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Content Cambiare 312
#32 RE: Content Cambiare 312
Zitat von Gemshorn im Beitrag #25
Hauptwerk habe ich mir vor vielen Jahren einmal angesehen; es gibt darin viele Einstellungsoptionen, von denen ich nur einen kleinen Bruchteil in ihrer Funktionalität erahnen konnte. Will sagen: Bei der Einrichtung einer solchen Software ist bereits eine Menge Vorkenntnis über MIDI etc. erforderlich. Kein Plug&Play.
Diesbezüglich stimme ich dir zu. Allerdings nutze ich in der Praxis nur einen Bruchteil der Fähigkeiten von Hauptwerk. Ich habe den Eindruck, dass viele Spezialfälle abgedeckt werden, die nur für bestimmte Anwender interessant sind. Wenn das Grundsystem eingerichtet ist (dafür gibt's ja im Zweifel entsprechende Dienstleister), ist da Hinzufügen neuer Samplesets aber ziemlich einfach. Auch das MIDI-Anlernen geht über die Auto-Erkennung ziemlich schnell von der Hand. Klar, wer einen Spieltisch mit von Hauptwerk mit Inhalten zu befüllenden Displays, 100 Registerwippen etc. hat, ist schon eine Weile beschäftigt. Mit Touchscreen beschränkt es sich aber darauf, die Manuale und das Pedal anzulernen, was mit ein paar Tastendrücken zu erledigen ist.
Viele Grüße
Trompetendulzian
Zitat von trompetendulzian im Beitrag #21
Was ich mir jedoch vorstellen könnte, wäre die Verwendung von Windows 10 IoT (im Prinzip ein sehr stabiles Windows 10 ohne all die unnützen Features) auf Industrie-Hardware anstelle eines Desktop-Windows 10. Ich meine mich zu erinnern, dass ein amerikanischer Anbieter von Hauptwerk-Orgeln auf diese Konzept in Verbindung mit Dante-Audio-Interfaces setzt.
So ist es. Könnte sein, dass der SiteAdmin "micdev" diese Person ist. Bin mir nicht mehr ganz sicher. Bei Interesse kann man das im HW-Forum sehr schnell heraus bekommen.
[quote=Gemshorn|
Ich vermute, dass beide Produkte (zumindest teilweise) dieselben Komponenten verwenden; m.W. ist LibreOffice ja ein Derivat von OpenOffice. Da hatte sich wohl etwas im Gedächtnis des Computers eingeschrieben, was auch nach der Deinstallation noch vorhanden war...
[/quote]
Das ist vollkommen richtig, LibreOffice hat sich vor einigen vielen Jahren von OpenOffice abgetrennt, nachdem OO von Oracle weiterentwickelt wurde.
Wahrscheinlich sind noch Einträge vom deinstallierten OpenOffice in der Windows-Registry und fristen da ein jämmerliches und unnützes Dasein. Leider bleiben solche "Leichenteile" bei der Deinstallation eines Programmes unter Windows (Linux hat diese Probleme nicht) in der Registry stehen und blockieren Neuinstallationen - wie in diesem Fall - und blähen dauerhaft Windows auf = Leistungsverlust.
Mit z.B. folgendem Tool kann man das oftmals beheben:
https://www.chip.de/downloads/Wise-Regis...r_27156719.html
Aber bitte vorsichtig sein, ist die Registry von Win erst einmal hinüber, gibt es ernsthafte Probleme, daher die R. vor der Säuberung unbedingt sichern.
LG
Gerd
Zitat von NAKOrgler im Beitrag #23
Auf "Basteln" springe ich nicht mehr an. Wenn sie meinen, dann sei es so
Ich wollte mit dem Begriff "basteln" niemanden zu nahe oder gar auf die Füße treten. Auch sollte es nicht despektierlich sein. Ist das so rüber gekommen, bitte ich um Entschuldigung.
Wir können "basteln" gern durch "konfigurieren", "customizen" oder ähnlichem ersetzen. Aber die Tätigkeit ist die gleiche. Für mich sollte es "Plug&Play" (hoffentlich nicht Pray ;-) ) sein, wie Gemshorn unter #25 bereits beschrieben hat. Ich möchte einfach spielen, zum Intonieren und/oder anderweitige Einstellungen habe ich weder Zeit noch Muße.
Habe allerdings größten Respekt vor denjenigen, die sich damit intensiv auseinander gesetzt haben und sich auskennen!
LG
Gerd
#37 RE: Content Cambiare 312
Zur Erinnerung: Ich sprach von einer Orgel, deren Bedienung der einer LIVE oder Nobilis gleicht: Einschalten, Orgel auswählen, Register ziehen. Und dann muss man "nur" noch zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Tasten anschlagen.
Damit bin ich völlig ausgelastet. "Konfigurieren", "customizen" oder wie immer man notwendige Vorbereitungen an manchen virtuellen Orgelinstallationen bezeichnen mag, möchte ich nicht. Wer anders tickt, dem sei's von Herzen gegönnt.
Denken wir immer daran, dass unsere stromgespeisten Geräte primär Musikinstrumente sind. Und zwar Imitate (das meine ich nicht wertend, sondern stelle es lediglich fest) einer PO.
Und an einer PO setze ich mich halt hin, schalte den Motor ein, ziehe Register und spiele los. Meistens ist das möglich.
Ich habe zwar immer einen kleinen Werkzeugkasten im Kofferraum, in dem Stimmeisen, zwei Stimmhörner, eine Ventilzange, ein großer Schlitzschraubendreher, ein leichter Schreinerhammer, ein feiner Pinsel und ein Kernspatel stecken. Aber in 99 von 100 Fällen muss ich den Kasten nicht auspacken, um die Orgel zu "konfigurieren". Höchstens mal das Stimmeisen, um eine entgleiste Zunge beizuziehen. Da sind übrigens alle DO der PO überlegen: Die Zungen stimmen immer, wenn man nicht mutwillig daran "herumkonfiguriert".
LG
Michael
Zitat von NAKOrgler im Beitrag #33
Danke für den Link FreeOffice. Ich installiere es gerade...
Gerne. Das Paket ist wirklich eine Sensation. Volle Kompatibilität mit dem MS Office und auch funktional steht es den "Großen" (oder soll ich sagen: Teuren?) der Branche in nichts nach. Die Bezahlversion - auch überaus günstig! - auf www.softmaker.de unterscheidet sich eigentlich nur durch die Zugabe des Duden-Wörterbuchs.
#39 RE: Content Cambiare 312
Für mich sehe ich das absolut zweigleisig. Geht es darum, eine 'fertige' Intonation zu benutzen, dann möchte ich diese aus dem gegebenen Fundus ohne viel Firlefanz laden und sofort nutzen können.
Geht es hingegen darum, eine Orgel nach eigenen Vorstellungen zu intonieren, dann ist 'Herumschrauben' dazu ein notwendiges 'Übel', um diesem Ziel im Laufe der Zeit immer näher zu kommen. Das finde ich aber nicht schlimm, denn die Mühe wird ja mit dem Ergebnis belohnt.
Lästig hingegen finde ich die Konfiguration der externen Abstrahlung. Je mehr ich mich dabei versuche, desto mehr gewinne ich den Eindruck, mich auf ein Fass ohne Boden eingelassen zu haben. Noch überzeugen mich die Ergebnisse nicht wirklich und ich hoffe, dies wird sich noch ändern.
Liebe Grüsse, Mike
Zitat von Choralbass im Beitrag #39
...Lästig hingegen finde ich die Konfiguration der externen Abstrahlung. Je mehr ich mich dabei versuche, desto mehr gewinne ich den Eindruck, mich auf ein Fass ohne Boden eingelassen zu haben. Noch überzeugen mich die Ergebnisse nicht wirklich und ich hoffe, dies wird sich noch ändern...
Das kann ich vollumfänglich bestätigen - wobei ich "lästig" mit "anspruchsvoll" ersetzen würde.
Eine interne Abstrahlung über x Kanäle ist - so wie sie ist - fertig. Man kann zwar über die Intonation, die Lautstärke der Register und Kanäle das etwas pimpen oder verschlimmbessern, aber eine mehrkanalige externe Abstrahlung ist weitaus komplexer einzurichten.
Da genügt es schon, einen der x Lautsprecher ein bisschen zu drehen und schon kommt was anderes dabei heraus. Lautsprecher drehen ist halt bei einer internen Abstrahlung eher unüblich...
Trotzdem lohnt sich m.E. der Aufwand. Ich empfinde die ohnehin suboptimale Hosenbeinabstrahlung der Unico (keine Tweeter, keine Seiten-LS usw.) als "lächerlich" gegenüber der externen Beschallung.
VG
Aeoline
Zitat von geris im Beitrag #36
Ich wollte mit dem Begriff "basteln" niemanden zu nahe oder gar auf die Füße treten. Auch sollte es nicht despektierlich sein. Ist das so rüber gekommen, bitte ich um Entschuldigung.
Wir können "basteln" gern durch "konfigurieren", "customizen" oder ähnlichem ersetzen. ..
Das ist schon ok. Manch Anderem kann mal hundert mal was sagen, sie ignorieren es einfach. Ich verbuche das unter dem Versuch, einen Hauptwerker auf die Palme zu bringen
Wer sich jeden Monat ein neues Auto (=Sampleset) kauft, der wird feststellen, dass das ggf. auf Dauer stressig sein kann. Man will doch nur Auto einschalten und fahren. Wenn man also weniger Stress haben will, kauft man sich nicht so schnell ein neues Auto (=Sampleset). Dann kann man einfach nur einschalten und fahren (=spielen).
Ein Auto kann man fertig konfiguriert kaufen, ebenso wie eine Hauptwerkorgel samt Equipment und Installation. Händler bieten ggf. auch Fernwartung für die Installation neuer Samplesets an.
Dazu kommen Hilfestellungen bei Fragen in allen Foren mit Hauptwerk-Usern. Mittels Englisch sogar vom Entwickler selbst. Und das in kürzester Zeit. MDyde (der HW-Entwickler) antwortet fast zu allen Tages- und teilweise Nachtzeiten:
https://forum.hauptwerk.com/search.php?s...d=active_topics
#42 RE: Content Cambiare 312
Zitat von Wichernkantor im Beitrag #37
Und an einer PO setze ich mich halt hin, schalte den Motor ein, ziehe Register und spiele los. Meistens ist das möglich.
Das ist aber etwas unfair: Um den Vergleich zu vervollständigen müsstest du dann eigentlich das Installieren und Einrichten eines neuen Samplesets im Fall einer virtuellen Orgel neben Aufbau des Pfeifenwerkes und Intonation desselben der PO stellen.
Ich sehe es ein bisschen wie beim Einrichten eines neuen Styles bei Physis: Hier können auch Konfigurationsarbeiten in Form vom Hin- und Herkopieren von VCEs auftreten, bevor man einen neuen Style verwenden kann. Bei Hauptwerk & Co. muss halt dem Sampleset mitgeteilt werden, welches Hardwarebeienelement mit welchem Softwarebedienelement kommunizieren soll. Wenn das einmal erledigt ist, ist man wieder bei Einschalten und Losspielen. Ebenso kannst du ja auch bei Physis vielkanalige Abstrahlungen konfigurieren, musst es aber nicht, wenn du mit der internen Abstrahlung zufrieden bist.
Die Modelle von Content, Noorlander, Mixtuur etc. haben halt den großen Vorteil aus Anwendersicht, dass das Einrichten vorab durch jemanden beim Hersteller oder Händler übernommen wurde - allerdings ist man dann zum Hinzufügen weiterer Samplesets wieder auf den Dienstleister angewiesen, im Gegensatz zum Johannus LiVE-Konzept, bei dem nur ein USB-Stick mit dem neuen Sampleset angesteckt werden muss. Ich stimme mit dir überein, dass dies eine wirklich benutzerfreundliche Lösung ist, allerdings um den Preis, dass es sich um kein offenes System handelt und Samplesets nur von Johannus bezogen werden können.
Viele Grüße
Trompetendulzian
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