Lieber Roland, was Du da beschreibst klingt ja alles gaaaanz schön. Hat Deine Zaubermaschine auch eine Möglichkeit Fingersätze, Warnakzidentien, Kommentare ggfs Registrierungen als Notiz mit zu editieren?
Lieber Clemens Ja, die Zaubermaschine kann wirklich einiges :jumpDu kannst die Noten mit gelb markieren, die Deckkraft vorher definieren, du kannst an beliebigen Stellen Text einfügen, es gibt auch eine Stiftfunktion, mit der du Fingersätze und sonstige Kommentare hineinschreiben kannst und einen Radiergummi, um entsprechende Einträge auch wieder zu löschen. Du kannst sogar Bilder einfügen, die du mit dem iPad gerade aufnimmst. Zudem kannst du kleine Notizfelder einfügen, wenn du auf diese tippst, öffnet sich ein Feld, in dem du ellenlange Kommentare hineinschreiben kannst. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich das alles noch gar nicht bis ins letzte ausprobiert hab , Weil es so eine immense Fülle an Möglichkeiten gibt. PS: ich bin mit dem Entwickler weder verwandt noch verschwägert Oder in sonst einer geschäftlichen Beziehung mit ihm. Aber das tolle an ihm ist, dass er sehr schnell per Mail erreichbar ist und ich ihn schon einige Verbesserungsvorschläge machen durfte. Beste Grüsse, Roland
Zitat von clemens-cgn Lieber Roland, was Du da beschreibst klingt ja alles gaaaanz schön. Hat Deine Zaubermaschine auch eine Möglichkeit Fingersätze, Warnakzidentien, Kommentare ggfs Registrierungen als Notiz mit zu editieren?
Da ich mittlerweile meine digitale Notensammlung ansehnlich erweitert habe, testete ich das mir unbekannte App SongBook+ im Vergleich mit meiner aktuellen App ForScore für IOS. Ich habe mich für das iPad Pro 12.9" entschieden. Fazit:
Die Möglichkeiten vonForScore übertreffen SongBook+ bei weitem.
Insbesondere das Bearbeiten mit dem Pencil (Stift)
Fingersätze, Notizen aller Art, Registrierungsangaben kann ich mit dem Pencil einfach und schnell eingeben.
Ich kann sämtliche Notizen in verschiedenen Farben darstellen (inkl. unterschiedlicher Strichdicke)
Zudem kann ich die mit Notizen bearbeitete pdf-Datei mit allen Notizen auch ausdrucken - d.h. ich habe diese stets als pdf mit allen Notizen zur Verfügung.
Zudem ist der Preis von ForScore in der CH mit Fr. 10.00 erheblich günstiger als SongBook+ mit dem Preis von Fr. 44.00
2 wichtige Features gilt es bei ForScore zu beachten:
ForScore ist nicht Umlautfähig (ä,ö, ü, etc.). D.h. ForScore fügt bei Umlauten im Dateinamen irgendwelche Zeichen hinzu, die dann bei der Sortierung Probleme machen.
ForScore übernimmt als 1. Priorität nicht den Dateinamen, sondern die Angaben der pdf-Eigenschaften. D.h. vor der Integration in iTunes müssen die Dateieigenschaften vorgängig gelöscht werden.
Mittlerweile integriere ich mein ganzes Repertoire in ForScore, sowie sämtliche Lieder des Kirchengesangbuches. So habe ich alle Noten stets griffbereit und schleppe keine "schweren Bücher" mehr herum.
Lieber Martin Das Problem mit den Umlauten hat SongBook nicht und ein Ordnen der Noten nach zwei verschiedenen Genre, die ich definieren kann, ist auch ganz praktisch, um schnell etwas zu suchen. Da ich keine Noten ausdrucken muss, ist mir das Druckergebnis nicht wichtig. Ich gehöre nicht zu den Spielern, die ihre Noten mit fleissigen Fingersätzen verzieren, das würde bei meinem 12.9 auch schnell unleserlich, daher habe ich mich in die Bearbeitungsfunktionen nicht allzu vertieft. Trotzdem ist Deine App interessant und ich werde mir die mal näher anschauen. Danke für Deinen Tipp! Kannst Du denn die mehrere Seiten auf dem Display anzeigen lassen? Im SongBook sind es nur 2, wenn diese im Hochformat sind - mehr geht leider nicht.
Da wir ja gleichsam Nachbarn sind, zeige ich dir die ForScore App gerne live. Melde dich doch per PN. Seitendarstellung: bei ForScore sind ebenfalls 2 Seiten möglich. Mehr macht bei einem 12.9" Display keinen Sinn, da die Darstellung dann viel zu klein wird. Die Umschaltung von Hoch- zu Querformat entsprechend dem pdf-File mit dem iPad funktioniert automatisch.
Ich habe auch forScore auf dem iPad und versuche ein PDF zu beschneiden. Aber ich kann bei der Funktion die Seite nur drehen/rotieren aber nicht beschneiden. Mache ich was falsch oder geht das wirklich nicht? Und ich habe ein PDF wo offensichtlich Breite zu Höhe nicht passt - Es wird in der vollen Breite angezeigt aber beim Tippen auf die nächste Seite zuerst nach unten gescrollt. Kann man das ändern (zoomen oder so) oder muss das PDF genau das richtige Verhältnis aufweisen?
Ich habe auch forScore auf dem iPad und versuche ein PDF zu beschneiden. Aber ich kann bei der Funktion die Seite nur drehen/rotieren aber nicht beschneiden. Mache ich was falsch oder geht das wirklich nicht?
Danke für Tipps. Michael
Hallo Michael, Ich verwende forScore seit ca. 1 1/2 Jahren. Nach und nach digitalisiere ich meine Notensammlung im pdf-Format. Ich empfehle dir folgendes: 1. Die Verhältnis-Formatänderung einer Vorlage ist in ForScore (wahrscheinlich) nicht möglich. 2. Ich erstelle das Blattformat immer separat - entweder mit meiner Notensatz-Software (Capella), oder mit meiner pdf-Berabeitungs-Software (Wondershare pdf-Elements) 3. Ich erstelle immer nur 2 Formate: A4 hoch oder A4 quer.
So hast du nie Darstellungsprobleme mit dem iPad.
Noch ein Typ: Forscore kann keine Umlaute verarbeiten. Erstelle nur Dateinamen ohne Umlaute.
Also ich verwende mein iPad (12,9") überwiegend für Begleitung von Chören. Da hat man kein lästiges Geblätter mehr und v.a. draußen werden keine Blätter vom Notenpult geweht. Aufgrund der Größe passen eigentlich auch zwei Seiten nebeneinander. Außerdem verwende ich das Tablet in meiner Tanzband für die Leadsheets. Allerdings fällts mir schwer, das Tablet an der Orgel einzusetzen. Hier sind mir "normale" Noten tatsächlich immer noch lieber. Interessant wird es dann aber, falls es die App zum Gotteslob/das digitale Gotteslob mal zu nem erschwinglichen Preis geben sollte...
Ich stimme zu, der Preis ist astronomisch. Man hatte mir den Betatest angetragen, aber da wurden eine Reihe von (m.E. völlig unnötigen) bürokratischen Hürden eingezogen, sodass ich dankend ablehnte.
P.S.: Das passiert aber auch so: Ich habe kürzlich eine Sängerin zu "Sei stille dem Herrn" im Rahmen einer (Familien-)Andacht begleitet. Die Noten hatte ich auf 2 Din-A4-Blättern. Als ich auf Seite 2 wechseln wollte, realisierte ich, dass dort das falsche Notenblatt lag. Hektisches Suchen und ich musste unterbrechen und in meinen Sachen kramen. Die Sängerin musste also mehrere Sekunden unbegleitet weitermachen. Passenderweise war das genau an der Stelle "...und warte auf ihn, und warte auf ihn...". Sie mache ein starkes Ritardando und immerhin, dann war ich zu "Sei stille dem Herrn..." auch wieder da. Den Leuten ist das gar nicht aufgefallen, die dachten, dass gehört so... ;-)
