Bitte geben Sie einen Grund für die Verwarnung an
Der Grund erscheint unter dem Beitrag.Bei einer weiteren Verwarnung wird das Mitglied automatisch gesperrt.
Noten spielen vom Tablet
#91 RE: Noten spielen vom Tablet
In Italien gibt es als Alternative einen 13,3" großen E-Reader namens PadMu (pad for musician). Das ist ein ursprünglich chinesischer Reader (Boox) auf Android-Basis, der mit einer Notenverwaltungs- und Anzeigesoftware des italienischen Herstellers ausgerüstet wird.
Der ist aber auch nicht billig (ca. 875 € einzeln oder 1745 € als Paar). Mit der Vollausstattung bei zwei gekoppelten Pads kann man also zwei A4-Seiten nebeneinander platzieren, die Steuerung erfolgt synchron auf beiden Geräten. Gestenerkennung gibt es nicht, aber Bluetooth Blättergeräte sind koppelbar.
Vorteile (auch bereits beim Einzelgerät): lange Akkulaufzeit dank e-Paper, sehr scharfes Bild, leicht, ...
Nachteile: nicht sehr universell zu gebrauchen (nur für Noten und möglicherweise als e-Reader), die Android-Version (aktuell 11) wird vermutlich niemals ein Update erfahren (Sicherheitspatches gibt es aber), ...
Ich habe mir ein Vorgängergerät (noch ohne Beleuchtung) probehalber zugelegt, weil ich es auch für Chornoten verwende. Ich vermute aber, dass es angesichts des Preis-/Leistungs-Verhältnisses ein Nischenprodukt bleiben wird.
Viele Grüße
Weidenpfeife
#92 RE: Noten spielen vom Tablet
Zitat von Olgur im Beitrag #89Zitat von Frankfudde_Bub im Beitrag #87
Daher habe ich mein Vorgänger iPad Pro als zweiten Bildschirm aufgesetzt, so dass ich zwei Seiten angezeigt bekomme und beide Seiten dann auch geblättert werden.
Ist das technisch möglich, oder muss ich mir die App dann auch zweimal kaufen?
Nein, die ForeScore App reicht mit Lizenz auf dem einen iPad, um es auf einem 2. zu installieren. Aber Du benötigst das Zusatzprogramm „Cue“, was für die Bildschirmsynchronisation zuständig ist. Du verbindest beide Geräte und die App via Bluetooth. Klappt absolut zuverlässig.
Cavaille-Coll St. Sernin / Toulouse - oder so was in der Richtung... ;-)
Gloria Concerto 469 CC - 2021
www.orgelmusik-kelkheim.de
Plauderecke: 21.12.2012 Umblättern, das größte Problem seit Erfindung der Noten...
Ich war gerade in Nagold zur 1. Orgelakademie: Symposium über die Digitalisierung von Pfeifenorgeln zur Optimierung des Gemeindegesangs
die Idee - eine KI erkennt den Choral und bildet selbstständig eine "passende" Begleitung dazu
und sollte nicht auch die Simply Piano App auf das Gespielte "hören" (zur Fehlererkennung)
ich frage mich wieso wir im Jahre (des Herrn) 2021 ernsthaft auf Beißwerkzeuge und schiefe Mundwinkel setzen müssen und warum es kein Programm gibt welches zumindest grob
(Navi im Auto geht doch auch irgendwie)
dem Spiel folgen kann und entsprechend selbstständig die Noten passend "verrückt"
(blättern halte ich für ungefähr so sinnvoll wie Lehrer die unter online verstehen
die Aufgaben zu fotografieren und dann per EMail zu schicken )
hat schon einmal jemand den Scroll-Modus ausprobiert?
Wo die Seiten mit fester Geschwindigkeit vorgeschoben werden.
Ich persönlich benutze das Tablet eigentlich nur wenn bei einer Trauerfeier ganz kurz vorher noch "exotische" Wünsche geäußert werden und ich schnell etwas online finde.
Mein ehemaliger Kollege Zeljo Davutovic (ChorAkademie) hatte allerdings alle Noten nur noch auf dem IPad und das war schon in vielerlei Hinsicht ziemlich komfortabel.
Herzliche Grüße
oliver
#95 RE: Noten spielen vom Tablet
Ich nutze mittlerweile seit einem Jahr mein iPad Pro 12.9 " (3. Generation, 2018) mit Apple Pencil und forscore pro (v13) und möchte es nicht mehr missen. Wie ich hier in früheren Beiträgen schon geschrieben habe, funktioniert auch bei der 3. Generation die Gestensteuerung ohne Probleme. Mein iPad habe ich letztes Jahr gebraucht und generalüberholt von einem Händler in sehr gutem neuwertigem Zustand gekauft. Kombiniert mit einem Black Friday Rabatt war das Teil für mich dann erschwinglich. Ich bin damit nach wie vor sehr zufrieden.
Ich habe mir nicht zum Ziel gesetzt, meinen gesamten Notenfundus zu digitalisieren. V.a. meine großen Literaturbände von bleibendem Wert werden auch weiterhin in Papierform und Fadenbindung ganz nostalgisch auf dem Notenpult Platz nehmen...
Bislang bin ich so vorgegangen: Zunächst habe ich sämtliche Lose-Blatt-Sammlungen und "Ziehharmonika-Noten" (Kopien von gekauften Noten) digitalisiert. Zudem habe ich eine ganze Reihe an Noten bereits legal als PDFs vorliegen (u.a. div. Eigenkompositionen von geschätzten Mitforianern). Danach kamen meine div. Vorspielsammlungen an die Reihe. Hier habe ich einfach den größten Nutzen, wenn ich diese immer "in der Hosentasche" dabei habe. Und gerade hier spielt die Datenbank von forscore seine große Stärke aus: Eine gute Organisation der Noten nach unterschiedlichen Kriterien kombiniert mit der Suchfunktion - schneller lassen sich verschiedene Vorspiele zu einem Lied in Vorbereitung eines Gottesdienstes nicht finden.
"Digitalisieren ist Fleißarbeit." Dem stimme ich uneingeschränkt zu. Darum möchte ich hier mein Vorgehen kurz darstellen:
Ich nutze zum Scannen ein DIN A4 Multifunktionsgerät mit Glasfläche und ADF. Das Gerät kann auch 2-seitige Vorlagen in einem Durchgang einscannen. Ich habe mir am Scanner verschiedene Voreinstellungen programmiert, die ich direkt am Gerätedisplay auswählen kann (Kombinationen aus Hoch-/Querformat, ein-/zweiseitig und verschiedene Schwärzungsgrade). Gespeichert werden die Scans automatisch auf meinem kleinen Home-NAS. Danach erfolgt die Nachbearbeitung unter Windows (ich habe keinen Mac) mit Adobe Acrobat XI Pro. Diese etwas ältere Version reicht hierfür vollkommen aus und ist gebraucht zu einem erschwinglichen Preis zu bekommen. Mit Adobe anonymisiere ich die PDFs zunächst und entferne auch unerwünschte Objekte usw. mit dem Werkzeug 'Ausgeblendete Informationen entfernen'. Danach nutze ich den Aktionsassistenten "Gescannte Dokumente optimieren". Dieser lässt eine Texterkennung über das PDF laufen, korrigiert schräge Scans bis zu einem gewissen Grad und komprimiert das ganze PDF. Auch diese Arbeit geht auf Knopfdruck und dauert bei PDFs mit sehr vielen Seiten schon auch mal länger, da er jede Seite einzeln anpackt. OCR/Texterkennung ist äußerst hilfreich in forscore für die Suchfunktion! Sofern mich danach noch mögliche Scan-Schatten stören, entferne ich diese ebenso in Acrobat über die Funktion "Schwärzen" mit weißer Farbe. Wichtig: danach nochmal das PDF in der Größe reduzieren (ohne Qualitätsverlust). Das Bearbeiten in Acrobat hört sich vlt. aufwändig an, ist es aber nicht. Sämtliche Funktionen stehen bereits zur Verfügung, die Assistenten machen ihre Arbeit alleine und ich nutze ausschließlich deren Voreinstellungen und habe sehr gute Ergebnisse.
Zugegeben, meine hier beschriebene Vorgehensweise hat zu Beginn einiges an Zeit für die Vorbereitung und Tests gekostet. Aber nach meiner aktuellen Einschätzung geht wirklich die meiste Zeit für das Scannen drauf, sprich auf der Glasfläche. Ich scanne Notenhefte zB nie ganz am Stück ein. Für die einzelnen Arbeitsschritte habe ich mir eine Versionierung überlegt, die ich den jeweiligen Dateinamen anhänge (zB xyz_v1.0.pdf, xyz_v2.0.pdf, ...) - hört sich vlt. kompliziert an, ist es aber nicht und va sehr hilfreich für den Überblick. Auch ein Export aus forscore bekommt eine eigene Versionsnummer. Die Bearbeitung in Acrobat hatte ich anfänglich in einer anderen Reihenfolge durchgeführt, habe aber dann zunächst unerklärliche Qualitätsverluste festgestellt. Bei der o.g. Reihenfolge passiert das nicht. Es schadet natürlich nicht, die jeweiligen Dateiversionen dauerhaft zu speichern. Die Noten importiere ich in forscore manuell von meinem kleinen Home-NAS. Dort liegen auch sämtliche Backups aus forscore. Bei mir läuft nichts über die Wolke...
Zwischenzeitlich habe ich begonnen, meine verschiedene Sammelhefte mit kürzeren Literaturstücken von verschiedenen Komponisten, die ich auch sehr oft im Gottesdienst verwende, zu digitalisieren. Das Rechtethema ist bei der Digitalisierung ein anderes Thema...
Wie gesagt, ich möchte mein iPad nicht mehr missen. Und als ich kürzlich einen Gedenkgottesdienst für Verstorbene eines deutschen weltlichen Ordens beorgelt habe, wusste ich es zu schätzen, inzwischen einen gewissen Notenvorrat in meinem großen schwarzen Kästchen zu haben, denn meine Improvisationskünste sind noch ausbaufähig. Da kommt doch glatt Hochwürden Domkapitular vor dem GD und meinte: Wir haben einen großen Einzug, Inzens und großen Auszug... Da war ich dann doch schon sehr überrascht, denn wohlgemerkt: Gedenkgottesdienst ähnl. einem Requiem....
LG
Roland
#96 RE: Noten spielen vom Tablet
Danke, lieber Roland,
für die anschauliche Beschreibung Deiner Arbeitsweise mit dem Pad. Ich fand das einleuchtend und bedenkenswert.
Als ich dann aber mal geguckt habe, was ein iPad kostet (ich brauche schon das Teil mit dem Apfel, damit es mit dem restlichen Computerkram in meinem Arbeitszimmer perfekt harmoniert) und das abgeglichen habe mit dem Stand meines Kasualienkontos, kam Ernüchterung auf.
Aber gerade was meinen ganzen Loseblatt-"Kruscht" anbetrifft, wäre das tatsächlich eine Lösung, die mir hilfreich erscheint ...
Na ja, vielleicht kommt ja mal ein Sponsor des Weges ...
LG
Michael
#97 RE: Noten spielen vom Tablet
Zitat von Olgur im Beitrag #93
Danke für die Info!
Ist dieses Zusatzprogramm kostenpflichtig? Funktioniert das Weiterblättern so, dass man mit der Gestensteuerung immer eine Seite weiterblättert, sodass immer auf dem rechten IPad die nächste Seite erscheint?
Die App kostete mich - glaube ich - 2,99€. Die ist aber benötigt, sonst geht es nicht.
Es wechseln immer beide Seiten auf den zwei Tablets. Du spielst also wie bei einem aufgeschlagenem Papierheft, Seite 1 und 2 siehst Du und dann wird auf Seiten 3 und 4 geblättert usw. Das ist wirklich praktisch.
Cavaille-Coll St. Sernin / Toulouse - oder so was in der Richtung... ;-)
Gloria Concerto 469 CC - 2021
www.orgelmusik-kelkheim.de
Nu gugge mal da - was es nicht alles (immer noch ?) gibt
kennt das jemand? Gruß oliver
7.1.2013:
Zitat von Gast im Beitrag Tablet-PC als Notenbuch/"Notenständer"-Fragen und Lösungen?
Hallo zusammen,
hier ein paar Erfahrungen mit Autoflip:
Die App Autoflip gibt Noten im pdf-Format auf dem iPad wieder. Sie hört dem Spiel zu und blättert an der richtigen Stelle automatisch um. Das funktioniert erstaunlich gut.
Man lädt die Noten in Autoflip, stellt auf „Trainieren“ und spielt das Stück einmal durch, wobei man durch Berühren des Touchscreens selbst umblättert – z.B. durch Weglassen der linken Hand. Autoflip hört zu und lernt, wo geblättert wird. Beim zweiten Durchgang blättert Autoflip dann schon von selbst. Dabei ist die App recht tolerant gegenüber Spielfehlern – sowohl beim Trainieren als auch später beim Spielen. Selbst größere Temposchwankungen verdaut die App problemlos.
Nachteile: Der Wechsel von der Hauptwerk-Orgel zu Hause zur Pfeifenorgel in der Kirche hat bei mir nicht funktioniert – ein erneutes „Trainieren“ von Autoflip war leider erforderlich. Der Bildschirm des iPad ist mit knapp 10“ Diagonale recht klein. DIN A4 hochkant ist für meine Augen (noch?) kein Problem. Die Darstellung im Querformat funktioniert (noch?) nicht korrekt – nur Hochformatiges lässt sich derzeit spielen. Man muss das Stück schon einigermaßen beherrschen, wenn man Autoflip trainiert – es eignet sich also nicht dafür, Literatur von Anfang an zu erlernen. Wenn man aber eine MIDI-Datei des zu übenden Stückes im Internet findet und in Hauptwerk abspielt, so kann Autoflip bereits mithören und man kann ungehindert beim Trainieren blättern. Anschließend spielt man selbst – dann blättert Autoflip auch, wenn man sich ein neues Stück erarbeitet.
Fazit: Wer ein iPad hat, macht mit Autoflip überhaupt nichts falsch. Eigens und nur dafür ein iPad kaufen? Das wäre mir wohl zu teuer.
Schöne Grüße, Bartfloete
Was kostet ein ipad?
Wenn ich ehrlich bin, hänge ich zwischen den beiden Welten Android und Apple, seit es diese Telefongeräte gibt.
Ein ipad 12.9 vierter Generation habe ich mit blutendem Herzen gekauft und zuvor alles bei ebay verscheuert, was sich an verzichtbarem Musikmaterial angesammelt hatte. Es gibt durchaus angemessene Preise für Gebrauchtes bei ebay, wenn man Tasche, Displayschutz und Originalkarton hat und in gutem Zustand etwas weiterverkaufen kann. Ein Applefon mit kaputtem Display würde ich im Müll entsorgen, schon heiß, was manche den Käufern zumuten. Aber das Bewertungssystem gibt mal grundsätzlich ein grobes Orientierungsmuster.
Bei Handy ging nach vorangegangenen Chinadirektkäufen bei mir nur noch Sony Xperia, Vorjahresmodell. Wegen der Lautsprecher! Mittlerweile sind die Flagschiffe, die ich dann doch möchte, ebenfalls wie bei Apple jenseits der 1000 € geraten.
Mein letztes Sony ist das Xperia 1 noch mit Android 11. Xperia 1 III kostet jetzt 1.300 €. Jetzt ist aber Schluss!
Zum ipad 12.9. hat es mich dann gejuckt, bei ebay ein iphone dazuzukaufen: es wurde iphone 8, echt ohne Kratzer, Akku 96%, ersteigert für 130,00 € (letzte Woche)
Und ich staune: seit 2017 auf dem Markt, ein Telefon mit 148 gr.- so leicht wie kaum mehr ein Android- mit IOS 15.1 der neuesten Version. Wenn ich jetzt in ein Iphone mini 13 oder 12 beim Auftauchen von 5 G investiere und habe bis 2026 oder 2027 noch die neueste Version drauf, dann fragt sich, was teuer ist? Ein großes Tablet zu Hause und das kleinstmögliche zum Rumschleifen in guter Qualität! Auf dem ipad 12.9 läuft z. B. eine richtig gute Hammondorgel für 129 €, die es bei Android in dieser Qualität nicht gibt. Das alte Iphone 8 und das Ipad 12.9 harmonieren und passen über icloud gut zusammen. Alles hat mehr Konzept als Android. Androidalternativen zu ipad 12.9 mit den digitalen Noten sehe ich übrigens nicht, obwohl DIN 4 schon noch ein bißchen besser wäre.
Ich habe eine Apple- und eine Androidtochter. Mein Applekind wollte ich immer zu Sony Android umerziehen. Mittlerweile bin ich soweit, dass Apple für Musiker sich doch rechnet, bei dem rießigen Gebrauchtmarkt und der jahrelangen Verwendbarkeit. Das nur mal als Gedankenanregung zu apple=teuer und android=billig.
Sag niemals nie!
Michael
#100 RE: Noten spielen vom Tablet
Jo, aber ich weiß sehr wohl, warum ich seit Beginn meiner "digitalen Karriere" Ende der 80er die Produkte mit dem Apfel nutze. Im graphischen Gewerbe, bei Print- und AV-Medien sind sie bis heute die Werkzeuge der Wahl, da sie äußerste Zuverlässigkeit mit großer Langlebigkeit verbinden. Zudem wurden alle im Medienbereich gängigen professionellen Tools zur Text-, Bild- und Tonbearbeitung primär für den Mac entwickelt und laufen darauf absolut betriebssicher - und vor allem: virensicher. Langfristig rechnet sich ein mac immer, zumal es jedes Sicherheitsupdate für lau gibt. Mein Notebook und der i-mac sind Baujahr 2012 und immer noch state of the art. Hardwareseitig gab es nie auch nur die geringste Störung.
Daher kommt mir nix Anderes ins Haus. Wenn ich mir irgendwann mal ein Tablet zulege, auf jeden Fall eines mit Apfel drauf.
LG
Michael
#101 RE: Noten spielen vom Tablet
Zitat von Oliva di Gloria im Beitrag #98
Nu gugge mal da - was es nicht alles (immer noch ?) gibt
kennt das jemand? Gruß oliver
7.1.2013:Zitat von Gast im Beitrag Tablet-PC als Notenbuch/"Notenständer"-Fragen und Lösungen?
Hallo zusammen,
hier ein paar Erfahrungen mit Autoflip:
Die App Autoflip gibt Noten im pdf-Format auf dem iPad wieder. Sie hört dem Spiel zu und blättert an der richtigen Stelle automatisch um. Das funktioniert erstaunlich gut.
Man lädt die Noten in Autoflip, stellt auf „Trainieren“ und spielt das Stück einmal durch, wobei man durch Berühren des Touchscreens selbst umblättert – z.B. durch Weglassen der linken Hand. Autoflip hört zu und lernt, wo geblättert wird. Beim zweiten Durchgang blättert Autoflip dann schon von selbst. Dabei ist die App recht tolerant gegenüber Spielfehlern – sowohl beim Trainieren als auch später beim Spielen. Selbst größere Temposchwankungen verdaut die App problemlos.
Nachteile: Der Wechsel von der Hauptwerk-Orgel zu Hause zur Pfeifenorgel in der Kirche hat bei mir nicht funktioniert – ein erneutes „Trainieren“ von Autoflip war leider erforderlich. Der Bildschirm des iPad ist mit knapp 10“ Diagonale recht klein. DIN A4 hochkant ist für meine Augen (noch?) kein Problem. Die Darstellung im Querformat funktioniert (noch?) nicht korrekt – nur Hochformatiges lässt sich derzeit spielen. Man muss das Stück schon einigermaßen beherrschen, wenn man Autoflip trainiert – es eignet sich also nicht dafür, Literatur von Anfang an zu erlernen. Wenn man aber eine MIDI-Datei des zu übenden Stückes im Internet findet und in Hauptwerk abspielt, so kann Autoflip bereits mithören und man kann ungehindert beim Trainieren blättern. Anschließend spielt man selbst – dann blättert Autoflip auch, wenn man sich ein neues Stück erarbeitet.
Fazit: Wer ein iPad hat, macht mit Autoflip überhaupt nichts falsch. Eigens und nur dafür ein iPad kaufen? Das wäre mir wohl zu teuer.
Schöne Grüße, Bartfloete
Fände ich sehr interessant, scheint aber bei uns in Deutschland nicht verfügbar zu sein:
https://appadvice.com/app/autoflip-sheet...iewer/413455877
#102 RE: Noten spielen vom Tablet
Ich hab's getan!
Heute mittag hat mir der Paketdienst mit den schicken braunen Uniformen ein Päckchen aus dem Hause Apfel geliefert!
Die nächsten 2 Stunden war ich dann für meine Kollegen "offline" (Homeoffice - find ich klasse).
Zunächst habe ich alle meine pdf Noten überspielt, tags bearbeitet und ein paar Listen angelegt.
Anschleßend ein paar Noten mit forscore mittels Kamera gescannt und bearbeitet - ist einfach super.
Da mir bei der Installation der forscore App auch die IMSLP App empfohlen wurde, habe ich dort mal ein download und import nach forscore gemacht. Einfacher geht es nicht.
Habe gerade mal 1 Stunde lange "herumgeklimpert" um die Alltagstauglichkeit (Handhabung, Suchfunktion, Gestensteuerung) zu testen.
Fazit: nach ein paar Stunden möchte das iPad / forscore nicht mehr missen.
Gruß
Jürgen (bei dem die Sucherei nach losem Blattwerk bald ein Ende hat)
#104 RE: Noten spielen vom Tablet
Ich arbeite mit dem iPad Pro 12.9 Zoll - 4. Generation - WiFi - 128 GB - Neu gibt's bereits die 5. Generation.
Erst ab der 4. Generation gibt's die Möglichkeit der Gestensteuerung (funktioniert super) mit forScore Pro.
So habe ich meine Noten immer dabei (auch in einer Kirche in Norwegen in den Ferien letztes Jahr).
Meine digitale Notensammlung wächst langsam, aber stetig.
Das iPad hat mich noch nie im Stich gelassen!
LG
Martin
Jetzt anmelden!
Jetzt registrieren!