Das hat auch viel mit Vorlieben zu tun.
Die 1. Frage: Willst Du wirklich 16Hz (das ist das tiefe C im Pedal) sauber hören?. Dann muß Du schon richtig Geld in die Hand nehmen. Wer billig kauft, kauft letztlich immer teuer ein. Der Gebrauchtmarkt ist hierzu immer wieder eine gute Alternative, wenn ich mir die Zeit gönne und nicht immer alles nagelneu haben muß.
2. Ein guter Subwoofer muß leise können, daß es erst auffällt, wenn er nicht mitspielt.
3. Jeder Sub hat in seinem zu bespielenden Raum Raum, wo er optimal spielt, seinen optimalen Standplatz. Hier ist ggfs. der WAV-Faktor abzuprüfen. Hausfrauen können bei erreichtem Trotz- oder Wutpegel z. B. via Staubsau dem Subtierchen recht übel mitspielen. Kaum ein Sub mag es, wenn er symmetrisch aufgestellt wird.

Wenn es also nur darum geht, die große Oktave im Wohnzimmer zu unterstützen, ohne Notwendigkeit, 16 HZ wiederzugeben, dann tut es durchaus ein kleiner aktiver MIVOC Hype 10 G2. Den gibt es bei Speaker Trade neu mit voller Garantie ab 199,--€. Hier im Forum spielen übrigens einige MIVOCS.
Ansonsten richtig Geld im Fachhandel ausgeben z.B. für einen ggfs. gebrauchten Sunfire mit Einmessmodul.

Zitat von Soli Deo gloria im Beitrag #17

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Hier ist vieles gut erklärt:
https://www.hifi-regler.de/wissenswertes...JRbQJIvuvxTKNAE

Ich mag kein allgemeines, relativ undefiniertes Wummern im Raum...
🙋‍♂️

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Danke, sehr hilfeich.

Zitat von Aeoline im Beitrag #20

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Das hängt halt alles davon ab, wie "High-End" es werden soll. Da bleibe ich halt bei dem "üblichen Niveau" - sprich: Die Investition sollte sich im Rahmen dessen halten, was ich für ähnliche Komponenten auch auszugeben bereit bin bzw. war.

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Den Nubert XW-900 kann man mit dem Handy konfigurieren und auch per iPhone einmessen.
Das ist schon ne saubere Sache. Ob ein 3000 EUR-Sub besser ist, weiß ich nicht. Das will ich auch nicht bestreiten.

Einen fetten Genelec-Sub hatte ich in einem Studio getestet (aber nicht zu Hause). War halt der Hammer. Der XW-900 bringt mein Zimmer zum Beben (was aber kein Qualitätsmerkmal ist). Bei manchen Samplesets sind einzelne (Pedal-) Töne anzupassen, damit diese sich unaufdringlich und ausgewogen in das Klangbild einfügen.

Welcher Sub jetzt bei 16/32-Fuß besser abschneidet - keine Ahnung. Bei den tiefen Freq. finde ich es schwer, ein Qualitätsurteil abzugeben. Der XW-900 ist wie schon gesagt ein Downfire. Einen Vergleich mit einem Frontfire habe ich nicht gemacht. Der Sub steht in Eckenähe vor einer Gardine, gibt den Druck auf einem Laminat-Boden ab, hat einen genialen Hub, bringt alle Orgeltöne ohne Störgeräusche sauber auf den Punkt (im Gegensatz zum XW-700, den ich nicht empfehlen kann). So ein Sunfire bringt die 32' vielleicht noch besser in den Raum, ich weiß es nicht, ich vermisse nichts. Wenn man die Möglichkeit hat, einen Nubert und Sunfire gemeinsam zu testen, dann wäre das ideal. Dann kann man bei einer besseren Leistung des Sunfires entscheiden, ob einem der höhere Preis das wert ist. Ich habe bei dem XW-900 das Gefühl, keine Fehlentscheidung getroffen zu haben (soll aber nichts heißen - ich kenne das Gefühl, wenn man dann doch mal was Besseres hört, was aber preislich oft das Budget sprengt).

An der Orgel betreibe ich den XW-900 per Bluetooth und per Kabel am Receiver für den TV. Das kann ich per Handy umschalten. Am TV macht der Sub auch eine super Figur. Filme mit Sub sind ein Muss. Das weiß ich aber auch erst seit dieser Hörerfahrung. Vorher bin ich Jahrzehnte ohne Sub ausgekommen.

Das klingt schon sehr interessant, vor allem die dem Anschein nach einfache Möglichkeit der Einmessung auf den Raum!

Meine Erfahrung und Meinung ist hier ziemlich eindeutig: Ohne auf den Raum abgestimmte Kalibrierung taugen die besten Lautsprecher nix. Die interne Abstrahlung der Orgeln, die ich bisher kennenlernen durfte, klingt in den Verkaufsräumen meist recht passabel, doch wer hat zuhause dann die Möglichkeit, seine Orgel in einen Raum mit entsprechenden Abmessung zu stellen, und dann noch an dem akkustisch günstigsten Platz?
Ich hab das sicher nicht, und so ist inzwischen die interne Abstrahlung meiner Gloria komplett ausgeschaltet. Die Abstrahlung erfolgt nun über 12 externe Studiomonitore, die wiederum via DiracLive kalibriert werden. Ein einfacher Mivoc-Subwoofer liefert ein halbwegs brauchbares Fundament, und den Hall erzeugt über weitere 4 einfachere Monitore ein Roland RSS-303.
Der Klang meiner Concerto hat sich auf diese Weise um Welten verbessert.
Einige Register klingen inzwischen am Hörplatz ziemlich authentisch.

Mit freudigem Gruß

Flauten