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Das neue Gotteslob 2013
Heute habe ich die Fassung von "Uns zum Himmel zu erheben" aus dem Österreichteil des neuen GL in einer Gemeinde ausprobiert. Chancenlos! In der Erzdiözese Wien sowie im Burgenland werden auf "er-he-e-ben" und auf "Le-e-ben" Achtelnoten*) gesungen, belegt durch sämtliche alte Gesangbücher, die ich zuhause liegen habe.
Wieder eine Verunstaltung, diesmal wohl auf Wunsch der Linzer.
Danke, liebe Redakteure.... Und danke, liebe Diözesanvertreter von Wien und Eisenstadt, dass euch das egal war.
____________________________
*) nämlich so:
Zitat
8d. 16d | 4g h a fis | 8g d 4d
Was ja an sich schon ein Wahnsinn ist... Das Lied wirst in der Erzdiözese und im Burgenland oft und gern gesungen.
An solchen Beiträgen geht mir erst auf, wie weit offenbar die Diözesanverantwortlichen von der Basis entfernt sind - und wie wenig sie um deren Bedürfnisse wissen.
#246 RE: Das neue Gotteslob 2013
Allmählich wird es doch mal Zeit, dass die verschiedenen episkopalen Geheimdienste die Katze aus dem Sack lassen. Möglicherweise gibt es ja kath. Kollegen, die Orgelbuchsätze brauchen und selbige vorher üben wollen ...
Ob, wann und wo Orgelbücher, Vorspielsammlungen etc. greifbar sind, scheint ja das nächste "top-secret"-Projekt zu sein...
Ich denke da immer an das GL. Da gab es jahrelang keine Vorspielliteratur außer den offiziösen sechs Bänden aus der Paderborner Bonifaciusdruckerei. Irgendwer hat sie mir mal geschenkt. Sie sind nahezu unbenutzt geblieben. Ich fand die opuscula (von wenigen Ausnahmen abgesehen) lieblos und langweilig - einem Zeitstil huldigend, der jede Sinnlichkeit im Klang keusch vermied. So was wünsche ich den kath. Kollegen nicht nochmal. Daher wäre es schön, wenn schon im Vorfeld die definitiven Melodiefassungen und Tonarten ALLGEMEIN bekannt würden, damit sich der ein oder andere Kompositeur an die Arbeit machen könnte, klingende und spielbare Alternativen zu bieten ...
LG
Michael
Ich in meinem Organistenleben bestimmt mehrere 100 Male... Und nun?
In Wahrheit weiß ich längst, was ich mache:
Meine Pfarre bekommt ein Ergänzungsheft, das den verunglückten Österreichteil obsolet macht, indem es die wenigen darin enthaltenen 'Essentials' nochmals aufnimmt, allerdings in der diözesan üblichen Melodiefassung. Etwa 35-40 Lieder soll dieses Heft enthalten, damit ist dann alles abgedeckt, was wir zur Bewahrung der lokalen Singtradition benötigen - und was ein 300 Nummern umfassender Österreichteil nicht zu leisten imstande war.
Zitat von Wichernkantor
Allmählich wird es doch mal Zeit, dass die verschiedenen episkopalen Geheimdienste die Katze aus dem Sack lassen. Möglicherweise gibt es ja kath. Kollegen, die Orgelbuchsätze brauchen und selbige vorher üben wollen ...
Ob, wann und wo Orgelbücher, Vorspielsammlungen etc. greifbar sind, scheint ja das nächste "top-secret"-Projekt zu sein...
LG
Michael
Irgendwo habe ich mal gelesen, daß das Orgelbuch ab Oktober zur Verfügung stehen soll. Werde im Oktober mal bei dem Kirchenmusiker meiner Pfarrei nachfragen.
#250 RE: Das neue Gotteslob 2013
Inzwischen ist mir klar, woran es mit den Sekundärpublikationen hakt:
Die Stuttgarter Carus-Apotheke steht mit einem flächendeckenden Sortiment in den Startlöchern. (d.h. für den User: es wird TEUER...) Und offenbar haben sich die Cleverles aus Schwaben sowohl Rechte als auch einen Autorenstab aus Kreisen der jeweiligen Kommissionen gesichert. Alle anderen Editoren haben daher schlechte Karten. Sie müssen warten, bis die Stammausgabe offiziell publiziert ist.
LG
Michael
Hallo,
Zitat von Gemshorn
Meine Pfarre bekommt ein Ergänzungsheft, das den verunglückten Österreichteil obsolet macht, indem es die wenigen darin enthaltenen 'Essentials' nochmals aufnimmt, allerdings in der diözesan üblichen Melodiefassung. Etwa 35-40 Lieder soll dieses Heft enthalten.
in Deutschland müsste man dabei nur sehr darauf achten, dass man keine (Urheber-)Rechte von Autoren/Komponisten oder Verlagen verletzt.
Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.
Hallo,
Zitat von Wichernkantor
Allmählich wird es doch mal Zeit, dass die verschiedenen episkopalen Geheimdienste die Katze aus dem Sack lassen. Möglicherweise gibt es ja kath. Kollegen, die Orgelbuchsätze brauchen und selbige vorher üben wollen ...
Ob, wann und wo Orgelbücher, Vorspielsammlungen etc. greifbar sind, scheint ja das nächste "top-secret"-Projekt zu sein...
ich sehe das ganz entspannt, weil die meisten Choräle ja übernommen wurden und für die auch Sätze oder Vorspiele vorliegen. Neue Lieder werden nur peu a peu eingeführt werden. Bei neuen Chorälen sind aus der Not geborene Einfachst-Vorspiele (Sopran und Bass oder nur Melodie) ja aus musik-päDagogischen Gründen auch gar nicht so schlecht.
Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.
#253 RE: Das neue Gotteslob 2013
In den kath. Gemeinden hier im Raum Gießen-Wetzlar ist man froh, überhaupt jemanden zu finden, der Orgel spielen kann - nicht selten ohne Pedal. Dass sich da jemand findet, der sich vorne hin stellt und singt, ist eine noch größere Rarität. An der kath. Hauptkirche der Region in Gießen, Sitz eines Regionalkantors, gibt es m.W. ebenfalls keine liturgischen Kantoren. Da singt der Maestro auch selber. Am Altar findet sich hierzulande inzwischen eher selten Personal, dessen Muttersprache deutsch ist. Zu unserer Kirchenmusik haben die polnischen, kroatischen etc. Pfarrherrn ein eher unterkühltes Verhältnis. In deren Ausbildung spielten Marienlieder zu allen unpassenden Gelegenheiten eine ziemlich große Rolle ...
Ich habe kürzlich hier in einem Nachbardorf bei einer Erstkommunionfeier gespielt. Wenn mein "Chef" so eine Publikumsbeschimpfung treiben würde, wie es der dort amtierende Kleriker polnischer Herkunft mit der Festgemeinde gemacht hat, dann hätte ich unter Absingen der "Internationale" den Saal verlassen. So wußte ich nicht, ob ich lachen oder weinen soll ...
LG
Michael
Soll man das glauben, was unter folgenden Link geschrieben steht ?
http://www.augsburger-allgemeine.de/baye...id26487206.html
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