Dirk vom Niederrhein stellt sich vor

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28.01.2023 22:21
avatar  Dirk
#1 Dirk vom Niederrhein stellt sich vor
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Hallo in die Runde,
da es zum guten Ton von Neuankommlingen gehört, möchte auch ich mich hier kurz vorstellen.

Ich heiße Dirk, bin 52 Jahre alt und lebe mit meiner Familie in Goch am Niederrhein. Bis vor gut 15 Jahren gehörte der wochenendliche Orgeldienst im Gottesdienst in meiner Heimatgemeinde in Krefeld-Linn zu einem festen Bestandteil meines Lebens. Durch berufliche Veränderungen und den damit verbunden Umzug in den Raum Frankfurt (am Main) war einfach nicht mehr genügend Zeit für das Orgelspiel. Als dann unsere Tochter geboren wurde, waren dann auch hier die Prioritäten anders gesetzt. Und den letzten Jahren bestand das Orgelspiel eigentlich nur noch darin, dass ich bei Hochzeiten und Taufen im Freundeskreis gespielt habe. Hinzu kam sicherlich auch die „Faulheit“ sich auf den Weg in eine Kirche zu machen um zu üben und zu spielen. Der Wunsch nach einer eigenen Orgel war schon seit langem da, aber aus den verschiedensten Gründen immer wieder zurückgestellt. Immer wieder habe ich mal die Hauptwerk 4 Freeware-Variante installiert und mit dem Klavier „Orgel“ gespielt. Aber ohne Pedal macht es halt einfach keinen richtigen Spaß.
Im November letzten Jahres hatte ich eher durch Zufall die Gelegenheit an einer Orgel zu spielen. Und nachdem meine wieder Frau meine glänzenden Augen beim spielen sah, trieb sie mich an doch jetzt einfach mal nach Orgeln zu schauen und „endlich“ eine Orgel zu kaufen. Schließlich gaber es ja keinen Grund, dies nicht zu tun. Ein platz dafür ist ja da 😊
Bei der Suche war das Forum ein gewaltiger guter Fundus an Informationen. Vielen DANK an Euch alle. Am Anfang war ich aber echt überfordert mit den ganzen Infos. Was ist für mich denn nun das richtige Instrument?. Ist es eine „Einsteigerorgel“ wie z.B. eine Johannus Studio, oder soll es doch eine größere oder vielleicht aber auch ein Midispieltisch mit Hauptwerk sein… Wie passt das in das Budget, dass ich mir gesetzt habe… Fragen über Fragen, die sich sicherlich jeder gestellt hat.
Da ich an der niederländischen Grenze wohne, war der Markplaats.nl (vergleich mit ebay-Kleinanzeigen) ein wahrer Fundus an bezahlbaren Orgeln. Aber hier das richtige zu finden ist dann auch nicht so einfach. Und meistens muss die Entscheidung dann sehr schnell getroffen werden.
Letztlich war von Euch allen ja immer der Tipp: Fahrt in ein Orgelzentrum und probiert die Orgeln aus. Und genau das habe ich dann gemachtbin in die Niederlande ins Andante Orgelcentrum nach Veenendaal gefahren. Das erste was der Eigentümer Gijsbert Bosch dort sagte war: „Ich erzähle dir nichts, setzte dich an alle Orgel die hier stehen und spiele. Danach können wir uns unterhalten. Das Andante Orgelcentrum hat von allen bekannten Digitalorgelherstellern Orgeln zum anspielen bereit. Sei es von Johannus, Content, Viscount, Mixtuur, Andantino (Eigenmarke) und ebenso eine große Anzahl an Gebrauchtinstrumenten.
Was soll ich sagen, ich war zweimal einen halben Tag da und letztlich ist dann eine Orgel geworden, die über meinem geplanten Budget lag und eine Hauptwerkorgel ist.
Jetzt warte ich darauf, dass sie in den nächsten 14 Tagen geliefert wird 😊
Und hier kann ich echt nur mein DANKE in die Formumsgemeinde geben. Euere Infos waren eine gute Grundlage für eine Entscheidungsfindung.
Mit Grüßen vom Niederrhein
Dirk


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28.01.2023 22:25
#2 RE: Dirk vom Niederrhein stellt sich vor
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Administrator

Hallo Dirk, willkommen im Sakralorgelforum!
Schön, dass dir das Forum schon bisher eine Hilfe sein konnte.
Darf ich fragen, für welches Modell du dich entschieden hast - und was letzten Endes den Ausschlag dazu gab?


Auf Orgelsuche.

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28.01.2023 22:57
avatar  Dirk
#3 RE: Dirk vom Niederrhein stellt sich vor
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Hallo Gemshorn,
ich habe mich letztlich für eine Mixtuur Etude DLX in schwarz entschieden. Unterm Strich war es schon ein wenig eine Vernunftsentscheidung. 3 Manuale wären schön gewesen, aber die meisten Orgeln die auch bespielt habe hatten 2 Manuale. Außer meiner alten Heimatorgel in Krefeld-Linn. Da ich bestimmt zu 85% über Kopfhörer spielen und üben werden, waren mir die externen Soundqualitäten auch nicht ganz so wichtig. Am Ende habe ich zwischen der Intrada II und der Etude geschwankt. Das solide Touchscreenkonzept mit einem ELO Industrietouch gegenüber den "einfachen" kleinen Touchs hat mich dann mehr überzeugt. In gleicher Ausstattung liegen die beiden dann ja auch noch gut 2.000 EUR auseinander.
Noorlander hatte ich mir auch angeschaut, aber Sweelinq hat mich nicht richtig überzeugt.
Als Ausschlaggebend war: Budget - Vernunft und was bekomme ich für das Geld
Gruß
Dirk


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29.01.2023 06:52
avatar  Viola da Gamba ( gelöscht )
#4 RE: Dirk vom Niederrhein stellt sich vor
Vi
Viola da Gamba ( gelöscht )

Hallo Dirk,
gratuliere zur neuen Orgel. Hast du dir schon Sample Sets mit bestellt? Wenn ja welche?

Viele Grüße
Viola da Gamba


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29.01.2023 08:55
avatar  Dirk
#5 RE: Dirk vom Niederrhein stellt sich vor
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Hallo Viola da Gamba,
vielen DANK. Ich habe mich vorerst für ein paar freie SampleSets entschieden die mir jetzt installiert werden

- Friesach
- Giubiasco
- Menesterol
- Azzio
- St Anne ist Standardmäßig eh drauf

Habe mir auch viele andere direkt dort angespielt und da fällt die Entscheidung schon auch schwer. Jetzt will ich erstmal anfangen und dann schauen. Als Gocher steht natürlich die Orgel von Goch in Maria Magdalena an und ich liebäugel mit der Nitra.

Mit der Etude habe ich mir natürlich auch bewußt ein paar Restiktionen "auferlegt". Es stehen halt "nur" 32 GB Ram zur Verfügung und ohne Anschluß an ein externes Display lassen sich nur 60 "Schalter" (Register, Tremulanten, Koppeln) direkt gleichzeitig darstellen.

Gruß
Dirk


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29.01.2023 09:12
#6 RE: Dirk vom Niederrhein stellt sich vor
So

Willkommen, Dirk.

möchte dir u.a. die großenteils kostenlose, schöne Bückeburg von Sonus Paradisi empfehlen.


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29.01.2023 09:14
#7 RE: Dirk vom Niederrhein stellt sich vor
tr

Hallo Dirk,

herzlichen Glückwunsch zu dem schicken Instrument und willkommen im Forum! Die Benutzeroberfläche finde ich, soweit das auf den Screenshots bei Mixtuur erkennbar ist, gut gelungen und nicht so altbacken wie Hauptwerk pur. Wie läuft es mit der Einrichtung weiterer Samplesets? Hasdt du die Möglichkeit, dies selbst zu erledigen oder geht das nur per Fernwartung?

Viele Grüße
Trompetendulzian


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29.01.2023 13:11 (zuletzt bearbeitet: 29.01.2023 13:13)
avatar  Hans
#8 RE: Dirk vom Niederrhein stellt sich vor
Ha

Im Hintergrund läuft Hauptwerk, d.h., mit Anschluß eines Bildschirms und Tastatur/Maus geht alles wie gewohnt.


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29.01.2023 13:30
#9 RE: Dirk vom Niederrhein stellt sich vor
So

Das bedeutet dann wohl, dass man mit Aufrüstung auf 64 GB RAM praktisch jedes Hauptwerk-Sampleset spielen kann und sich damit Welten eröffnen......

Die wichtigsten Register kann man dann mit einem Anlernen-Rechtsklick auf die vorhandenen Manubrien legen, die restlichen z.B. in ein Crescendo-Pedal integrieren.

Mit ein wenig Durchblick hat man dann keine wesentliche Begrenzung mehr.


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29.01.2023 14:42
avatar  Hans
#10 RE: Dirk vom Niederrhein stellt sich vor
Ha

Mit 64 GB kann man nicht alles spielen, da muss man schon Einschränkungen hinnehmen.


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29.01.2023 15:08
#11 RE: Dirk vom Niederrhein stellt sich vor
tr

Zitat von Hans im Beitrag #8
Im Hintergrund läuft Hauptwerk, d.h., mit Anschluß eines Bildschirms und Tastatur/Maus geht alles wie gewohnt.

Das ist ja genau die Frage: bekomme ich als Anwender Zugriff auf die entsprechenden Anschlüsse und auf Hauptwerk oder ist für mich lediglich das proprietäre Touch-Interface zugänglich und ich bin für die Einrichtung der Samplesets in Hauptwerk sowie die Einbindung in die Mixtuur-Oberfläche auf den Herstellersupport angewiesen.
Wenn ich mich richtig erinnere, war es bei einer Noorlander Avanti, die ich seinerzeit bei Kisselbach ausprobiert so umgesetzt, dass der Anwender zur Installation neuer Samplesets den Hersteller kontaktieren und eine Fernwartung durchführen lassen muss.

Viele Grüße
Trompetendulzian


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29.01.2023 18:02
avatar  Dirk
#12 RE: Dirk vom Niederrhein stellt sich vor
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Hallo,
es ist so wie Hans schreibt. Hauptwerk läuft komplett im Hintergrund und du hast beim Anschluß von einem externen Monitor den normalen Hauptwerksbildschirm mit den entsprechenden Möglichkeiten.
Ich hatte auch direkt die Frage gestellt, wie es denn mit der eigenen Installation von SampleSets aussieht. Das geht auch wie beim "normalen" Hauptwerk. Für die Einbindung in die Mixtuur-Oberfläche ist dann aber natürlich Handarbeit angesagt. Nach Aussage des Handler ist dies aber mit technischen Verständnis ohne Probleme möglich. Er hatte mir die Oberfläche auch gezeigt, wie man unter anderem auch die Anordnung der Register und auch die Einträge ändern kann. Bei der Intrada war mir aufgefallen, dass die Anordnung der Register auf den Display für die verschiedenen Orgeln Sample unterschiedlich war. Während bei Friesach die Register in Spalten nach Werk aufgeteilt waren, war das bei Nany in Zeilen aufgeteilt und man musste sich komplett neu zurecht finden. Und darüber sind wir ins Gespräch gekommen, dass man dies individuell auch selbst ändern kann. Technisches Verständnis vorausgesetzt.

Bei der Etude ist es so, dass die bei Einsatz des normalen Rechners nur bis 32GB ausgebaut werden kann. Bei der Intrada meine ich bis 64GB. Gegen Geld baut Mixtuur einem aber auch alles andere ein, was man haben möchte.

Hoofdwerkorgels in den Niederlanden baut auch indivduelle Orgeln anch Wunsch zu einem ich finde vernünftigen Preis. Für die Etude hatte ich mich hautpsächlich entschieden, weil sie meine derzeitigen Bedürfnisse voll erfüllt und noch ein wenig Raum nach oben offen lässt. Da die Orgel bei uns im Haus auf einer offenen Gallerie ihren Platz finden wird, war das schlichte Design für mich durchaus auch ein Entscheidungsgrund. Hatte auch kurz überlegt, ob es nicht vielleicht auch eine Student von OSI wäre. Ich wollte aber dann nicht schauen, wie ich "formschön" Rechner und Monitor unterbringen kann. Und da mir die Abstrahlung auch nicht ganz so wichtig war, brauche ich auch keinen "Klangraum" für die Lautsprecher. Ansonsten hätte ich mich wahrscheinlich für die Intrada entschieden. Aber ich will halt nicht das Haus beschallen (und die Nachbarschaft noch mit ;-) )

Sobald sie da ist, werde ich berichten.
Gruß
Dirk


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29.01.2023 18:30
#13 RE: Dirk vom Niederrhein stellt sich vor
So

Hallo Dirk,

nur zum Überlegen mit der Zeit: Die meisten i5er können im Gegensatz zur Ausschreibung durchaus bis 64 GB RAM hochgerüstet werden, wenn man die Riegel z.B. durch 2x32 GB austauscht.
Im Hauptwerk-Programm dann nur unbedingt "in Echtzeit" ankreuzen.

Habe damit jahrelang problemlose Erfahrungen (gehabt).


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29.01.2023 19:41
avatar  Dirk
#14 RE: Dirk vom Niederrhein stellt sich vor
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Hallo Soli Deo gloria,
vielen Dank für den Tipp. Ist auf jeden Fall was für nach der Garantiezeit. Ich denke mal, dass die den PC versiegelt haben und ich ohne Aufbruch des Siegels nicht dran komme es zu probieren.
Gruß
Dirk


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29.01.2023 20:51
#15 RE: Dirk vom Niederrhein stellt sich vor
tr

Zitat von Dirk im Beitrag #12

es ist so wie Hans schreibt. Hauptwerk läuft komplett im Hintergrund und du hast beim Anschluß von einem externen Monitor den normalen Hauptwerksbildschirm mit den entsprechenden Möglichkeiten.
Ich hatte auch direkt die Frage gestellt, wie es denn mit der eigenen Installation von SampleSets aussieht. Das geht auch wie beim "normalen" Hauptwerk. Für die Einbindung in die Mixtuur-Oberfläche ist dann aber natürlich Handarbeit angesagt. Nach Aussage des Handler ist dies aber mit technischen Verständnis ohne Probleme möglich.

Das finde ich ziemlich gut!

Viele Grüße
Trompetendulzian


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