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Noten spielen vom Tablet
#61 RE: Noten spielen vom Tablet
Hallo, den Tipp mit dem nach links und rechts bewegen probiere ich beim nächsten Mal aus. Ich mache das immer mit Augenzwinkern und manchmal blättert er nicht und gelegentlich auch unbeabsichtigt. Die Empfindlichkeit ist recht hoch (ca. 80%) eingestellt, sonst blättert das Ding zu oft nicht.
Wenn ich ein Stunde spiele, habe ich mit der Einstellung immer so 3-4 Fehlblätterungen, das ist für das Üben für mich O.K. für Gottesdienste oder gar Konzerte (auch wenn das für mich nicht relevant ist), allerdings nicht gut genug.
#62 RE: Noten spielen vom Tablet
Ach so und noch eine Frage: Wie handhabst du das mit der Ablage der Noten? Ich habe PDF-Dateien auf meinem Rechner, mir wäre es am liebsten, wenn sich das irgendwie automatisch synchronisiert. Forscore habe ich auch auf dem MAC, benutze das da aber nicht.
Hast du da eine strukturierte Vorgehensweise als Empfehlung.
#63 RE: Noten spielen vom Tablet
Zitat von Niederrheiner im Beitrag #62
Ach so und noch eine Frage: Wie handhabst du das mit der Ablage der Noten? Ich habe PDF-Dateien auf meinem Rechner, mir wäre es am liebsten, wenn sich das irgendwie automatisch synchronisiert. Forscore habe ich auch auf dem MAC, benutze das da aber nicht.
Hast du da eine strukturierte Vorgehensweise als Empfehlung.
Aktuell erledige ich das Importieren und Exportieren der Noten noch "per Hand". Metadaten exportiere ich mit der Funktion Backup (alles) und/oder im jeweiligen Menü (Auswahl).
Bei der Funktion "Backup" gibt es zwei Varianten:
- "Backup": Metadaten, Anmerkungen, Setlisten, Einstellungen; Keine Dokumente!!
- "Archiv": wie Backup zzgl. alle Dokumente (Noten etc.)
Bei beiden Varianten wird eine einzelne Datei erzeugt und in forscore abgelegt. Es empfiehlt sich hier, diese Sicherungsdateien per "teilen" auch an einen anderen Ort zu speichern. Mögliche Speicherorte sind abhängig von Deiner iPad Konfiguration.
In der neuen Ver. 12.1 (released letzte Woche) gibt es für Pro-User eine neue Funktion "Synchronisieren". Diese Funktion steht in naher Zukunft allen Usern zur Verfügung. Damit kannst Du aktuell mit iCloud synchronisieren und schlussendlich (wohl) auch mit Deinem Mac. Hierzu habe ich keine Erfahrung, da ich keinen Mac besitze. Über "Umwege" könnte man von der iCloud auch mit einem Windows PC oder NAS syncen.
Synchronisieren ist eine tolle Sache, da damit alle Noten und Metadaten stets synchron sind. Allerdings solltest Du dennoch regelmäßig Backups erstellen, da beim syncen natürlich auch versehentliche Fehler synchronisiert werden. Das kann das Programm aktuell noch nicht unterscheiden...
LG
Roland
#64 RE: Noten spielen vom Tablet
#65 RE: Noten spielen vom Tablet
An die Mac-User in diesem Thread: Läuft Forscore auch auf Mac 10-Systemen (ich nutze einen upgedateten MacPro 2009, aufgerüstet mit Prozessor MacPro5,1 mit MacOS HighSierra). Wenn ich versuche, die Software über den MacAppStore zu kaufen, wird mir gemeldet, dass dafür MacOS 11 (Big Sur) erforderlich sei, und deshalb kein Kauf zustande kommt.
In der Ankündigung der ForScore-Variante für den Mac stand das seinerzeit auch schon, dass MacOS 11.x nötig ist. Und ich denke, das darf dann auch nicht auf einen Intelgerät laufen, da nur die neuen Geräte mit AppleChips das direkte Ausführen von iPad-Apps unterstützen.
Den Aufwand aus einer iPad-App eine für einen Intelprozessor zu machen werden die meisten Hersteller scheuen.
Ohne meine Hand dafür ins Feuer zu legen: der MacPro 2009 wird das nicht können. Der lässt sich vielleicht auch überhaupt nicht auf Big Sur umstellen (nicht geprüft, aber das Alter der Hardware lässt das naheliegend erscheinen). Ein durchaus etwas jüngeres MacBook von mir ließ noch nicht mal Catalina zu.
#67 RE: Noten spielen vom Tablet
#68 RE: Noten spielen vom Tablet
Zitat von Niederrheiner im Beitrag #67
Also bei mir läuft ForeScore auf einem Intel-Mac, allerdings von 2019 und mit dem aktuellsten Betriebssystem.
Das ist interessant. Kannst Du offenlegen, welches MacOS Du mit dem "aktuellsten" meinst? Ich nutze High Sierra (10.13). Geht Forscore mit Mojave (10.14.) oder Catalina (10.15)? Dann könnte ich ggf. noch updaten; müsste aber die Grafikkarte wechseln.
Zitat von Niederrheiner im Beitrag #67
Also bei mir läuft ForeScore auf einem Intel-Mac, allerdings von 2019 und mit dem aktuellsten Betriebssystem.
Das überrascht mich, ist aber nicht ganz unmöglich. Dann wäre ForScore eine sog. Catalyst-App. Diese laufen auch auf Intel-Maschinen, die m.W. aber mindestens ein MacOS Catalina haben müssen.
Zitat von kargelertfan im Beitrag #68Zitat von Niederrheiner im Beitrag #67
Also bei mir läuft ForeScore auf einem Intel-Mac, allerdings von 2019 und mit dem aktuellsten Betriebssystem.
Das ist interessant. Kannst Du offenlegen, welches MacOS Du mit dem "aktuellsten" meinst? Ich nutze High Sierra (10.13). Geht Forscore mit Mojave (10.14.) oder Catalina (10.15)? Dann könnte ich ggf. noch updaten; müsste aber die Grafikkarte wechseln.
Das müsste ein "Big Sur" der Version 11.irgendwas sein. Das unterstützt auf Intelmaschinen auch Catalyst-Apps.
Steht doch im Store: https://apps.apple.com/de/app/forscore/id363738376
#72 RE: Noten spielen vom Tablet
Nachdem ich nun mehr und mehr mit ForScore vom iPad spiele, bin ich zwar sehr positiv angetan, aber es gibt drei Punkte, die mich immer noch davon abhalten, ganz umzusteigen:
1. Unser Licht über dem Notenpult beeinträchtigt die Gestenerkennung massgeblich. Wenn die Lampe an ist, wird mein „Mundwinkelzucken“ zum Umblättern nur jedes 3. Mal erkannt. Wenn das Licht aus ist, geht es tadellos mit dem Blättern. Ohne Licht ist es aber etwas zu dunkel auf den Tasten. Da braucht es eine andere Lösung - und ich habe Bedenken, dass bei anderen Instrumenten das gleiche Problem besteht…
2. Die Gesten zum Umblättern gehen ok, aber es ist ein Lernprozess. Was ich aber merke ist, dass ich beim Zurückblättern (Bei Wiederholungeno.ä.) mit dem linken Mundwinkel zucken muss. Die Koordination rechter oder linker Mundwinkel beim Spielen will echt trainiert sein, vor allem bei einer Aufführung, wo ich etwas nervöser bin. Da blättere ich schon mal zur falschen Seite und muss dann zwei Seiten zurück“zucken“ mit links. Das bringt einen doch mal aus dem Konzept…
3. Das notieren von Fingersätzen, Registrierungen und Co auf dem iPad braucht länger als per Bleistift auf Papier. Vor allem habe ich aber nicht alle Noten digital, muss also einige Werke einscannen, was nicht immer so gut funktioniert, da die Seitengrössen (Bsp Vierne grosse Heftausgabe oder Peters Querformat) auf iPad DinA4 doch deutlich kleiner sind. Also irgendwie nicht ganz rund mit der digitalen Komplettnutzung für mich.
Insgesamt ist es mehr „Lernaufwand“ vom iPad zu spielen, als gedacht. Auch wenn es super praktisch ist, braucht es doch einiges mehr an Zeit, bis es den jahrzehnte langem Papierseitenblättern oder 5-Seiten-aneinandergeklebt Erfahrungen gleichgestellt ist.
In diesem Sinne lieben Gruss zum Wochenende
Stephan
Cavaille-Coll St. Sernin / Toulouse - oder so was in der Richtung... ;-)
Gloria Concerto 469 CC - 2021
www.orgelmusik-kelkheim.de
#73 RE: Noten spielen vom Tablet
Zitat von Wichernkantor im Beitrag #73
Ich mach's wie Schäl, dem Tünnes zum Geburtstag mal eine Klobürste schenkte: Ich bleibe lieber bei Papier ...
LG
Michael
...ob die Desinfektion der Pospalte zukünftig nicht doch mit besseren Reinigungsmitteln als mit der konservativen manuellen Papierwischmethode angezeigt ist und der Fortschritt auch hier ein- und ausziehen müsste, möchte ich mal ausdrücklich zur Diskussion stellen
Jedenfalls hinkt dieses vorgenannte Tünnesbeispiel als Gegenargument zur zukünftigen Verwendung der tabletären Anzeige von Notenschriften
Michael
Mittlerweile spiele ich alles ab meinem iPad Pro 12.9 Zoll (via ForScore) und mache dabei durchaus sehr gute Erfahrungen im Live-Spiel. Ich verwende ausschliesslich die Mundwinkel-Steuerung. Bedingung:
1. In den Einstellungen von ForScore muss ich jeweils die Empfindlichkeit an jeder Orgel einstellen (separat für links und rechts). Diese ist abhängig von der Höhe und Neigung des Notenbrettes. Die Empfindlichkeit lässt sich mit Schiebereglern sehr fein einstellen.
2. Zudem platziere ich mein iPad immer so, dass die Kamera unten steht (bei A4 hoch) und links bei A4 quer.
3. Die Papiernoten scanne ich mit Capella Scan ein und bearbeite sie anschliessend mit Capella. So kann ich die Takte zum idealen Umblättern beliebig anordnen.
4. Mittlerweile habe ich ca. 400 Stücke digitalisiert und auf dem iPad verfügbar - so kann ich auch mal ein Stück spontan wählen, wenn ich es passend finde und es eingeübt in meinem Repertoire vorhanden ist.
5. Handeinträge in ForScore (Fingersätze, Dynamik, Manual Wechsel, Registrierung, farbliche Markierungen sind mit dem Pencil gleich schnell - ich benötige ich nicht mehr Zeit für die Notizen. Zudem kann ich jederzeit die Handnotizen aus ForScore mit den Noten auch ausdrucken.
6. Zudem kann ich die ganze Musiksammlung nach verschiedenen Kriterien ordnen: Titel, Komponist, Genre, Stichwörter, Niveau, Dauer, Tonart, etc.
Die Digitalisierung ist eine Fleissarbeit - einmal gemacht, bringt sie etliche Vorteile.
LG
Martin
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