RE: Ideenbörse für Viscount-Updates

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10.04.2014 10:31
avatar  Michal ( gelöscht )
#31 RE: Ideenbörse für Viscount-Updates
Mi
Michal ( gelöscht )

Ja, die Vorschläge von Aeoline sind genial. Darauf bin ich noch gar nicht gekommen obwohl ich es eigentlich schon immer vermisst habe. Super. Sowas sollte in Updates auch locker möglich sein. Manchmal würde ich mir auch wünschen das Display ganz ausschalten zu können. Wobei dann immer noch zu viele Lämpchen leuchten. Na ja, ist halt Disco [grin]
Bei den Lowrey-Orgeln kann man eine Lauflicht-Lightshow mit den ganzen Lämpchen aktivieren - das wäre dann mal was wirklich fetziges - käme in USA bestimmt gut an [wink]
VG
Michal


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10.04.2014 10:50
#32 RE: Ideenbörse für Viscount-Updates
Ma

Zitat von Aeoline
Hallo,
also vieles, von dem ich hier lese, habe ich an meiner Unico bislang gar nicht vermisst. Querkoppeln... Was ist das eigentlich?



Hallo Harald,

ich meine damit Sub- und Superkoppeln sowohl innerhalb der einzelnen Werke als auch zwischen ihnen. Dann gibt es noch

    - Melodiekoppeln, die man neuerdings wieder auch in Pfeifenorgeln einbaut, wenn man schon eine elektrische Spieltraktur hat, d.h. der höchste gespielte Ton wird durch gekoppelte Pfeifen eines anderen Werkes verstärkt(Soprankoppeln; es gibt sehr selten auch Altkoppeln);
    - Koppeln des Pedals ins Manual (z.B. bei der Kölner Domorgel) oder auf ein sonstiges Manual (vgl. die Skinner-Orgel in Ingelheim, dort auch ins Solo), vergleichbar mit der Manualbass- oder Automatikpedal-Funktion der Digitalorgeln, wo die Pedalregister den tiefsten gespielten Ton verstärken; oder
    - sonstige Intervallkoppeln: in der Skinner-Orgel Ingelheim gibt es eine Quintkoppel Choir-Great 5 1/3'; in Theaterorgeln soll es auch Terzkoppeln geben...

Nicht alles, was gebaut werden kann, ist musikalisch 100% sinnvoll [grin]

Natürlich muss ich auch Michal, unserem Physis-Experten, Recht geben: Ein Teil der Wünsche dürfte aufgrund der Modellpolitik von Viscount nicht Realität werden. Irgendjemand soll ja schließlich auch noch die Unicos kaufen - also hauptsächlich diejenigen, die von vorneherein eine externe Abstrahlung vorsehen. Ich glaube nicht, dass sich viele eine Unico 600 US nur wegen der Querkoppeln und der Werksetzer kaufen werden, die keine externe Abstrahlung einplanen - zumindest nicht, wenn sie vorher Sonus/Concerto gehört haben Prost:

Zitat von Aeoline

Das zentrale Display ist ja bei der Unico 400 ausgesprochen bedienerfreundlich und ergonomisch in der Mitte des Spieltisches angeordnet.



Das stimmt, das ist wirklich bedienerfreundlich als bei der Concerto, wo ich mich zur Seite beugen muss. Andererseits gefällt es mir von dir Optik nicht schlecht (orgeliger, eben wie bei dem elektrischen Spieltisch einer Pfeifenorgel), dass man erstmal die Registerwippen im zentralen Blickfeld hat und nicht den "Computer" [wink]. Ich bediene ja doch öfter die Wippen als die Taster am Display.

LG
Martin

Gloria Concerto 350 Trend

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10.04.2014 21:47
avatar  Aeoline
#33 RE: Ideenbörse für Viscount-Updates
avatar

Zitat
Wenn man die doch nur mal hören könnte... Oder halbwegs nachbauen. Putze:


Aber Du kannst sie doch jetzt nachbauen. Du hast doch eine Concerto!

Hier habe ich über die gewählten Stimmen geschrieben und hier ist nochmal die Textdatei mit der Angabe von allen verwendeten Registern und die eingestellten Parameter.

Damit kannst Du das zu Hause nachbauen. Du musst Dir nur überlegen, welche Stimmen Du weglässt, weil ja die Concerto weniger Register hat.

Ich hoffe, ich kriege nächste Woche Besuch von Clemens-cgn. Bin mal sehr gespannt auf sein Urteil zu der Intonation. Bislang kann nur ich mich so recht für sie begeistern.

Wenn mein Organisten-Kumpel zu Besuch kommt, macht er als erstes die ACCRouen aus und wechselt auf Barock.
[sad]
Wenn mein Orgelschüler kommt, macht er als erstes die ACCRouen aus und wechselt auf Barock.
[sad]

Vielleicht bin ich ja ganz alleine mit der Empfindung, dass das gut klingt...

LG
Aeoline


Organisten leiden oft an einer schlimmen Krankheit: Augentinnitus - Man(n) sieht nur noch Pfeifen...

Viscount Unico 400 DE [V1.14.19] (56/III/P) : ab 11.2012
Johannus Opus 520 (45/II/P) : 10.1987-11.2012
Siel HB 700 (9/II/P) : 1977-09.1987)

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10.04.2014 22:30
#34 RE: Ideenbörse für Viscount-Updates
cl

Zitat
...also vieles, von dem ich hier lese, habe ich an meiner Unico bislang gar nicht vermisst. Querkoppeln... Was ist das eigentlich?


Hallo Aeoline,
das ist ein sicheres Anzeichen dafür, daß Du Deine Orgel gefunden hast [wink] Dafür freu ich mit Dir mit!
Querkoppeln sind z.B. Superkoppel III an I usw. Hier koppelt das III. Manual eine Oktave höher als die normale Manualkoppel. Damit kann man sehr viel BlöDsinn betreiben, aber auch manche neue Klangkombination, die manuell nicht zu bewältigen wäre. Den Rest hat Michal schon recht gut erklärt.

LbG
Clemens

Liebe Grüße vom Clemens

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10.04.2014 23:00
#35 RE: Ideenbörse für Viscount-Updates
cl

Zitat
Ich hoffe, ich kriege nächste Woche Besuch von Clemens-cgn. Bin mal sehr gespannt auf sein Urteil zu der Intonation. Bislang kann nur ich mich so recht für sie begeistern.


.... und ob ich mich auf ein Wiedersehen [wink] mit Göttergattin, Katze, Dir und Deiner "Special-italian-Vicky" drauf freue [smile]
Evtl. installierst Du ja Aufnahmeequipment, daß man nach Möglichkeit beim Spiel nicht wahrnimmt. So kannst Du dann Dein schönes Instrument auch klanglich ein wenig den Forianern in Lifeatmosphäre erfahrbar machen, wenn Du magst und uns unser Spiel YT-tauglich erscheint.... wir können.... ..müssen aber nicht

Lieben Gruß
Clemens

Liebe Grüße vom Clemens

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10.04.2014 23:24
#36 RE: Ideenbörse für Viscount-Updates
cl

Zitat
Die Merkelschen Sonaten habe ich mir einmal angesehen. Da deutet nichts auf Sub/Super hin, wenn man von der ersten absieht, die sowieso vierhändig ist.
Und Karg-Ehlert ... hm, ... als einem der beiden Leipziger Spätromantiker ist er von den frühen Ideen der Orgelbewegung wohl am wenigsten beleckt worden, was ihm bei den Zeitgenossen nur den zweiten Platz einbrachte.


Lieber Peter,
dann schau Dir doch bitte mal Merkels Op. 15,5; 21,2; 21,8; 23,5; 37,5; 37,10; 39,1; 102,9; 156,4, 160,2; 160,7; 160,9; 179,1; 179,11; an
In der mir vorliegenden Ausgabe von Merkel schreibt er persönlich genau die Verwendung von Super- und Sub-koppeln vor. Besondere Beachtung verdient die Superkoppel Ped.! Allerdings ist zu beachten, daß er in "seiner Normaldisposition" das Pedal über keinen 4´verfügt.
Ein pneumatisches Instrument der Fa. Voith, Durlach, bis in die 90iger Jahre rel. unbescholten vorhanden, stand im kath. Teil der Kirche von Dirmstein (Rheinpfalz). In den 80iger Jahren war es klanglich für mich ein Ahaerlebnis (es entsprach weitestgehend der von Merkel als "moderne" Normaldisposition). Inzw. leider durch P. Vier mit Wechselschleifen ersetzt.
Auf so einer Disposition kann man sehr viel Lärm machen, aber auch tolle Klangeffekte erzielen, die auf einer modernen PO schlicht nicht machbar sind. Zu bemerken bleibt: Die beste Orgel ist immer nur so gut, wie die Pfeife, die davor sitzt [smile]
Lieben Gruß
Clemens

Liebe Grüße vom Clemens

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11.04.2014 01:19
avatar  PeterW
#37 RE: Ideenbörse für Viscount-Updates
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+ 12.1.2018

Zitat
dann schau Dir doch bitte mal Merkels Op. [...] 21,2; 21,8 [...]


Nehmen wir mal die einem Oberlehrer in Nossen gewidmete und bei Joh André erschienene Erstausgabe jener zwei:
Op. 21,2 - das ist "Volles Werk" in A-Dur - in zwei Systemen notiert, Pedal mit dem Klavier-Pedal-Zeichen markiert, keinerlei Registrieranweisungen, auch nichts musikalisches, was sich mir als superkoppelpflichtig erschließt.
Op. 21.8 - "Volles Werk" in D-Dur - außer "Obrw." und "Hptw." sowie "Man" und "Ped" ist dort nichts ausgezeichnet. Ansonsten das Gleiche.

Tut mir traurig, Clemens, mit einer vernüftigen Orgel - und da schrauben wir mal die Bedürfnisse nicht gar so hoch - sind beide Stücklein ganz "normal" recht gut darstellbar.
Ich schätze mal, irgendein epigonaler Herausgeber hat in Sub/Super schwelgen wollen, und alle Welt rennt ihm hinterher.

Kann ja sein, daß diese horizontalen Spielhilfen für manchen der große Bringer sind. Ich bleibe - Deinen früheren Lehrern in inniger Freundschaft nachträglich verbunden - dabei: Solche Spielhilfe sind nützlich wie ein Kropf, wenn das Instrument über eine einigermaßen erwachsene Disposition verfügt.
Insbesondere wenn in einem Plenum noch ein (Super)-4' aus dem xyz-Werk hinzugezogen werden soll, hört man nicht mehr ob's eine Flöte oder ein Prinzipal ist, weil ein fettes Plenum schon die Gehörgänge dicht macht.
Wenn dem Manual ein 16' fehlt und man meint ihn brauchen zu müssen, ist eine Sub ganz hübsch. Dann aber müssen die Pfeifen auch bis 16' durchlaufen. Warum dann nicht gleich ein 16'?
Irgendwie ist das eine tüchtige Pfriemelei, nix ganzes und nix halbes. Einen kreativen Abenteuerwert hat's (für mich) nicht.


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11.04.2014 10:59
#38 RE: Ideenbörse für Viscount-Updates
Ma

Zitat
Wenn dem Manual ein 16' fehlt und man meint ihn brauchen zu müssen, ist eine Sub ganz hübsch. Dann aber müssen die Pfeifen auch bis 16' durchlaufen.



Für mich "sollten" statt müssen. Wie oft spielst du bei der Literatur, die üppigen Zungen-/Grundstimmensound benötigt (z.B. französische Romantik), d.h. bei der die Subkoppel Sinn ergibt, wirklich in der tiefsten Manualoktave C-c, in der dann die Subkoppel nicht mehr funktioniert? Zumindest die französische Romantik spielt sich in den Manualen oft sehr weit rechts auf der Klaviatur ab.

Man kann sich wirklich darüber streiten, ob eine heutzutage allenthalben zu findende Durchschnittsdispo wie die der Klassik 226 das Ei des Kolumbus ist. Sehr universell angelegt - ich würde für den liturgischen Gebrauch, vor allem wenn ein Chor vorhanden ist und gelegentlich begleitet werden soll, aber vermutlich genauso disponieren. Mal fehlt der offene 16' im Pedal, mal der gedeckte 16' im HW, mal kriegt das HW noch ein Kornett, aber es wird doch oft genau in diesem Stil disponiert.

Bei so einer Orgel ist die Subkoppel für mich schon sinnvoll - damit hast du im HW einen Zungensound 16', einen Streicher 16' bzw. überhaupt einen 16'-Sound, wenn Geld oder Platz nicht für den 16'-Bordun gereicht haben.

Natürlich sollten die Register voll ausgebaut werden, wenn Platz oder Kohle da ist. Nur wird zumindest letzteres immer seltener...

In einem sehr schönen Orgelneubau unter Einbeziehung des Pfeifenwerkes eines romantischen Klais-Örgelchens hat man das so gelöst, dass zumindest bei dem Register "Bordunalflöte 8'" (SW) ein echter 16'-Effekt bei der Subkoppel erzielt wurde: In der tiefsten Oktave klingt dann im HW die große Oktave des Subbass 16' als Fortsetzung des subgekoppelten 8'. Das ermöglicht z.B. ein gravitätisches 16'-Mixturenplenum im Manual mit Pedalzungen-cf für altfranzösische Sachen.

Viele Grüße!
Martin

Gloria Concerto 350 Trend

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11.04.2014 14:00
avatar  Kontrabombarde 32 ( gelöscht )
#39 RE: Ideenbörse für Viscount-Updates
Ko
Kontrabombarde 32 ( gelöscht )

Michal hat geschrieben:

Zitat
Auch die Orchestral-Voices mit Physis-Registern zu belegen ist weder technisch vorgesehen (man bedenke, dass die Orchestral-Voices primitiv-Samples sind und keine Physis-Rechenkapazität, sondern allenfalls Speicher beanspruchen) noch sinnvoll. Warum sollte einer dann eine Orgel mit mehr Registern kaufen sollen, wenn er aus der kleineren ebenfalls eine größere zaubern kann.



Hallo Michal, das hat meines Erachtens nicht viel mit Modellpolitik zu tun. Man kann das ja bei allen Modellen, die Orchestrals haben, so machen. Dann ist das wieder eine ausgewogene Sache. Ahlborn hat das ja auch bei einer ganzen Modellreihe so gemacht.

Wenn ich den Sinn einer 4-manualigen Digitalorgel mit über hundert freien Kombinationen verstehen würde und das vierte Manual auch wirklich nutzen wollte, dann hätte ich wahrschweinich noch ein Weilchen gespart und mir eine solche Orgel später gekauft.

Sinn machen für mich solche Zusatzregister deshalb, weil ich dort z.B. neben einem Untersatz 32 und einer Kontrabombade 32 noch eine Contraviolone 32 oder zu einem anderen Zeitpunkt ein Contraprinzipal 32 zur Verfügung stellen könnte und zwar nicht in der eigentlichen Disposition, sondern separat als Zusatzregister. Es gibt ja wohl kaum eine 3-manuallige Pfeifenorgel mit drei 32-Füßern. Die eigentliche Disposition bliebe dabei unverändert. Ich würde mir aber auf die Art eventuell ein Accupipe CM-100 sparen. Das wäre wohl aus Marketing-Sicht der einzige Nachteil.

Aber hinundwieder einen umfangreichen Streicherchor noch mit einer Contraviolone 32 ohne Umstellung der eigentlichen Disposition bereichern zu können, fände ich sehr reizvoll.

Gruß

Kontrabombarde 32


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11.04.2014 18:24
avatar  Michal ( gelöscht )
#40 RE: Ideenbörse für Viscount-Updates
Mi
Michal ( gelöscht )

Ja, die Orchesterstimmen sind bei Physis-Orgeln immer noch gesampelt. Bei einer Sampler-Orgel ist es kein Problem eine gesampelte Stimme durch eine andere zu belegen. Bei Physis geht das schlichtweg nicht. Denn das würde bedeuten, dass ich eine Sampler-Stimme durch eine zusätzliche PM-Stimme ersetze. Das bedeutet, dass die Orgel tatsächlich mehr rechnen muss, da ja faktisch nur der Schalter verwendet werden kann und durch Aufgabe der Orchester-Stimme keine echte Rechenpower freigeworden ist und von daher hardwareseitig größer disponiert worden sein müsste (was eben größere – und teurere - Modelle möglicherweise sind).
Gleiches gilt für die zusätzlichen Koppeln einer 600er. Ein zusätzlicher Schalter bei einer 500er reicht da nicht aus. Will man mehr, muss man mehr bezahlen und ein größeres Modell kaufen, welches mehr Features, Register und vor allem mehr Rechenpower hat.

Und selbst wenn in Wirklichkeit der gleiche Rechner auch im kleineren Modell wäre, wäre der Hersteller ziemlich dumm solche Erweiterungen möglich zu machen, denn dann würde er auf den teureren Modellen ja vielleicht sitzen bleiben. Verdienen tun solche Firmen aber nicht mit dem Modell welches am meisten für das geringste Geld bietet, sondern mit den Modellen, die für ein bisschen mehr sehr viel mehr kosten. Ist bei Autos auch nicht anders.

Von mir aus hätte man die Orchestrals (sowie die interne Abstrahlung) gleich ganz weglassen können und dafür anderes besser machen sollen (wie z. B. im Pedal schwarze Echtholz-Tasten, statt dem Plastikschrott, der einen bei dem Preis einer 500+ schon wirklich ärgern kann). Oder gleich eine höhenverstellbare Bank mitliefern, statt diese für viel Geld optional anzubieten.

Wer Orchestersounds haben möchte, hat genügend Midi zur Verfügung um externes anzusteuern (geht heute via Computer und VST-PlugIn ganz billig und weitaus besser als die windigen Samples in den Unicos).
Oder man lege auf die 30.000 EURO für die Orgel vergleichsweise günstige 1.500 EURO für ein Roland Integra-7 Super Natural Sound Modul drauf. Da ist aber was drin – nämlich schlappe 6.000 zusätzliche Sounds in Studioqualität. Wer sowas halt braucht …

VG
Michal


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11.04.2014 18:27
#41 RE: Ideenbörse für Viscount-Updates
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Administrator

Die Pedalobertasten stören einige. Hat noch niemand versucht, beim Orgelhändler rauszukriegen, ob eine Holzlösung machbar ist - und was sie kostet?


Auf Orgelsuche.

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11.04.2014 19:51
#42 RE: Ideenbörse für Viscount-Updates
cl

Also ich fühle nicht unbedingt etwas nachteiliges auf den Obertasten.
Bei Viscount dürfte es wohl schwierig werden.... Wenn es denn notwendig sein sollte, fragte ich den Orgelbauer um die Ecke, ober er mir die Halbtöne neu fertigt und montiert. Handarbeit hat allerdings seinen Preis! Ein Pedal paßt ja durchaus in einen PKW.

Liebe Grüße vom Clemens

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11.04.2014 23:02
avatar  Michal ( gelöscht )
#43 RE: Ideenbörse für Viscount-Updates
Mi
Michal ( gelöscht )

Die Holzaufsätze würde mein Schreiner schon machen, aber dann stimmt der Federzug nicht mehr, denn ich denke, dass Viscount für die weißen und schwarzen Pedaltasten die gleichen Federn verwendet hat da die Plastikaufsätze ja nicht "ins Gewicht fallen".
Im Übrigen hat mein Schreiner die Verarbeitungsqualität des Unico Gehäuses aufs äußerste gelobt. Die Techniken für die Kanten und der Verlauf der Maserungen sei Top-Arbeit – selbst für so einen Schreiner, wie er es ist (aus der alten Schule, der noch alles von Hand macht und sogar, wenn es geht ohne Nägel und dergleichen Metallverbindungen arbeitet). Daher ist es wirklich schade, dass dann doch noch so Plastikteile am Pedal sind. Meine glänzen auch teilweise schon sehr "billig" weil halt das Plastik sich schnell poliert. Am Anfang sieht es ja noch einigermaßen schön aus, aber mit der Zeit kommt halt der Effekt wie auch bei den Computertastaturen – sie glänzen und spiegeln unschön.
Die Echtholzauflageklaviaturen sind allerdings auch nicht ganz schön gearbeitet. Die Plastikunterteile sieht man. Na ja. Aber sie haben ein, wie ich finde, sehr gutes Spielgefühl – immerhin.
Nun gut so ein Spieltisch wie ihn der Hauptwerk-Glebe hat ist halt nochmal ganz was anderes. Nach oben ist halt alles offen ?
Man kann nicht alles haben – sagte meine Oma immer zu mir! [grin]


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12.04.2014 16:38
avatar  Aeoline
#44 RE: Ideenbörse für Viscount-Updates
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OK - ich geb' zu, dass die Kunststoff-Obertasten auf dem Pedal nicht unbedingt preislich und qualitativ das obere Ende der Viscount'schen Leistungsskala tangieren sollten.

Aber:

Mich hat das noch nicht wirklich gestört. Vielleicht gibt es sogar seitens Viscount einen Grund dafür, die Obertasten nicht in Holz auszuführen.
pa:

Wer weiß...

Wer sich bis auf weiteres durch die Abnutzung an den Plaste-Obertasten im ganzheitlichen Eindruck seines Instrumentes gestört fühlt, dem empfehle ich - wie schon anderen Ortes in diesem Forum empfohlen - vornehmlich das Abspielen von Stücken in C-Dur...



(Leute - nehmt mich bloß nicht ernst...)

LG
Aeoline


Organisten leiden oft an einer schlimmen Krankheit: Augentinnitus - Man(n) sieht nur noch Pfeifen...

Viscount Unico 400 DE [V1.14.19] (56/III/P) : ab 11.2012
Johannus Opus 520 (45/II/P) : 10.1987-11.2012
Siel HB 700 (9/II/P) : 1977-09.1987)

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13.04.2014 08:37
avatar  Kontrabombarde 32 ( gelöscht )
#45 RE: Ideenbörse für Viscount-Updates
Ko
Kontrabombarde 32 ( gelöscht )

Michal hat geschrieben:

Zitat
Die Holzaufsätze würde mein Schreiner schon machen, aber dann stimmt der Federzug nicht mehr, denn ich denke, dass Viscount für die weißen und schwarzen Pedaltasten die gleichen Federn verwendet hat da die Plastikaufsätze ja nicht "ins Gewicht fallen".



Die Rückstellkraft ist bei meinem UNICO 400-Pedal für jede Taste individuell und stufenlos mit einer Schraube einstellbar. Es handelt sich um eine Art von einfachen Plattfedern, also keine Schraubenfedern. Die Federn und Schrauben befinden sich unter der hinteren geschweiften Abdeckung des Pedals, welche durch Lösen von 7 Schrauben abgenommen werden kann.

Wenn ich auch in Sachen Digitalelektronik kaum mitreden kann, aber diesmal kannst Du mal was von mir als Maschinenbauer lernen. [grin]

Gruß

Kontrabombarde 32


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