Vielen Dank @DigitalPipes.
Mir ist noch nicht klar, welche Version ich (bis zum 22. März) nehme, weil es bei meiner Rauminstallation darauf ankommt, wie viele Plugins für jeweils Stereokanäle ich in meinen VST-Host einbinden kann.
?
(Ich weiß noch nicht, ob diese Zahl der bearbeitbaren Stereokanäle in der Multichannel-Version anders ist als in der Stereo-Version.....??)

Jedenfalls ist die Wirkung der Software, die nun endlich auch im Bassbereich die Beta-Phase hinter sich gelassen hat, überwältigend

Was eine Erleichterung, wenn der Mulm praktisch komplett wegfällt.

Viel entscheidender als mehrere neue Samplesets zu kaufen

Bei den Zielkurven muss man etwas Hand anlegen, denn was man fälschlicherweise als "Bass" angesehen hat (eine der Oberschwingungen der Grundtöne, die Reste von Raummoden, Resonanzen) ist nun weg und damit im ersten Moment, viel "weniger" "Tiefes".
Aber mit der Zielkurve kann man die Grundtöne nun exakt hervorheben, ohne Undefiniertes zu erhalten. Die Verstärker/Lautsprecher werden somit im Grundtonbereich von 16ern und 32ern mehr belastet - doch in den typischen Mulmfrequenzbereichen deutlich entlastet.

Zwei meiner Sets, das hiervon trotz der bisherigen Maßmahmen noch stark betroffen waren, erkenne ich kaum wieder.
Nun strahlen z.B. die Barock-Trompeten im Pedal mit toller Präzision und Klarheit, die unteren Mitten sind mit Wärme da, aber ohne viele andere Frequenzen zu überdecken.
Noch nie so gehört! Kommt ja direkt dem Original nahe

Ein ABSOLUTER Gewinn!

Ich staune - und viele Sets wirken wie neu.

Zitat von Soli Deo gloria im Beitrag #16

---

Vielen Dank @DigitalPipes.
Mir ist noch nicht klar, welche Version ich (bis zum 22. März) nehme, weil es bei meiner Rauminstallation darauf ankommt, wie viele Plugins für jeweils Stereokanäle ich in meinen VST-Host einbinden kann.
?
(Ich weiß noch nicht, ob diese Zahl der bearbeitbaren Stereokanäle in der Multichannel-Version anders ist als in der Stereo-Version.....??)

---

Zitat von Soli Deo gloria im Beitrag #16

---

Jedenfalls ist die Wirkung der Software, die nun endlich auch im Bassbereich die Beta-Phase hinter sich gelassen hat, überwältigend

Was eine Erleichterung, wenn der Mulm praktisch komplett wegfällt.

Viel entscheidender als mehrere neue Samplesets zu kaufen

Ein ABSOLUTER Gewinn!

---

Das ist absolut richtig, lieber Paolo,

und läuft ja so seit 3 Tagen bei mir mit einer Test-Lizenz.

Doch meine Frage an den Dirac-Service ist, ob sich die maximale Anzahl der STEREO (!) - Plugins in den beiden Versionen unterscheidet.
?

Man bekommt übrigens mit der Lizenz für jede Messung Slots bereitgestellt. Man kann lt. Service diese Slots auch auf verschiedenen Computern nutzen. Das ist natürlich klasse, um auch gleich andere Musik-Abhören zu korrigieren.

Wobei die Raum-Korrektur natürlich nicht aus beschränkten Lautsprechern gute macht.

Das Auffallendste ist nun mal, dass wenn der Mulm, an den man sich gewöhnt hat, fehlt, die Audiokette in der Lage sein sollte,
die echten Bässe möglichst gar in den Grundtönen wieder zu geben.
Das ist bei 16 oder gar 32-Füßern der absolute Hammer und geht nach meiner Erfahrung nur befriedigend mit einem recht professionellen System.

Wenn die eigenen Verstärker/Lautsprecher nur in der Lage sein sollten. die erste oder zweite Oberschwingung dieser Grundtöne zu bewältigen, dann wird es mit der Korrektur zwar viel klarer und "richtiger", aber auch ein wenig dünn klingen.

Orgelwiedergabe ist nun mal absolut keine Kleinigkeit! Und die gerade bei einem solchen Instrument katastrophal verfälschenden und massiv störenden Wechselwirkungen im Raum auch nicht. Das wird sehr häufig unterschätzt.....

Grüße

Zitat von Soli Deo gloria im Beitrag #18

---

Doch meine Frage an den Dirac-Service ist, ob sich die maximale Anzahl der STEREO (!) - Plugins in den beiden Versionen unterscheidet.
?

---

Zitat von Soli Deo gloria im Beitrag #18

---

Wenn die eigenen Verstärker/Lautsprecher nur in der Lage sein sollten. die erste oder zweite Oberschwingung dieser Grundtöne zu bewältigen, dann wird es mit der Korrektur zwar viel klarer und "richtiger", aber auch ein wenig dünn klingen.

---

Ja, @DigitalPipes, deine letzten Sätze bestätigen sich:
Zunächst habe ich in den Dirac-Zielkurven aufgrund des nun fehlenden gewohnten Mulms und dem verstärkenden Kontrast-Effekt unseres Gehirns die Bässe aufgebläht.
Aber das führt bei manchen Sets mit ohnehin starken 16ern oder 32ern natürlich zu unrealistischen und unverhältnismäßigen Verstärkungen.
Hauptwerk-Sets sind ja mühsam austariert. Nach 2 Tagen sehr erfreulicher Eingewöhnung - wunderbare Klarheit, Durchhörbarkeit und viel weniger störende "Interferenzen" in den Sets - habe ich die Zielkurve - wie von Dirac direkt vorgeschlagen - so belassen. Eine ganz minimale Anhebung der "Wärme" und ein sehr sanfter Abfall zu den Höhen hin.
In Foren werden diese Target-Kurven für "Erfahrene Hörer" beschrieben.....

Womit ich noch nicht klar bin:
Hauptwerk 7 unterstützt SURROUND-Ausgabe. (Siehe vereinfachtes Schema im angehängten Bild)
Insbesondere für Hybridorgeln ist es ja sinnvoll, verschiedene Perspektiven von Pfeifen und Registern eigenen
Lautsprechern zuzuordnen, um sich der Pfeifenabstrahlung zu nähern.

Der Ableton-Host unterstützt zwar pro Plugin die Stereoausgabe, aber man kann durch Routen auf zusätzliche Spuren
durchaus zur Surroundausgabe kommen. Auch gibt es Plugins für Surroundausgabe....und die Bemühungen in
dieser Richtung sind von vielen Musik-Produzenten gewünscht und werden wohl in zukünftigen Versionen weiter gehen.

Was bisher nottut ist eine grafische Aufbereitung der Möglichkeiten des Routings in HW und damit eine wesentliche
Vereinfachung.

Da ich mich und mein dauerhaftes Interesse kenne , frage ich mich, ob der Kauf der Mehrkanal-Version von Dirac doch vorausschauend sinnvoll wäre.....

Hauptwerk’s surround is a commercial deception for the simple reason that, with different perspectives, the person hears the sound as if they were present in three or four different locations at the same time. No need to explain that this is physically not possible and, in fact, it introduces phase issues that are hard to be neglected.

On the other hand, real Surround collects the sound coming from all directions on the horizontal axis , while immersive surround (e.g. Dolby Atmos) collects the sound also on the vertical one. But, and a big BUT, all with the listener staying in one position.

I started with Dirac stereo and then upgraded to the Multichannel version when I started using surround plugin for the reverb (such as Cinematic Rooms).

If you plan to use Dirac not only with Hauptwerk, but with real surround plugins, then the extra cost for the multichannel version is justified.

A) Mit den neuen Hauptwerk-Perspektiven im Audiomenue (nicht die Perspektiven von Samplesets) eröffnet sich - insbesondere vielleicht für Kircheninstallationen und Hybridorgeln - die Möglichkeit die Schallabstrahlung von Pfeifen fortgeschrittener nach zu ahmen.
Daran krankt das Ganze nun einmal hauptsächlich. (siehe Bild)

(Für mich ist keine Digitalorgel egal mit welcher Klangerzeugung bisher in Konzerten (mit langer Anfahrt) hörenswert, weil, wenn die Abstrahlung nicht äußerst raffiniert konstruiert ist, es immer nach Lautsprecher klingt. Zu Studienzwecken einmal ja, aber für mich ohne jegliche Freude am Klang.)

B) Einen Aspekt der äußerst komplexen Physik der Akustik zu verabsolutieren, macht keinen Sinn. Hier "Phasenprobleme". Ein Chor, ein Orchester würde so gesehen nur aus Phasenchaos bestehen. Dem ist jedoch bekanntermaßen nicht so.

Die Perspektiven in Samplesets, die meines Wissens Jiri Zureck von Sonus Paradisi nach ungeheuer regem Austausch mit Hunderten kritischer Ohren eingeführt hat, ist auch für mich eine wunderbare Möglichkeit die große räumliche Ausdehnung der Pfeifenorgeln in der häuslichen Simulation erlebbar zu machen. Es ist herrlich zum mehr trockenen Üben bzw. zum Baden im Raum Perspektiven zu mischen, die nicht dem leider nicht selten quälenden, tinnitusgefährdenden Höreindruck am Orgelarbeitsplatz an der PO entspricht.
Hier haben räumliche Ausdehnung, wunderbares Erlebnis der Registrierens (zum Bsp. aus dem Oberwerk von OBEN), und angenehme - und lehrreiche!- virtuelle Hörplatzmischung klaren Vorrang vor irgendwelchen Phasenbedenken (hier stimme ich Michal uneingeschränkt zu- ist der noch hier im Forum?)

C) Wo diese Phasen- und noch viele weitere Probleme eine große, entscheidende Rolle spielen, ist beim Ankoppeln eines Subwoofers. Ich kenne bisher keine einfache Installation, die hier auch nur halbwegs befriedigend arbeitet - außer wenn in professionellen Systemen die Regelung zwischen Subs und Tops mit DSPs dynamisch und komplex geregelt ist.

Wer zuhause Subwoofer anschließen möchte und kein Chaos bei der Übergangsfrequenz und im Raum anrichten möchte (Raummoden etc.), der braucht so etwas wie die nun endlich fertiggestellte Bass-Software-Korrektur Dirac oder -vielleicht letztlich einfacher - bisher die guten, sehr wirksamen Hardware-Geräte von DSPeaker.
Hier in diesem Schallbereich spielen auch, aber unter vielem anderen (!), Phasenprobleme eine verheerende Rolle.

Herzlichen Gruß

PS. Vielleicht sollte dies alles bei den meisten auch Hobby bleiben....

Mal eine Frage an die Dirac-Nutzer: Habt ihr bei Verwendung des Dirac Processors auf dem Hauptwerk-PC spürbare Latenzen? Ich habe heute einen NAD C658 bekommen, der zum Musikhören super ist, zum Orgelspielen jedoch afgrund der Latenz absolut unbrauchbar ist. Der geht also wieder retour. Schade.

Viele Grüße
Trompetendulzian

2.7 ms in stereo

Sorry, I made a typo : 9.7 ms!

Aber auch das dürfte beim Spielen noch in Ordnung sein oder merkst du schon einen Pneumatikeffekt?

10 ms corresponds to a distance of around 3.4 metres from the sound source. So, if you play a pipe organ, unless you play a Neapolitan positive of a box organ, you are at certain distance from the pipes, normally way more that 3.4 metres. If you play at Saint Eustache, you are at some 30 to 50 metres from the pipes ;)

So yes, that’s totally fine. I play with 20 ms all included and it sounds pretty natural

An alternative to Dirac is SoundID Reference (I have that too) and one can make it run in zero latency mode. The problem with this plugin is that it cannot measure speakers which are not oriented towards the microphone. Today I tried with my Unico P35 that has upfiring speakers and there was no way for the software to understand where the microphone was. Dirac did the whole calibration without problem in less than 5 minutes and the organs sounds just perfect!

Zitat von Gast im Beitrag #29

---

An alternative to Dirac is SoundID Reference (I have that too) and one can make it run in zero latency mode.

---