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Das neue Gotteslob 2013
Endlich, auf Anfrage bei der zuständigen Stelle erhielt ich das Gesamtverzeichnis des GL-Stammteils inkl. Österreichteil. Bitte beachten: Nummern ab 700 sind österreichisches Eigengut.
Auf Orgelsuche.
- f7t907p11877n301.pdf
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Hier findet man Informationen zum neuen Gesangbuch:
http://liturgie.at/GGBneu.html
http://liturgie.de/liturgie/index.php?da...ereich=projekte
Ah, Monatslieder.
Praktisch, solange es das Buch noch gar nicht gibt.
Ansonsten bin ich froh, dass endlich die Informationen tröpfeln... [wink]
Ich fass es immer noch nicht, dass 'Auf zum Schwure' wieder drin ist; das habe ich vor Jahren einer Gemeinde regelrecht ausgetrieben. [sad]
FAQ und Antworten zum neuen GL
http://www.pastorale-informationen.de/66...-Gotteslob.html
Da gibt es am Ende eine ganz wichtige Info
Zitat
Was passiert mit den alten Gesangbüchern?
Msgr. Gregor Tuszynski: Es wird keinen Aufruf geben, die alten Bücher einzuschicken. Das Papier lässt sich für Bastelaktionen verwenden oder kann über die örtlichen Entsorgungsstellen als Altpapier entsorgt werden – dazu sollte aber der rote Plastikeinschlag vorher abgetrennt werden.
Mülltrennung leicht gemacht.
Das Erzbistum Paderborn veröffentlicht jeden Monat ein "Lied des Monats" aus dem neuen "Gotteslob".
Zitat
Das Lied des Monats Februar ist eine neue Vertonung des „Sanctus“, 2007 komponiert vom Kölner Dommusiker Oliver Sperling.
Info: http://www.erzbistum-paderborn.de/38-Nac...-neugierig.html
Hier der Text und die Noten: http://www.erzbistum-paderborn.de/medien...LdM-Februar.pdf
Wer bitteschön soll das denn singen. Von den Oktavsprüngen D-d mal abgesehen ist der Rhythmus wohl… mir fällt nix mehr ein.
Dagegen:
Das Monatslied von Sperling wurde auch für Österreich ausgegeben.
So schlecht finde ich die Komposition eigentlich gar nicht, der zitierte Oktavsprung würzt diese Vertonung des Sanctus - meiner Meinung nach.
Das Problem scheint mir eher darin zu bestehen, dass der deutsche Sanctustext (Gleiches gilt für das Gloria) irgendwie 'sperrig' ist und sich kaum in eine festliche, rhythmische Melodie gießen lässt. Spätestens bei 'Erfüllt sind Himmel und Erde...' muss in irgendeiner Weise das voranschreitende Metrum ausgebremst werden - wie in der Sperling-Fassung durch die Achtelpause.
Ich bin ja sehr gespannt, wo wir liturgisch in 10-20 Jahren stehen werden. Heute insistiert Rom mit Vehemenz auf die genaue Einhaltung der Ordinariumstexte. Ob sich das im deutschsprachigen je so durchsetzen wird? Dass im neuen GL sämtliche altbekannte Gloria- und Sanctus-Paraphrasen in die Lieder-Abteilung umsortiert wurden, ist m.E. eine Verlegenheitslösung. Man weiß wohl genau, was in einer durchschnittlichen Gemeinde eher gesungen werden wird...
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Zitat
Msgr. Gregor Tuszynski: Jede Kirchengemeinde soll etwa zwei Monate vor Erscheinen des neuen Gotteslobes ein neues Orgelbuch als Geschenk des Erzbistums erhalten.
Das ist ja mal eine gute Sache! Ob das wohl auch in den anderen Diözesen/Bistümern so gehandhabt werden wird?
"Auf zum Schwure" brauchen die Tiroler. Ich habe oft genug in der Innsbrucker Jesuitenkirche beim Landesgelöbnis-Gottesdienst am Herz-Jesu-Sonntag die Orgel gespielt. Am Schluss wird immer dieses Lied gesungen.
Dadurch, dass es nur mehr einen gemeinsamen Österreich-Teil gibt, muss man solche regionalen Gesänge akzeptieren. In Wien "Auf zum Schwure" zu singen, außerhalb des historischen Kontextes, wäre natürlich etwas eigenartig.
Indes scheint man auch in Wien die Renaissance des alten Herz-Jesu-Liedes anzubahnen:
http://www.dersonntag.at/artikel/articles/2013/01/23/a6978
Zudem spielte auch in der Geschichte Wiens 'Auf zum Schwure' eine Rolle, siehe hier: http://austria-forum.org/af/Wissenssamml...kundgebung_1938
Das mag schon sein. Aber das Lied "Auf zum Schwur" wurde zum 100-Jahr-Jubiläum(1896) des Tiroler Herz-Jesu-Gelöbnisses geschaffen - darum lautet das Original "Auf zum Schwur, Tiroler Land". Es gibt in anderen Diözesen veränderte Fassungen ("Auf zum Schwure, Volk und Land" etc.).
Habe gerade die Quelle verglichen; einerseits das offiziell downloadbare Gesamtinhaltsverzeichnis, andererseits eine Auflistung der Lieder des Österreichteils.
In Letztgenanntem steht unter Nr. 809 'Hodie Christus natus est', im Erstgenannten unter selber Nummer das Oosterhuis-Lied 'In tiefer Nacht trifft uns die Kunde'.
Was stimmt nun?
#11 RE: Das neue Gotteslob 2013
Na, da seid Ihr Österreicher doch ganz gut weggekommen ...
Ich finde die Idee gut, von diversen Hits regionale Varianten anzubieten. Das erspart das ärgerliche "Umlernen" - immer ein frustrierendes Geschäft, das die Gemeinden einfach nicht mögen, ganz egal, mit wie viel und welchen päDagogischen Tricks man arbeitet. Mich jedenfalls nervt es als GD-Besucher immer, wenn da fünf Minuten vorher jemand kommt und mir irgendwas "beibringen" will.
Wir haben im EG ja unsere Top-Hits "Ein feste Burg", "Nun danket alle Gott" und "O Haupt voll Blut und Wunden" auch in zwei Fassungen. Und die meisten Gemeinden drehen den Musikwissenschaftlern, die auf der "Originalmelodie" von fünfzehnhunderteinundleipzig bestanden, eine Nase und singen, was sie kennen und mögen.
Bei den NGL wurde ja kräftig in die Kategorie "superseicht" gelangt. Dass Frau Stimmer-Salzeder mit ihren langweiligen, belanglosen Melodeien und betulichen Texten es zu Gesangbuch-Würden bringen würde, hätte ich nicht vermutet. Denn den "Pop-Kantoren" ist das Zeug nicht rockig und synkopig genug. Und die anderen hatten Hymnologie im Studium ...
Wahrscheinlich haben die "Pastoraltheologen" das Zeug 'reingehoben - Rubrik "Volksfrömmigkeit mit Gitarre" - oder "Hitparade der Volksmusik - Abteilung katholisch". Da kann man nur aufs nächste Gesangbuch warten.
Aber im Moment hat die kath. Fraktion ja andere Sorgen.
Die Auflistung enthält übrigens ein paar lustige Dreckfuhler. Aus Paul Ernst Ruppel, einem der Protagonisten der Singbewegung, einen Herrn Ruppert zu machen, sollte einem Kirchenmusikreferenten eigentlich nicht passieren ... [grin]
Na ja, wie sagt man auf chinesisch: Nobody is perfect. Bei uns sollte neulich ein Text gesendet werden zum 75. Geburtstag eines gewissen Herrn Rillinger. Zum Glück ging das Manuskript vorher über meinen Schreibtisch. Mit Erstaunen erfuhr ich von der Gesamteinspielung des Bach'schen Schaffens durch diesen Mann, welchselbige mir offenbar bis dato entgangen war. Nach Entfernung der Buchstaben "e" und "r" am Ende des Namens fielen die Schleier von meinen Augen. Just dieses bestärkte mich in der Erkenntnis, dass die jüngeren Kollegen, die Abitur und Germanistik-Studium kürzlich in NRW absolviert haben, durchaus Defizite in puncto journalistischer Allgemeinbildung aufweisen ...
LG
Michael
LG
Michael
Zitat von Wichernkantor
Na, da seid Ihr Österreicher doch ganz gut weggekommen ...
Ja, würde ich auch sagen.
Zitat von Wichernkantor
Ich finde die Idee gut, von diversen Hits regionale Varianten anzubieten. Das erspart das ärgerliche "Umlernen"
Ganz wird es nicht ausbleiben; was mir so zugeraunt wurde, wurde an einigen Melodien gehobelt. Und damit meine ich nicht nur jene regionalen Minimalabweichungen wie bei 'Ist das der Leib' oder 'Segne du, Maria'. Spätestens bei 'Ihr Freunde Gottes allzugleich' dürften die Gemeinden künftig arg ins Schwitzen kommen... ich sehe dieses Lied schon (aus)sterben. [sad]
Zitat von Wichernkantor
Mich jedenfalls nervt es als GD-Besucher immer, wenn da fünf Minuten vorher jemand kommt und mir irgendwas "beibringen" will.
Aber hallo! Wie soll man denn sonst das Repertoire erweitern?
Bei uns ist morgen GL 291 'Wer unterm Schutz des Höchsten steht' dran...
#13 RE: Das neue Gotteslob 2013
Och, bei uns geht das auch ohne "Singstündchen" vor dem GD. Ich habe Neuigkeiten vorher mit dem Chor erarbeitet, der sich dann sonntags strategisch in der Gemeinde verteilt. Ich spiele dann im Vorspiel den kompletten c.f. im Diskant und begleite auch mit solistisch hervorgehobener Melodieführung. Spätestens im dritten Vers hat's die Gemeinde "Drauf". Am darauffolgenden Sonntag ist dann dasselbe Lied nochmal dran.
Funktioniert ganz gut bisher ...
LG
Michael
#14 RE: Das neue Gotteslob 2013
Heute früh kam eine Meldung über den Ticker:
Heute beginnt in Trier die Frühjahrsvollversammlung der Dt. Bischofskonferenz. Da steht auch das neue Gesangbuch auf der Tagesordnung. Ich vermute mal, dass es hinterher zu einer offiziellen Verlautbarung kommt, zumal ja das liturgische Institut seinen Sitz in Trier hat, das ein ziemlich dickes Aktienpaket in der Sache hält ...
LG
Michael
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