Danke, das ist schon sehr interessant!

Domus: "wide availability of sound libraries", 3+3 Dispositionen
Opera: "full availability of sound libraries", 5+5 Dispositionen
Maestro liegt dann vermutlich dazwischen?

Was ich noch nicht verstehe (aber was dann sicher beizeiten noch offiziell erklärt wird), ist, wie sich die "5 oder mehr" Stimmen pro Wippe zuordnen (lassen).

Und kann man mit dem Editor eigene freie Dispositionen erstellen oder ist man in dem vorgegebenen Gefüge limitiert? Das ist nämlich eine große Stärke von Physis 1, die ich nicht mehr missen möchte.

Zitat von @Ippenstein:
"Und kann man mit dem Editor eigene freie Dispositionen erstellen oder ist man in dem vorgegebenen Gefüge limitiert? Das ist nämlich eine große Stärke von Physis 1, die ich nicht mehr missen möchte."

Es ist nicht vorstellbar, daß bei Physis +
diese entscheidende Möglichkeit zur Personalisierung seiner Orgel nicht mehr vorhanden sein sollte.
Ansonsten wäre dies eindeutig ein Rückschritt...

Und wie bringst Du das in Einklang? Der Unkundige holt sich den Editor und zerschießt sich weiterhin die Orgel, jetzt erst recht, da der Editor kostenlos ist.

Ich frage mich, wie dann die Preispolitik beim bisherigen Physis-Editor sein wird.

Soweit ich gehört habe, ist der neue Editor dieses Mal absichtlich für Kunden zum Benutzen gedacht, und es lässt sich damit die Orgel nicht mehr zerschießen.

Das schlimmste war ja das Löschen von Stimmen ohne Vorwarnung -- was vom Standpunkt der Softwareentwicklung auch für ein Expertenprodukt völlig unmöglich (im moralischen Sinn, nicht im technischen) ist. Wenn sie das abgestellt haben, ist doch das wichtigste schon erledigt.

Schön wäre vielleicht, die voreingestellten Styles manipulierbar zu machen -- aber rücksetzbar. Dass das nicht vorgesehen ist, ergibt sich aber schon aus den neuen Datenblättern.

Wenn der Editor plötzlich kostenlos wäre, würde ich mich einerseits für alle freuen, andererseits in den A... beißen, da ich ihn im Januar erst gekauft hatte.

In den Datenblättern wird bei den PipeSets (so heißen offenbar die Styles) zwischen den voreingestellten und den benutzerdefinierten unterschieden. Das kann für mich nur bedeuten, dass die (voreingestellte) Hälfte der Plätze für Styles weiterhin nicht überschreibbar sein soll.

Hier aus dem Blatt zur Domus-S4: "Baroque, Romantic, Symphonic + 3 assignable sets"

Ja, genau. Mit dem neuen System wäre natürlich theoretisch auch die Chance da, das zu ändern. Mehr Platz ist offenbar nicht unmöglich, denn die Operas haben ja 5+5 Plätze.
Ich meinte nur, dass es je nach Vorlieben praktisch sein könnte, wenn man die vorgegebenen Styles auch überschreiben könnte. Wer z.B. neobarocke oder angelsächsisch-symphonische Dispositionen gar nicht mag, könnte den Platz für etwas anders benutzen.