@Oliva di Gloria
Ach Du meine Güte!!

Gute Besserung!!

Ich finde, man muss das jetzt aber auch nicht wissenschaftlich verkünsteln (zumindest ich habe keine Zeit/Lust, mich intensiv mit statistischen Methoden oder Tools zu beschäftigen, um jetzt hier noch die Nachkommastellen zu massieren). Oder gar das Experiment so lange mit veränderten Parametern zu wiederholen, bis endlich das gewünschte Ergebnis rauskommt...

Es ging doch um eine spontanes und durchaus subjektives Votum (wie sagte Paolo eingangs: spielerisch und nicht zu ernst gemeint?), und das haben wir jetzt bekommen. Jetzt kann gerne jeder seine Schlüsse daraus ziehen.

Zitat von DigitalPipes im Beitrag #19

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Zitat von SJL im Beitrag #17

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Oder gar das Experiment so lange mit veränderten Parametern zu wiederholen, bis endlich das gewünschte Ergebnis rauskommt...

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So you are accusing me of confirmation bias. Fine, I can live with that.

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Ist mein Hinweis bzw Wunsch denn so unberechtigt? "Whatever" klingt für mich eher ein bisschen nach "lass mir doch die Ruhe", nicht nach "playful interaction".

Ein direkter Vergleich aus der Ferne wird wohl nie ein brauchbares Ergebnis liefern. Ich entsinne mich, dass bei einem Forumstreffen bei Kisselbach mal eine Gloria Klassik (oder Concerto?) neben der damals neuen Optimus stand und ein wirklich direkter Vergleich möglich war. Das alleine wäre für mich aussagekräftig.

LG
Frank

Ich bin froh um diesen Vergleich, da ich dadurch die Defizite meiner Hörgewohnheiten erkannt und meine Orgel deshalb nachintoniert habe.

Und es war doch von vornherein klar, daß solch ein Test immer nur einen Ausschnitt beleuchten kann.

Es heißt nicht umsonst: Probieren geht über Studieren.

Dass die Tagesform eine Rolle spielen muss, kann ich übrigens aus eigener Erfahrung bestätigen. Manchmal spiele ich meine DO und bin ganz verliebt in den Klang, aber es kann auch mal vorkommen, dass ich nach 5 Minuten Schluss mache... keine Ahnung woran das liegt. Aber es hat einen Einfluss.

Vermute allerdings, dass sich dieser Effekt einer "Klang-Überempfindlichkeit" irgendwie auf alle Alternativen auswirken dürfte, so dass der Quervergleich immer noch passt.

Zitat von Gemshorn im Beitrag #18

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Ich denke aber, dass die forialen Tools gut geeignet sind - man muss sich halt mit den Optionen und Schaltern befassen.

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Zitat von SJL im Beitrag #17

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Ich finde, man muss das jetzt aber auch nicht wissenschaftlich verkünsteln (zumindest ich habe keine Zeit/Lust, mich intensiv mit statistischen Methoden oder Tools zu beschäftigen, um jetzt hier noch die Nachkommastellen zu massieren).

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Zitat von SJL im Beitrag #25

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Dass die Tagesform eine Rolle spielen muss, kann ich übrigens aus eigener Erfahrung bestätigen. Manchmal spiele ich meine DO und bin ganz verliebt in den Klang, aber es kann auch mal vorkommen, dass ich nach 5 Minuten Schluss mache... keine Ahnung woran das liegt. Aber es hat einen Einfluss.

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Also. Das Prinzip "Welches ist Ihr Favorit" ist trotzdem exakt das, was tatsächlich auf dem Markt wirksam wird. Es kann der im konkreten Einzelfall nicht-verkauften Orgel nämlich leider total egal sein, dass sie eigentlich nur ganz knapp hinter dem tatsächlich verkauften Produkt lag. Keiner von uns kauft nämlich zu 60% die eine Orgel, und zu 40% eine andere. Am Ende wird es eben der eine Favorit zu 100%. Wie nah die zweite Wahl hintendran liegt, ist eher von theoretischer Bedeutung. Daher finde ich Gemshorn's Approach sogar fast relevanter, im Vergleich zum mathematisch sicher hochwertigeren Punktesystem.

Vielleicht einigen wir uns ja darauf, dass es mehrere Umfrage-Ansätze gibt, die alle ihre Berechtigung haben, die das Ergebnis aber nicht auf den Kopf stellen würden. Und es gibt eine Reihe von Kollegen, die zwar mit V2 gestimmt haben, aber bei denen die V1 zumindest auf einem heißen 2. Platz stand (und umgekehrt). Dh. es gibt es sicherlich eine friedliche Koexistenz der Konzepte. Das ist doch das wesentliche Learning aus der Übung. Dass am Ende der Kunde nach seinem persönlichen Geschmack (und ggf nach Tagesform oder von anderen Leuten beeinflusst) entscheidet, ist sowieso nochmal eine andere Dimension.

Beste Grüße
Stephan

Also wenn der Klang das einzige Kriterium ist, zählt natürlich nur der beste Klang. Wenn aber Platz zwei nur knapp unter eins liegt, allerdings die Hälfte kostet...
Wenn teure Hardware angeschafft werden soll, hat man ja leider meistens ein Optimierungsproblem mit vielen Variablen (die weder alle unabhängig voneinander sind noch (in diesem Fall: empfundene Klangqualität) alle objektiv gemessen werden können). Da kann man beliebig tief absteigen. Allerdings, klar, am Ende kauft man dann genau ein Instrument.

Ich habe meine Orgel jetzt zwei Mal nachintontiert und Paolo war so liebenswürdig und hat die Dateien nochmal durch seinen Hall gejagt. Weshalb auch immer, aber die hohen Register sind auf der Aufnahme immer noch kräftig, selbst wenn ich sie in der Orgel stark zurückdrehe. Mir scheint es sogar so, daß sich da klanglich fast nichts verändert hätte... Live klang meine Orgel am Schluß sehr "tief" und hatte kaum noch Strahlkraft - auf der letzten Aufnahme jedoch sind die Mixturen etc. kräftig... na sowas!
Natürlich ist meine Orgel in die Jahre gekommen und es wäre ja sehr bedenklich, wenn sich seitdem gar nichts getan hätte. Dennoch finde ich den Klang (auch wenn ich bei den Details zu nörgeln habe) so gut, daß ich die Grand Orgue Installation mit einem Stereobild einer modernen Orgel nicht nutze. Wenn ich zurückdenke, daß mir einst als Kind der Klang der uralten Kienle schon Freude bereitet hatte, und wenn ich dann diese Orgel gehabt hätte, die ich heute habe...

Leutla, freut Euch an dem, was Ihr habt und irgendwann kommt sowieso was neueres, was man dann ausgiebig beäugt und bespielt hat. Bis dahin kann sich jeder, der sich mal ins Obere Vogtland verirrt, auf meine Orgelbank setzen und seinen Senf dazugeben.

Anbei angehängt die letzte Version, die ich frisch von Paolo bekommen habe. Ihr könnt sie mit Audio 3 aus dem Voting vergleichen.

Bis dahin fröhliches Orgeln!

Andreas

Ich bin jedenfalls sehr dankbar für diesen Test, und die "systematischen Mängel" stören mich eher nicht.
Alle, die sich an dieser Diskussion beteiligt haben, haben sicher wertvolle Anregungen gewinnen können, interessante Denkanstösse erhalten, sich reflektierend mit Do im Allgemeinen und der eigenen DO im Besonderen auseinandergesetzt.
Was wil man mehr, schliesslich betreiben wir das alles als Hobby ganz nebenbei . . .
Vielen Dank jedenfalls vor allem an Paolo für seine Initiative, die viele Zeit und Ideen, die er in dieses Projekt gesteckt hat und steckt, und an die Mit-Organisten, die hier ihre Orgeln präseniert haben!

Mit herzlichem Gruß

Flauten