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Forumstreffen Herbst 2020
#31 RE: Forumstreffen Herbst 2020
#33 RE: Forumstreffen Herbst 2020
#35 RE: Forumstreffen Herbst 2020
Ja, wir müssen wohl abwarten, wie sich die "zweite Welle" entwickelt. Aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen ist Luxemburg ja derzeit ein Hotspot des Infektionsgeschehens. Wenn sich in Frankreich Ähnliches hochschaukelt, könnte im Oktober wieder "Schicht im Schacht" sein ...
Entscheidend wäre auch, dass die deutsche Hotellerie arbeiten darf.
LG
Michael
Zitat von Wichernkantor im Beitrag #35
Ja, wir müssen wohl abwarten, wie sich die "zweite Welle" entwickelt. Aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen ist Luxemburg ja derzeit ein Hotspot des Infektionsgeschehens.
LG
Michael
Wie ich das gestern verstanden habe, wird in dem kleinen Ländle wohl jeder getestet. Was meinst du wie viele in Deutschland zu finden wären, wenn jeder getestet würde: Hundertausende (?) ... Das alte Spiel: Suchste was - findste was. Aber das hatten wir ja schon mal ...
#37 RE: Forumstreffen Herbst 2020
Jo, das ist die einzig logische Erklärung. Bei einer halben Million Einwohner lässt sich schnell "durchtesten". Ich habe mir schwer vorstellen können, dass die ganzen "Tanktouristen" und Kaffee-Junkies aus Merzig, Saarburg und Trier solche "Virenschleudern" sind ...
(Für Fernwohnende: In Luxemburg sind Benzin, Schokolade und Kaffee bedeutend billiger als bei uns, weil der Staat da nicht so raffgierig ist. Der gemeine Landmann vom Saargau besitzt einen Benz-Diesel mit 120 Litern Tankinhalt und fährt dann zum Auffüllen mal eben schnell nach Schengen oder Remich - seit dem Zollabkommen völlig legal. Davor wurde halt geschmuggelt, dass sich die Balken bogen.)
LG
Michael
#38 RE: Forumstreffen Herbst 2020
Nicht nur einmal durchtesten: Auch ich als Grenzgänger kann mich in Luxemburg alle zwei Wochen kostenlos testen lassen!
Insofern - eben weil so viel getestet wird - spiegeln die Zahlen in Luxemburg meiner Meinung nach die Realität aller anderen europäischen Staaten ganz gut wider. Insofern sehe ich Luxemburg nicht hotspotiger als andere europäische Staaten.
#39 RE: Forumstreffen Herbst 2020
Soweit ich gelesen habe, werden die Statistiken in Luxemburg auch weiter gefasst. Grenzgänger und Pendler aus dem Ausland werden bei positivem Ergebnis in die luxemburger Statistik mit aufgenommen. Ich gehe allerdings davon aus, dass sie im Fall einer klinischen Behandlung dann diese doch in ihrem Heimatland vornehmen lassen (und auch dort in der Statstik auftauchen).
Viele Grüße
Weidenpeife
Zitat von Weidenpfeife im Beitrag #39
... bei positivem Ergebnis in die ... Statistik mit aufgenommen. Ich gehe allerdings davon aus, dass sie im Fall einer klinischen Behandlung dann diese doch in ihrem Heimatland vornehmen lassen (und auch dort in der Statstik auftauchen).
Viele Grüße
Weidenpeife
Und das ist anders als hier ... im Landkreis Wittmund an der Nordseeküste mit hunderttausenden Touries in den letzten Wochen aus aller Regionen Deutschlands & dem Rest der Welt gab es den letzten offiziellen positiven Befund am 03.06.20 (!!), also vor fast zwei Monaten ... Die Getesteten, die aus anderen Landkreisen kommen, werden offensichtlich (nur) dort gezählt. So werden Statistiken gedreht wie man sie braucht ... (scheint typisch für Statistiken zu sein gemäß dem Motto "Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast ...")
Bernd
Hallo,
Zitat von wohli im Beitrag #40
Die Getesteten, die aus anderen Landkreisen kommen, werden offensichtlich (nur) dort gezählt. So werden Statistiken gedreht wie man sie braucht ... (scheint typisch für Statistiken zu sein gemäß dem Motto "Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast ...")
die positiven Befunde werden beim für die Nachverfolgung zuständigen Gesundheitsamt gezählt. Deswegen zählen im Nordosten (Mecklenburg-Vorpommern) die Touristen nicht zur Statistik. Als nun aber kürzlich 700 Besatzungsmitglieder zweier AIDA-Schiffe eingeflogen wurden, wurde ein gutes Dutzend (?) von diesen Personen positiv getestet - übrigens obwohl sie maximal 48 Stunden vor Abflug negativ getestet worden waren. Da für diese Besatzungsmitglieder (sinnvollerweise) das Gesundheitsamt vor Ort zuständig ist und nicht das im Heimatland, zählen sie zur M-V-Statistik. Zusammen mit einer Gruppe von Urlaubsrückkehrern und einem Kleincluster im Landeskriminalamt bewirkte das einen Anstieg der Neuerkrankungen um 1750 Prozent.
Vor ein paar Wochen war die komplette Besatzung (so ca. 10 Leute) eines Frachtschiffes infiziert, mussten teilweise auch im Krankenhaus behandelt werden. Davor gab es hier im Nordosten recht wenige Infektionen, so dass der Oberbürgermeister von Rostock seine Stadt zur ersten Corona-freien deutschen Großstadt erklärte. Wir hatten aber teilweise auch sehr strenge Vorgaben von der Landesregierung.
Obwohl inzwischen ansonsten wegen des Tourismus überall gelockert wird, dürfen bis heute externe Personen und auch Studierende die Universitätsgebäude nicht betreten, für Prüfungen gelten komplizierte Regelungen, für deren Einhaltung die Dekane bzw. Institutsleiter/innen verantwortlich sind. Dienstreisen werden nur in Ausnahmefällen genehmigt und die Notwendigkeit muss ausführlich begründet werden. Wir rechnen eigentlich nicht damit, dass im Wintersemester in größerem Umfang Präsenzlehre stattfinden kann. Für Ende November habe ich mich für eine Tagung in Madrid angemeldet, aber ob das etwas wird, wenn aktuell sogar bayerische Landkreise auf der schwarzen Liste stehen, nach deren Besuch man in M-V in Quarantäne muss.
In einem anderen Faden habe ich ja schon geschrieben, dass die Regelungen des Erzbistums Hamburg für Gottesdienste und Gemeindegesang über die Vorgaben der Landesregierung deutlich hinausgehen. Es ist derzeit nicht absehbar, wann Gemeindegesang wieder zugelassen wird.
Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.
#42 RE: Forumstreffen Herbst 2020
Na, das sind ja "hervorragende" Aussichten!
Wie lange soll das noch so weitergehen!?
Ich werde manchmal den Eindruck nicht los, als daß manche nicht nur die "zweite Welle", sondern am liebsten die "Dauer-Welle" regelrecht herbeibeten!
Von den Dimension und den diktatorischen Maßnahmen habe ich bisweilen den Eindruck, daß von "Ebola" geredet wird...
Ach ja, gerade gelesen: Wenn es nach einem bekannten US-Virologen ginge, müßten wir alle, zusätzlich zum Nase-Mund-Mummenschanz auch noch einen durchsichtigen Plastik-Schanz vor den Augen tragen, weil das Virus ja auch durch die Augenöffnungen übertragen werden kann...
Viele Grüße
Bernhard
#44 RE: Forumstreffen Herbst 2020
Lieber Bernhard,
den vielseitig auftretenden Frust kann ich sehr wohl menschlich nachvollziehen. Selbst leide ich ich wie ein Hund unter den fehlenden zwischenmenschlichen Kontakten. Wenn ich mir allerdings die tatsächlichen Folgen einer Covid-Infektion mit schwerem Verlauf anschaue, wird mir ganz anders. Es trifft ja vor allem die Männer. Je nach Blutgruppe (ich gehöre auch dazu) ist das Risiko im Falle einer Infektion der Zwangsbeatmung zugeführt werden zu müssen, nochmals erhöht. Wer da wieder lebend rauskommt hat auf Monate nicht nur das erhebliche Risiko auf eine regelmäßige Dialyse angewiesen zu sein. Grundlegende Fähigkeiten, wie Schlucken sind neu zu lernen. Die Lunge hat sich unter der Zwangsbeatmung im Gewebe verändert. Selbst 30-jährige fühlen sich danach wie Tattergreise, weil sie am Rollator das Gehen neu lernen müsssen. Kondition ist selbst bei Leistungssprotlern nicht mehr vorhanden. Aus unserer Gemeinde arbeitet ein Arzt auf einer Covid Station. So erhielt ich die Möglichkeit, mir die Behandlung anzuschauen und mit "Covid geheilten" zu sprechen.
Dabei wurde ich ganz kleinlaut, demütig und dem lieben Gott ganz dankbar, wie gut es mir doch geht.
So bin ich jedem Menschen dankbar, der im Supermarkt eine Maske trägt und sich bemüht den Sicherheitsabstand zu mir einzuhalten....
Die Neuinfektionszahlen für das Stadtgebiet Köln sprechen eine eigene Sprache. Die Mißachtung von Abstandsregeln an den Feierhotspots und an den Ufern beider Rheinseiten bei schönem Wetter sind unübersehbar. Den Verzicht auf den Gemeinndegesang kann ich von daher für unsere Gemeinde in Köln nur begrüßen und werde ihn auch argumentativ stets unterstützen, bis ein Impfstoff entwickelt sein wird.
Die zweite Welle für Köln scheint mir sicher im Anmarsch.... spätstens wenn die Urlauber zurück sein werden. Aus meinem kleinen Kundenkreis im Brotberuf befinden sich bereits zwei in behördlich angeordneter Quarantäne - ein weiterer auf einer Covidstation. 10 % meiner Betreuungsklientel erlebe ich als wirklich heftig .... Das spricht Bände und macht auch etwas mit mir..... Es mag sein das sehr viele von Euch nichts davon mitbekommen, hier geht es für mich vor Ort in Köln im wahrsten Sinne des Wortes "um die Wurscht".
Trotzdem halte ich an der Idee eines Forumstreffen im Herbst fest - und freue mich wenn es eine positive Möglichkeit geben wird, daß wir gemeinsam positive Erlebnisse - nicht zuletzt als Kraftquelle für unsere Tätigkeiten im folgenden Alltag - anschließend teilen dürfen.
Zitat von pvh im Beitrag #41
die positiven Befunde werden beim für die Nachverfolgung zuständigen Gesundheitsamt gezählt.
Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.
Das ist eigentlich fatal: An den deutschen Küsten und anderen Tourismushochburgen könnten somit die größten Hotspots überhaupt sein, solange keine Einheimischen positiv getestet werden (und die werden sich hüten sich testen zu lassen) ist alles ok ... und da ja hier nix ist, reist alles unbedarft hier her und verhält sich so, als wäre auch nix ... 20% meiner aktuellen Kunden (vorwiegend Urlauber) muss ich trotz ausreichender Beschilderung erinnern, dass Abstand zu halten ist und MNS zu tragen - und oft wird man dafür noch angepflaumt ...
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