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Noten spielen vom Tablet
#46 RE: Noten spielen vom Tablet
Guten Morgen zusammen,
habe gestern übrigens mal die „Doppelseitensicht“ mit zwei iPads nebeneinander probiert - das neue iPad Pro und dessen Vorgängermodell, was ich meinen Kids unter Protest entführen musste.
Das klappt einwandfrei!. Ich habe das Hauptipad, auf dem ich mit forScore die Noten anzeige. Dann wähle ich über die „Fernsteuerung“ den „dualen Seitenmodus“ aus. Nun auf dem 2. iPad die Tochter-App „Cue“ gestartet (kostet auch noch mal 5,49€ ) und via Bluetooth als verbundenes iPad mit forScore auf dem Hauptipad verbinden. Ging recht fix und alles wurde automatisch erkannt. Jetzt werden die jeweils folgenden Seiten auf beiden Screens angezeigt. Beim Antippen oder Wischen auf einem der Screens (recht Seite des Screens) blättern beide iPads auf die neue Doppelseite. Geht Hochkant und Quer.
Probiere morgen nun noch das nervöse Mund- und Gesichtszucken zum Blättern aus, dann kann es damit in den Gottesdienst-Test gehen.
Bisher aber schon mal echt gut!!
Kostenpositionen bisher:
- forScore App 21,99€
- forScore Cue App 5,49€
- Jahresabo 10,99€ (für diese „Pro“ Funktionen)
Insgesamt zwar schon ein Betrag, aber in der Nutzung dann schon wirklich eine echte Hilfe
Cavaille-Coll St. Sernin / Toulouse - oder so was in der Richtung... ;-)
Gloria Concerto 469 CC - 2021
www.orgelmusik-kelkheim.de
Guten Morgen,
mit viel Interesse habe ich die Beiträge zum Thema " Noten spielen mit Tablet" gelesen. Da ich mich noch nie mit diesem Thema beschäftigt hatte bin ich überrascht, wie gut die Bedienung und das "umblättern" funktioniert.
Beim Thema Noten bin ich noch klassisch unterwegs, Fingersätze bzw. die Registrierung eines Stückes sind einfach und schnell notiert und auch wieder änderbar, wenn z.B. auf verschiedenen Instrumenten gespielt wird.
#48 RE: Noten spielen vom Tablet
Zitat von Opus121 im Beitrag #47
Beim Thema Noten bin ich noch klassisch unterwegs, Fingersätze bzw. die Registrierung eines Stückes sind einfach und schnell notiert und auch wieder änderbar, wenn z.B. auf verschiedenen Instrumenten gespielt wird.
Das ist gerade das Interessante, da mit dem Programm z. B. forScore und einem ipad + applepencil dieses gerade möglich ist. "Radieren" auf dem Tablet schont die Orgeltastatur, da sich keine Radierreste eines herkömmlichen Ratzefummels an den Plastikhütchen in der Tastatur sammeln können, falls ich auf dem Notenständer arbeite. Die Eintragungen sind "staubfrei" gelöscht. Bleistift spitzen entfällt
Michael
Zitat von Positiv im Beitrag #48
"Radieren" auf dem Tablet schont die Orgeltastatur, da sich keine Radierreste eines herkömmlichen Ratzefummels an den Plastikhütchen in der Tastatur sammeln können, falls ich auf dem Notenständer arbeite. Die Eintragungen sind "staubfrei" gelöscht. Bleistift spitzen entfällt
Hallo Michael
Diesbezügliche Probleme hatte ich noch nie, zumindest sind sie mir nicht bekannt.
Ich hatte zwar schon öfter die Gummimatten zur Druckpunkt-Simulation zu wechseln, jedoch lag der Grund in lauten Knackgeräuschen der Gummihütchen, die eher auf Verschleiss zurückzuführen waren.
Hallo Eberhard,
ich schon. Es war sehr mühsam, das eine radierkontaminierte Hütchen zu säubern bei meiner Fatartastatur und radieren über den Tasten ist seitdem bei mir absolutes no go. Das e wollte nicht mehr und die Lösung war Radierdreck. Warum da und nicht dort?- keine Ahnung.
Michael
#51 RE: Noten spielen vom Tablet
Warum nutzt ihr dann nicht einen Kugelschreiber?!
Den kann man nicht radieren und somit gibts auch kein Restradiergummi in den Tastaturen...
Falls Ihr weitere praktische Tips braucht, sacht einfach Bescheid...
Cavaille-Coll St. Sernin / Toulouse - oder so was in der Richtung... ;-)
Gloria Concerto 469 CC - 2021
www.orgelmusik-kelkheim.de
#53 RE: Noten spielen vom Tablet
Zitat von Wichernkantor im Beitrag #26
Um den Knick in den Seiten zu vermeiden, nehme ich gern eine Büroklammer.
Farbige Klebemarkierungen, mit denen viele Kollegen arbeiten (auch zum Eintragen von Registrierungen) hinterlassen auf Dauer Reste des Klebers auf dem Papier, die es bräunlich färben und wohl auch langfristig zersetzen.
Michael
Wenn ich nur einmal blättern muß, verwende ich gerne solche Metallklemmen Metallklemmen
Die hab ich in unterschiedlichen Breiten. Ggfs. klemme ich damit den ganzen (besonders störrische Bände vom Butz oder KM) Notenband am Notenpult oder dahinter stehenden Notenbänden fest. Als notenblattgriff verwende ich dann gerne eine halb gesteckte Büroklammer. So habe ich garantiert kein Papier beschädigt. Je nach Situation lege ich hinter die zu blätternde Seite auch schon mal einen Bleistift - damit sie bereits lose und griffsicher ist.
#54 RE: Noten spielen vom Tablet
Bei den Blättersystemen mit einem PAD ist es mit Sicherheit nicht ganz unklug, zwischen
Apfel- und Androidprodukten zu unterscheiden.
Das 13 zöllige IPad ist, je nach Ausstattung kaum unter 1.000€ zu beschaffen. Einer unserer Forianer betreibt sogar zwei davon .... um zwei DinA4 Seiten zu haben...
Das momentan preiswerteste DinA4 Tablet mit 15,6 Zoll ist das Surftab Theatre L15 von Trekstore Surftab
Beim heute preiswertesten Anbieter ist es für ca. 340,-€ zu erwerben. Bluetooth, WLAN, HDMI und USB und Speicherkartenleser sind vorhanden.
Darstellungssoftware hier z.B. aus dem Playstore für unter 12,99€ MobileSheetsProMobileSheetsPro der Fa. Zubersoft.
Jetzt kommt ggfs. noch ein Bluetoothsignalgeber (z.B. AirTurn) mit max. 150,- an Hardwarekosten großzügig gerechnet hinzu. Dann bin ich mit ca.500,-€ im Spiel. MobileSheetsPro kann ebenfalls zwei Monitore ansprechen.
Diese Konfiguration ist im Lifebetrieb bei diversen Alleinunterhaltern hier in Köln funktionssicher in Betrieb. Wegen der Akkuleistung haben sie in der Regel noch eine Powerbank und/oder Netzteil dabei.
Erklärvideos aus und für die Praxis (etwas betagt) gibt es hier:
#55 RE: Noten spielen vom Tablet
Zitat von Niederrheiner im Beitrag #55
Ich finde die Möglichkeit wohl tatsächlich zuverlässig mit einem Augenzwinkern blättern zu können schon ein Killer-Feature.
Bin mal gespannt, ob das wirklich mit einem iPad zuverlässig klappt.
Ja, ich bin gerade in der Testphase. Es klappt. Allerdings muss ich lernen meinen gesamten Körper ruhig zu halten. Da ich doch gelegentlich mal aufs Pedal schaue, fängt das Ding durchaus an von sich aus zu blättern.
Michael
#57 RE: Noten spielen vom Tablet
Zitat von Positiv im Beitrag #56Zitat von Niederrheiner im Beitrag #55
Ich finde die Möglichkeit wohl tatsächlich zuverlässig mit einem Augenzwinkern blättern zu können schon ein Killer-Feature.
Bin mal gespannt, ob das wirklich mit einem iPad zuverlässig klappt.
Ja, ich bin gerade in der Testphase. Es klappt. Allerdings muss ich lernen meinen gesamten Körper ruhig zu halten. Da ich doch gelegentlich mal aufs Pedal schaue, fängt das Ding durchaus an von sich aus zu blättern.
Michael
Kannst du deine Einstellungen mal posten? Ich dachte mit einäugigem Zwinkern und dem damit verbundenen Hochziehen des Mundwinkels wäre das zuverlässig.
Das iPad brauche ich zum Glück sowieso, da ich das 3D Scannen damit testen werde, wo genau dieser LIDAR-Sensor für die Gestensteuerung auch den Unterschied ausmachen soll.
...
Zitat von Niederrheiner im Beitrag #57
Kannst du deine Einstellungen mal posten? Ich dachte mit einäugigem Zwinkern und dem damit verbundenen Hochziehen des Mundwinkels wäre das zuverlässig.
....
Ich darf leider keine Bilder anhängen, sonst hätte ich mal meine Einstellungen ge-post-et.
Die zugehörigen Einstellungen kann man in den Tiefen der Menüs unterhalb von "Einstellungen", dann "Forscore Pro", dann "Gesichtsgeste" machen.
Als Modus habe ich "Mundbewegung" eingestellt. Die Empfindlichkeitsregler sind zu 3/4 aufgeregelt. Wie die Regler wirken, kann man direkt in diesem Menü ausprobieren. Unterhalb der Option "Invers" ist eine Grafik, die die Wirkung der individuellen Grimasse anzeigt. Man kann auch gut sehen, wann ein Blättervorgang ausgelöst werden würde. Einfach mal ausprobieren.
Ich habe für meine Zwecke auch noch die Option "Rückwärtsnavigation" aktiviert.
#59 RE: Noten spielen vom Tablet
Inzwischen habe ich forscore auch installiert. Ist aus meiner Sicht brauchbar. Etwas Einarbeitung benötigt man.
Mit den Gesten komme ich bislang auch ganz gut klar, etwas muss man mit den Einstellungen probieren, bei mir ist es eher 85% als 75% Empfindlichkeit.
Die Software läuft sogar auf meinem Mac, da könnte man auch eine sehr großen Bildschirm anschließen und aufs Notenpult legen, weiß aber nicht, wie das dann mit dem Zwinkern klappt.
Hoch- und Querformat geht super, man muss nur das iPad entsprechend drehen.
Das genaue Prinzip der Dateiablage und Synchronisation habe ich noch nicht 100% verstanden, ich würde das gerne immer alles automatisch auf den MAC spiegeln.
Man kann Notizen in mehreren Ebenen machen. So z.B. eine für Finger- und Fußsatz und eine für einen Registranten (oder sogar mehrere, wenn man das auf verschiedenen Orgeln unterschiedlich macht.
Ich finde das schon super, wenn man keine Noten mehr mitnehmen muss, sondern nur noch ein iPad.
Für Stücke mit vielen Seiten habe ich oft mit zusammengeklebten (teilweise dann auch verkleinerten) Kopien gearbeitet, damit alles auf ein sehr großes Blatt passt. Der Nachteil ist, dass das in keine Tasche passt, viel Arbeit macht und die Noten bei Stücken mit sehr vielen Seiten sehr klein werden.
#60 RE: Noten spielen vom Tablet
Ich nutze seit einigen Wochen ebenso ein iPad Pro 12.9 " (2018) mit Apple Pencil und forscore pro (v12.1).
Und ich muss sagen, forscore ist in dieser Konstellation genial. Wie Mitforianer in voran gegangenen Beiträgen schon beschrieben haben, sind die vielfältigen Möglichkeiten, zB auch für Bibliotheken, Lesezeichen, Setlisten, usw., enorm. Gerade auch die Organisation der Noten nach Komponisten, Genres, Stichwörter, uvm. (alles definierbar) erleichtert das Verwalten der Notensammlungen ungemein. Teils habe ich die Noten mit OCR-Texterkennung digitalisiert. Das ermöglicht und erleichtert das Suchen. Man kann beliebig viele Layer z.B. für die gesamte Partitur oder für einzelne Seiten erstellen und dort Notizen für Fingersätze usw. eintragen. Nach belieben kann man einzelne Layer ausblenden oder Eintragungen wieder wegradieren oder in einem Rutsch für das ganzen Layer leeren, oder oder oder. Die Bearbeitungsmöglichkeiten mit unterschiedlichen Stiften und Farben, z.B. auch der berühmte "gelbe Leuchtstift", sind klasse. Für den Import von Noten braucht man nicht unbedingt einen Mac. Dies kann man problemlos über einen Cloudspeicher, Internet (IMSLP u.a.) oder wie bei mir z.B. von einem eigenen kleinen NAS erledigen. Ein "Import" ist sogar per Scannen mit der Kamera möglich. Der Scan wird dabei noch aufbereitet und man hat dann als Ergebnis ein sehr schönes Druckbild. Genauso easy ist der Export, sogar incl. den Notizen/Eintragungen. Forscore ist wirklich nicht "nur" ein PDF-Reader und man muss sich mit dem Programm schon ein wenig beschäftigen, bis man die vielfältigen Möglichkeiten kennt. Aber das lohnt sich wirklich. Die hier genannten Funktionen sind auch nur ein kleiner Ausschnitt der Möglichkeiten. Ich bin auch noch nach Wochen immer wieder beim Entdecken von weiteren Funktionen... Ach ja: Ich spiele am liebsten mit Sepia als Notenhintergrund (kann man natürlich ein/ausschalten) ....
Mit der Gestensteuerung habe ich null Probleme. Ich verstehe nicht ganz, warum das bei dem einen oder anderen iPad-Modell nicht funktionieren soll, wie hier von Mitforianern beschrieben. Wie Eingangs genannt, nutze ich das Modell iPad 2018 (3. Generation). Bei der Gestensteuerung habe ich mich für die Mundbewegung entschieden. Diese Steuerung sollte man zuerst in forscore kalibrieren. Dabei lernt die Software die individuelle Mundbewegung. Ich steuere das Umblättern ausschließlich über eine Mundbewegung nach links und rechts, kein Zwinkern oder Mundwinkel hochziehen oder sonstwas. Der Vorteil hier ist m.E., dass so eine Geste im Normalfall eher keine natürliche Bewegung ist, eher bei 3-Jährigen. Damit kommt es bei mir zu keinen Fehlinterpretationen seitens der Software und das Umblättern klappt absolut fehlerfrei. Tipp: im oberen Feld in der Mitte kann man Funktionsfelder konfigurieren. Hier habe ich z.B. die Gestensteuerung platziert und damit kann ich individuell und sehr schnell diese jeweils nach Bedarf mit einem Fingertipp aktivieren/deaktivieren.
Alles in allem bin ich absolut zufrieden. Meine lose Blattsammlungen gehören damit ein für alle Mal der Vergangenheit an. Noten im DIN A4 Quer- oder Hochformat kann man sehr gut lesen. Im Bedarfsfall könnte man die Noten auch temporär mit zwei Finger größer ziehen. Bei Literatur bin dabei, nach und nach einiges zu digitalisieren, wo es für mich Sinn macht (und sofern ich keine Urheberrechte verletze). Allerdings hat das Digitalisieren von Noten bei mir überwiegend den Zweck, um das Notenschleppen zu verringern, nicht gänzlich zu ersetzen. Meine diverse Literaturnotensammlungen werden sicherlich überwiegend analog bleiben.
LG
Roland
PS: Ich nutze das Ganze zum Teil auch für Chornoten. Zum Üben kann man zB eine Klaviertastatur einblenden und kann damit auch ohne ein Klavier in der Hosentasche üben, wenn man möchte. Ein Metronom und eine Aufnahmefunktion sind auch mit drin.
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