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Entwicklung des Digitalorgelmarktes
In diesem Hinblick finde ich z.B. die Westmoreland Villageorgan interessant (http://www.makinorgans.co.uk/files/Downl...nloadFile-5.pdf). Nun habe ich selbst schon eine Allen-organ, womit ich immer noch sehr, sehr zufrieden bin, ich habe aber mal in Ede nachgefragt, und die Makin-orgeln konnten in den Niederlanden geliefert werden. Wahrscheinlich gilt dies dann auch die Ami-Orgeln, und, wer weiß, ja auch für die BRD.
Hallo zusammen,
Mit welchem Preis in Euro müsste man für die OPUS 37 mit 30 oder 32 Tastenpedal Radial/Konkav rechnen?
Gruss Flute8
Zitat von Falcon 2000
Ich habe angefragt und mir wurde gesagt, dass man die amerikanische Ausfuehrung (Symphonica 47) auch in Deutschland kaufen kann. Allerdings nicht zu dem Dollarpreis
In Ede ist alles möglich! Bei Johannus ist man sehr offen. Wie ich an anderer Stelle berichtet habe, hat ja meine Sym45 in Wirklichkeit für einige Elemente das Innenleben einer 47, weil man nur dadurch meinen Privatwünschen gerecht werden konnte. [wink]
Man kann alles erfragen! Selbstverständlich, aber auch darüber haben wir an anderer Stelle bereits ausführlich debattiert, lässt sich Johannus alle Sonderwünsche bezahlen, aber das erscheint mir nur mehr als fair.
Als letzter Punkt sei noch meine Verwunderung über mehrere Postings in diesem Thread ausgesprochen:
Ich habe den Eindruck, dass es immer noch nicht völlig klar ist, dass zum einen für den Klang der Intonateur die Hauptrolle hat und dass zum anderen Johannus mit Intonat ein völlig wahnsinniges Werkzeug entwickelt hat, welches einem erlaubt sich die Orgel seiner Träume zu verwirklichen. Allerdings muss man mit Intonat umgehen können, was weitaus schwieriger als ein paar Klicks mit der Maus ist.
Ich persönlich habe ja nur zugeschaut und zugehört und habe gesehen, wie vor meiner Nase meine eigene DO enstanden ist.
Insofern ist der Klang auf diversen YouTubes Videos völlig uninteressant und belanglos. Das einzige, was man nicht ändern kann ist die die Qualität der Abstrahlung, die eben modellabhängig ist und die einem gefallen sollte. Alle anderen Überlegungen, die den Klangcharakter der gewählten Disposition ausmachen, sind belanglos. Und da man sich bei Johannus auch seine eigenen Disposition zusammenstellen kann, wie wir das ja mehrfach hier im Forum gemacht haben, ist auch die Nölerei an der Disposition an für sich ohne Belang.
Es wird an der Zeit, dass wir anstatt an den Fabrikanten rumzunörgeln unseren Erwartungsanspruch bei den Händlern um einiges hochschrauben sollten. Letzlich verantwortlich für die Endqualität des Instrumentes ist eindeutig der Händler, natürlich nur im Rahmen der durch das Instrument qualitativ gesteckten Grenzen und Möglichkeiten.
Lassen wir die Kirche lieber im Dorf... [wink]
Intonat ist durchaus ein brauchbares Tool, aber gerade bei den Modellen der Einsteigerklasse (Opus fällt für mich in diese Kategorie) sind die Intonationsmöglichkeiten recht bescheiden. Höhen und Tiefen sind regulierbar, dazu Lautstärke pro Ton und Verstimmung pro Register.
Dass damit bereits einiges realisierbar ist, will ich nicht bestreiten — wenn ich es aber mit den Möglichkeiten einer Roland C330 vergleiche, sieht Intonat doch recht alt aus.
Anblasgeräusch, Windgeräusch, Fluktuation uvm. sind per Intonat nicht beeinflussbar. Und wenn, dann allenfalls implizit, weil voll aufgedrehte Höhen auch eine bessere Hörbarkeit des Anblasgeräusches mit sich bringen.
Ich bleibe dabei: Meine Erfahrungen mit europäischen Opusmodellen schließen ein Klangergebnis wie das in den oben verlinkten Videos aus.
Zitat von Gemshorn
Anblasgeräusch, Windgeräusch, Fluktuation uvm. sind per Intonat nicht beeinflussbar. Und wenn, dann allenfalls implizit, weil voll aufgedrehte Höhen auch eine bessere Hörbarkeit des Anblasgeräusches mit sich bringen.
OK, ich muss zugeben, dass ich Intonat nur von der Symphonica her kenne. Da ist es aber mehr als beeindruckend. Die dabei anstehenden Möglichkeiten gibt es vielleicht bei den Opus Modellen nicht. Also, falsche Schlussfolgerung meinerseits?! Sorry!
Allerdings hat der Intonateur keineswegs alle Parameter gebraucht um wahre Wunder zu verwirklichen.
Zitat von Gemshorn
Welche Parameter besitzt denn dein (Symphonica-)Intonat?
Glups - auswendig weiss ich das nicht mehr - ich habe nur noch die grosse Palette vor Augen . Ich müsste mal den PC an die Orgel anschliessen und einen Screenshot machen. Aber vielleicht weiss ja ein anderer Forianer besser Bescheid über die Features von Intonat 5.1?
Zitat von Mathias91
Ich müsste mal den PC an die Orgel anschliessen und einen Screenshot machen.
In der Tat, das solltest Du, denn irgendwie kriegen wir eine konsistente Beurteilung dessen, was "Intonat" heißen mag, nicht mehr zusammen.
"Meine" Intonat-Software für die Opus 30, ver. 7, hatte damals richtig Geld gekostet und brachte auch nicht viel mehr als den Witz von registerbezogener Lautstärke, Höhe, Tiefen und Chorus, verdient also die Erinnerung an den Begriff "Intonation" kaum.
Hätte ich das vorher gewußt, hätte ich mich ganz prima selber und preiswerter verarschen können - ohne die Jungs aus Ede. Allerdings konnte ich zumindest damit flagrante(!) Intonationsfehler aus Edeneraner Standard ausbessern, weil ansonsten sämtliche Zungenregistern und das Kornett IV wegen Brutalität nehazu unbrauchbar gewesen wären.
Mathias, das Intonat für Deine Sym sollte also entscheidend mehr können und einen wesentlich höheren Differenzierungsgrad erreichen, wenn man es überhaupt noch als Intonations-Software ernst nehmen kann.
Zitat von Laurie Phelps
Aber die Features muss man eben bezahlen.
Nööö, Laurie, Du bezahlst (würdest bezahlen, wenn Du würdest, aber Du hast ja nun eine richtige DO) in Zukunft für die Herausnahme der Featurebremse.
Es wird damit nicht mehr Wert/Aufwand eines Produkts vergütet, sondern die Vermeidung der Qualitäts-Verhinderung.
Entsprechend leistungsfähige Chips kosten nämlich in der Masse heutzutage kaum mehr als der Herstellungspreis der adäquaten Münzen.
Aus rein technischen Gründen kann ich voerst mal keinen PC an die Orgel kriegen. Wie dem auch sei : Rein prinzipiell hat PeterW den Nagel auf den Kopf getroffen.
Dazu sei doch nur mal der Marketing Knüller der CC von Johannus erwähnt : Mir sagte vor ein paar Monaten ein DO Techniker, dass die Dinger in Wirklichkeit nur auf Rembrandt Technologie aufgebaut sind... Teurer Spass für einen hübschen Spieltisch...
@Gemshorn : Anblasgeräusch, Windgeräusch, Fluktuation etc. sind ja im Sample enthalten. Diese als Parameter einstellen zu können, erscheint mir diskussionswürdig . Zum einen kann man das bei einer PO auch nicht, wohingegen Höhen- und Tiefenregler mehr in Richtung Mensur arbeiten, die vom Orgelbauer als Parameter verarbeitet werden. Im Gegenteil : Zu starke Anblas-, Windgeräusche und Fluktuationen würde man dem Orgelbauer als Pfuscherei ankreiden.
Ab einer gewissen Anzahl von Parametern kann man diese ja auch gar nicht mehr wirklich sinngerecht verarbeiten, wenn man sich nicht in die Tasche lügt. Zu viele Parameter erfreuen den konsumshungrigen Käufer beim Kauf, der sie dann hat, es im Freundeskreis erzählen kann - und nie benutzen wird. Für den eingefleischten Fan entsteht doch blos ein Dilemma : Wenn es diese vielen Parameter gibt, dann muss man die doch irgendwie "aus"nutzen können. Doch wie? :-S Und anstatt Orgel zu spielen , zerbricht man sich den Kopf und verliert viel Zeit und versaut unter Umständen noch den Klang des Instruments...
Zum anderen, ganz allgemein : Wer von Euch benutzt denn bei einem Gerät oder bei einer Software mehr als einen Bruchteil der eingebauten Features? Die sind doch eigentlich mehr fürs Marketing. Auch im HiFi Bereich sind z.B. bei Verstärkern der "oberen" Oberklasse Geräten, sprich Luxusgeräten, meistens ausser Lautstärkeregeler keine anderen Knöpfe mehr dran, wohingegen der Knüller beim billigen Jakob nur so von Knöpfen und Reglern aus den Fugen bricht.
Dazu habe ich ja ausserdem bereits berichtet, dass bei der Intonation meiner DO hauptsächlich erst einaml ein Sample rausgesucht wurde und dann im Grunde genommen "nur" an Höhe, Tiefe und Lautstärke Taste für Taste gearbeitet wurde. Das klingt popelig, ist aber schwieriger als angenommen, denn das Resultat ist so verblüffend, dass man nicht versteht, warum die Orgel bei ihrer Werksauslieferung so "0-8-15" klingt . Unter der Lupe gesehen, sind diese drei Hauptparameter pro Register bei jeder Taste anders zusammengestellt. Das ergibt schon einige Kombinationsmöglichkeiten!
Was wir hier vergessen haben, ist die mangelende Transparenz für den Käufer über die Samplequalität die er bezahlt hat : Habe ich pro Registersample ein einziges Sample, dessen Frequenz nur verändert wird, oder habe ich 12, oder gar 61 Samples? Wie lange sind die Sampleschleifen? Wie sind diese aufgebaut? Wie sind diese Samples aufgenommen worden? Wie sind diese nach der Orginalaufnahme bearbeitet worden? An diesem Punkt könnte es sowohl nach oben, als nach unten peinliche Schweigepausen zwischen Fabrikant und Käufer geben. Putz:
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