Bitte geben Sie einen Grund für die Verwarnung an
Der Grund erscheint unter dem Beitrag.Bei einer weiteren Verwarnung wird das Mitglied automatisch gesperrt.
Pfeifenorgeln sollten in Kirchen der Normalfall sein
#227 RE: Pfeifenorgeln sollten in Kirchen der Normalfall sein
Ich bin da nicht ganz so pessimistisch. Ich denke immer an den Versuch eines Pfarrers hier in der Nähe, einen Konfirmandenjahrgang über die Musik in den Gottesdienst zu bringen. Das ist gründlich in die Hose gegangen. Die Konfirmanden kamen ein paarmal. Dann sagte eine der jungen Damen im O-Ton: "Ich will ehrlich sein, Herr Pfarrer: Wir machen uns nichts aus Gottesdienst."
Die Restgemeinde, die sich nichts aus grottenschlechtem, total übersteuertem Krawall von ein paar Amateurkrachis und Kreischlauten via Mikrophon machte, wich in die Nachbargemeinden oder nirgendwo hin aus. Nach ein paar Wochen konnten man in dieser Kirche zur Eröffnung singen: "Liebster Jesus, wir sind vier".
Auch der nächste Versuch, mit einem "Gospelchor", entwickelte sich zum Strohfeuer. Ein recht solider Kirchenchor ging darüber kaputt. Jetzt macht die Gospeleuse, die das auf dem Gewissen hat, nur noch "Projektchöre". Und auch da ist die Tendenz abnehmend. Denn der Chorsängertypus des 21. Jh, der "Projekthopper", ist wählerisch - nach dem Motto: "Wenn ich schon alle paar Wochen meine kostbare Freizeit opfere um meine geniale Stimme erschallen zu lassen, dann fahre ich in die nächste Stadt und entfalte meine Künste in der dortigen Kantorei - und nicht bei Frau Pimpelhuber in Niederkleckersdorf ..."
Das macht mir viel mehr Sorgen - dass derzeit fünf Jahrhunderte protestantischer Chorkultur in den Sand gesetzt werden.
LG
Michael
Nicht nur Protestantische .... bei unserere Fraktion dringt auch immer mehr dieses Keybordgeklimpere durch
möglichts noch vorprogrammiert, um besser dirigieren zu können .. grauenhaft. Aber leider gibt es hierür auch Publikum.
PS: Ist nicht soweit Weg vom Straßenfest _ Niveau
Anonymous
(
gelöscht
)
#229 RE: Pfeifenorgeln sollten in Kirchen der Normalfall sein
Aber in entsprechender Gemeinde gab es nun mal seit etlichen Jahren keinen KIMU mehr, das ist Fakt , und eine Neubesetzung war keineswegs in Aussicht gestellt. So da kann man nun hüpfen wie man will und schimpfen. Ob es auf Grund der Entscheidung der Kirchenleitung gegen die PO vermehrt Kirchenaustritte gab, lässt sich nicht feststellen. Jede evang. Gemeinde ist sein eigener Herr. Und nur diese hätte als Gesamtkorpus gegen diese Entscheidung sich auflehnen können-hätte sie es denn gewollt. Und dass so ein Vorhaben ohne Gemeindeeinbindung bei den Protestanten stattfindet ist nicht denkbar, weil nun mal das ok zumindest des KV hier zwingend ist. Und letzten Endes verhallt alles Geschrei und hilft da wenig weiter,weil der Gemeinde offensichtlich nicht mal bewusst war, dass seit Jahren kein KIMU mehr die Orgel spielte.
Ob hierfür Gegenmassnahmen angestrengt wurden ist eher zu verneinen.(Fond für Kirchenmusik, Freunde der Kirchenmusik etc..) Die Orgel ist weg, das Geschrei gross, wäre interessant zu erfahren, ob dieser Aufschrei es der Gemeinde Wert ist,diesen Missstand zu beseitigen.... Kirchenverkäufe -als Orgelheimat-stehen für 2015 in Mengen an. Wir kommen mit Praetorius nicht weiter, mit Gospel nicht weiter, der Praetorianer schimpft auf den Gospelorganisten, der Gospelorganist auf den alten Bachschen Zopf. Diese Entweder oder um jeden Preis bekommen natürlich auch die Kirchenoberen mit. Nirgends scheint ein Mittelweg auch nur interessant ZU SCHEINEN. Beide Lager haben das gleiche Problem, aber beide auch keine Lösung hierfür. Die Situation für alle KIMU ist eigentlich zu ernst um sich in Grabenkämpfen zu verlieren. Ausserdem hören Stilkritik ja nur die Leute die ohnehin den gleichen musikal. Geschmack haben. Kaum einer wird seinem Kollegen, der gospelt wie ein Kasperl, seine Meinung sagen. Das schafft freilich wenig Freunde, aber würde den richtigen Adressaten treffen. Anekdoten sind ja ganz nett, aber führen ausser zum lächeln und zu einem selbstgefälligen " ja so isses, ja do hat da recht" zu nichts weiter.
Vielleicht sollte da einmal angefangen werden. Natürlich habe ich auch das klassische Bild vor Augen, aber wenn mich der kath. Pfarrer anraunzt, ich solle nur 2 Strophen pro Lied "gniedeln" weil im Anschluss ein Fussballspiel oder Tatort stehen, dann ist es an mir zu sagen, entweder die vereinbarten Strophen oder gar keine Orgel.
Und nur in Deutschland gibt es an allen Musikhochschulen innerhalb des KIMU Studiums das schwachsinnige Fach" Popularmusik". [sad] Da fängt es an. Nicht mal in den USA gibt es auch nur ähnliches in diesen Studiengängen. Und dort ist der Gospel, Jazz etc. zu Hause.
Hallo holpijp,
danke für deinen Beitrag!
In der Tat scheint in dieser Gemeinde nicht mit, sondern eher gegen die Orgel musiziert worden sein. Dass man in solch einer Gemeinde mit einer guten 24-Register-Orgel niemanden finden soll, der die Orgel - wenn auch nur alle paar Wochen - schlägt, kann ich kaum glauben, gerade wenn das eine relativ junge Gemeinde ist, in der viel musiziert wird!
Was ich mit dem "gegen die Orgel" (nicht böse gemeint!) sagen will: Parallelgesellschaften - jede Menge kirchenmusikalische Aktivitäten aus der Gemeinde heraus, und die Orgel bedient "Den Rest". Vielleicht ein ergrauter Nebenamtler, der sich mit rhytmischer Musik schwertut *spekulier*, das kann nicht jeder und muss auch nicht jeder können.
Dabei ist die Orgel doch wie kein anderes auch zur Begleitung von NGL geeignet! Wie einfach lässt sich eine ganze Combo imitieren: Das selbständige Pedal übernimmt den E-/Kontrabass, die linke Hand die Akkorde / Harmoniestimmen, die sonst von Keyboard / Gitarren kommen, und die rechte Hand spielt auf einem anderen Manual Soli oder Fill-Ins. Das ist mir tausendmal lieber als ein Digitalpiano solo (d.h. ohne Schlagzeug und Bass) - diesbezüglich teile ich die verbreitete Meinung "Zum Klavier lässt sich nicht singen".
Meine Vermutung: An Ort und Stelle ist entweder die Orgel oder der sich bemühende Kirchenmusiker bewusst geschnitten worden oder es gab einen Kirchenmusiker, der halt NGL (oder das, was dort überwiegend musiziert wird - ist ja legitim) nicht überzeugend präsentieren konnte oder wollte.
Ich kenne einige Organisten, die auf der Steinmann-Orgel "moderne" Gottesdienste so musiziert hätten, dass die Verantwortlichen sicher überaus begeistert gewesen wären und diese Entscheidung vielleicht nicht getroffen hätten.
Wozu dort jetzt die DO dienen wird? Als Fossil, Skurillität, Erinnerung an vergangene Tage - bei der Hochzeit bitte ein Mixturenplenum zum EInzug, danach übernimmt die Band?
Anonymous
(
gelöscht
)
#231 RE: Pfeifenorgeln sollten in Kirchen der Normalfall sein
Genau so sehe ich das auch, in Norwegen gibt es für die KIMU -für alle Orgelspielenden!!- eine eigene Gewerkschaft.
Da werden die Interessen der Musiker weitgehend gewahrt. Aber das alles geht auch dort nur dann, wenn jeder seinen Hintern hochkriegt. Wie Du schon schreibst, Martin, kommt es eben darauf an die Gemeinde in alles einzubinden, sei es in einem Frescobaldi Abend, (was hervorragend funktioniert- richtig dafür sich ins Zeug gelegt), oder für alle anderen Arten von Programm oder Sakralmusik, welcher Titel hierfür beliebt. Jesus hat seine Überzeugungen auch nicht im Kämmerlein gepredigt, sondern die Menschen berührt, kontaktiert, sie nicht nur eingeladen, sondern ist zu ihnen hingegangen, auf sie zugegangen.
Niemanden sondiert, ausgemustert, Konflikte mit Spassgeschichten geschürt. Sondern seine Überzeugung aktiv vorgelebt. Das dann aber unerschütterlich. Und wenn ich mir meines BACH so sicher bin, höre ich gern dem Gospelorganisten zu,weil ich weiss in meinem Konzert morgen haben Bruhns, Buxtehude, Liszt, Bach , Dandrieu,Dupre etc. das sagen. Und dann kommt auch der Gospelorganist in meine Konzerte mit Werken von Hakim und Guillou, wenn ich Ihm seine menschlichen Würde belasse.
Wir können nicht wirklich wissen was die Zukunft bringt. Wenn der musizierende Künstler selbst aber nicht mehr an sein eigenes Werk glaubt-und die Geschichte zeigt, dass den meisten Künstlern zu Lebzeiten keine" ideale Bühne" geboten wurde- dann soll er Bücher schreiben oder sich neu überdenken. Neben allem Spitzespitzespiel, kurze Octav, Orgelkopien, Stimmung nach Piepmeister, wurde manchmal das Wichtigste vergessen: das Musizieren, es wurde manchmal doktrinär von genannten Parametern abhängig gemacht. "Ne, also das geht nicht auf der Orgel, o je also das geht gaaaar nicht hier...etc...", Das schuf Raum für Gaukler, weil dieser eigentliche Musizierraum wegen Abwesenheit der Akteure -die,selbst gerade in Streit geraten wegen einer restaurierten, "aufgenordeten" Orgel ihren Herzkasperl pflegten -von den Gauklern besetzt werden konnte.
Aerodynic
(
gelöscht
)
#232 RE: Pfeifenorgeln sollten in Kirchen der Normalfall sein
Da fällt mir spontan eine kleine Begebenheit ein:
Vor paar Wochen spielte ich tagsüber in einer Kirche, die täglich für Besucher geöffnet ist, auf der zweimanualigen Weimbs-Orgel verschiedene Stücke, unter Anderem auch durchaus Kirchenfremdes wie "Over the rainbow", "La pulce d´aqua", "For the longest time" und ja, ich gebe es zu, auch "A whiter shade of pale". [wink]
Zwischendurch merkte ich, dass einige ältere Herrschaften Platz genommen hatten und den eher ungewohnten Klängen lauschten. Nach jedem Stück gab es - was mir etwas unangenehm war - Beifall, was sicher nicht an meinen überschaubaren künstlerischen Fertigkeiten lag. Nach einiger Zeit machte ich eine kleine Pause und kam kurz mit den Herrschaften in´s Gespräch. Der Tenor lautete hier, dass man sich generell über den Orgelklang freue, insbesondere aber auch über die "moderneren" Stücke - diese würden auf der Orgel sehr gut klingen.
Auch wenn es nur eine Momentaufnahme darstellt, so verstärkt es meine Ansicht, dass die Orgel als unglaublich vielseitiges Instrument neben ihrer heutigen originären Bestimmung durchaus auch der Unterhaltung / Entspannung dienen darf und auf diesem Wege auch wieder mehr Wertschätzung erfahren kann.
(Was nicht heißt, dass ab sofort in jeder Kirche wöchentlich die Charts runtergeklimpert werden sollen...) [wink]
Anonymous
(
gelöscht
)
#233 RE: Pfeifenorgeln sollten in Kirchen der Normalfall sein
Hallo Laurie,
volle Zustimmung dazu, dass die Kirchenorgel (ob PO oder DO) sehr vielfältig gespielt werden sollte, das heisst nicht ausschliesslich Bach und nicht ausschliesslich Michael Schütz. Es gibt so viel gute und vielfältige Literatur!
Zitat von Laurie Phelps
Zwei Anmerkungen zu dem Orgelverkauf, die sich mir noch aufdrängen:
1) Eine Pfeifenorgel muss gewartet werden. Das Nachlassen von Wartung führt fast immer zu Reparaturstau und dann einem hohen Betrag, den eine Gemeinde dann sehr schnell nicht mehr aufzubringen bereit ist. Es kann durchaus sein, dass dies der Hintergrund ist. Wenn die Orgel nur noch selten gespielt wird, dann sind die Wartungskosten unproportional hoch.
Einerseits hast du sicher recht bzgl. hohen Wartungskosten. Lass mich aber noch mal kurz nachrechnen: Wenn eine gute 24-Register-Pfeifenorgel da ist, lass uns mal pro Jahr mit EUR 1.000 Wartungs- und Stimmarbeiten rechnen, das sollte hinkommen. Alle 20 Jahre sollte man eine Generalreinigung einplanen (ca. EUR 20.000?), da sind wir bei EUR 40.000 Kosten für diesen Zeitraum. Eine gut installierte DO mit vorbildlicher Abstrahlung sollte für so einen Raum auch nicht so weit unter EUR 20.000 bleiben... man könnte auch problemlos EUR 40.000 ausgeben. Und dann muss das Instrument erst mal 20 Jahre halten! Will heissen, wenn die grosse Anfangsinvestition pro PO erstmal getätigt ist, hast du im laufenden Betrieb keinen so grossen Unterschied. Von daher ist das Kostenargument für mich doch keins. Im Zweifel würde ich immer versuchen, eine gute PO zu erhalten. Es handelt sich hier anscheinend nicht um eine unsauber gearbeitete pneumatische Choralpumpe, bei der man ständig am Flicken bleibt, sondern um eine problemlose Neobarockorgel. "Eine DO ist ja viel billiger" - ja klar kriegt man eine für EUR 4.500. Anschliessend sollte man sich aber nicht wundern, wenn die, unzureichend abgestrahlt, gar niemand mehr hören will. Dann doch lieber die Band.
Zitat von Laurie Phelps
2) Eine Digitalorgel lässt sich hervorragend in Kombokonzepte einbinden. Wenn man an eine aktuelle DO einen MX-200 inclusive Hector-Stimmen hängt, kann man als Organist so ziemlich alles machen, was man will und wenn man einen aktuelle Expander dran hängt, sind alle Orchesterstimmen in sehr guter Qualität verfügbar. Diese liegen dem Publikum oft mehr als Pfeifenklänge, aber schon die Verwendung einer orchestralen Solostimme ist in Verbindung mit Orgel für den Nomalo oft ausreichend. Die Orgel als Keyboard-Bedienung ist auch vielseitiger als nur Keyboard.
Dein Wort im Ohr der Gemeinde und der dort Tätigen! Ich vermute, die dort tätigen Musiker (den Organisten ausgenommen) haben ihr eigenes Equipment besorgt und mit dem Thema "Orgel" abgeschlossen; wenn es nicht so wäre und du recht behältst, d.h. die eine DO wirklich in moderne Musik integrieren, würde es mich freuen. Das hätten die dann aber auch als Vorteil einer digitalen Lösung garantiert als Argument ggü. der Zeitung erwähnt.
Anonymous
(
gelöscht
)
#235 RE: Pfeifenorgeln sollten in Kirchen der Normalfall sein
Na 20.000 Euronen alle 20 Jahren für Grundreinigung reichen nicht aus, da muss der Orgelbauer schon nach 20 mehr erneuern und austauschen bei einer PO. Abstrakte,Ärmchen, Balgleder, Mechanik z.T. erneuern, abgetretene Pedale auffrischen, auswechseln,Windladen erneut abdichten etc. . Diese Kosten vergisst man gern, betreffen aber alle regelmässig gespielten PO. Selbst eine Klais bedarf aller 5 Jahre einer notwendigen Revision (Münster zu Ingoslstadt). Diese Kostensch wanken erheblich und können schnell zu einem Kostenproblem werden. Das erlebe ich immer wieder. Nicht zuletzt dann Schimmel im PO Inneren. Diese Beseitigung bedeutet fast immer das finanzielle Aus kleiner Gemeinden. Und Schimmel ist ein zunehmendes Problem und keineswegs immer nur schlechte Luftzirkulation hierfür verantwortlich.
Ich mache nun mal keinen Unterschied betreffs PO und DO und ich denke ,dass nicht nur die Kosten eine Rolle spielen. Ich werde keine besch.... klingende, armselige 6 Register PO befürworten nur weil es sich um eine solche handelt, egal wie toll es sein soll, sich auf Grund dieser Umstände musikalische in die Steinzeit zu katapultieren und man dankbar sein solle mit diesen so tollen POregistern gerade 10 Prozent der Literatur darstellen ZU können. Ne ne da ist mir jede DO recht und billig, aus der man mit MX 200 und 3 zusätzlichen Lautsprechern immer noch mehr machen kann als einer 6 Register PO. Egal ob das Silbermann, Stumm oder sonstwer war, der die Kiste hingestellt hat. Und esoterisches Geschwebe mag ja heraushören wollen wer will, so was da alles schwebt, vor und nach dem Einschwingen, oder ätherisch sein soll,mir reicht es dass der Ton kommt und die Orgel flexibel ist.
Auch das Totschlagargument, ein guter Organist kann mit jeder Orgel umgehen,mag sicherlich denen gefallen, denen Wurscht ist wie etwas klingt . Dass nicht alle DigitalOrgeln gerade mal 20 Jahre halten müssen zeigen die ALLEN DO die noch nach über 40 Jahren klingen und das gar nicht schlecht.
Und da halte ich es mit CC der die DO nicht als billigen , bequemen ERSATZ für eine PO sieht. Das kann jeder halten wie er will, aber hier denke ich ist der richtige Ort im DO Forum auch mal vorbehaltlos seine Position für DO zu geben, und PO als Zulieferer für Samplesets zu sehen. Da halte ich es mit Prof. Rost der in der Uni für Musik in Graz als Hauptinstrument keine neue PO sondern eine DO installierte, vorbildlich!! Ebenso Gehring in Köln mit seinem Einsatz für DO. Das aber nur wenn man die DO als eigenständiges Instrument sieht.
Sag mal, arbeitest du für ALLEN? Begeisterung für ein Fabrikat schön und gut, aber fast jeder Beitrag handelt von der in Deutschland nur relativ wenig verbreiteten FIRMA.
Wenn irgendwo eine unrestaurierte Silbermann oder Stumm steht, gehört die gefälligst restauriert. Wem beim Wissen um eine vorhandene Orgel dieser Meister dem Sinn nach einer DO steht, dem ist nicht zu helfen. Wenn diese Herren für eine Kirche 12 Register gebaut haben, dann reicht das in aller Regel völlig und es kam keine "besch... klingende, armselige" Orgel raus. Braucht's dann Kathedralhall, Celesten und francksche Fonds?? Bei aller Begeisterung für mein häusliches Digitalium wollte ich nicht zum DO-Fanatiker werden.
Anonymous
(
gelöscht
)
#237 RE: Pfeifenorgeln sollten in Kirchen der Normalfall sein
Es waren vor allem die Kassenlage und die Aufträge der Kirchenfürsten, welche die Orgelbauten wesentlich mitbestimmten.
ALLEN hat in jedem Land (USA in jedem Bundesstaat)nur einen von denen technisch geschulten und autoris. Händler/Techniker, für D und A ist es Musikhaus Cremer Köln, der Verkauf und Wartung/Reparatur der Orgeln vornimmt. Weitere Händler gibt es in Deutschland nicht.
Nun, andere schreiben von Gloria/Johannus oder Viscount, je nachdem welche Orgel er besitzt. Ich habe nun mal 2 ALLEN Orgeln, wie sollte ich da von Gloria Modellen schreiben. Und was kann ich für deren guten Service(ALLEN) ,der bei anderen anders ist... rgel:
Stimmt, bei nur 12 Registern gibts immer noch die DO-Erweiterungsvariante, für Fonds und Klangerweiterung überhaupt.
Wie gesagt ein DO Forum darf auch DO Fanatiker haben.
Tabernakelwanze
(
gelöscht
)
#238 RE: Pfeifenorgeln sollten in Kirchen der Normalfall sein
Schaut mal: So ein schönes Instrument...
Nun hab' ich ja zugegebenermaßen überhaupt keine Ahnung von Pfeifenorgeln, aber was man da so liest:
- regelmäßig gewartet
- 15 Register
- HW auf Prinzipal 8'-Basis
- HW-Trompete 8'
- Solo-Krummhorn im SW
- Pedalzunge 16'
- schön schaut sie auch aus...
- für nicht mal 40.000 Euro...
So ein Schmuckstück MUSS doch in irgendeine Kirche und dort als "Königin der Instrumente" zum Lob und zur Ehre Gottes eingesetzt werden! - oder nicht??!?
Dafuer:
LG
Aeoline
Jetzt anmelden!
Jetzt registrieren!