Hallo,

Zitat von wohli im Beitrag #45

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Das ist eigentlich fatal: An den deutschen Küsten und anderen Tourismushochburgen könnten somit die größten Hotspots überhaupt sein, solange keine Einheimischen positiv getestet werden (und die werden sich hüten sich testen zu lassen) ist alles ok ... und da ja hier nix ist, reist alles unbedarft hier her und verhält sich so, als wäre auch nix ... 20% meiner aktuellen Kunden (vorwiegend Urlauber) muss ich trotz ausreichender Beschilderung erinnern, dass Abstand zu halten ist und MNS zu tragen - und oft wird man dafür noch angepflaumt ...

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In Rostock ist der Stammsitz von "Centogene", die inzwischen auch Corona-Massentests auf Flughäfen etc. und seit neuesten wohl auch Kits für den Selbstest anbieten*. Die Firma führte (mehrmals?) kostenlose Reihentestungen an der kompletten Stadtverwaltung durch, vielleicht waren das so eine Art Probedurchläufe. Einzelne Schulen im Land lassen auch ihre Schüler/innen regelmäßig testen. Am Montag beginnt im Nordosten die Schule mit strengen Regeln, wer wann mit wem die Schule betreten oder wer wann auf welchem Weg in den Pausehof darf etc. Das ist ja teilweise ganz sinnvoll, aber wenn man bedenkt, dass die Schüler zuerst wie sonst auch eng gequetscht im Bus zur Schule transportiert werden und dann vor der Schule darauf warten, gruppenweise eingelassen zu werden...

Das Phänomen mit den Touristen ist im Nordosten offensichtlich dasselbe wie in Friesland. Hier sind viele aus dem Berliner Raum, wo es anscheinend legerer zugeht.

Clemens-cgn hat ja auf möglich Folgen einer Infektion hingewiesen. Vorhin habe ich gelesen, dass auch Bolsonaro mit Antibiotika wegen Problemen in der Lunge behandelt werden muss(te?), weil er, wie er sich ausdrückte, "Schimmel in der Lunge" hat(te?). Die Wahrscheinlichkeit, sich mit Covid-19 zu infizieren ist zwar klein, aber die negativen Folgen können im Einzelfall eben doch sehr gravierend sein. Ich habe im weiteren Bekanntenkreis auch Todesfälle (ohne Vorerkrankungen, keine Risikopersonen, 50-60 Jahre alt). Eine Risikoabwägung für Handlungsentscheidungen muss immer beides berücksichtigen (Wahrscheinlichkeit und Gewicht der Folgen). Ich überlege etwa, ab demnächst längere Zugfahrten mit FFP2-Maske anzugehen, mit der ich auch etwas geschützt bin. Ansonsten trage ich MN-Masken, um die Wahrscheinlichkeit zu verringern, andere versehentlich anzustecken.

Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.

*So etwas verschafft zwar natürlich keine 100-prozentige Sicherheit, könnte aber vielleicht doch bei geschickter Nutzung mehr Möglichkeiten für Tagungen, Foren-Treffen etc. verschaffen. Man müsste darüber nachdenken.

Zitat von Aeoline im Beitrag #47

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Ich persönlich fänd' es gar nicht so schlimm, wenn wir unsere Tour durch die Saarländische Orgelwelt verschieben müssten - weil ich kann am gesetzten Termin ja nicht teilnehmen...

Ich lese Wichernkantor's "Saarländische Orgelgeschichten" mit großem Interesse und drücke mir jedes Mal eine Träne aus, wenn ich daran denke, dass ich nicht dabei sein kann...

Insofern ist - möglicherweise - der einen Leid des anderen Freud'

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Da wäre noch einer, dessen Leid sich in Freud' umwandeln würde....

LG
Martin