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Ausstattung Viscount Opera
Neben der günstigen Domus-Reihe und der noch ausständigen Maestro-Reihe hat Viscount seit PhysisPLUS ja noch die Opera-Serie im Portfolio.
Was mir auffällt: Diese teuersten Orgeln haben weder seitlich angebrachte Lautsprecher noch die in das frontseitige Panel eingelassene Tweeteröffnungen. Ein Vergleich zwischen der günstigsten Domus S4 und der günstigsten Opera 200 (beide Modelle zweimanualig), erbringt Folgendes:
Viscount DOMUS S4 (Angebotspreis: 5.990 Euro) | Viscount OPERA 200 (Angebotspreis: 20.990 Euro) |
---|---|
4-Kanal Class-D Verstärker, 150W pro Kanal | 6-Kanal Class-D Verstärker, 150W pro Kanal |
6 Lautsprecher: 2 Tweeter, 2 Mid-range, 2 x 10” Subwoofer | 10 Lautsprecher: 4 Tweeter, 4 Mid-range, 2 x 10” Subwoofer |
Natürlich bemisst sich der riesige Preisunterschied nicht nur nach der Verstärkeranlage, aber die Unterschiede finde ich dennoch bemerkenswert.
#2 RE: Ausstattung Viscount Opera
Ein weiterer Unterschied liegt wohl in der Auswahl der Gehäusematerialien. S 4 hat Laminat-trendgehäuse. Die Opera ist massiv mit Rolldeckel. In der freigeschalteten Rechenleistung, der Anzahl der fertigen Styles, der Anzahl der hinter jedem Register hinterlegten Schattenstimmen. Hier hat Viscount wohl seine Vertriebsgepflogenheiten verändert. Die Opera ist wie seinerzeit die UNICO für Kircheninstallationen gedacht. Da brauchts nun wirklich keine Sourroundeffekte.
Zitat von clemens-cgn im Beitrag #2
...S 4 hat Laminat-trendgehäuse. Die Opera ist massiv mit Rolldeckel...
Zitat von clemens-cgn im Beitrag #2
Die Opera ist wie seinerzeit die UNICO für Kircheninstallationen gedacht...
Genau. Ich stimme Clemens-cgn voll zu.
Die Opera ist im Vergleich zu der Domus-Reihe der "Doppel-Wumms". Allein das Material und die Stärke des Materials beim Gehäuse ist wesentlich hochwertiger / schwerer / teurer.
Auch stimme ich zu, dass die Opera nicht primär für das häusliche Wohn- oder Musikzimmer konzipiert ist. Da diese Räumlichkeiten meist gleichmäßig gut temperiert und gelüftet sind, braucht es da nun wirklich keinen solchen Gehäuse-Kaventsmann.
Ich erinnere mich noch gut an meine Pilgerfahrten nach Baunatal, als ich 2012 in der Orgelauswahlphase war. Mein "Kopf" hatte die Unico erobert, meine "Ohren" wollten etwas anderes. Auch die Unico war nicht dafür konzipiert, dem Organisten auf dem Bock den ultimativen Klanggenuss zu bieten. Das Instrument ist primär darauf ausgelegt, über externe Lautsprecher einen größeren Raum zu beschallen und dort seine Brillanz auszuspielen.
Sicher ist auch, dass die Opera vermutlich die maximale Ausbaustufe der PhysisPlus-Features aufweist - wie z.B. die Anzahl der Schattenregister und vermutlich noch einiges mehr.
Sobald mal eine Opera in Baunatal steht, wäre das ein lohnenswertes Ziel.
VG
Aeoline
#4 RE: Ausstattung Viscount Opera
Klar, die Anzahl der Schattenregister...
Da ist ja auch bei der Maestro ein Mehr gegenüber der Domus zu erwarten. Allerdings vermute (und hoffe) ich, dass - ähnlich wie bei Physis 1 - irgendwann die Zusatzregister zu "kursieren" beginnen, sodass die Minderausstattung der billigeren Modellreihen im Bezug auf die Zahl der Schattenregister nicht mehr das entscheidende Gegenargument sein wird.
#5 RE: Ausstattung Viscount Opera
Und ich glaube, daß die Schattenregister nicht so schnell kursieren werden. Auch bei Physis hatte das ja einige Jahre gedauert, wie wir uns erinnern. Wahrscheinlich könnte es dazu kommen, daß wir einzelne Klangfarben beim Händler unseres Vertrauens, käuflich erwerben können .....
#6 RE: Ausstattung Viscount Opera
Zu den Physis-Plus-Stimmen gab es doch schon dieses hier:
Die Gloria Concerto Plus ist da
Mit der Einschränkung, dass nicht verraten wird, welche extra Stimmen es gibt, d.h. man muss dann immer nachfragen.
#8 RE: Ausstattung Viscount Opera
Absolut, ja -- ich verstehe auch nicht ganz, warum daraus ein Geheimnis gemacht wird. Bei Eminent kann man schon seit Jahren die 700 Extrastimmen auf der Homepage einsehen..
Bei solch einer Liste fände ich dann auch noch schön, wenn angegeben wird, zu welchem Stil ein Register gedacht ist. Dann könnte man auch als Amateur bzw. Einsteiger eine stimmige Disposition zusammen stellen, ohne schon jahrelange Intonationserfahrung zu haben.
#9 RE: Ausstattung Viscount Opera
#10 RE: Ausstattung Viscount Opera
Kernproblem bleibt doch dabei, daß die Registerschilder starr sind. Man muß sich also behelfen. (Bei mir sind geschätzt 15 von 55 Registern noch am ursprünglichen Platz).
Gerade die beiden Stärken von Physis müssten vonseiten der Herstellerfirna forciert werden:
1. Mehr Variationsmöglichkeit durch einen wachsenden Pool an Stimmen (Und die Lab-Software hätte da noch viel Potential)
2. Leichtere Umbaumöglichkeiten der Orgel.
Ich vermisse bei 1. viele Stimmen und
auch Lösungsvorschläge wurden bisher nicht mal beantwortet.
Und bei 2. konnte ich mir selbst behelfen, und habe die Idee auch Viscount kostenfrei angeboten, aber da scheint bisher der Wille nicht da zu sein, Lösungsmöglichkeiten für den Normalnutzer anzubieten.
Und deshalb hat im Bereich von Realitätstreue Sampling die Nase vorne, weil Potential einfach nicht genutzt wird. Und deshalb habe ich mir eine eigene Orgel und keine Kopie disponiert. Mit dem Pernegg-Hall und der Tiefenstaffelung, die ich über die Kopfhörer erreiche, habe ich nun ein für mich tolles Klangerlebnis, schiele bisweilen aber auch mal zu HW rüber.
Ich hoffe ja, daß man die Physis-Kunden jetzt nicht links liegen lässt. So wünsche ich mir schon lange eine Harmonia aetherea auf Basis der Mixtuur IV-VI.... Alternativ eine passende terzhaltige Mixtur auf Basis der MixtureIIIW, allerdings mit engeren Pfeifenkörpern.
#11 RE: Ausstattung Viscount Opera
#13 RE: Ausstattung Viscount Opera
Seit zwölf Jahren nutze ich meine Physis-V1.0-Orgel mit ihrer Möglichkeit, die Registerschildchen zu tauschen wenn mir das bei einer geänderten Disposition nötig / sinnvoll / erforderlich erscheint.
Nie! - noch nicht ein einziges Mal ist mir seit 2012 bei dem Tausch der Schildchen ein Fingernagel oder ein Füßchen der Registerschilden abgebrochen.
Es ist etwas Arbeit die Schildchen auf eine veränderte Disposition umzurüsten - das will und kann ich gar nicht in Abrede stellen.... - aber solange es keine preiswerte "digitale" Lösung gibt, bin und bleibe ich bei der manuellen Lösung...
...vorausgesetzt: Die Orgel ist von den befreit... - die müssen für eine "ich-tausch-jetzt-mal-Schildchen-Aktion" auf den Balkon oder den Rest der Wohnung (je nach Jahreszeit...) verbannt werden.
Aber nach max. 15 Minuten ist die Orgel umgerüstet... - ohne Fingernagelbruch...
Ja! - ich wechsele nicht täglich!
Ja! - würde ich täglich wechseln wollen, wäre mir das auch lästig.
Ich bin aber "oldschool" und habe täglich wenig Zeit zum Orgel spielen / üben und deshalb bedarf es bei mir keiner permanenten Dispositionswechsel...
...seit einem dreiviertel Jahr spiele ich auf ein und derselben Disposition...
VG
Aeoline
Organisten leiden oft an einer schlimmen Krankheit: Augentinnitus - Man(n) sieht nur noch Pfeifen...
Viscount Unico 400 DE [V1.14.19] (56/III/P) : ab 11.2012
Johannus Opus 520 (45/II/P) : 10.1987-11.2012
Siel HB 700 (9/II/P) : 1977-09.1987)
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