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Vorstellung Späteinsteiger
Hallo Späteinsteiger,
herzlich willkommen. Es ist nie zu spät. Mit etwas Fleiß und Geduld, an der man manchmal arbeiten muss, geht Vieles.
Ich hatte auch so meinen eigenen Weg der nicht immer leicht war, sich aber mehr als gelohnt hat.
Also immer dranbleiben. Und kräftig
#17 RE: Vorstellung Späteinsteiger
Ich freu mich riesig über euren Zuspruch und die Aufmunterung und das ich scheinbar nicht der einzige bin,
der im reiferen Alter seine Leidenschaft für die Orgel entdeckt hat. Ich freue mich über jeden kleinen Fortschritt.
Mit 80 Jahren noch die D - Prüfung gemacht, Hut ab. Da hab ja noch ein bisschen Zeit.
Auf die Frage nach meinen Budget, ich habe einen Thread in DO eröffnet, wo wir gerade über meine neue Übeorgel
Schreiben.
Schönen Abend, Josef
Zitat von Abstrakte im Beitrag #14Zitat von HeBo im Beitrag #12
Na gut, die D-Prüfung für Posaunenchorleiter habe ich vor mehr als 25 Jahren abgelegt. Da ist ein wenig Grundlage da. Wenn ich mir aber die Prüfungsordnung für das Äquivalent bei den Organisten so anschaue... der Weg ist noch weit.
Wenn du an der D-Prüfung Interesse hast, besuche doch den Vorbereitungskurs. Bei uns "Nordkirche" muss man kein kleiner Bach sein, um nach 2 Jahren Ausbildung die Prüfung zu bestehen zu können. Beim Fach liturgischer Tanz habe ich mich verweigert. Bei Chorleitung und Orgel hat es mir dann doch geholfen, mit einfachen Mitteln Gottesdienste zu begleiten. Das schöne am Kurs waren professionelle Dozenten. Sogar der LKMD hat (vergeblich) versucht aus mir ein Rennpferd zu machen. Eine Teilnehmerin wurde freundlichst aus dem D-Kurs katapultiert, da sie so Schwierigkeitsgrade wie BWV 556 bereits zu Kursbeginn gut meisterte und die Grundlagen der Improvisation beherrschte. Sie ist dann beim C-Kurs mit Erfolg eingestiegen. Da liegt die Latte dann schon höher.
Auch wenn dein Beitrag schon ein paar Tage zurückliegt, möchte ich nicht versäumen mich für den Hinweis zu bedanken. Liturgischer Tanz war mir als Fach gar nicht so aus der Prüfungsordnung in Erinnerung geblieben. Reicht das nicht, wenn man als Organist mit den Pedalen tanzt?
Nordkirche wäre nun räumlich nicht so weit weg. Das Schaumburger Land (siehe meine Info) liegt ja ca. 30-35km westlich von Hannover. Da wäre Hamburg oder Rundumzu nicht so weit weg, wenn sich die Präsenztermine in kleinem Rahmen halten.
Wenn es dann mit Fortschritten und vor allem Stabilität beim Orgelspiel mal soweit ist, werde ich das vergleichsweise zu den Möglichkeiten hier in der Landeskirche Hannovers nochmal genauer anschauen.
#19 RE: Vorstellung Späteinsteiger
Ich habe mir jetzt auch mal den Lehrplan für die D - Prüfung heruntergeladen, bei uns im Bistum Bamberg.
Verlockend ist für mich einerseits Unterricht von Profis für vergleichbar kleines Geld ( 50€ i. Monat) zu
erhalten, da dies offenbar von der Kirche subventioniert wird.
Anderseits wird auch viel verlangt worauf ich wenig Bock habe, z. B. Tonleitern üben oder Musiktheorie,
da Frage ich mich jetzt, was überwiegt?
Der Input der Profis und der günstige Unterricht, oder auf eigene Kappe üben was das Zeug hält und spielen was einem
selber Spass macht
Gruss Josef
Zitat von Späteinsteiger im Beitrag #19
Ich habe mir jetzt auch mal den Lehrplan für die D - Prüfung heruntergeladen, bei uns im Bistum Bamberg.
Verlockend ist für mich einerseits Unterricht von Profis für vergleichbar kleines Geld ( 50€ i. Monat) zu
erhalten, da dies offenbar von der Kirche subventioniert wird.
Anderseits wird auch viel verlangt worauf ich wenig Bock habe, z. B. Tonleitern üben oder Musiktheorie,
da Frage ich mich jetzt, was überwiegt?
Der Input der Profis und der günstige Unterricht, oder auf eigene Kappe üben was das Zeug hält und spielen was einem
selber Spass macht
Gruss Josef
Hallo Josef,
nach 40-jähriger tastenmusikalischer Abstinenz (bis zum 10. Lebensjahr hatte ich Klavierunterricht) habe ich vor gut 6 Jahren mit dem Orgelspiel angefangen und dazu bei unserer damaligen Bezirkskantorin angeklopft. Für mich war klar, dass ich spielen will und mich nicht in die Tiefen der Musikwissenschaft eingraben möchte. (Mein Ziel war BWV 565 ). Selbstverständlich gehört ein theoretisches Basiswissen, ein gewisses Fundament dazu, sonst macht das Üben keinen Sinn. Aber ich werde weder eine C noch eine D-Prüfung machen. Gottesdienste begleite ich, wenn im Kirchenkreis Personalmangel ist und ich Zeit habe. Warum also eine Prüfung? Kann ich danach besser spielen?
Was ich sagen will ist: Frag doch einfach mal eure Kantoren/innen, ob sie dir Orgelunterricht geben, ohne all zu tief in die Musiktheorie einzutauchen.
Herzliche Grüße aus dem Waldecker Land
Gerd
Zitat von Späteinsteiger im Beitrag #19
Ich habe mir jetzt auch mal den Lehrplan für die D - Prüfung heruntergeladen, bei uns im Bistum Bamberg.
Verlockend ist für mich einerseits Unterricht von Profis für vergleichbar kleines Geld ( 50€ i. Monat) zu
erhalten, da dies offenbar von der Kirche subventioniert wird.
Anderseits wird auch viel verlangt worauf ich wenig Bock habe, z. B. Tonleitern üben oder Musiktheorie,
da Frage ich mich jetzt, was überwiegt?
Der Input der Profis und der günstige Unterricht, oder auf eigene Kappe üben was das Zeug hält und spielen was einem
selber Spass macht
Gruss Josef
Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass ein Orgellehrer gerade am Anfang wertvolle Hinweise geben kann, die dich bei Nichtbeachtung hinterher Zeit und Schweiß kosten, weil sie sich dich beim Orgelspiel limitieren und das Dazulernen erschweren und verlangsamen. Gut gelegte Grundlagen halte ich an der Orgel für ziemlich wichtig. Ich habe als Autodidakt an anderen Instrumenten immer im Nachhinein ein Aha-Erlebnis gehabt, wenn ich dann mal mit einem Profi oder einem gut ausgebildeten Amateur zusammengetroffen bin.
Ob es dazu der D-Prüfung bedarf? Die Frage kann man vermutlich lang und kontrovers diskutieren. Der "D-Schein" ist nicht mein primäres Ziel, aber eine grobe Richtschnur.
Letztlich ist mein Orgelunterricht auch vom Kirchenkreis "subventioniert". Die Stelle des Kantors, der sich gezielt um "Nachwuchsarbeit" an der Orgel kümmerte, ist aber nicht verlängert worden. Popkantoren sind augenscheinlich gerade mehr angesagt. Beides (klassische und moderne Kirchenmusik) besonders zu unterstützen, geht hier regional anscheinend nicht, was ich bedauerlich finde. Ich muss mir also demnächst auch einen neuen Lehrer suchen oder wenigstens tiefer in die Tasche greifen. Das wird mich aber nicht vom Orgelspielen abhalten. Wie meine Lernkurve dann aussieht, steht auf einem anderen Blatt.
Dass durch die Corona-Bedingungen und sonstige Lebensumstände die Zeit für Unterricht in den letzten nicht ganz zwei Jahren nicht so üppig war, kommt noch dazu. Aber alle zwei bis vier Wochen jemanden zu haben, der einem im wahrsten Sinne des Wortes (dann aber nicht nur) auf die Finger schaut, war gut und richtig für mich.
Zusätzlich habe ich auch noch spannende Impulse in Sachen Orgelbau, CD-Aufnahmen (als Registrant), Konzerthinweise und und und bekommen. Im Selbststudium wäre das so nicht gegangen.
Summa summarum: ein klares Ja zum Orgelunterricht von mir!
#24 RE: Vorstellung Späteinsteiger
Es gibt in der Kirchenmusikalischen Fortbildungsstätte Schlüchtern auch regelmäßig Orgelkurse für Senioren und Seminare zum Einstieg ins Orgelspiel. Vielleicht wäre so etwas ein guter Anfang?
Viele Grüße
Trompetendulzian
#25 RE: Vorstellung Späteinsteiger
Zitat von HeBo im Beitrag #18
Nordkirche wäre nun räumlich nicht so weit weg. Das Schaumburger Land (siehe meine Info) liegt ja ca. 30-35km westlich von Hannover. Da wäre Hamburg oder Rundumzu nicht so weit weg, wenn sich die Präsenztermine in kleinem Rahmen halten.
Wenn es dann mit Fortschritten und vor allem Stabilität beim Orgelspiel mal soweit ist, werde ich das vergleichsweise zu den Möglichkeiten hier in der Landeskirche Hannovers nochmal genauer anschauen.
Oder du schaust mal nach Minden - je nach deinem Wohnort dürfte der Weg sogar noch kürzer als nach Hannover (dort habe ich seinerzeit den C-Kurs absolviert) sein.
Viele Grüße
Trompetendulzian
#27 RE: Vorstellung Späteinsteiger
#30 RE: Vorstellung Späteinsteiger
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