Kleine Korrektur:
"Ecclesia T-150" ist die Bezeichnung für das Modell mit externer Abstrahlung. (Wir haben dieses Instrument in einer Filialkirche.) Mit der von dir beschriebenen integrierten Abstrahlung an der Orgelrückwand hieß das Modell "Ecclesia Choir". Disposition und Ausstattung waren identisch. Mit der Opus Choir gibt es nun eine einheitliche Bezeichnung.

Zuletzt lag sie bei 9.695,- € bzw. 9.990,- € (Hauspreis; Liste ca. 1.000,- mehr).

wobei das viel zu leise natürlich auch sein kann, weil das jemand "mit Kompetenz" das so geregelt hat. Hier im Bereich NAK-Emden gibt es auch so ein Teil mit externer Abstrahlung. Wenn man unbedarft an den Spieltisch kommt, muss man erst mal regulieren was das Zeug hält...

Woran könnte das liegen? 🤔

Ohnehin empfiehlt es sich - wie so oft - das echte Instrument einem ausführlichen Test zu unterziehen, und sich nicht zu sehr von Einzelerlebnissen, insbesondere mit Vorgängermodellen, leiten zu lassen. Sicherlich hat nahezu jeder schon mal überraschende / enttäuschende Erlebnisse auf eigentlich gut beleumundeten Instrumenten gehabt, warum auch immer (vor Ort falsch auf-/eingestellt, schlecht intoniert, irgendwas defekt, etc...).

Viele Einstellungsmöglichkeiten zu haben, ist leider nicht immer ein Segen. Analoges Beispiel: Mein aktuelles Auto kann bzgl. Fahrwerk-, Getriebe- und Motorcharakteristik über etliche Stufen signifikant verstellt werden. Dh. 2 Leute, die bei einer Probefahrt versehentlich den falschen Knopf drücken, fahren entweder eine wabbelige Sänfte oder eine nervöse Hoppelkiste. Beides ist vom Hersteller vermutlich nicht beabsichtigt, aber die Möglichkeit besteht.

Zurück zur Opus, was heißt eigentlich Abstrahlung nach hinten? Sitzt dann die Lautsprecherbatterie statt unter den Manualen einfach um 180° umgedreht in der Rückwand integriert, dort dann mit Stoffbespannung statt der üblichen Holzplatte, und strahlt in meine Blickrichtung?

VG
Stephan

Johannus hat sich früher immer an die EU-Lärmschutzvorschriften o.ä. gehalten.

Das ist auch gut so, denn je nach Ohrposition und -entfernung vor dem Lautsprecher sollte man da vorsichtig vorgehen! Über das Menü kann man die Orgel nur begrenzt lauter machen*. Mit Intonat ging zumindest "früher" sehr viel mehr. Würde die Ecclesia auf einer kleinen Empore stehen und auf der Rückfront in den Raum abstrahlen, sollte man mittels Intonat eine Kirche "füllen" können. Aber würde die Ecclesia mit Rückenabstrahlung ebenerdig aus einem Meter Entfernung auf die erste Kirchenbank strahlen, wäre das Maximum im Menü leider korrekt, auch wenn dann die Leute fünf Reihen weiter schon sehr gedämpft hören. Das ist das Problem bei Digitalorgeln, dass sie je nach Raum und Position sehr unterschiedlich "wirken".

* Trick: Generalvolumen auf Maximum und alle Einzeltöne eines Registers zusätzlich anheben. Ist etwas aufwändig (und soll es wohl auch sein), aber da geht dann noch was.

Zitat von Gemshorn im Beitrag #12

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Zu deiner letzten Frage: Ja. Siehe das Vorgängermodell, wie du es nanntest (Produktfotos auf sakralorgelwelt.de).

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Zitat von Gemshorn im Beitrag #12

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Zu deiner Mahnung: Das versteht sich von selbst. Und: Sollte jemand gegenteilige Eindrücke von der Ecclesia Choir gesammelt haben, möge er gerne davon sprechen.

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...und ich werde nicht müde, darauf hinzuweisen, dass die Vielzahl der Einstellmöglichkeiten eben auch hohe Risiken mit sich bringt. Man kann sehr viel verbessern (siehe die tollen Ergebnisse, die hier tw. - insb. mit Physis - erzielt wurden), aber leider auch viel kaputtmachen.