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Viscount Prestige — Viscount Unico
Hallo zusammen,
Hier der Link zur Spezialseite der VISCOUNT PRESTIGE SERIE, die von der offiziellen Viscount Seite her nicht gefunden wird. (jedenfalls von mir)
http://www.prestigeorgans.com/SITE_PAGES/DEUTCH/All_Line.htm
Hier ist auch der gratis-Editor für die Prestige Serie downloadbar, der ebenfalls als Editor für den Expander ACCUPIPE CM-100 gebraucht wird.
Gruss
Flute8
Ist mir von Viscount.it als CM-100 Editor gemailt worden. Kommt mir auch komisch vor, deshalb meine zu den ev. Gemeinsamkeiten Prestige/Physis. Werde das nächstens prüfen mit dem Editor für den CM-100.
Gruss Flute8
Hallo,
Nur aufgrund des Editors auf das Innenleben zu schließen ist auch nicht 100% richtig. Der Intonationseeditor spricht eine Art Protokoll und kommuniziert so mit dem Orgel"computer". Es wäre und ist durchaus möglich das gleiche Protokoll für verschiedene Plattformen zu verwenden.
lg
Physharmonica
seid gespannt auf das Testen...
Hallo zusammen,
Als Ergänzung meines Beitrages: Wie das ganze technisch gelöst ist, kann ich nicht beurteilen. Das mit dem Protokoll ist eine Sache. Was mich jedoch irritiert ist der Umstand, dass bei allen drei Modellvarianten Prestige - Accupipe CM-100 - UNICO-Serie praktisch d i e s e l b e n Parameter verändert werden können!! Vergleicht doch mal das Demo-Programm der UNICO und den Editor der Prestige-Serie. Nur die Darstellung und Benennung der Parameter sind anders, aber ähnlich. Da die Klänge auf unterschiedliche Weise generiert werden, bleiben mir viele Fragezeichen. Kann das jemand erklären?
Gruss
Flute8
Ich kann es mir nur so erklären, dass die bereitgestellten Parameter eben sinnvoll sind.
Klangfarbe, Einschwingzeit, Release-Detune... Das hat sich schon zu Prestigezeiten bewährt.
Neu hinzugekommen ist bei der Unico die Einstellbarkeit des Windgeräuschs; auch mehr oder minder sinnvoll — wenn auch halbherzig umgesetzt.
Laurie,
warum soooo negativ?
Aber es stimmt schon, wenn man nur bei den Instrumenten von der Stange im Segment unter 8000Eur bleibt, hat man i.d.R. schlechte Karten, wenn man sich nicht gerade für einen bestimmten Klang begeistern kann.
Daß es auch durchaus anders gehen kann, beweist. m.E. Kisselbach mit Gloria aber immer noch um den Preis, persönliche Vorstellungen aufgeben zu müssen.
LG,
wolf
Zitat von Laurie Phelps
Womit dann aber klar wäre, dass man sich die Unico eben nicht beliebig anpassen kann, was mit Physical Modelling eigentlich gehen sollte.
Das war doch recht rasch klar, oder?
Für mich wäre es interessant gewesen, 2-3 zusätzliche Parameter wie Aufschnitthöhe und Mensur GETRENNT voneinander zu haben — derzeit scheint es ja unter "Character" zusammengefasst. Viscount hat es m.E. nicht geschafft, schöne Prinzipale zu generieren; unter den vielen Prinzipal-8'-Varianten klingt nicht eine auch nur annähernd so, wie das selbst ein Vivace-Sample schafft. Die Superoktaven-2' sind steril bis zum gehtnichtmehr. Bei diesen Registern hätte ich gern mehr Einfluss auf den Klang, denn mit den derzeit an Bord befindlichen Parametern kann man das Entscheidende nicht ändern, sondern bloß ein wenig adaptieren. Gleiches gilt für die Mixturen; da hätte ich mir weitaus engere Mensuren und mehr Silber gewünscht — und die Option, auch den Klangkronen ein wenig Anblas- und Windgeräusch zu spendieren. So wie sie jetzt sind, gefallen sie mir in keiner Variante. [sad]
Seltsamerweise fasziniert mich Physis aber immer noch, obwohl ich mit dem Unico-Klang alles andere als zufrieden bin. Vielleicht bessert Viscount ja eines Tages nach... die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Falls das geschieht:
[schild=5,1,000000,C0C0C0]Mehr Silber, bitte[/schild]
Vielleicht gibt es die Technologie einfach nicht her?
Ich erinnere mich noch, als Eminent Additive Synthese einführte, was wurde da groß getrommelt, was jetzt alles kontrollierbar und einstellbar ist. Und? Schafft es diese Technik an den Klang eines samplingbasierten Instruments heranzukommen?
LG,
wf
Laut den von Viscount publizierten Promo-Videos gibt es die Technologie her!
In einem der Videos sieht man den Software-Editor (nicht jenen, den der Endkunde kaufen kann); der Intonateur verändert per Maus eine Kurve und beeinflusst genau die von mir monierten Parameter.
Prinzipiell ist es also machbar — bloß nicht für den Endkunden.
Letztlich liegt es wohl an Gehörbildung des Werkintonateuer... und damit beginnt der Jammer. [sad]
Das wird auch das Programm sein, womit die Viscount-Fabrik-Tüftler die zusätzlichen Register, z.B. Flute 8, 8A, 8B, 8C, 8D usw. generieren. Das möchten wir auch selbst machen können, dort sind die grösseren Unterschiede der Klänge möglich. Da wäre auch der Preis der Software eher gerechtfertigt.
Gruss
Flute8
Selbst wenn wir ne Unterschriftenliste machen; nach meiner Mail-Korrespondenz mit Viscount im Frühjahr 2011 mache ich mir keine großen Hoffnungen mehr: Ich hatte das bedrückende Gefühl, dass man uns Kunden in Mondaino für dummes Fußvolk hält, das keine Ahnung von der Materie, insbesondere vom schönen Klang hat...
Naja, nur weil ich einen Parameter beeinflussen kann, heißt das noch lange nicht, daß auch garantiert ist, daß da ein vernünftiger Klang bei rauskommt. Wie gesagt, bei additiver Synthese kann ich theoretisch jeden Oberton beeinflussen, nur kannst Du mir konkret in physikalisch greifbaren Werten sagen, wie sich die Obertonstruktur eines Prinzipals ändert, wenn ich die Mensur enger oder den Aufschnitt höher mache? Das ist schon schwieriger, als einfach zu sagen: Wenn ich die Mensur enger mache, wird der Klang streichiger. Ich könnte das nicht. Und wer mal mit einem analogen Synthesizer gespielt hat, der weiß, wie kompliziert das ist, einen bestimmten Klang au Obertönen zusammenzusetzen. Da beinflußt sich irgendwie alles gegenseitig.
Und ich vermute, daß wird das Problem mit Physis sein. Wie übersetze ich die Beschreibung von Hörerfahrungen in digitale Parameter zur Steuerung des Modells.
wf
P.S. Dies ist die Antwort auf Gemshorn 2 Beiträge weiter oben, nicht auf die letzten beiden, die eingetragen wurden, während ich schrieb.
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