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Noten spielen vom Tablet
Zitat von Gemshorn im Beitrag #30
Nie würde ich mich auf so etwas verlassen, nie. Dazu habe ich (als durchaus technikaffiner Mensch) schon viel zu viele Ausfälle, Hänger, Fehlleistungen bei Handy, Smart-TV, Tablet und Desktop-Computer erlebt.
Auch wenn ich die technischen Bedenken grundsätzlich teile, so ist mir allerdings auch beim Blättern mit "echten Noten" durchaus schon das ein oder andere Malheur passiert, z.B. 2 Seiten auf einmal, Heft kippt um, fällt auseinander etc. Also die 100%-ige Sicherheit gibt es nie, es sei denn man spielt komplett ohne Noten ;-) Wenn es drauf ankommt, finde ich immer noch das Zusammenkleben von größeren "Notentapeten" am sichersten. Setzt aber voraus, dass man verkleinerte Noten noch lesen kann, leider werden meine Augen nicht besser mit den Jahren...
LG
Stephan
Zwing mich nicht, eine Wahrscheinlichkeitsrechnung zu machen - darin war ich nie gut.
Runtergefallene Noten kann man immerhin aufheben und dann weiterspielen. Wenn sich eine App "erhängt" hat, dauert ein Reboot deutlich länger. Bin schon fertig mit dem Besserwissen... wollte nur gesagt haben, dass ich aus guten Gründen in diesen Fragen altmodisch bleiben möchte.
Zitat von Rondo im Beitrag #28
Für alle Bedenkenträger:
Hier (in 2:40, 8:00 u.a.) ein Beispiel, wie unproblematisch das Blättern mit Gesichtsgestik sein kann.
Martin Lücker benutzt in seinen Orgelmusiken schon länger ein iPad, früher mit Beißschalter, inzwischen aber auf Gestik umgestiegen.
Auch ich möchte forScore mit seiner visuellen Steuerung zum Blättern nicht mehr missen. Probleme beim Wenden haben sich bisher nicht ergeben. Den Beißschalter habe ich nach einmaligem Versuch gleich zur Seite gelegt.
Gruß
Rondo
Ich bin mir sicher, dass er bei diesem Video mit dem Beissschalter arbeitet
Zitat von Gemshorn im Beitrag #33
Zwing mich nicht, eine Wahrscheinlichkeitsrechnung zu machen - darin war ich nie gut.
Runtergefallene Noten kann man immerhin aufheben und dann weiterspielen. Wenn sich eine App "erhängt" hat, dauert ein Reboot deutlich länger. Bin schon fertig mit dem Besserwissen... wollte nur gesagt haben, dass ich aus guten Gründen in diesen Fragen altmodisch bleiben möchte.
Ich spiele jetzt über zwei Jahre jeden Gottesdienst und Konzert mit dem IPad und es ist mir noch nie etwas abgestürzt. Vor 10 Jahren hätte ich auch noch Bedenken, aber heute arbeiten die Systeme ziemlich sicher, wobei es aber auch einen Unterschied macht, ob man ein billiges Tablet braucht oder höherpreisige Hardware.
#37 RE: Noten spielen vom Tablet
Zitat von Roland im Beitrag #35Zitat von Rondo im Beitrag #28
Für alle Bedenkenträger:
Hier (in 2:40, 8:00 u.a.) ein Beispiel, wie unproblematisch das Blättern mit Gesichtsgestik sein kann.
Martin Lücker benutzt in seinen Orgelmusiken schon länger ein iPad, früher mit Beißschalter, inzwischen aber auf Gestik umgestiegen.
Auch ich möchte forScore mit seiner visuellen Steuerung zum Blättern nicht mehr missen. Probleme beim Wenden haben sich bisher nicht ergeben. Den Beißschalter habe ich nach einmaligem Versuch gleich zur Seite gelegt.
Gruß
Rondo
Ich bin mir sicher, dass er bei diesem Video mit dem Beissschalter arbeitet
Ganz bestimmt nicht. Er beschreibt es selber so:
"Da ich mehrfach gefragt wurde, wie das Umblättern beim Spiel aus dem Tablet funktioniert, hier meine technischen Angaben dazu:
iPad (13’)
PDF-Dateien der Noten – aus eigenem Scan, IMSLP oder gekaufte PDF – sind importiert in ForScore.
In diesem Programm kann man sie auch bearbeiten, Eintragungen machen, etc.
Zum Blättern hat ForScore Plus (In-App-Kauf; jährlich 10,72€) hat eine Funktion über die Kamera:
man kann den Kopf drehen oder einen Mundwinkel hochziehen.
Man kann vorwärts und rückwärts blättern.
Ich verwende den Mundwinkel, weil die Drehung des Kopfes zum falschen Blättern führen kann, wenn man nach Registern schaut oder mit einem Solisten, den man begleitet, Blickkontakt aufnimmt."
Wenn ich ein iPad hätte, würde ich das sofort kaufen, das große iPad kostet aber über 1.000 EUR und eigentlich brauche ich keins. Wenn das über den Bildschirm per iPhone ginge, wäre es sofort meins, da Bildschirm und iPhone vorhanden sind.
Ebi
(
gelöscht
)
#38 RE: Noten spielen vom Tablet
Zitat von Niederrheiner im Beitrag #37
[.....]
In diesem Programm kann man sie auch bearbeiten, Eintragungen machen, etc.
Zum Blättern hat ForScore Plus (In-App-Kauf; jährlich 10,72€) hat eine Funktion über die Kamera:
man kann den Kopf drehen oder einen Mundwinkel hochziehen.
Man kann vorwärts und rückwärts blättern.
Ich verwende den Mundwinkel, weil die Drehung des Kopfes zum falschen Blättern führen kann, wenn man nach Registern schaut oder mit einem Solisten, den man begleitet, Blickkontakt aufnimmt." [.....]
Die Steuerung über die Gesichtsmimik kann man ja auch bei genauem Hinsehen in dem Video erkennen, - und es funktioniert dort ja auch.
Interessant wäre es zu wissen, ob das auch mit einem "üblichen" Bildschirm mit integrierter oder separater Kamera zum Laufen gebracht werden kann oder - wie schon geschrieben - mit Hilfe der Handy-Kamera....
#39 RE: Noten spielen vom Tablet
Zitat von Ebi im Beitrag #38Zitat von Niederrheiner im Beitrag #37
[.....]
In diesem Programm kann man sie auch bearbeiten, Eintragungen machen, etc.
Zum Blättern hat ForScore Plus (In-App-Kauf; jährlich 10,72€) hat eine Funktion über die Kamera:
man kann den Kopf drehen oder einen Mundwinkel hochziehen.
Man kann vorwärts und rückwärts blättern.
Ich verwende den Mundwinkel, weil die Drehung des Kopfes zum falschen Blättern führen kann, wenn man nach Registern schaut oder mit einem Solisten, den man begleitet, Blickkontakt aufnimmt." [.....]
Die Steuerung über die Gesichtsmimik kann man ja auch bei genauem Hinsehen in dem Video erkennen, - und es funktioniert dort ja auch.
Interessant wäre es zu wissen, ob das auch mit einem "üblichen" Bildschirm mit integrierter oder separater Kamera zum Laufen gebracht werden kann oder - wie schon geschrieben - mit Hilfe der Handy-Kamera....
Ich habe das so verstanden, dass das nur mit der "Luxus"-Kamera des iPad Pro funktioniert.
#40 RE: Noten spielen vom Tablet
Habe noch mal recherchiert und bin zufällig hierauf gestoßen:
https://www.mactechnews.de/news/article/...DAR-176728.html
Es ist wohl diese LiDAR-Technologie, die das zuverlässige Erkennen der Gesten möglich macht.
Laut dem Artikel besagen Gerüchte, dass das demnächst alle Geräte bekommen.
Ggf. spielen wir aber demnächst auch alle mit einer VR-Brille, auf der die Noten zu sehen sind....
Zitat von Niederrheiner im Beitrag #40
Ggf. spielen wir aber demnächst auch alle mit einer VR-Brille, auf der die Noten zu sehen sind....
In der Tat nicht unrealistisch. Laut dem, was man so liest, sieht man bei großen Herstellern das Thema "Augmented Reality Brillen" als "next big thing", was Smartphones perspektisch ablösen könnte. Wenn also Noten in die Brille eingespeist werden und ich trotzdem noch alles andere sehe (im Gegensatz zu den geschlossenen VR-Brillen, bei denen man eben NUR die virtuelle Welt sieht), wäre das eine sehr spannende Sache.
VG
Stephan
#42 RE: Noten spielen vom Tablet
Es wäre ja zu schön, wenn es die Technologie, mit der die Steuerung über das Mundwinkel-Zucken durch forscore erfolgt, auch für Android- oder Windows-Tablets gäbe. So ist aber für mich als nebenberuflich tätigem Organisten, der nur gelegentlich mal ein Tablet nutzen will, die Beschaffung eines IPad einfach zu teuer. Ich habe mir dehalb ein HANNspree Pad 13.3” Titan 3 gekauft, das nur etwa 1/4 eines Apple IPad kostet, und bin dabei, das mit der Software MobileSheetsPro bzw. Musescore einzurichten. Geht halt nur mit Hand- oder Fußschalter. Oder kennt jemand eine bessere Lösung?
Beste Grüße und Wünsche,
Willi
Zitat von Niederrheiner im Beitrag #40
Habe noch mal recherchiert und bin zufällig hierauf gestoßen:
https://www.mactechnews.de/news/article/...DAR-176728.html
Es ist wohl diese LiDAR-Technologie, die das zuverlässige Erkennen der Gesten möglich macht.
Laut dem Artikel besagen Gerüchte, dass das demnächst alle Geräte bekommen.
Ggf. spielen wir aber demnächst auch alle mit einer VR-Brille, auf der die Noten zu sehen sind....
Ich wage mal die Aussage das er kein iPad mit LiDAR hat - das haben meines Wissens nur die neusten seit ca. März 2020.
Und dann ist dieser LiDAR auf der Rückseite und nicht auf der Front.
Lemontree
Zitat von Niederrheiner im Beitrag #14
In der Beschreibung im App-Store finde ich nirgendwo einen Hinweis auf das Blättern per Augenzwinkern.
Geht das über die Kamera des iPads oder des MacBooks?
Ich habe das an meinem iPadPro 12,9" mal nachgeschaut und ausprobiert. Eine extra Option für Augenzwinkern gibt es nicht und deshalb wird sie auch nicht dokumentiert sein. Aber...
...wenn man die Option "Mundbewegung" auswählt, kann man einfach mal ein Auge zudrücken...
... und das wird dann ziemlich zuverlässig als Mundbewegung erkennt. Die Mundwinkel heben sich beim "Zudrücken" des Auges nämlich automatisch mit an. Immer der jeweilige natürlich... oder auch beide, wenn man die sprichwörtlichen "beiden Augen zudrückt".
Was bei zwei zugedrückten Augen passiert, konnte ich übrigens nicht sehen. Die Augen waren ja zu
Ein Augenzwinkern - also das unwillkürliche, das einem das vegetative Nervensystem so auferlegt - führt bei mir nicht zur Reaktion. Aber dabei bewegt man ja in aller Regel auch nicht die Mundwinkel mit. Das ist ja nur ein Lidschlag, die nur einen Bruchteil der Gesichtsmuskulatur in Anspruch nimmt.
Bei nächster Gelegenheit werde ich das beim Üben an der Orgel verproben. Mit Gesichtdrehen hat es nicht so gut funktioniert. Als immer noch ganz schön blutiger Anfänger gucke ich anscheinend noch zu viel herum (Füße, ...).
#45 RE: Noten spielen vom Tablet
Zitat von kargelertfan im Beitrag #42
Es wäre ja zu schön, wenn es die Technologie, mit der die Steuerung über das Mundwinkel-Zucken durch forscore erfolgt, auch für Android- oder Windows-Tablets gäbe.
Das wäre gar nicht mal unmöglich, solange die Hardwarevoraussetzungen erfüllt sind. Du brauchst halt eine biometrische Kamera, die in der Lage ist, dreidimensionale Informationen zu erfassen. Apple nennt das TrueDepth, es gibt jedoch ähnliche Hardware unter Android beim Google Pixel 4 (für die Nachfolgemodelle hat Google diese Feature wieder gestrichen), sowie in Form der Windows Hello-Kameras. Letztere sind beispielsweise in den Surface Tablets verbaut bzw. können auch einfach per USB nachgerüstet werden. Gemeinsames Merkmal ist, dass sie zusätzlich zum optischen Sensor über IR-Sender verfügen, die ein Muster auf das Gesicht projizieren, welches wiederum über entsprechende Sensoren erfasst wird.
Dann kommt es schließlich noch darauf an, dass die Treiber bzw. API des biometrischen Subsystems entsprechende Funktionen bieten, dass daran eine Anwendung andocken und beispielsweise die Information "Mundwinkel rechts zuckt" extrahieren können.
Die schon erwähnten LiDAR-Sensoren haben ihr Anwendungsgebiet eher in der dreidimensionalen Erfassung von Gegenständen im Raum, Stichworte "Augmented Reality" und "Autonomes Fahren".
Viele Grüße
Trompetendulzian
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