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Gotteslob neu - Verzögerungen ohne Ende
Ehrlich gesagt bin ich froh, dass das neue Gotteslob größer sein wird als das alte. Der durchschnittliche Kirchenbesucher ist ein Mensch im fortgeschrittenen Alter; von daher gesehen kann etwas größere Schrift nicht schaden.
Dass irgendein System hinter dem neuen Format steckt, glaube ich nicht. Der Generationenwechsel beim Gotteslob betrifft ja nun wirklich nur diesen und den nächsten Jahrgang. Zudem kann ich mir nicht vorstellen, dass bei Erscheinen sofort alle Gemeinden umrüsten. Erfahrungsgemäß kann so etwas Jahre dauern, je nach Budget, Aufgeschlossenheit usw. der Gemeinde(n).
Zudem wird man sich gut ansehen müssen, aus welchem Holz das neue Gotteslob geschnitzt ist - und ob es wieder nötig sein wird Ergänzungshefte für die eine oder andere Kirchengemeinde zu erstellen; in meiner Gegend ist das bisher der Regelfall gewesen.
Zitat von Gemshorn
Ehrlich gesagt bin ich froh, dass das neue Gotteslob größer sein wird als das alte. Der durchschnittliche Kirchenbesucher ist ein Mensch im fortgeschrittenen Alter; von daher gesehen kann etwas größere Schrift nicht schaden.
Dafür gab es die Ausgabe in GroßDruck und die wird es auch wieder geben.
Ich glaube kaum, daß im neuen GL die Schrift größer sein wird als im alten. Lediglich das Format wurde größer.
Zitat von Gemshorn
Dass irgendein System hinter dem neuen Format steckt, glaube ich nicht.
Hinter jeder Neuerung steckt auch ein wirtschaftlicher Faktor.
- Verlage verdienen dran
- Buchhandlungen verdienen dran
- Hersteller von Schutzhüllen verdienen dran
…
und…
sollten im neuen GL die Liednummern größer sein als 999, werden auch die Hersteller von Liedanzeigern etwas verdienen, da in vielen Gemeinden die Anzeiger nur 3stellig sind.
[wink] [grin]
Und der Dumme ist nicht nur die Gemeinde und Gemeindemitglieder, die das bezahlen müssen… … Ganz dumm steht der Organist da, der von keinem Lied mehr eine Nummer auswendig weiß.
Zitat von Guilain
Die Liednummern werden nicht über 999 hinausgehen. Man wird die Bezifferung entsprechend anpassen.
Ich nehme an, dass auch die Nummer 001, 002, 003 usw. als Möglichkeit zur Verfügung stehen, siehe GL Wien oder Eisenstadt?
Zitat von Guilain
Allerdings meine ich, dass man auf elektronische Liedanzeiger getrost verzichten könnte. Die gute alte Nummerntafel ist diskreter.
Zustimmung...
Gibts eigentlich schon eine Rückmeldung von der Inquisition aus Rom?
Zitat von Guilain
Die Liednummern werden nicht über 999 hinausgehen. Man wird die Bezifferung entsprechend anpassen.
Allerdings meine ich, dass man auf elektronische Liedanzeiger getrost verzichten könnte. Die gute alte Nummerntafel ist diskreter.
Dazu schrieb ich schonmal was… http://sakralorgel.forumprofi.de/plauder...-s30.html#p6156
Zitat von JuergenPBZitat von Mikelectric
Warum die Tafeln in der Praxis meistens 1 bis 2 Zeilen zu wenig haben müssen, habe ich bisher allerdings noch nicht kapiert.
Ich stelle mir gerade so eine Stecktafel für Rückführungsfeier am Libori-Dienstag im Dom vor.
Dort singen und beten wir immer:
864
779,2
863
759
781,4
546
862
257
541
570
867
258
560
887
888
639
Ich habe vorletzte Woche eine Orgelvertretung gespielt, da wurden mehr Lieder als normal gesungen, es waren 7, auch welche die nicht im EG (der Protestant schon wieder [wink] ) stehen, da wurde der gesamte Gottesdienst mit einem Beamer auf eine fest montierte Projektionsfläche geworfen. Auch Gebete, die Liturgischen Melodien, und wichtige organisatorische Informationen. Nur die Predigt, mit einer Länge von einer guten halben Stunde , war nicht zum mitlesen.
Das mit dem Beamer hat mir schon gut gefallen, da ich auch vom Spieltisch der seitenspieligen Brüstungsorgel Dafuer: die Projektionsfläche beim Spielen sehen konnte. Und da bei jeder neuen Strophe die Folie gewechselt wurde musste ich keine Strophen zählen.
Zitat von Copula
Und da bei jeder neuen Strophe die Folie gewechselt wurde musste ich keine Strophen zählen.
Dafuer: Genial! Das würde ich mir auch wünschen. [smile] Vereinfacht das Ganze enorm. Dafuer:
(Bei einem unserer letzten Konvente wurde über Beamerprojektion gesprochen. Die Gemeinden bewegen sich da rein rechtlich in einer Grauzone und sollten vorsichtig sein, denn diese Form der "Vervielfältigung" bzw. Veröffentlichung ist mit dem Vertrag zwischen GEMA und EKD möglicherweise nicht gedeckt. Es wird noch geprüft bzw. es gibt verschiedene Aussagen dazu.)
Da muss ich noch dazu sagen, dass nur die Texte abgetippt wurden, anstatt die Lieder zu scannen. Ich denke mal auf Grund der Lesbarkeit. Aber es war für mich sehr viel einfacher. Vor allem, als ein längerer Psalm gebetet wurde und die 5 Lesezeichen des Gesangbuches nicht ausreichten. Da konnte ich den einfach mitlesen. Dafuer:
Da bin ich ja mal gespannt, was bei der Prüfung rauskommt.
Aber mein Urteil:
Dafuer: Dafuer: Dafuer:
Hallo,
Zitat von Copula
Da muss ich noch dazu sagen, dass nur die Texte abgetippt wurden, anstatt die Lieder zu scannen. Ich denke mal auf Grund der Lesbarkeit.
vermutlich vor allem auch wegen des Copyrights und dem GEMA-Vertrag. Allerdings ist das dann auch nur für Texte zulässig, deren Autoren lange genug tot sind, also Luther OK, Peter Janssens noch viele Jahre nicht.
Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.
Hallo,
Zitat von JuergenPB
Ich stelle mir gerade so eine Stecktafel für Rückführungsfeier am Libori-Dienstag im Dom vor.
Dort singen und beten wir immer:
864
779,2
863
759
781,4
546
862
257
541
570
867
258
560
887
888
639
na "schau mer mal". Unsere Stecktafel hat,glaube ich, 7 Zeilen, in die jeweils leicht 2 Zahlen passen (Format ca. 100*60 cm). Da stecken wir:
864 863
546 862
257 541
570 867
258 560
887 888
639
779.2, 781.4 werden vom Vorbeter angesagt, das ist ja auch sonst üblich. Den bekannten Kehrvers 759 muss man ja wohl nicht anzeigen, den können die Leute wohl nachsingen, wenn er vorgesungen wird. Falls die Stecktafel nur 6 Zeilen hat, könnte man auch
887+ 639
in die letzte Zeile stecken.
Passt also!
Bei uns ging sogar noch mehr, wenn wir uns für so einen extremen Fall die (etwas kleinere) Stecktafel der evangelischen Schwestergemeinde dazu ausleihen. Ein übliches Hochamt am Sonntag kann bei uns bis zu 12 "Positionen" haben (Einzug, Kyrie, Gloria, Zwischengesang, Hallelujaruf, Credo, Gabenbereitung, Sanktus, Agnus Dei, Kommunionlied, Dankgesang, Schlusslied).
Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.
#59 RE: Gotteslob neu - Verzögerungen ohne Ende
Bei uns gibt es weder Stecktafel, noch Beamer, noch Liedanzeiger.
Alle drei konnte ich bislang erfolgreich verhindern.
Jeder bekommt am Eingang einen Liedzettel, der zu jedem Sonntag über eine Exceltabelle erstellt wird.
Eine DinA4 Seite, die in 4 Quadranten eingeteilt ist. Eingetragen wird nur im linken oberen Qaadranten. Die verbleibenden 3 Quadranten kopieren durch Zellbezüge sich die Inhalte automatisch. Aus 40 DinA4 Kopien werden nach Zuschnitt mit der Schlagschere 160 Liedzettel.
Wenn noch ein (oder zwei) Lied(er) gesungen werden sollen, die nicht im Gesangbuch stehen, dann ist hier ausreichend Platz auf der Rückseite.
Gruß aus Köln
Clemens
Hallo,
Zitat von clemens-cgn
Bei uns gibt es weder Stecktafel, noch Beamer, noch Liedanzeiger. [...] Jeder bekommt am Eingang einen Liedzettel, der zu jedem Sonntag über eine Exceltabelle erstellt wird.
aber ist eine Stecktafel nicht einfach eine Art Riesen-Liedzettel für alle?
Problem bei der Vorproduktion: Manchmal muss kurzfristig geändert werden (Schola fällt aus...)
Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.
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