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Noten spielen vom Tablet
#16 RE: Noten spielen vom Tablet
Hier noch die Beschreibung der Gesichtstesten:
Face Gestures
With forScore 11.1 and forScore Pro, you can use mouth or head movements to turn pages if you've got a device that features Apple's TrueDepth camera system. These face gestures were engineered with musicians in mind, accounting for normal body movements to produce reliable results. Their thoughtful utilization of incredible power truly raises the bar for what a modern sheet music reader should be.
To start or stop using face gestures, tap the face icon in the title display area of the main view's navigation bar (swipe over to the next page of icons if it's not visible).
forScore Pro's face gestures default to using mouth movements to turn pages, but you can switch to head turns instead if you prefer by visiting the forScore Pro section of forScore's settings panel. There you can also manually adjust face gesture sensitivity and direction to better suit your needs or, if you're using mouth movements, use the automatic calibration system to get great results in seconds.
Cavaille-Coll St. Sernin / Toulouse - oder so was in der Richtung... ;-)
Gloria Concerto 469 CC - 2021
www.orgelmusik-kelkheim.de
Hallo,
ich habe über die diverse Möglichkeiten auch schon nachgedacht. Folgendes hat mich erst einmal davon abgehalten:
* Schalter zwischen den Zähnen oder Trittschalter usw.: Mit einem Schalter zwischen den Zähnen könnte ich nicht spielen. Gelegentlich verwende ich eine Melodika als Soloinstrument (durchschlagende Zunge). Das ist schwierig genug. Das Problem bei schwierigen Wendestellen ist je gerade, dass sie schwierig sind, man keine Hand frei hat, sich musikalisch viel tut etc. Da kann ich mich nicht auch noch auf einen Schalter im Fußraum konzentrieren.
* Akustische Steuerung erscheint mit in der Geräuschkulisse beim Musizieren in der Kirche kaum möglich. Schon wenn ich mein Navi im Auto mit lauten Sprachbefehlen zu bedienen versuche, muss ich das Radio stets abstellen und alle Mitfahrer müssen ganz ruhig sein.
* Augenzwinkern, Kopfbewegungen etc. erscheinen mir erst einmal zu störanfällig. Mein Kopf und meine Augen sind beim Spielen ja ständig aktiv inkl. regelmäßiger Blicke in den Rückspiegel. Bei der Verwendung von Mimik und Kopfgestik kommt es ja selbst bei menschlichen Umblätterern permanent zu Missverständnissen...
Insofern bleibt für mich das Kopieren von Wendestellen vorläufig das Maß der Dinge. Außerdem geht das alles sowieso nur bei gemeinfreien Noten, weil die Nutzung gescannter Noten genauso wie die von Kopien rechtlich in der Öffentlichkeit nicht zulässig ist. Im katholischen Bereich in Deutschland ist nicht einmal das Beamen von Liedtexten zulässig. Siehe dazu die Verweise im Faden zu den Notenformaten:
Neue Literatur zu kleine Bücher
Neue Literatur zu kleine Bücher
Allerdings habe ich keine konkrete Erfahrung gesammelt und wäre dankbar für Praxisberichte. Ich habe auf meinem Lenovo Yoga Notebook aber immer eine kleine Sammlung gemeinfreier Noten dabei, so dass ich stets bereit bin, ein Tasteninstrument auszuprobieren.
Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.
#19 RE: Noten spielen vom Tablet
Bei guten Editionen (z.B. der Bach-Ausgabe von Breitkopf oder der von Borneman/Dupré) sind die Wendestellen so eingerichtet, dass sie vom Spieler selber zu bewerkstelligen sind. Ansonsten hilft halt nur die "Blattlaus". Ich lerne Wendestellen immer auswendig, falls das Tierchen versagt. (Ich hatte mal eine, die stand kurz vor dem Herzkasper, als sie mir blättern sollte ... )
Ich helfe mir auch ganz gern mit der Kopie einer ungünstigen Wendestelle. Ich schneide die heiklen Takte aus und klebe sie (ausklappbar) an die betreffende Seite.
Nicht schön, aber funktionsfähig.
Auf meine alten Tage mache ich mich nicht mehr abhängig von technischen Lösungen, die Unwägbarkeiten provozieren können.
LG
Michael
Hallo,
Zitat von Wichernkantor im Beitrag #19
Ich helfe mir auch ganz gern mit der Kopie einer ungünstigen Wendestelle. Ich schneide die heiklen Takte aus und klebe sie (ausklappbar) an die betreffende Seite.
genauso mache ich das auch und zusätzlich markere ich auf der Folgeseite die Stelle an, an der es weitergeht.
Computeraffin bin ich eigentlich schon. Meine ersten "Programmiererfahrungen" habe ich auf einem Diehl Combitronic mit Lochstreifenleser Anfang der 1970er Jahre gemacht (ungefähr gleichzeitig half ich übrigens meinem Vater beim Bau einer Dr. Böhm DnT), PC nutze ich seit der ersten Hälfte der 80 Jahre (zunächst CP/M-Systeme ab 1985 IBM-kompatible PC). Die Versprechungen der Industrie waren aber immer etwas hochtrabend. So sollte es selbstfahrende Autos eigentlich schon seit 30 Jahren geben...
Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.
#21 RE: Noten spielen vom Tablet
Zitat von pvh im Beitrag #18
* Augenzwinkern, Kopfbewegungen etc. erscheinen mir erst einmal zu störanfällig. Mein Kopf und meine Augen sind beim Spielen ja ständig aktiv inkl. regelmäßiger Blicke in den Rückspiegel. Bei der Verwendung von Mimik und Kopfgestik kommt es ja selbst bei menschlichen Umblätterern permanent zu Missverständnissen...
Ehrlich gesagt ist das doch die beste aller Möglichkeiten, wenn man nicht selber blättern kann. Denn bei einem „Umblätternden“ (hoffentlich genderneutral beschrieben) muss ich ja auch ein Kopfnicken o.ä. geben, wenn geblättert werden soll. Das erscheint mir recht praktikabel.
Und nun störanfällig oder nicht wird sich in der praktischen Übung zeigen. Das im Vornhinein anzunehmen, nur weil neu oder anders, ist etwas verfrüht finde ich... Aber ich mache das Selbstexperiment.
Und das Kopieren einzelner Stellen zum besseren Blättern bleibt davon ja ohnehin ausgenommen. Da wo es mehr Sinn macht, macht es Sinn, die sinnvollste Lösung zu wählen
Lieben Gruss
Stephan
Cavaille-Coll St. Sernin / Toulouse - oder so was in der Richtung... ;-)
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#22 RE: Noten spielen vom Tablet
Zitat von pvh im Beitrag #20
Computeraffin bin ich eigentlich schon. Meine ersten "Programmiererfahrungen" habe ich auf einem Diehl Combitronic mit Lochstreifenleser Anfang der 1970er Jahre gemacht (ungefähr gleichzeitig half ich übrigens meinem Vater beim Bau einer Dr. Böhm DnT), PC nutze ich seit der ersten Hälfte der 80 Jahre (zunächst CP/M-Systeme ab 1985 IBM-kompatible PC). Die Versprechungen der Industrie waren aber immer etwas hochtrabend. So sollte es selbstfahrende Autos eigentlich schon seit 30 Jahren geben...
Als Informatiker habe ich auf nem ZX81 gestartet mit Gummi-Tastatur :-) Laaange her.
Aber vor 15 Jahren gab es auch noch keine Smartphones, die bessere Photos als so manche Kamera gemacht haben. Und Dolly wurde mittlerweile auch geklont... So ein paar technische Überraschungen gab es dann doch :-)
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#23 RE: Noten spielen vom Tablet
Zitat von Wichernkantor im Beitrag #19
Auf meine alten Tage mache ich mich nicht mehr abhängig von technischen Lösungen, die Unwägbarkeiten provozieren können.
Fishing for Compliments, lieber Michael ;-))) Du wirst noch wesentlich mehr ältere Tage vor Dir haben
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#24 RE: Noten spielen vom Tablet
Hallo
Bei all dem, was ich hier lese, bleibt meine Skepsis; ich lasse mich jedoch gern eines Besseren belehren, wenn es eine wirklich praktikable Lösung geben sollte.
Wer weiss, wann die Steuerung mittels Gedanken kommt - erste Ansätze gibt es bereits....
Was mir beim übrigens Umblättern manchmal hilft, ist das, was früher in der Grundschule als "Eselsohren" gebrandmarkt wurde: leichte Knicke in den Ecken - zur Grundschulzeit verpönt - erleichtern nämlich das Umblättern und vermeiden, dass man aus versehen zwei Seiten beim Umblättern erwischt: das ist nämlich auch schon manches Mal passiert ....
#26 RE: Noten spielen vom Tablet
Um den Knick in den Seiten zu vermeiden, nehme ich gern eine Büroklammer.
Farbige Klebemarkierungen, mit denen viele Kollegen arbeiten (auch zum Eintragen von Registrierungen) hinterlassen auf Dauer Reste des Klebers auf dem Papier, die es bräunlich färben und wohl auch langfristig zersetzen.
LG
Michael
Wenn ich meinen airturn bite switch mal nicht brauche, stelle ich grundsätzlich fest, dass ich mit einem Wisch über das IPad viel schneller blättere als mit echten Blättern. Manchmal reicht zum Blättern 1 Sekunde - bei echten Notenblättern kaum Chancen, beim Ipad aber durchaus praktikabel. Wie bei allem: Es braucht etwas Übung und Erfahrung.
Übrigens bite switch: Für mich ist es, wie wenn ich einen Lolly beim Spielen im Mund habe, nur der Geschmack fehlt. Mit dem bite switch spiele ich aber auch erst dann, wenn ich das Stück schon halbwegs kann und daher mit einer gewissen Lockerheit und Entspanntheit spielen kann ohne zu fest zuzubeissen.
Für alle Bedenkenträger:
Hier (in 2:40, 8:00 u.a.) ein Beispiel, wie unproblematisch das Blättern mit Gesichtsgestik sein kann.
Martin Lücker benutzt in seinen Orgelmusiken schon länger ein iPad, früher mit Beißschalter, inzwischen aber auf Gestik umgestiegen.
Auch ich möchte forScore mit seiner visuellen Steuerung zum Blättern nicht mehr missen. Probleme beim Wenden haben sich bisher nicht ergeben. Den Beißschalter habe ich nach einmaligem Versuch gleich zur Seite gelegt.
Gruß
Rondo
Zitat von Roland im Beitrag #27
Wenn ich meinen airturn bite switch mal nicht brauche, stelle ich grundsätzlich fest, dass ich mit einem Wisch über das IPad viel schneller blättere als mit echten Blättern. Manchmal reicht zum Blättern 1 Sekunde - bei echten Notenblättern kaum Chancen, beim Ipad aber durchaus praktikabel. Wie bei allem: Es braucht etwas Übung und Erfahrung.
Mit dem bite switch spiele ich aber auch erst dann, wenn ich das Stück schon halbwegs kann und daher mit einer gewissen Lockerheit und Entspanntheit spielen kann ohne zu fest zuzubeissen.
Roland bringt es gem. meiner Praxiserfahrung auf den Punkt:
- Ich verwende mit der App forScore den gleichen "Beisser" wie Roland für meine wachsende digitale Sammlung
- Vielfach bin ich mit dem Tippen des Zeigefingers der li oder re Hand auf das Display meines iPad Pro schneller (< 1 Sec.)
- Bei (noch zu) ungeübter Literatur passiert mir folgendes: kurz vor dem Seitenwechsel bleibe ich "plötzlich hängen" und beisse instinktiv zu... Resultat: ich lande auf der Folgeseite. Das hängt vermutlich mit meiner mangelnden "Multitasking-Fähigkeit" zusammen...
- Fazit: auch das "Beiss-Umblättern" muss einstudiert werden - wie jedes Orgelstück
Zitat von Wichernkantor im Beitrag #19
Ich lerne Wendestellen immer auswendig, falls das Tierchen versagt. Auf meine alten Tage mache ich mich nicht mehr abhängig von technischen Lösungen, die Unwägbarkeiten provozieren können.
Mein iPad Pro (Jahr 2019) unterstützt die optischen Gesten noch nicht - kann das also nicht beurteilen.
Zitat von Wichernkantor im Beitrag #19
Auf meine alten Tage mache ich mich nicht mehr abhängig von technischen Lösungen, die Unwägbarkeiten provozieren können.
Beim Vortragen drucke ich mir sicherheitshalber die Noten immer noch aus...
LG
Martin
Nie würde ich mich auf so etwas verlassen, nie. Dazu habe ich (als durchaus technikaffiner Mensch) schon viel zu viele Ausfälle, Hänger, Fehlleistungen bei Handy, Smart-TV, Tablet und Desktop-Computer erlebt.
Das Beispiel des im Vorbeitrag verlinkten Videos erschreckt mich eher: Wenn ich die verwendete "Gesichtsgestik" sehe, erinnert mich das fatal an gewisse "Ticks"... Wie oft muss man diese Methode wohl anwenden, bis "Folgeschäden" im Minenspiel sichtbar werden?
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