Tablet-PC als Notenbuch/"Notenständer"-Fragen und Lösungen?

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01.03.2012 20:34
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#46 RE: Tablet-PC als Notenbuch/"Notenständer"-Fragen und Lösungen?
Gast
( gelöscht )

Demnächst werden wohl verstärkt auch Tablets mit Linux als Betriebssystem angeboten:
http://www.stern.de/digital/computer/gue...ro-1783003.html
Das hat gegenüber Android den Vorteil, daß wirklich alle Linux-Anwendungen darauf laufen. Z.B. auch GrandOrgue, eine Orgelsimulation ähnlich Hauptwerk. Wie es aussieht wird man die deutlich günstiger bekommen als ein Windows-Tablet oder ein iPad. Und für Linux gibt es massenweise gute Gratis-Software.
Man kann dann also nicht nur Noten drauf darstellen, sondern parallel dazu noch Orgel damit spielen.

Ich bin gespannt

Michael


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01.03.2012 20:49
avatar  emsig ( gelöscht )
#47 RE: Tablet-PC als Notenbuch/"Notenständer"-Fragen und Lösungen?
em
emsig ( gelöscht )

Zitat von Mikelectric

Das hat gegenüber Android den Vorteil, daß wirklich alle Linux-Anwendungen darauf laufen. Z.B. auch GrandOrgue,


Mit 500 MB RAM? Ist das Dein Ernst?

Auch auf Android kann man mit wenig Aufwand die meisten Linux-Anwendungen portieren, denn es basiert ja auf Linux. Die begrenzende Größe bei einem Tablet ist der Speicher, denn RAM = Stromfresser. Du kannst sicher sein, daß es andernfalls schon lange Tablet-Versionen von Hauptwerk und GrandOrgue gäbe. Und Du kannst ebenso sicher sein, daß die Hauptwerker in einem geheimen Labor längst an einer Tablet-Version basteln, die wie meine App mit Streaming arbeitet, die Leute sind ja nicht blöD. Schließlich wissen wir alle, was aus den Dinosauriern geworden ist...

Was mühelos auf einem Tablet oder Smartphone laufen würde, ist Aeolus. Ich könnte mir gut vorstellen, daß es davon schon eine Android-Portierung gibt.

Gruß,
Markus


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01.03.2012 22:59
avatar  martin ( gelöscht )
#48 RE: Tablet-PC als Notenbuch/"Notenständer"-Fragen und Lösungen?
ma
martin ( gelöscht )

Zitat von emsig

Auch auf Android kann man mit wenig Aufwand die meisten Linux-Anwendungen portieren, denn es basiert ja auf Linux. ... die wie meine App mit Streaming arbeitet,



Der Kernel ist gleich wie bei einen Desktop Linux - der GUI Stack ist aber ganz anders (X11 Java Stack).

Nur aus Interesse: Was meinst du mit Streaming bei deiner App?


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02.03.2012 00:00
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#49 RE: Tablet-PC als Notenbuch/"Notenständer"-Fragen und Lösungen?
Gast
( gelöscht )

Zitat von emsig
Mit 500 MB RAM? Ist das Dein Ernst?

Hauptwerk ist doch früher auch gut auf PC´s mit 500 MB RAM gelaufen. Es muß doch kein Mega-Sampleset sein. Außerdem wird es sicher auch bald Linux-Tablets mit mehr RAM geben.

Zitat
Auch auf Android kann man mit wenig Aufwand die meisten Linux-Anwendungen portieren, denn es basiert ja auf Linux.

Leider geht das in der Regel mit vielen Programmen nicht.

Zitat
Die begrenzende Größe bei einem Tablet ist der Speicher, denn RAM = Stromfresser. Du kannst sicher sein, daß es andernfalls schon lange Tablet-Versionen von Hauptwerk und GrandOrgue gäbe. Und Du kannst ebenso sicher sein, daß die Hauptwerker in einem geheimen Labor längst an einer Tablet-Version basteln, die wie meine App mit Streaming arbeitet, die Leute sind ja nicht blöD. Schließlich wissen wir alle, was aus den Dinosauriern geworden ist...


Ich bin mir ziemlich sicher, daß Hauptwerk4 auf einem Windows7 Tablet läuft. Es läuft schließlich auch auf meinem kleinen Netbook mit Atom CPU noch recht ordentlich. Die Windows Tablets unterscheiden sich da nicht so sehr davon, außer daß sie leider noch wesentlich teurer sind.

Gruß Michael


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02.03.2012 00:03
avatar  emsig ( gelöscht )
#50 RE: Tablet-PC als Notenbuch/"Notenständer"-Fragen und Lösungen?
em
emsig ( gelöscht )

Zitat von martin

Nur aus Interesse: Was meinst du mit Streaming bei deiner App?


Da bei einer iOS-App bei etwa 50 MB RAM-Bedarf Ende Gelände ist, kann man unmöglich alle Sample-Daten im RAM halten, auch nicht bei sehr kleinen Samplesets. Die auszugebenden Daten müssen fortwährend von der SSD nachgeladen werden.

Gruß,
Markus


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02.03.2012 00:19
avatar  emsig ( gelöscht )
#51 RE: Tablet-PC als Notenbuch/"Notenständer"-Fragen und Lösungen?
em
emsig ( gelöscht )

Zitat von Mikelectric

Zitat von emsig
Mit 500 MB RAM? Ist das Dein Ernst?

Hauptwerk ist doch früher auch gut auf PC´s mit 500 MB RAM gelaufen.



Ist es das? Bedenke, daß dieser Speicher nicht einer einzelnen Tablet-Anwendung zur Verfügung steht. Unter iOS hat eine App nur etwa 1/10 davon zur Verfügung.

Zitat
Es muß doch kein Mega-Sampleset sein.


Schon die kleine Kalvträsk-Orgel hat etwa 400 MB Sampledaten. Und an der Klangqualität möchte man doch so wenig Abstriche wie möglich machen.

Zitat
Außerdem wird es sicher auch bald Linux-Tablets mit mehr RAM geben.


1 GB dürfte vielleicht bald kommen, aber das wird die Lage auch nicht wesentlich ändern. Tablet-Software, Betriebssystem ebenso wie Anwendungen, braucht eine andere Architektur als Desktop-Software, nicht nur in der Bedienung, sondern auch im Umgang mit Systemressourcen. Das hat Apple im Gegensatz zu Microsoft von Anfang an begriffen.

Zur RAM-Sache siehe auch http://www.appleinsider.com/print/11/10/...e_concerns.html.

Zitat
Ich bin mir ziemlich sicher, daß Hauptwerk4 auf einem Windows7 Tablet läuft. Es läuft schließlich auch auf meinem kleinen Netbook mit Atom CPU noch recht ordentlich. Die Windows Tablets unterscheiden sich da nicht so sehr davon, außer daß sie leider noch wesentlich teurer sind.


Und Probleme mit der Akkulaufzeit haben. Das wäre für eine Verwendung als Orgelexpander nicht schlimm, aber es ist für die meisten anderen Anwendungen so eines Geräts nicht hinnehmbar.

Gruß,
Markus


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02.03.2012 00:48
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#52 RE: Tablet-PC als Notenbuch/"Notenständer"-Fragen und Lösungen?
Gast
( gelöscht )

Mein Toshiba Netbook hat 2 GB RAM und 128 GB SSD und läuft über 10 Std. mit Akku. Es laufen darauf ordentliche Samplesets wie z.B. Anloo, Wildervank, Jörgensen und viele mehr.
Ein aktuelles Windows7-Tablet hat sogar noch mehr Leistung als mein Netbook:
http://www.kmcomputer.de/item/530/0/0/27....1-win7pro.html

Ich kann den derzeitigen Hype um die Apple-Produkte sowieso nicht verstehen. Damit könnte ich genauso wenig anfangen wie mit einem Android-System. Alles was mir persönlich wichtig ist läuft da drauf nicht. Und nur damit ich elegant und flüssig über den Touchscreen wischen kann ist mir der Gag zu teuer.

Ganz nebenbei spielen bei mir Gewicht und Akkulaufzeit keine allzu große Rolle. Meist ist eine Steckdose nicht so weit.


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02.03.2012 08:58
avatar  emsig ( gelöscht )
#53 RE: Tablet-PC als Notenbuch/"Notenständer"-Fragen und Lösungen?
em
emsig ( gelöscht )

Hallo Mike,

ein Netbook ist sicher auch eine feine Lösung für diesen Zweck, insbesondere wenn man die Registerschalter am Spieltisch midifiziert und Hauptwerk entsprechend konfiguriert hat. Ohne diesen Komfort wäre mir die Bedienung über Tastatur oder Maus oder Stift viel zu unbequem. Ich habe vor ein paar Jahren mit MyOrgan auf Netbook-Hardware (nicht in einem Netbook, sondern einem All-In-One-Desktop mit Touchscreen) gespielt, das lief schon damals ganz gut.

Die 10 Stunden Laufzeit bei Deinem Toshiba sind sicher auch dem kleinen Bildschirm zu verdanken. Zum Notenlesen (oder auch zum Lesen längerer Texte oder zum Surfen) wäre mir auch das nicht ausreichend. Da ist mir die Ergonomie schon ein paar hundert Euro mehr wert.

Ich konnte den damaligen Hype um Netboooks sowieso nie verstehen. Damit konnte ich genauso wenig anfangen wie mit einem Gameboy. Alles was mir persönlich wichtig war, lief komfortabler auf Linux- und Mac OS-Notebooks, und alles, was ich mobil machen möchte, läuft heute auf einem Tablet. Daß ich elegant und flüssig über den Touchscrenn wischen kann, bereitet mir jeden Tag aufs neue Freude. Ich habe die Anschaffung nie bereut.

Ganz nebenbei spielen bei mir Gewicht und Akkulaufzeit eine wesentliche Rolle. Wenn ich mehrere Stunden im Zug sitze, ist eine Steckdose oft nicht verfügbar. Und ob man ein Tablet oder ein Notebook im Rucksack rumschleppt, ist ein ziemlicher Unterschied.

Gruß,
Markus


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02.03.2012 12:08
avatar  pvh
#54 RE: Tablet-PC als Notenbuch/"Notenständer"-Fragen und Lösungen?
pv
pvh

Hallo,

wenn jetzt irgendwann bei Katholens das neue Gesang- und damit auch Orgelbuch kommt (Ende 2012, 2013, 2014?), dann wäre es für mich schon eine Alternative, statt Anlage neuer Ordner mit (mehr oder weniger illegalen) Kopien eine digitale Ausgabe anzuschaffen. Die Möglichkeit der Programmierung der Choräle in der richtigen Reihenfolge wäre natürlich wichtig, auch die Möglichkeit, bei jedem Choral Hoch- oder Querformat zu wählen (wegen der Zettel oder Hefte, die man sonst für Vor- und Nachspiele daneben legen möchte). Allerdings bräuchte man dann schon ein Tablet mit mindesten einem A4-Bildschirm und ohne großen Rand. Die Dinger, die ich so im Zug oder bei Kollegen sehe, wären mir zu klein zur Notendarstellung. Und die Akkus müssten schon mindestens 2-3 Stunden auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen (an hellen Sommertagen) halten.

Gibt es so etwas oder soll es so etwas geben? Aber vielleicht wird es ja auch eine Speziallösung für Organisten geben?

Beste Grüße von der Waterkant
Chirstoph P.


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02.03.2012 12:59
avatar  emsig ( gelöscht )
#55 RE: Tablet-PC als Notenbuch/"Notenständer"-Fragen und Lösungen?
em
emsig ( gelöscht )

Du hast völlig recht, für häufige Benutzung oder bei komplexen Notenbildern wären Tablets, wie es sie bisher gibt, bestimmt unbefriedigend. Das iPad 3 soll eine höhere Auflösung haben und liefert dann wahrscheinlich ein gestochen scharfes Notenbild, aber die Größe bleibt, und wenn man die Nase nicht dicht vor den Notenständer halten oder ein Opernglas benutzen will, ist das nicht der wahre Jakob. Dann doch eher einen externen Monitor und ein Netbook mit Notendatenbank dazu und einen irgendwie günstig angebrachten Schalter zum Blättern. Man kann aber auch an das iPad einen externen Monitor hängen (ohne Berührbedienung) und könnte dann den Monitor zum Schauen nehmen und das iPad zum Blättern durch Wischen - vorausgesetzt die App unterstützt das, aber da gibt es sicher schon was.

Gruß,
Markus


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09.03.2012 21:03
avatar  pvh
#56 RE: Tablet-PC als Notenbuch/"Notenständer"-Fragen und Lösungen?
pv
pvh

Hallo,

tja, zum Thema iPad als Notenbuch gibt es noch folgendes anzumerken:
https://www.youtube.com/watch?v=Ne4KlZ6OG3E&feature=related

Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.


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09.03.2012 21:37
avatar  Copula ( gelöscht )
#57 RE: Tablet-PC als Notenbuch/"Notenständer"-Fragen und Lösungen?
Co
Copula ( gelöscht )

Das ist das erste mal, das ich ein Tablet-PC als Notenbuch in Aktion gesehen habe. Aber bei dem nicht allzu langem Stück klappte es ja. Die Kombination aus alter Orgel und moderner Technik bei der Notenanzeige hat schon was, auch wenn ich trotzdem (noch) bei den herkömmlichen Notenbüchern bleibe.


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09.03.2012 22:09
avatar  ( gelöscht )
#58 RE: Tablet-PC als Notenbuch/"Notenständer"-Fragen und Lösungen?
Gast
( gelöscht )

Der Organist hier scheint aber eher mit gesenktem Haupt hochkonzentriert auf seine Finger zu schauen. Die sicherste "Technik" ist wohl immer noch "gut auswendig gelernt" [grin]


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10.03.2012 00:07
avatar  Copula ( gelöscht )
#59 RE: Tablet-PC als Notenbuch/"Notenständer"-Fragen und Lösungen?
Co
Copula ( gelöscht )

Oh ja, da hast du total recht. Vor allem passieren da keine Fehler beim umblättern. Nur ist es leider manchmal etwas schwierig ein längeres Werk auswendig zu lernen. Rincks Variationen über "Ah vous dirai-je maman" sind da schon etwas lang. Aber das Finale kann ich mittlerweile im Schlaf. Aber der Vorteil von Noten auf dem Papier ist, dass man sich um die nicht auch noch kümmern muss, oder hattet ihr euch beim Auswedigspielen nocht nie die Frage gestellt: Wie geht das verdammte Ding denn nur weiter?


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10.03.2012 20:28
avatar  Tastenheini ( gelöscht )
#60 RE: Tablet-PC als Notenbuch/"Notenständer"-Fragen und Lösungen?
Ta
Tastenheini ( gelöscht )

Zitat von chp
Hallo,

tja, zum Thema iPad als Notenbuch gibt es noch folgendes anzumerken:
https://www.youtube.com/watch?v=Ne4KlZ6OG3E&feature=related

Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.


Vielen Dank für den Link! [smile]
Die (Inter-)Aktion mit dem Tablet ist ja eher bescheiden ausgeprägt, aber jedenfalls scheint es tatsächlich zu funktionieren. Zumindest prinzipiell. Kann jemand sehen, ob das wirklich ein iPad ist oder ein anderes Tablet? Es wirkt recht groß... (Das iPad hatte ich als eher klein in Erinnerung, aber das kann auch täuschen.)


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