Das neue Gotteslob 2013

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24.01.2014 15:57
avatar  Regal
#526 RE: Das neue Gotteslob 2013
Re

Zitat von Romanus

Was mir jetzt spontan auffällt:
Seite 175 im neuen GL (bzw. im Vorabdruck) wird von einer komischen,aus nur 5 Strichen bestehenden,Zeichnung ausgefüllt. Kann mir jemand erklären,was dieses Kunstwerk darstellen soll ?



Da gibt es noch mehrere solcher Kunstwerke dieser Art im Buch. Was die darstellen sollen, weiß wahrscheinlich nur der Künstler. Aber Hauptsache, es ist "modern"..


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24.01.2014 17:29
#527 RE: Das neue Gotteslob 2013
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Administrator

Die Strichgrafiken sind potthässlich, redundant und eine Schande für das Buch - meine Meinung.
Aber natürlich haben Leute das Sagen, die darin große, interpretierbare Kunst erblicken.
Statt der hässlichen Grafiken hätte ich mir 5 Lieder mehr gewünscht.

Sehr schön finde ich hingegen die wenigen Farbdrucke!


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25.01.2014 00:12
avatar  Romanus ( gelöscht )
#528 RE: Das neue Gotteslob 2013
Ro
Romanus ( gelöscht )

Bei den Nummern 143,385,427 und 551 fielen gegenüber den früheren Fassungen die meisten Pausen dem (Zeit ?)-Sparstift zum Opfer.
Das wird spaßig werden,wenn die Gemeinde dann in ungewohnte Atemnot kommt ! [grin]
(Mein Problem ist das ja nicht,ich spiele brav,was da steht !)
Aber wenn man schon unbedingt Zeit sparen will,warum dann nicht konsequenterweise auch bei 393 ?


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25.01.2014 00:17
#529 RE: Das neue Gotteslob 2013
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Administrator

Zitat von Romanus
Bei den Nummern 143,385 und 551 fielen gegenüber den früheren Fassungen die meisten Pausen dem (Zeit ?)-Sparstift zum Opfer.


Die Pausen wurden auch bei etlichen anderen Liedern reduziert; Zeiteinsparung war dabei wohl nicht das Motiv. [wink]


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25.01.2014 00:50
avatar  pvh
#530 RE: Das neue Gotteslob 2013
pv
pvh

Hallo,

Zitat von Regal

Zitat von Romanus

Was mir jetzt spontan auffällt:
Seite 175 im neuen GL (bzw. im Vorabdruck) wird von einer komischen,aus nur 5 Strichen bestehenden,Zeichnung ausgefüllt. Kann mir jemand erklären,was dieses Kunstwerk darstellen soll ?



Da gibt es noch mehrere solcher Kunstwerke dieser Art im Buch. Was die darstellen sollen, weiß wahrscheinlich nur der Künstler. Aber Hauptsache, es ist "modern"..



Zitat von Gemshorn
Die Strichgrafiken sind potthässlich, redundant und eine Schande für das Buch - meine Meinung.
Aber natürlich haben Leute das Sagen, die darin große, interpretierbare Kunst erblicken.
Statt der hässlichen Grafiken hätte ich mir 5 Lieder mehr gewünscht.


siehe hier oder hier; hier kommt die Künstlerin selbst zu Wort.

Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.


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25.01.2014 01:07
#531 RE: Das neue Gotteslob 2013
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Danke für das Posten der Links, chp. Ich kannte sie allerdings schon und muss sagen: Die Lektüre hat meine Empfindungen nicht geändert; mich stören die Zeichnungen nach wie vor.


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25.01.2014 07:27
avatar  Falcon 2000 ( gelöscht )
#532 RE: Das neue Gotteslob 2013
Fa
Falcon 2000 ( gelöscht )

Ich habe das neue Gotteslob noch nicht gesehen, frage mich aber:

Warum mussten die Zeichnungen denn unbedingt ins Gotteslob rein?
Warum diese Künstlerin?
Wer hat da ausgewählt?
Sind diese Zeichnungen notwendig?
Ich hoffe mal nicht, dass da irgendjemand irgendwen "versorgt" hat.


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25.01.2014 15:23
avatar  Romanus ( gelöscht )
#533 RE: Das neue Gotteslob 2013
Ro
Romanus ( gelöscht )

Fast war ich schon soweit,daß ich mir aufgrund der vielen verschlimmbesserten und teilweise ausgemusterten Choräle wieder das alte GL zurückgewünscht habe,bis mir etwas sehr Erfreuliches aufgefallen ist:

Erst jetzt habe ich bemerkt,daß mit Nr. 803 im Österreich-Teil die original-österreichische Urfassung der Stille Nacht-Melodie zurückgekehrt ist,ich glaube,der Komponist würde sich darüber freuen. Für mich ein Fixstarter in meiner nächsten Christmette ! Dafuer:
(Alle,die der glattgebügelten Standard-Version den Vorzug geben,sind mit 249 bestens versorgt.)


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25.01.2014 16:03
#534 RE: Das neue Gotteslob 2013
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Der Nachbarsorganist hat schon diese Weihnachten die Urfassung gespielt - und ist damit kläglich gescheitert; kein Mensch singt diese Variante noch. Die Gemeinde sang - unbeschadet der Orgelbegleitung - die Standardfassung (GL 249). Beachte bitte auch, dass der Urtext von der heute gebräuchlichen Textfassung sowie von der gewohnten Strophenreihung abweicht.
Insofern würde ich von diesem Urfassungs-Experiment eher abraten, nicht nur melodisch. pa:

Dass im Ö-Teil die Urfassung nebst vielen Sprachvarianten abgedruckt wurde, hat aus meiner Sicht eher dokumentarischen als praktischen Wert. Wieder zwei Seiten, die man besser mit nun schmerzlich vermissten Liedern gefüllt hätte.


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26.01.2014 12:35
avatar  Romanus ( gelöscht )
#535 RE: Das neue Gotteslob 2013
Ro
Romanus ( gelöscht )

Eigentlich geht es mir bei GL 803 weniger um den Text als um die Melodie.

Die Unterschiede zur Standard-Version (GL 249) sind nur sehr gering,aber sie geben der Melodie das gewisse Etwas,dieses ländlich-salzburgerische Lokalkolorit !

Außerdem habe ich bemerkt,daß sich die Ur-Melodie mit der Standardversion geradezu perfekt mischt,sogar in Takt 9,wo die Melodie etwas deutlicher abweicht,entstehen dabei keinerlei Dissonanzen.
Ich habe das Lied vor ein paar Jahren gemeinsam mit einem Klarinettisten gespielt,da habe ich auf der Orgel die Standard-Version gespielt und er auf der Klarinette die Urfassung und es hat wunderbar harmoniert !
Wenn man hier ein mp3 uploaden könnte (früher konnte man das,aber jetzt finde ich nirgends einen Button dafür :S ),würde ich auch gleich den Beweis liefern.

Ich könnte mir auch als Kompromiss vorstellen,beim Liedanzeiger 249 einzugeben (damit die Leute ihren gewohnten Text singen können) und 803 zu spielen und bin mir absolut sicher,daß es niemand bemängelt würde,ganz im Gegenteil.
Ich bin irgendwo auch ein bißchen stolz darauf,daß ein Österreicher dieses beliebteste Weihnachtslied geschrieben hat und würde dem Komponisten gern den Respekt entgegenbringen,sein Werk möglichst unverfälscht zu spielen. Dafuer:


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26.01.2014 19:20
#536 RE: Das neue Gotteslob 2013
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Administrator

Ebenfalls zur Diskussion rund um das neue GL gehörig: http://sakralorgel.forumprofi.de/schatzk...359.html#p16837


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29.01.2014 19:12
avatar  organi
#537 RE: Das neue Gotteslob 2013
or

Hallo,

kürzlich fiel mir das Orgelbuch zum neuen Paderborner Eigenteil in die Hände und habe etwas geblättert. Leider war ich vom Inhalt mehr als enttäuscht.

Für Lieder aus dem bisherigen Anhang hat man auch die alten Sätze und Intonationen wieder übernommen. So weit, so gut. Für traditionelle neu aufgenommene Lieder wurden aber auch keine neuen Sätze geschrieben, sondern uralte aus dem vor-vorherigen Orgelbuch von 1950 (Sursum Corda) samt Vorspielen wieder verwendet. Zuvor wurde alles natürlich nach unten transponiert. Dabei konnte es auch mal passieren, dass über's Ziel hinausgeschossen wurde und das Pedal seinen Tonraum verlässt.
[attachment=0]GL_PB.JPG[/attachment]
Einige neue Sätze von Kirchenmusikern des Bistums sind zwar auch vorhanden, die einen aber auch nicht gerade in Begeisterung versetzen. Vor allem sind viele Intonationen wenig praxisgerecht, weil zwanghaft modern und sicher mehr irritierend für die Gemeinde als zum Lied hinführend.

Außerdem sind viele Sätze und Vorspiele doppelt abgedruckt, jeweils um einen Halbton versetzt. Der praktische Nutzen erschließt sich mir nicht. Wollte man hiermit nur das neue Buch auf eine gewisse Stärke bringen?

Alles in allem muss ich sagen, dass m.E. das neue Orgelbuch den Anschein erweckt, als wäre es trotz der langen Vorbereitungszeit mit der heißen Nadel gestrickt. Zu beneiden sind all diejenigen, die es benutzen wollen (oder müssen) nicht.

Gruß
organi

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29.01.2014 19:38
#538 RE: Das neue Gotteslob 2013
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Administrator

Also (auch) bei euch Anzeichen von Schluderei. Schade, schade...
Man fragt sich, wie es zu solchen Ergebnissen kommt. Hat die Zeit nicht gereicht? Die Sprengung des Pedalumfangs wirkt fast so, als hätte da jemand einen bestehenden Satz per Mausklick tiefer transponiert, ohne das computergenerierte Ergebnis hernach gründlich durchzusehen. [sad]

Im österreichischen Orgelbuch gibt es durchaus einige wohlklingende und in sich stimmige Sätze, soweit es meinen Geschmack betrifft:
- Jesu Herz, dich preist mein Glaube
- Ein Danklied sei dem Herrn
- Wir ziehen zur Mutter der Gnade
auch so ziemlich alles, was aus der Feder J. Pretzenbergers stammt, klingt durchweg gut. Ich bin sehr froh, dass man diese vergleichsweise alten, aber grundsoliden Sätze übernommen hat - es sind ihrer gar nicht so wenige!

Die simplifizierten Sätze zur Haydn- und Schubertmesse, aber auch "Fest soll mein Taufbund", "Schönster Herr Jesu" oder "Rosenkranzkönigin" sind schlicht einfalls- und lieblos geschrieben, so habe ich den Eindruck. Dabei handelt es sich gerade bei diesen Liedern um solche, die tief in der österreichischen Seele verwurzelt und beheimatet sind. Bei "Herr, ich glaube, Herr, ich hoffe" fragt man sich nach den ersten Takten, ob außer F-Dur wohl noch ein anderer Akkord zur Verwendung gelangt... Furchtbar! [sad] "Dem Herzen Jesu singe" ist von den Griffen her suboptimal weil holprig durchkomponiert; dazu hätte es einen meisterlichen, gut in der Hand liegenden Satz von Peter Planyavsky im bisherigen burgenländischen Orgelbuch gegeben, der lediglich an den melodisch abweichenden Stellen einer geringen Modifikation bedurft hätte, wozu Planyavsky sicher gerne bereit gewesen wäre.
Erinnert mich daran, dass ich Herrn Planyavsky bei Gelegenheit in unser Forum einlade. [Edit: Erledigt]

Für die m.E. endlos langweiligen Christkönigsrufe (Nr. 855) wurde eine Doppelseite verschwendet. Wie gut hätte man Platz für ein weiteres Lied - "O du mein Heiland, hoch und hehr" - gewinnen können, wenn bei den Rufen jeweils nur der Kehrvers und eine Anrufung samt Antwort abgedruckt worden wäre.
Und wenn man dann noch Peinlichkeiten wie das "rasche Zündholz" aus "Du bist das Licht der Welt" liest, fragt man sich wirklich, wer dafür verantwortlich zeichnet. Bitte um Entschuldigung, ich bin von der Satzkritik zur Auswahlkritik hinübergerutscht...


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31.01.2014 06:42
avatar  jogo31 ( gelöscht )
#539 RE: Das neue Gotteslob 2013
jo
jogo31 ( gelöscht )

Amazon hat mir so eben mitgeteilt, dass das Orgelbuch zum Stammteil ab 15.02. ausgeliefert wird. Mal schaun obs stimmt.


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31.01.2014 07:45
#540 RE: Das neue Gotteslob 2013
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Administrator

Was ein offensichtlicher Satzfehler in der Gemeindeausgabe verursacht, kann hier betrachtet werden - und zwar am Ende der vorletzten Zeile: Ein völlig unmotivierter, falscher Taktwechsel. Im Orgelbuch zum Österreichteil ist dieses Lied übrigens ebenfalls mit der fehlenden Viertelpause abgedruckt, sodass es im Ergebnis zur selben Verstümmelung kommt wie in der hier verlinkten Datei von Hrn. Schmitz. [sad]

Hier kann man bereits von der 2. Auflage lesen. Ist bekannt, ob Korrekturen eingearbeitet wurden?


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