Zu der Frage, welches Dateiformat für die Noten das richtige/praktischste ist, ist meine momentane Antwort/Überlegung: Ein Bildformat (jpg o.ä.). Auch wenn man mit der neuen Version des PDFCreators diverse pdf-Dateien zusammenfassen kann, lassen sich Bilddateien m.E. doch weiter bzw. flexibler bearbeiten und zusammenstellen. Und für den Gottesdienst kann man sie sich dann schlussendlich in einer pdf-Datei zusammenfassen, damit man nur noch zu blättern braucht. [wink] Bei Gelegenheit werde ich das mal "trocken" (also ohne Orgel. [wink] ) testen. (Denke mal, die gibt es in Computergeschäften nicht. [grin] )

Weiß jemand, ob sich etwas auf dem Notensatzprogrammmarkt getan hat? Gibt es auch Notensatzprogramme, die auf Tablets laufen?

Und noch eine Frage: Hat jemand schon Erfahrung, mit welcher ppi-Auflösung man die Noten am besten einscannen sollte? Reichen 200 oder sind 300 oder gar 600 besser? Je größer die Auflösung, desto größer auch die Datei... [wink] Tablets haben auch nicht unbegrenzt Platz... :-S Aber man sollte die Noten auch noch gut sehen/lesen können...

Rein rechnerisch sollten 200dpi ausreichen. Ich würde aber wenigstens 300dpi nehmen und, bevor ich eine umfangreichere Scan-Aktion starte, an einer Probe ermitteln, wie sich Bildqualität, Dateigröße und Flüssigkeit bei der Darstellung (Umblättern durch Wischen) verhalten. Auch mit 600dpi in Schwarzweiß sollten die Dateigrößen erträglich bleiben, und sicher willst Du ja auch mal was in guter Qualität ausdrucken und dann nicht eigens dafür noch mal scannen müssen.

Auch ein Gesichtspunkt: Die Scan-Zeit wächst mit der Auflösung. Bei dutzenden oder hunderten Seiten kann das einen ganz schönen Unterschied machen. Das hängt natürlich auch vom Scanner ab.

Gruß,
Markus

Meine Noten scanne ich seit Jahren immer mit 300 dpi in Farbe und speichere im jpg-Format ab. Das hat auch schon auf älteren Geräten ganz gut mit der Geschwindigkeit und Dateigröße hingehauen. Dabei vergrößere oder verkleinere ich die gescannte Datei sogar stufenlos um an gewünschte Vorlagenformate anzupassen. Bisher hat mir die erhaltene Qualität dabei gut ausgereicht. Vom Scannen in Schwarzweiß bin ich wieder abgekommen, da ich in der Vergangenheit beim weiterverarbeiten in diversen Programmen Probleme dadurch hatte.

Kürzlich habe ich im REAL-Markt einen Tablet-PC zum Schleuderpreis von 40,- € gekauft (früher 249,-). Ein Toshiba Journ.e-Pad mit 7" Touchscreen und Windows-CE. Sehr schön verarbeitet, aber hinterher wußte ich warum die so billig (nicht günstig !) waren. Eine eigene Bedienoberfläche vom Hersteller war überlagert und bot nur wenige Programme. Ein Zugriff auf das eigentliche Win CE war so gut wie unmöglich und vieles lief nur entsetzlich langsam. Mit den gebotenen Programmen könnte man zwar auch so einiges machen, aber das Gerät war jeden 2. Tag nicht mehr zum laufen zu bekommen und mußte neu installiert werden, so daß alles gespeicherte und alle Einstellungen wieder futsch waren. Offensichtlich kein Einzelfall sondern eine serienmäßige Fehlentwicklung. Das Geld habe ich auch anstandslos zurückerhalten.
Die interessante, wenig überraschende Erkenntnis war aber, daß ein 7"-Screen einfach für die Noten wesentlich zu klein ist. Die Darstellungsgeschwindigkeit und Speichergrößen hätten locker dafür gereicht. Bisher ist also mein 10" Digitaler Bilderrahmen nach wie vor eine praktikable, günstige Lösung. Man braucht ihn auch nicht mit sich herumtragen wenn man in verschiedenen Kirchen spielt. Man hängt einfach die Woche über jeweils einen unauffällig an der Wand auf und nimmt nur die SD-Karte im Geldbeutel mit nach Hause

Gruß Michael

Vielen Dank für eure Antworten! [smile]

Also bleibe ich bei meinen bisherigen 330 ppi. [wink] Scheinen dann ausreichend zu sein und platzmäßig (sowie vom Zeitaufwand her (der Hinweis war berechtigt und hatte ich vergessen zu erwähnen; Danke emsig! [smile] )) ein guter Kompromiss zwischen Qaulität, Skalierbarkeit und Dateigröße zu sein.

Hallo zusammen,
mein Wunsch ist es schon länger: Lose-Blatt-Sammlungen ade Putz:

Da hab ich doch diese Tage ein höchst interessantes Gerät gefunden, welches in Kürze auf den Markt kommen soll:
http://www.golem.de/news/archos-familypa...1211-95847.html

Das Teil hat eine ordentliche Display-Größe von 13,3-Zoll bei einem sicherlich interessanten Preis von 300 € (in dieser Größenordnung). Hardwaremäßig ist das Tablet nicht der absolute Brüller und auch etwas schwerer als üblich (1,3 kg).
Aber als Notenanzeige für unterwegs könnte ich mir durchaus vorstellen, dass das Teil richtig gut geeignet ist.
Das, was man für so eine Nutzung hardwaremäßig mindestens braucht (SD-Karte, WLAN, USB, Akkulaufzeit), ist drin.

Die Auflösung ist zwar etwas bescheidener als bei den aktuellen 10-Zöllern. Und Reflexionen und Spiegelungen spielen auch keine unwesentliche Rolle bei der Nutzung auf einer Orgel. Aber dies gälte es halt mal auszuprobieren...

Mit dem Betriebssystem Android wäre auch der Zugriff auf jede Menge Apps möglich:
z. B. pdf-Reader & Co. - mit dem nötigen Komfort für's Umblättern

Klingt interessant - auf jeden Fall von der Displaygröße her. USB hat es auch...
Wie weit kommt man mit 8 GB internem Speicher?

Rasches Umblättern ist mit dem von dir genannten Reader kein Problem? (Hatte noch kein Tablet o.ä. in den Händen, deswegen verzeiht mir bitte diese dumme Frage.)

Auf jeden Fall: Danke für den Tipp!!! [smile]

Das Teil hat intern 8 GB Flashspeicher, die per Micro-SD-Karte um weitere 32 GB aufgerüstet werden können.
Nicht vergessen, dass man die Micro-SD natürlich auch wechseln, sprich verschiedene benutzen kann.
Technische Details findet man hier:
http://arnovatech.com/products/g3/arn_fa...ntry=de&lang=de

Wenn man die Notensätze als pdf-Datei hat, bekommt man mit diesem Speicher schon sehr, sehr viel rein.
Ich finde pdf besser geeignet als jpg, v. a. wegen der weiteren Bearbeitungsmöglichkeiten.
Beim Scannen von urheberrechtlich unbedenklichen bzw. eigenen Noten reicht hier übrigens 300 dpi vollkommen aus.

Beim PDF-Drucken ist eine anschließende Texterkennung i. d. Regel kein Problem. Falls aber ein pdf ohne Texterkennung eingescannt worden ist, kann man zunächst nicht nach Text suchen. In diesem Fall kann man allerdings nachträglich eine OCR-Erkennung drüber laufen lassen. Das kann z. B. der Adobe Acrobat. Ich denke, dass es da auch freie Programme gibt, die das können. Solche pdfs haben dann den Vorteil, dass man nach Ziffern und Text suchen kann - und sowas kann eigentlich jeder pdf-Reader. Dies erleichtert in größeren pdfs das Suchen und Finden und somit das schnelle Springen ungemein.

Es gibt im Windows-Bereich viele freie pdf-Bearbeitungprogramme, mit denen man alles mögliche machen kann, wie z. B. kommentieren, beschriften, zusammenfügen, entnehmen, usw. Zum pdf-Drucken benutze ich seit langem den PDF-Creator. Dies alles muss das Tablet nicht zwingend können, sondern kann man gut auf einer Windows-Kiste erledigen und danach die pdfs auf das Tablet "transportieren". Ich selbst habe übrigens auch noch keine Tablet-Erfahrung.

Bei Android bin ich noch nicht so bewandert, welche pdf-Reader da gut sind. Bislang bin ich da auf 'ezPDF-Reader' und 'Mantano Ebook Reader' gestoßen, die in einschlägigen Foren die besten Bewertungen bekommen haben. Zu beiden Apps habe ich selbst bislang noch keine Erfahrung. Allerdings funktioniert bei diesen Apps lt. Beschrieb das schnelle Umblättern (Wischen), Zoomen, Vollbild usw. alles sehr gut. Es sollen bei diesen Apps auch Details funktionieren, wie z. B. das Beibehalten des Zoomfaktors nach dem Umblättern. An solche Dinge denkt man im ersten Moment gar nicht.

Für unsere vorgesehene Anwendung müsste sowas schon richtig gut funktionieren.

Zitat von Orgelpunkt

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Das Teil hat intern 8 GB Flashspeicher, die per Micro-SD-Karte um weitere 32 GB aufgerüstet werden können.
Nicht vergessen, dass man die Micro-SD natürlich auch wechseln, sprich verschiedene benutzen kann.

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Das habe ich schon bedacht. [wink] Ist nur die Frage, ob die Kommunikation zwischen Tablet und Karte so schnell funktionieren, dass es keine lesebedingten Verzögerungen gibt. Das hängt natürlich von den Eigenschaften der Karte ab, sprich der Lesegeschwindigkeit, und ist damit nicht zwingend verallgemeinerbar.

Zitat von Orgelpunkt

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Bislang bin ich da auf 'ezPDF-Reader' und 'Mantano Ebook Reader' gestoßen, die in einschlägigen Foren die besten Bewertungen bekommen haben. Zu beiden Apps habe ich selbst bislang noch keine Erfahrung. Allerdings funktioniert bei diesen Apps lt. Beschrieb das schnelle Umblättern (Wischen), Zoomen, Vollbild usw. alles sehr gut. Es sollen bei diesen Apps auch Details funktionieren, wie z. B. das Beibehalten des Zoomfaktors nach dem Umblättern.

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Die Tipps klingen gut. Vielen Dank!
(Das Beibehalten des Zoomfaktors ist in der Tat nicht ganz unwichtig.)

Zitat von Orgelpunkt

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Für unsere vorgesehene Anwendung müsste sowas schon richtig gut funktionieren.

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*nickt* Das ist gut so! Wäre schön, wenn man künftig nicht mehr ganz so schwere Taschen zum Gottesdienst schleppen müsste.

Hab Dank für deine Hinweise!!! [smile]

Und hier mal ein Beispiel aus der Praxis:

http://youtu.be/1t7Azfddavk

Besonders toll finde ich die Funktion, dass man per fest installiertem Piston die Seiten umblättern kann!

....und das Teil klingt auch noch ziemlich gut, soweit man das beurteilen kann anhand des Videos...

Zitat von Contrebasson 32

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Besonders toll finde ich die Funktion, dass man per fest installiertem Piston die Seiten umblättern kann!

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Danke für den Link! [smile]

Das mit dem Umblättern per Fußpiston ist natürlich eine spitzenmäßige Lösung! Fürchte nur, dass das an meiner PO nicht zu realisieren ist. [grin] Aber vielleicht gibt es ja auch da Lösungen.

Umblättern mit Fußpistons? Das wird ja immer komplizierter! Könnte man nicht zur Vereinfachung die Noten auf Papier drucken, selbiges auf das Notenpult legen und dann entweder selber umblättern oder umblättern lassen?

Die Idee von Tabernakelwanze mit dem Papier- oder wie das Zeug heißt -finde ich echt genial pa: Den Gedanken sollte man auf jeden Fall im Auge behalten.

Man könnte dann den Tablet-PC einfach schräg befestigen und als "Notenständer" für solche Papiernoten benutzen - so wie es ja im Thread-Thema auch schon angedeutet ist