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Stellenkürzungen zugunsten von Ecantore
Zitat von Wichernkantor im Beitrag #13
Je nach Gemeinde kann man sie katholisch (in diversen Schattierungen), lutherisch, reformiert, evangelisch-liberal, evangelisch-pietistisch, freikirchlich-fundamentalistisch, charismatisch, atheistisch-freidenkerisch, moslemisch-terroristisch etc. abrufen.
The moderator assimilating Islam to terrorism in such a straightforward way? WOW! What if a Muslim person would assimilate Catholics to paedophiles here?
Zitat von Dorforganist im Beitrag #15
KI generierte Predigt so viel zum Sitz im Leben aus dem konkreten Lebensumfeld der Gemeinde und des Predigers ich bekomme hier schon das Ko**** wenn deutlich erkennbar ist, dass die Predigt nicht die eigene des Vortragenden ist. Und er sich dann (unvorbereitet) durch den fremden Text stottert!
Nein, lieber selber gemacht, live und nicht so perfekt, dann lebt es. Auch das Orgelspiel .
Bei allem Idealismus lassen wir aber bitte auch mal im wahrsten Sinne des Wortes die Kirche im Dorf. Als ob jede Predigt, die ich in meinem Organisten-/Choristenleben so erleben durfte, immer die große Erfüllung für Geist und Seele gewesen wäre. Und gleiches gilt für so manche "Orgelbegleitung", bei der man zwangsläufig Herzrhythmusstörungen bekommen musste. Ob da nicht mitunter eine gut konditionierte "KI" doch die bessere Lösung gewesen wäre?
#18 RE: Stellenkürzungen zugunsten von Ecantore
#19 RE: Stellenkürzungen zugunsten von Ecantore
Zitat von Soli Deo gloria im Beitrag #18
Dem kann ich nur leidvoll zustimmen.
Ich habe vor 14 Tagen auch so eine (miserabel vorgetragene) "Lesepredigt" genossen. Und der Liedplan war ebenfalls entsprechend "professionell" gemacht. Hier im Kirchenkreis fegt gerade ein Pensionierungsschub über die Pfarrerschaft. Und keine Nachfolger in Aussicht. Da greift man nach jedem, der sich auf die Kanzel traut. Vergangenen Sonntag hatten wir ein Glückslos in der "Prädikantenlotterie". Die Frau wusste, was sie da erzählt und kannte das Gesangbuch.
LG
Michael
#20 RE: Stellenkürzungen zugunsten von Ecantore
Dieses Video ist mir zufällig vorgeschlagen worden und ich finde es passt zum Thema: hier wird die Stelle knapp ein Jahr im Voraus ausgeschrieben.
Hatte heute auch so einen wunderbaren Prädikantengottesdienst. Wenn es so weiter geht, ist die Kirche bald ganz leer
Und der Ehemann hat mir erklärt wie lange seine Angetraute über dem Gottesdienst gebrütet hat , und wie schwer doch die passende Liedauswahl war. … blubbb…
Aus dem Stehgreif sind mir 10 bessere Lieder eingefallen. Fraglich, ob sie die Predigt optimiert hätten..,
#23 RE: Stellenkürzungen zugunsten von Ecantore
Ich weiß ja nicht wie die Verhältnisse bei euch sind. Aber bei mir in der Region ist es nicht entscheidend ob ein Pfarrer, Prädikant oder Vikar oder die weiblichen Formen hiervon den Gottesdienst mit 1A Predigten halten oder ob besonders geeignete Lieder ausgewählt werden. Die Besucherzahlen sind unabhängig davon rückgängig, weil die bisherigen Gottesdienstbesucher schlichtweg versterben oder Probleme mit der Mobilität oder der Gesundheit wie z. B. dem Gehör haben (TV-Gottesdienst kann man eben beliebig laut stellen) und es keine Nachfolger an Gemeindemitgliedern gibt. Sprich, ich würde die Vorwürfe nicht gegen die Personen richten die sich noch in irgendeiner Art und Weise engagieren (Prädikanten oder Vikare) oder deren Liedauswahl, sondern gegen die "trägen" Gemeindemitglieder, die den Weg nicht mehr in die Kirche finden. Jetzt könnte man natürlich argumentieren, dass diesen ja auch nichts mehr geboten wird. Aber auch selbst wenn besondere Gottesdienste stattfinden, Heilig Abend mit Krippenspiel oder Festgottesdienste mit Bläsermusik oder mit Festpredigern wie dem Dekan, sorgen diese auch nur noch für eine bestenfalls halb volle Kirche. Und irgendwo muss man auch die Kirche im Dorf lassen, wer Unterhaltung möchte soll sich den TV anschalten. Was ich damit sagen möchte, die Kritik an den Predigten oder Liedauswahl mag theologisch betrachtet vielleicht richtig sein, aber ist für mein Empfinden meckern auf hohem Niveau und trifft auch nicht den eigentlichen Grund an schrumpfenden Besucherzahlen.
So, das war das Wort zum Montag.
Das ist tatsächlich ein Problem. In unserem Bistum werden bis 2030 weitere 160 Kirchen geschlossen und der Gebrauchtorgelmarkt ist jetzt schon relativ gesättigt. Momentan stehen schon einige sehr gute Orgeln ziemlich lange zum Verkauf. Nicht immer lassen sich die guten Instrumente in die verbliebenen Kirchen umsetzen, allein schon wegen der Abmessungen. Es bleibt also spannend. Evtl. ist es in anderen Bistümern oder Landeskirchen nicht so dramatisch wie in Essen. Hier sind die Verhältnisse so: 2005 ca. 400 Kirchen, 2030 noch 88 Kirchen. Da bleiben schon einige Orgeln auf der Strecke.
#26 RE: Stellenkürzungen zugunsten von Ecantore
Zitat von Orgelfreund im Beitrag #23
Ich weiß ja nicht wie die Verhältnisse bei euch sind. Aber bei mir in der Region ist es nicht entscheidend ob ein Pfarrer, Prädikant oder Vikar oder die weiblichen Formen hiervon den Gottesdienst mit 1A Predigten halten oder ob besonders geeignete Lieder ausgewählt werden. Die Besucherzahlen sind unabhängig davon rückgängig, weil die bisherigen Gottesdienstbesucher schlichtweg versterben oder Probleme mit der Mobilität oder der Gesundheit wie z. B. dem Gehör haben (TV-Gottesdienst kann man eben beliebig laut stellen) und es keine Nachfolger an Gemeindemitgliedern gibt. Sprich, ich würde die Vorwürfe nicht gegen die Personen richten die sich noch in irgendeiner Art und Weise engagieren (Prädikanten oder Vikare) oder deren Liedauswahl, sondern gegen die "trägen" Gemeindemitglieder, die den Weg nicht mehr in die Kirche finden. Jetzt könnte man natürlich argumentieren, dass diesen ja auch nichts mehr geboten wird. Aber auch selbst wenn besondere Gottesdienste stattfinden, Heilig Abend mit Krippenspiel oder Festgottesdienste mit Bläsermusik oder mit Festpredigern wie dem Dekan, sorgen diese auch nur noch für eine bestenfalls halb volle Kirche. Und irgendwo muss man auch die Kirche im Dorf lassen, wer Unterhaltung möchte soll sich den TV anschalten. Was ich damit sagen möchte, die Kritik an den Predigten oder Liedauswahl mag theologisch betrachtet vielleicht richtig sein, aber ist für mein Empfinden meckern auf hohem Niveau und trifft auch nicht den eigentlichen Grund an schrumpfenden Besucherzahlen.
So, das war das Wort zum Montag.
Leider ist es hier so, dass sich viele Leute im Gemeindebrief vorher ansehen, wer den Gottesdienst hält und danach entscheiden, ob sie diesen besuchen oder nicht. Der Versuch, nur noch die Gottesdienstzeiten anzugeben endete mit einem Protest und der Androhung gar nicht mehr zu kommen.
Also ist wieder alles beim alten
Grundsätzlich ist es begrüßenswert, dass sich Menschen noch engagieren. Im konkreten Fall habe ich auf die Liedauswahl hingewiesen und Alternativen vorgeschlagen (jedes Lied war der Gemeinde nicht bekannt) das wurde komplett ignoriert. Und dann war die Predigt noch nicht mal gut…
Das sind die Vorteile bei den Katholiken, da gibt man einfach ein anderes Lied ein … den Ärger gibts dann eher hinterher- oder auch nicht
Allen eine gute Woche
#27 RE: Stellenkürzungen zugunsten von Ecantore
Zitat von Mixtura im Beitrag #26
Leider ist es hier so, dass sich viele Leute im Gemeindebrief vorher ansehen, wer den Gottesdienst hält und danach entscheiden, ob sie diesen besuchen oder nicht.
Ein "Leider" sehe ich darin nicht, im Gegenteil: An mancher Wirkungsstätte war ich froh, vorab einen Zelebrantenplan zu bekommen - an anderer Wirkungsstätte hätte ich mir manchmal einen gewünscht. Mir ist nämlich nicht egal, wie jemand den Gottesdienst feiert.
Soll heißen: Ich kann jene Menschen nur allzu gut verstehen, die nicht kommen, wenn gewisse Pfarrer/Priester zelebrieren.
#28 RE: Stellenkürzungen zugunsten von Ecantore
Die Zelebranten sind bei den hiesigen Katholiken nur intern vorab bekannt. In der ev. Kirche stehen sie wie erwähnt im Gemeindebrief. Das "leider" bezog sich auf die Tatsache, dass sonntags - wie in letzter Zeit häufiger erlebt - nur noch höchstens 8 Menschen den Gottesdienst besuchen. Die Überlegungen gehen dann in die Richtung, mit einer anderen Gemeinde zu fusionieren, so dass die betreffende Kirch nur noch eine "Filialkirche" wird. Angesichts des Pfarrermangels wird das aber wahrscheinlich doch konkret werden. Es deutet sich ja schon in der EKHN an: man kreiert "Nachbarschaftsräume" , und ich glaube für 2032 ist eine Umstrukturierung geplant. Man kann nur hoffen, dass nicht dieselben Fehler gemacht werden wie vor vielen Jahren bei der kath. Kirche. Die kleineren Gemeinden fühlen sich "abgehängt" und haben auch im Pfarrgemeinderat kaum eine Stimme, weil bei den Wahlen zu wenig Wählerstimmen auf sie entfallen - einfach mangels Bekanntheitsgrad... Es gibt zwar "Ortsausschüsse"; die haben aber kein Stimmrecht, sondern nur beratende Funktion.
Mal gespannt, wann Ecantore ins Gespräch kommt, einige haben sich bereits darüber informiert...
#30 RE: Stellenkürzungen zugunsten von Ecantore
Angesichts der geschilderten pastoralen Situation dürfte ecantore noch das geringste Problem sein...
Dass Gemeinden faktisch schon verschwunden sind (max. 8 Personen ist vielleicht eine ausreichende Zahl für Hauskirche, aber wohl kaum für eine Gemeinde), wird wohl in nicht ferner Zukunft auch ihre offizielle Auflassung nach sich ziehen.
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