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Best digital technology competition: THE WINNER!
Michal
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gelöscht
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#31 RE: Best digital technology competition: THE WINNER!
Also, sprach ...
Der Vergleich ist ganz nett. Vor allem für mich war er in mehreren Punkten eine Bestätigung:
- ich habe, ohne es zu wissen - und gegen die Allgemeinheit - Physis gewählt (da dieses Forum sehr, sehr physis-lastig ist, dachte ich natürlich, dass die meisten Physis auch herausgehört hätten, wenn sie schon so eine Orgel ihr eigen nennen und in Folge dafür gestimmt hätten, also Physis die meisten Stimmen hätte).
Ich bin von Physis überzeugt weil es eben keine gestapelten Samples sind, sondern ein live erzeugter Klang. Lebendig und variabel. Zuzüglich der fast unbegrenzten Anpassungsmöglichkeiten. Und mir gefällt der Physis-Klangcharakter einfach. Ich habe zum Vergleich ein Cantorum und Hauptwerk. Und Modeling klingt einfach anders als Sampling. Und obwohl der Klang von Johannus wirklich sehr gut und authentisch war, gefiel mir doch die Durchzeichnung von Audio 1 am besten.
- ich habe erst kürzlich in etlichen Posts davor gewarnt die eine oder andere Technologie als einzig Wahre zu bezeichnen. Ich sagte, dass Sampling noch lange nicht am Ende seiner Möglichkeiten ist. Und Johannus hat mich ganz offensichtlich bestätigt!
- ich habe immer schon - seit 10 Jahren (und da war die Klangerzeugung noch nicht auf dem Niveau von heute und somit die Unterschiede noch nicht so gering) - behauptet, dass der Klangerzeuger nicht so wichtig wie die Abstrahlung ist. Es mag manchem schon zu den Ohren raus kommen, aber ich muss wieder auf die CD verweisen. Da diskutierten die Leute nahezu in Glaubenskriegen in allen Hifi-Fachzeitschriften über die Unterschiede der verschiedenen D/A-Wandlertechniken und quasselten ausgiebig von Bits und Hertz .... und hatten (verhältnismäßig) miserable Lautsprecher um das alles beurteilen zu können. Ein High-End CD Player durfte damals schon mal 5000 DM oder mehr kosten. Aber die Lautsprecher bitte nicht allzu viel teurer. Ja da kommt halt dann auch nix raus. Bei einem 5000-DM CD Player brauchte ich Lautsprecher für 30000 Mark und nochmals Endstufen fürs gleiche Geld um die Unterschiede von Bits und Hertz überhaupt hören zu können - mal das geschulte Gehör vorausgesetzt.
Die Schwachstelle ist und bleibt die Schallwandlung. Und die ist teuer. Bessere Lautsprecher bringen um Klassen mehr als ein paar Bits mehr im D/A-Wandler. Und mit der entsprechenden Technik klingt sogar Analog besser als der beste CD-Player.
- Was lernen wir nun daraus?
Nichts. Wir blabbern über forensische Vergleichsanordungen oder was auch immer und über Beeinflussung durch andere und sonstige vollkommen unwichtige Dinge.
Hey, wenn die Prestige zuhause super klingt und auf dem Tonschnipsel eben nicht. Sch**ß drauf!
Denn was entscheidend ist, ist nicht der absolut isolierte Klang (und wenn er noch so perfekt isoliert und konserviert wurde) sondern
die Kombination von INSTRUMENT + TONWANDLUNG + RAUM (und vielleicht noch die Raumanpassung und sei es nur durch verschieben der Lautsprecher oder der Orgel).
Wenn das passt, klingt es gut. Und wenn es den eigenen Geschmack trifft, dann ist es noch besser, nämlich PERFEKT! Egal ob da Physis, Johannus oder Leberkäse drauf steht. Basta.
Jetzt kapiert?
P.S: Schiebt mal die Orgel in ein anderes Eck im Raum (oder einen anderen Raum) - sie wird ganz anders klingen! Also ich spreche oben noch nicht mal von Nöten einer sauteuren Abstrahlung. Aber wenn die Orgel schon gut klingt, klingt sie mit besserer Abstrahlung noch um Welten besser. Und wenn die Abstrahlung auf die Orgel angepasst ist (wie meine von Viscount - die verkaufen ja nicht nur Verstärker wie der Elektromarkt, sondern passen das ganze so an, dass es perfekt harmoniert), dann kommt nochmal ein Hörbonus obendrauf.
P.P.S: Und man braucht das Gehör. Nicht das absolute Gehör und nicht das perfekte gehör. Mein Gehör ist nicht gut (deutlich vom Aler gezeichnet), von einem saulauten Tinnitus gekrönt und auch nicht absolut (ich kann keine Noten hören), aber eben geschult weil ich mein Leben lang nichts anderes machte als gehörtes zu analysieren. Ist das wichtig - nein!!! Wichtig ist der Spass an der Musik, sonst nichts!!!
Hi all!
A couple of thoughts...
1) I consider this comparison as an experiment, not so much as a competition--one always learns from an experiment. I have learned a number of valuable things (organ registration, DO parameter adjustment, midi software, critical listening, etc.) and I hope others have, too.
2) With every experiment or data analysis effort, the original question may or may not be fully answered but always more questions will arise because of the process. While there are a number of ways to view experiment and data analysis results, each provides a different perspective on the results and each is more or less useful.
3) With his experience, hearing, and tech skills, @ahlborn has convinced me that Physis is superior technology. Although the mixtures don't quite convince my ears (yet), Physis allows one to use their skills to make almost any DO disposition, of course, limited to the number of stops on the specific instrument. With my 3T, I will probably have to wait until Dooms Day for Johannus to release an Italian Renaissance or a Oaxacan Baroque sample set I also worry that I may not develop enough experience, hearing, or tech skills to achieve my desired DO dispositions with a Physis instrument.
4) I'm with @Ippenstein on working on and enjoying what I have and not fretting about what I don't. This doesn't keep me from looking and thinking about what other options are available, but I know that the instrument I currently have is capable of more if I work with it more.
5) I realized that the 3T headphone jack allows recording the Organ console listening position. Paolo kindly offered to process that recording--when I get it, I'll post it as @Ippenstein has.
Cheers,
Jeff
Paolo--wow, that was quick...thanks!!
All,
The 3T headphone jack version is attached. The headphone output level was much higher--I had to reduce the recording level by 12db compared to the level of the No. 2 recording in the comparison.
In the attached the Organ console position made the pipework seem just a bit closer--definitely not as close when sitting on the 3T's organ bench with the Organ console listening position selected.
Jeff
- LiVE3TA_Match-up_Basic_Headphone_2022-11-09.mp3
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#34 RE: Best digital technology competition: THE WINNER!
#35 RE: Best digital technology competition: THE WINNER!
Ich habe jetzt erst reinhören können (also auch nicht mit abgestimmt).
Für mich wäre die Wahl eindeutig nach jeweils wenigen Sekunden 2 gewesen. Denn bei der ersten Probe war schnell ein für viele Digitalorgeln typischer Brei erkennbar und "sägende" Mixturen, die mich an analoge Klänge erinnern, wie man sie einst etwa bei den analogen Cantor-Orgeln hören konnte. Bei der dritten Probe höre ich das für Digitale Orgeln so typische abrupte Einsetzen der Töne (hört mal von 0:08 bis 0:14). Die Töne "knallen" los. So klingt keine Pfeifenorgel. Dafür klingt Nummer 2 - fast - wie eine "CD-Aufnahme" einer Pfeifenorgel. Vergleicht die Stellen mal: Da kommen selbst beim Stakkato-Spiel die Töne eben doch nicht alle zur gleichen Millisekunde.
Das haben die "Niederfriesen" also recht gut hinbekommen. Glückwunsch auf diesem Wege!
Für mich war erhellend, dass durch die hochwertige Akustik dieses "Losknallen" (ein besseres Wort will mir nicht einfallen) eben nicht ausgeglichen wird. Wodurch schafft Paolo es dann aber, in seinen Aufnahmen genau diese markante Schwäche herauszufiltern, die mir als ganz wesentliches verfälschender Klangbestandteil vorkommt?
#36 RE: Best digital technology competition: THE WINNER!
Bei der Prestige-Serie haben die meisten Register einen harten Beginn. Diesen kann man durch das Einstellen des Attacks etwas abmildern. Jedoch kann ich diesen harten Beginn nicht ganz herausfiltern, da bei zu starkem Attack das Anblasen der Pfeifen dann künstlich klingt.
In den 2000er Jahren hat der Klang anscheinend keinen gestört.
https://youtu.be/j7zf2sjkc7U Hier mal eine Prestige-Orgel in Reinform zum Hören.
Wobei ich sagen muß, daß ich gerade bei den neobarocken Orgeln diesen harten Einschwingvorgang durchaus kenne. Da knallen die 8- und 4-Füßer geradezu. Ist nicht schön, aber eben möglich. Andersrum ist eine Orgel, die durch die Bank einen butterweichen Chiff hat, auch nicht brauchbar.
Wenn ich es richtig im Kopf habe, so kann bei den Physis-Orgeln dieser Chiff ganz elegant durch den Algorithmus verändert werden, was der Natürlichkeit entgegenkommt.
Viele Grüße
Andreas
#37 RE: Best digital technology competition: THE WINNER!
Good evening!
I apologize if I no longer participated in the discussion, but unfortunately I had a series of unforeseen at work and in the family that prevented me from actively participating in the discussion.
I immediately state that I voted for file #2, or Johannus, I must say that I really liked it very much, and the winner, according to my ears, is certainly him.
This doesn't mean I'm throwing away my two Physis today. I am extremely satisfied with it.
Clearly, such an experiment demonstrates what external reverb work can do, but it cannot be taken as a "qualitative" example of the result obtained.
First of all because the variables were really too many and heterogeneous; the three files had however different processing steps (Paolo explained that for the Johannus there was an equalization intervention). So it means that Paolo has excellent audio editing skills, and the test can be considered qualitative in terms of his skills, but not on the quality of the organs.
In fact I was quite surprised to hear how sterile my Physis sounded. Even the feel of my built-in reverb feels superior.
But Paolo's recording made with the 20 outputs shows instead that the sound is wonderful.
So, once again, it was a nice and interesting game, but one that can hardly be taken as an expertise of the quality level of the instruments.
My two Physis, in my environment, sound really wonderful, very far from the # 1 file
For comparison, I am sending you the same recording performed with the integrated reverb (no post production intervention, only compression in mp3), and made with my old pc with soundblaster card from 20 years ago (unfortunately I did not have the new pc available with Focusrite, I'm sorry!).
- Reverb.mp3
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DigitalPipes
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gelöscht
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#38 RE: Best digital technology competition: THE WINNER!
#39 RE: Best digital technology competition: THE WINNER!
Of course.
I am sending you the .all file and the txt file of my cavaille coll voicing.
However, consider that the .all file is programmed on a different organ, so if you try to load it into your organ, a warning message will appear.
When you have loaded it, it is not certain that all the parameters will be loaded correctly (especially if the vce indicated in the txt are not present in the database of your drawknobs.). It is also likely that the note-by-note volume and pitch parameters will not be loaded correctly (and will make a big difference).
I recommend programming the Style manually starting from the txt, and manually inserting vce and parameters for each stop..
Consider that the reverb setting is the one I use for headphones (Baroque church, wet low, +15 reverb), while for the speakers I use another setting (Cappella, wet low, +2).
Ultimately, my voicings never mimic a specific instrument, but rather try to recreate the sonic aesthetic of a particular builder (according to what my ears hear for better or for worse)..
- Cav coll.zip
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The txt file I had certainly shared some time ago, but in the meantime it has been further refined, so I recommend using the latter.
I forgot the other parameters (in case you have difficulty loading the .all file correctly):
Air supply mode: Romantic; Intensity: Pedal 5, Great 5, Swell 6, Choir 4
Air press. -3
Ensemble 6
DigitalPipes
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gelöscht
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#42 RE: Best digital technology competition: THE WINNER!
DigitalPipes
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gelöscht
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#44 RE: Best digital technology competition: THE WINNER!
I had noted earlier in this topic that I thought the least successful part of the No. 1 Physis recording was the mixtures but I still thought it was the superior technology because of the versatility of the sound manipulation AND the description @ahlborn has given about the sound produced by the instrument in his space. However, after he posted the .mp3 of the Physis with the internal reverb I can say the mixtures blend much more naturally and vary in prominence during the recording (which is much more persuasive sound to my ears).
While quite happy with the LiVE 3TA, I am even more certain Physis is the superior technology...now, how to plan to fit another DO into my small space?
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