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Noten digital: Sonatis
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schon mal jemand davon gehört?
https://sonatis.eu/
#2 RE: Noten digital: Sonatis
Auf Sonatis kann ich keine handschriftlichen Notizen einfügen. Ob DinA4 quer geht, sagt die Website nicht ....
Den momentan besten Marktüberblick gibt es bei Herrn Peter M. Haas: Beim Lesen erscheint er mir wertfrei.
Für Mobilesheets gibt es auf deutsch eine Reihe How to bei YouToube. Ebenso gibt es ein Handbuch auf Deutsch.
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Sonatis: Ist ein neues elektronisches Musiklesegerät - zuverlässig, mit geringem Stromverbrauch und langer Lebensdauer.
Bei Bestellung und Vorkasse im Dezember 2024 gibt es ein Sonatis für 547,56 Euro zzgl. MwSt. von 104,04 Euro. Das sind 23% Frühbucherrabatt auf den UVP von 846 Euro. Der Versand innerhalb Deutschland kostet zusätzlich 7 Euro. Wir haben einige Geräte am Lager. Die Auslieferung neu produzierter Geräte erfolgt bis Ende Januar 2025.
Bei Kaufinteresse bitte Email an Kontaktadresse. Wir schicken Ihnen ein Angebot. Falls Interesse an Testgeräten besteht, einfach melden.
Webseite: Werkbar GmbH
Ich persönlich verwende ein Apple iPad Pro 12.9" und die Software forScore Pro (funktioniert leider nur für IOS-Betriebssystem)
Vorteile:
- Umblättern mit Gesten (Gesicht oder Kopf). Kein Fussschalter nötig
- Die pdf-Dateien können auf dem iPad vielfältig farbig bearbeitet werden (Musiksymbole, Text, handschriftliche Notizen, etc.)
- A4 hoch oder quer darstellbar
- Mittlerweile habe ich so einen Grossteil meiner Noten digitalisiert
- Ein gutes iPad Pro 12.9" WiFi, mit 128 GB Speicher erhalte ich heute gebraucht für < CHF 800.-
LG
Martin
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Kürzlich sprach ich noch darüber: Gibt es nicht ein Tablet für Noten mit einem E-Ink Display? Und tatsächlich scheint es das dann schon länger zu geben.
Grundsätzlich eine gute Idee. Ich würde nach einem ganzen Tag Bildschirmarbeit auch gerne lieber auf ein E-Ink Display schauen. Allerdings stößt mir negativ auf, dass es wohl keine Gestensteuerung wie bei forScore gibt und mangels Wifi/Bluetooth kein Schalter angeschlossen werden kann. Auch die Notizenfunktion würde ich vermissen.
Ich habe Anfang diesen Jahres ein gebrauchtes älteres iPad Pro 12,9" für rund 400€ erworben. Mit forScore Pro bin ich äußerst happy. So hat man alle Noten unterwegs immer mit dabei. Zuhause übe ich dann aber doch so oft wie es geht mit ,,normalen" Notenmaterial.
#5 RE: Noten digital: Sonatis
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Das PadMu https://www.padformusician.com/ basiert auf E-Ink-Technologie.
Es lassen sich 2 PadMus koppeln, Blättern ist mit jedem Bluetooth-Fußschalter möglich. Ich habe zwei Stück im Einsatz, geblättert wird mit einem kleinen Lekato Fußschalter.
DSC02134.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)DSC_0387.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)DSC_0388.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
#6 RE: Noten digital: Sonatis
#7 RE: Noten digital: Sonatis
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Zitat von clemens-cgn im Beitrag #6
Kann PadMu auch DinA4 quer darstellen?
DSC_0389.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
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Zitat von clemens-cgn im Beitrag #2
... Ob DinA4 quer geht, sagt die Website nicht ....
SONATIS kann quer - die erstellte PDF wird so abgebildet, wie sie erzeugt wurde. Allerdings ist das kein Computer, sondern ein e-Ink-Reader. Darzustellende Dateien sind extern über die Software auf deren HP erstellbar und dann auf SD-Card speicherbar. Es ist immer nur ein erstelltes SET speicherbar, das kann aber quasi unbegrenzt PDFs enthalten. Für die professionelle Nutzung daher vermutlich weniger geeignet als entsprechende Computerlösungen, aber in dem Format DIN A4 quasi unschlagbar günstig.
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Zitat von John im Beitrag #4
Kürzlich sprach ich noch darüber: Gibt es nicht ein Tablet für Noten mit einem E-Ink Display? Und tatsächlich scheint es das dann schon länger zu geben.
Vieleicht als Ergänzung zu diesem Thread:
An Weihnachten lag - hübsch und liebevoll verpackt - dieser hübsche E-Reader incl. MobileSheetsPro bei uns unterm Christbaum.
Inzwischen hab ich Ihn ein wenig gefüttert und getestet. Das voläufige Fazit lautet:
- ein gestochen scharfes Notenbild, das mit so gut wie allen Lichtverhältnissen zurecht kommt
- leider, bzw. natürlich nur schwarz-weiße Darstellung, bzw. differenzierte Graustufen (Damit kann man sich aber arrangieren . . .)
- Darstellung der Noten im Hoch-/Quer-/Überkopfhoch-/Überkopfquer-Format, nach Belieben Ganzseitig, halbseitig
- Halbseitiger Blätter-Modus etc. . . .
- eine gute und halbwegs flexible Datenbank-Software, die man sich ganz gut für die eigenen Verhältnisse anpassen und einrichten kann
- leider keine integrierte Kamera für die Verwendung der Gesichtsgestensteuerung der Software (großes Manko)
- leider auch keine Möglichkeit via USB-C eine externe Kamera anzuschließen (noch größeres Manko)
Letzteres Problem habe ich seit heute aber wie folgt gelöst:
- Installation der MobileSheetsPro-Software auf meinem Android-Smartphone
- Kopplung beider Geräte via Bluetooth
- Aufspielen der Noten via Software-Backup auf das Smartphone
- Verwendung des Smartphone als Master-Gerät
- Umblättern nun via Gesichtsgestensteuerung über das Smartphone (Das passiert - Dank Bluetooth - etwas zeitversetzt, aber auch ein menschlicher "Umblätterer" braucht einen kleinen Vorlauf
Jetzt bin ich eigentlich ganz glücklich mit dem System und werde nun weiter den Reader mit Noten füttern . . .
Mit abendlichem Gruß
Flauten
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Habe nach sorgfältigem Abwägen wofür ich eine digitale Lösung tatsächlich brauche den SONATIS e-Ink-Reader erworben - zum Jahresende 2024 noch mit Frühbucherrabatt von 25% und dem alten Preis (Preissteigerung ab 01.01.25 um 5%) - für die Darstellung von DIN A 4 hoch oder quer meines Wissens z. Zt. die preisgünstigste Möglichkeit.
Herr Strottner vom Entwickler werkbar.org war so lieb einen Handschalter mit großer Kontaktfläche zum leichteren Blättern kostenfrei dazu zu packen - das beigefügte Fußschaltersystem (eher für Klavier/Flügel oder andere Instrumente / Notenständer gedacht) lässt sich nicht gut in eine Orgel integrieren.
Mittlerweile habe ich ca. 1500 digitale Notensätze auf SD-Karten und möchte das nicht mehr missen.
Schnell war die Idee da, die Fußschaltermöglichkeit des Gerätes durch zusätzlich zu verbauende Orgel-Pistons von Pausch-e zu nutzen. Nach Abklärung mit dem SONATIS-Hersteller ließen sich die dort entsprechend vorverkabelten Pistons problemlos integrieren. Nun kann ohne Kabelgewirr schnell geblättert werden - sowohl am Gerät selbst manuell als auch über die schicken Pistons.
Das Endergebnis hat es sogar auf deren Homepage geschafft: https://sonatis.eu/blog/
Die Zusammenarbeit mit Herrn Strottner von Idee bis zur Ausführung - super, selbst an Wochenenden klappte ein eMailverkehr problemlos.
Wer sich selber informieren möchte: SONATIS wirbt mit der Möglichkeit von Testgeräten. Wie das allerdings läuft weiß ich nicht ... aber Fragen kostet ja bekanntlich nichts ...
#11 RE: Noten digital: Sonatis
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Vom Prinzip erstellst du Sets aus deinen Dateien, die - erweiterbar - auf dem Programm von deren HP speicherbar sind. Damit fütterst du die SD-Cards nach Belieben - du kannst also abertausende Dateien auf eine davon packen. Oder du packst nur alles, was du aktuell mitnehmen möchtest in ein neues Set, dass du dann lädst. Die Suchfunktion nach der gewünschten Datei und alles weitere ist in dem Blog gut beschrieben, du musst nur zurückblättern - dort ist alles so nach und nach beschrieben und auch wie es entwickelt wurde ...
Liebe Grüße
Bernd
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... mal eben aus dem Blog zusammenkopiert ... mehr dort ...
Funktionalität von Sonatis.
Lassen Sie mich also Sonatis vorstellen, einen elektronischen Musikleser mit einem papierähnlichen Bildschirm, nicht mehr und nicht weniger. Ein Gerät, mit dem Sie den Papierverbrauch reduzieren können, das schlank, leicht und extrem haltbar ist und Sie als Musiker in Ihrer Umgebung unterstützen kann.
Der Name Sonatis wurde sorgfältig ausgewählt und soll symbolisieren, dass eine auf dem Bildschirm angezeigte Information einen Benutzer dazu anregt, diese Informationen entweder über ein Musikinstrument oder über seine Stimme in Musik zu verwandeln.
Das Gerät ist als Ergänzung zu Ihren anderen Geräten gedacht. Alles, was Sie tun müssen ist; Sie packen die Tasche, gehen zu den Chorproben, zum Gig oder setzen sich an Ihren Flügel. Dort nehmen Sie das Gerät aus der Tasche, drücken eine Taste, öffnen die Datei und beginnen mit dem Musizieren. Genauso wie Sie es tun würden, wenn Sie Papiernoten verwenden.
Wir haben konsequent alles reduziert, was außerhalb der Leseerfahrung von Papier liegt. Unser Fokus ist es, ein Gerät auf den Markt zu bringen, dass es einem Musiker ermöglicht, Musiknoten wie auf Papier anzusehen. Sie können Sonatis nach Gebrauch einfach stehen lassen. Es hat keinen Aus-Schalter. Da nur Strom verbraucht wird, wenn Sie eine Taste drücken, also einen Seitenwechsel durchführen, schaltet sich das Gerät nach kurzer Zeit einfach ab, merkt sich aber vorher noch auf welcher Seite Sie zuletzt gewesen sind. Sie können nach Belieben an derselben Stelle irgendwann einfach weitermachen.
Damit das auch alles so funktioniert haben wir uns für ein geschlossenes System entschieden.
Um Ihnen das beste Leseerlebnis zu bieten, verwenden wir als Dateibasis das bekannte PDF-Dateiformat. Über ein frei verfügbares Softwaretool können Noten, Leadsheets oder Setlisten mittels Drag&Drop zusammengestellt und frei sortiert werden. Sobald die Liste mit den PDF-Dateien einen Namen bekommen hat, werden diese in ein nur von Sonatis lesbares Format umgewandelt und als Zip-Datei angezeigt. In einem letzten Schritt wird die Zip-Datai auf der mitgelieferten SD-Karte entpackt. Nur noch die SD-Karte in Sonatis stecken und es kann losgehen.
Insbesondere der Unterschied zwischen einem E Ink Tablet wie PadMU, Gvido, Boox Max, Fujitsu Quaderno, Digial Paper Tablet oder Hanvon N10 Max und einem E-Reader wie Sonatis muss erklärt werden:
Tablet Geräte mit E Ink Display haben WLAN, Bluetooth, Betriebssysteme (Windwos, IOS, Android) und andere Programme um ins Internet zu gehen bzw. in sozialen Medien präsent zu sein. Da eine Tastatur fehlt ist die Eingabe über einen Touchdisplay erforderlich. Somit sind mit einer speziellen APP natürlich auch Notizen in PDF-Noten möglich.
Wir haben bei der Entwicklung von Sonatis einen anderen Ansatz gewählt und all die energieintensiven Anwendungen entfernt und uns auf das wesentliche konzentriert, nämlich die digitale Darstellung von Papierdokumenten. (Noten, Leadsheets, Liedtexte usw.). Daher besitzt Sonatis keinen Touchbildschirm und man kann keine Notizen machen. Dies muss vorher, bevor man einscannt geschehen. Eine Funkverbindung zur Außenwelt haben wir ebenfalls weggelassen. Auch das spart Strom und der beigefügte Fussschalter ist mittels Kabel angeschlossen.
Wir haben die Bedienbarkeit von Sonatis verbessert.
Besonders bei mehrseitigen Menüs kann man jetzt mit der Kombination aus Pfeiltaste und mittlerer Taste seitenweise blättern. So gelangt man schneller zum gewünschten Menüeintrag. Drückt man die Pfeiltaste länger als 3 sec. erfolgt ein 10er Sprung innerhalb einer Menüseite.
Wie bereits erwähnt, ist Einfachheit eines unserer Hauptziele. Sehr geehrter Kunde, sehr geehrte Kundin, Sie haben Recht, wenn Sie sich fragen, wo all die Funktionen geblieben sind, an die Sie sich bereits so gewöhnt haben.
Sonatis ist ein neues elektronisches Musiklesegerät, das Zuverlässigkeit, einen geringen Stromverbrauch und eine lange Lebensdauer bietet. Es bietet Ihnen keine Annehmlichkeiten, die Sie wahrscheinlich bereits aus Ihrem Portfolio anderer Geräte kennen. Wir haben uns also nicht darum gekümmert, ein Betriebssystem, WiFi, Bluetooth, Apps, Browser und vor allem soziale Medien zu implementieren. Im Übrigen haben wir kein Software-Team zur Verfügung das jedes Mal, wenn Android, Windows oder IOS ein Update ankündigt, prüft, ob unsere Software noch funktioniert. Vielmehr herrscht im Gerät die sogenannte Funkstille. Wir wollen ja Musik machen und nicht auch noch Emails beantworten, oder?
Sonatis ist wie ein elektronischer Aktenordner für Musiker und Musikerinnen. Es soll das Notenheft, endlose zusammengeklebte Notenblätter oder die Textkladde ersetzen. Und das soll es so gut tun, dass das Gerät im täglichen Gebrauch so unscheinbar wirkt, als wenn sie anstatt Noten schon immer ein Sonatis auf Ihrem Notenpult eines Klaviers abgestellt haben.
Wir sind uns bewusst, dass Musiker und Musikerinnen, welche traditionell Papiernoten verwenden, auf das Ausdrucken von Papier angewiesen sind, um Notizen zu machen oder Passagen zu markieren und zu redigieren. Es ist der entscheidende Prozess und unerlässlich für die Kreativität. Also machen Sie bitte weiter so. Aber was hält Sie davon ab, eine Partitur zu bearbeiten und wenn Sie fertig sind, das Ergebnis zu scannen, umzuwandeln und in Sonatis zu laden um es in digitaler Form verfügbar zu haben?
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Sonatis scheint eine kompetente, flexible Firma zu sein
Der grosse Nachteil ist: die kabelgebundene Steuerung mittels Fusspistons. Damit kann ich das Gerät nur an einer entsprechend ausgerüsteten Orgel verwenden.
Der Sonatis Standard-Fußschalter lässt sich wohl schwierig auf allen meinen PO-Dienstorgeln anbringen.
Mein iPad 12.9 (heute auch 13") und ForScore Pro mit Gestensteuerung (Kopf oder Mund) kann ich auf jeder Orgel verwenden.
Zudem habe ich alle App-Funktionen eines Tablets. Zudem bezahle ich für ein "refreshed" iPad ab der 4. Generation weniger als die fast 900 Euro von Sonatis.
LG
Martin
2020 - 2025 Gloria Concerto 350 Trend
2025 - ......... Johannus Studio 260
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ForScore nutze ich nun seit drei Jahren und habe damit überaus gute Erfahrungen gemacht. Die Geschichte mit den Gesten funktioniert wunderbar, in meinen Gottesdiensten und Konzerten kann ich völlig problemlos damit blättern; diese Lösung kann ich für Organisten wirklich sehr empfehlen. Das iPad ist mir auch noch nie abgestürzt oder hängen geblieben. Den Ausführungen von Martin kann ich zustimmen.
Liebi Grüess, Roland
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