen...
Zitat von trompetendulzian im Beitrag #21
...
Du benötigst zunächst nur ein MIDI-USB-Kabel
Bei dem Teil ist das Interface ins Kabel integriert...
Übrigens: Wenn die Vivaldi noch gut in Schuss ist, solltest Du Dir das gut überlegen, ob Du überhaupt eine Zweitorgel als HW-Lösung brauchst. Das Möbel und die Klaviaturen sind nunmal das teuerste an einer DO.
Also wenn Du mit der Vivaldi als HW-Spieltisch leben könntest, dann würde das eine ganze Menge Kohle sparen.
Du machst damit ja auch nix kaputt an der Vivaldi. Ziehst Du das MIDI-Kabel ab, spielt sie so wie immer...
VG
Aeoline
#25 RE: Hauptwerk-Komplettlösung
Wenn du ein Midi zu USB Adapter kaufst, dann nimm bitte einen von einem Bekannten Anbieter und halte dich von den 4 Euro Ebay China Dinger fern. Diese funktionieren oft nur rudimentär und habe große Probleme wenn auf verschiedenen Kanäle etwas gesendet wird. Die bringen gerne was durcheinander. Ich hatte auch so ein Exemplar das wunderbar immer korrekt die Daten auf Kanal 1 gesendet hat, außer man hat zeitgleich zwei Tasten gespielt, dann war es Kanal 0 oder überhaupt nichts 🤔
Wenn es günstig sein soll, dann kaufe dir eine gebrauchte PCI Soundkarte mit Midi Eingang. Das funktioniert erfahrungsgemäß am sichersten mit der besten Latenz.
Davon abgesehen kann ich @Aeoline nur zustimmen. Einen Computer/Laptop kaufen und abschließen wäre sofern der Tisch okay ist die beste Lösung. Mehr macht ein Hauptwerk Tisch ja auch nicht, außer dass der PC eingebaut ist. Teste bei der Gelegenheit dich auch mal GrandOrgue, OrganTEQ, Swellinq usw. Dann kannst du schauen was die am besten gefällt.
Deine Vivaldi ist eine super Ausgangsbasis als Hauptwerksspieltisch. Wenn du nun den zu Beginn genannten Geldbetrag nimmst, kannst du dich qualitativ hochwertig eindecken: gute Soundkarte, 4 anständige Lautsprecher ( Enhancer zusätzlich.....), ordentliche Kabel, PC, Touchscreen.
Bei dem Geldbetrag kannst du dir sicher ein paar wirklich gute Sets nach deinem Geschmack zusammenstellen...
NAKOrgler
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#27 RE: Hauptwerk-Komplettlösung
Zitat von trompetendulzian im Beitrag #23
Nein, dort steht, erläutert anhand des erwähnten Beispieles, wie man Floating Manuals prinzipiell einrichtet und bei Bedarf per MIDI umschaltet. Das Hauptwerkinterne Setzersystem speichert den Status der Floating Manuals nicht.
Sorry, ich hatte verstanden, "mit Piston" umschalten. Das das nicht im Setzer gespeichert wird, ist ein anderer UseCase. Wenn Du das an Martin Dyde im HW-Forum schreibst, wird er das auf seine Todo-Liste setzen.
Zitat von trompetendulzian im Beitrag #23
Ich verstehe bis heute nicht, was der konzeptionelle Vorteil der Floating Manuals gegenüber Floating Divisions ist.
Auch diese Frage gehört ins HW-Forum und wird nicht unbeantwortet bleiben. Ich kann nur vermuten, dass die Floating Divisions werkbezogene Setzer und Schwellpedale einschließen. "Floating Manuals" finde ich im Handbuch nicht.
NAKOrgler
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#28 RE: Hauptwerk-Komplettlösung
Zitat von Viola da Gamba im Beitrag #26
Deine Vivaldi ist eine super Ausgangsbasis als Hauptwerksspieltisch. Wenn du nun den zu Beginn genannten Geldbetrag nimmst, kannst du dich qualitativ hochwertig eindecken: gute Soundkarte, 4 anständige Lautsprecher ( Enhancer zusätzlich.....), ordentliche Kabel, PC, Touchscreen.
Bei dem Geldbetrag kannst du dir sicher ein paar wirklich gute Sets nach deinem Geschmack zusammenstellen...
Diesen Vorschlag finde ich gut. Eine Hauptwerk-Anschaffung ist meist mit Folgekosten verbunden, die man anfangs nicht sieht, weil mit der Zeit auch die Ansprüche steigen. Wenn man mit einem Hauptwerk-PC, Soundkarte, Touchscreen, Kopfhörer und Midi-Kabel startet, dann kann man bei einem späteren Spieltischkauf diese Komponenten ausnahmslos weiter verwenden.
Ist ein Notebook vorhanden, kann man sogar mit einer Hauptwerk-Lizenz, Kopfhörer und einem Midi-Kabel starten oder kostenlos mit dem GrandOrgue-Sampler in die virtuelle Orgelwelt einsteigen.
Dann hast du erst mal eine klangliche Ergänzung zu Deiner Vivaldi und kannst später bei Gefallen in Ruhe über einen Spieltischkauf nachdenken.
Eine PCI-Sound-Karte halte ich nicht für zwingend notwendig, weil die Marken-USB-Soundkarten i.d.R. sehr leistungsfähig sind (ich habe ein RME-USB-Interface).
Zitat von Viola da Gamba im Beitrag #29Spielst du gelegentlich mit den originalen Physis-Voices oder verwendest du nur Hauptwerk?
Ich habe dann HW aufgerüstet und bin begeistert.
LG PM
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