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Stammteil-Orgelbuch zum Gotteslob
Das ist soweit schon klar, aber anscheinend haben sie beim Schott-Kantorale einen Weg gefunden. Habe die Tage in der Sakristei mitbekommen, dass wohl eine Art "vorläufiges Orgelbuch" für den Stammteil zumindest für Paderborn erscheinen soll. Das sagte zumindest der Pfarrer, der beim Generalvikariat mal nachgefragt hatte.
Ich verstehe die ganze Sache nicht.
Warum soll der Eigentümer eines Liedes einen Orgelsatz welcher z.B.: von der Orgelbuchkommission geschrieben wurde verbieten ? Ein vom Eigentümer genehmigter Liedsatzt nützt nichts, wenn er von den Organisten in den Gemeinden nicht gespielt wird. Dann müsste die freie Begleitung eines solch betroffenen Liedes ja in einen Rechtsstreit münden ?
#68 RE: Stammteil-Orgelbuch zum Gotteslob
Hallo,
kleiner Nachtrag zur Diskussion weiter oben, z.B.:
Zitat von Martin78
Bedauerlich, dass man in den Diözesanorgelbüchern so oft dreistimmige Sätze findet. Auch die muss man üben, die sind nicht so viel leichter als die vierstimmigen Sätze, dass das für mich ein Argument wäre.
Ich habe gestern zum ersten Mal Chorale aus dem GL auf dem Klavier begleitet. Da funktionierten die 3stimmigen Sätze (aus den Willscher-Heften) ganz gut, vor allem solche mit bewegterer Basslinie.
Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.
Zitat von Bombarde32Zitat von Tieftonpfeife
Heute gekommen....ich hatte schon viel Spaß damit.
Meins ist auch gekommen und einige Sätze sehen aus, als ob man sie ohne großen Übeaufwand vom Blatt spielen könnte. Auf den ersten Blick ein recht vielversprechendes Werk.
Auch bei mir ist das Orgelbuch der Domorganisten eingetrudelt. Ich bin nach kurzer Durchsicht begeistert!
Da sind Sachen drin, die mehr oder weniger vom Blatt gehen, aber auch vieles, was man üben muss (beispielsweise ein sechsstimmiger Satz von Planyavsky mit Doppelpedal) - aber ich bin motiviert, denn die Herausforderung sollte sich lohnen! Sätze mit cf in anderen Stimmen als dem Sopran, Sätze, die sich als "Last Verse" zu dem normalen Begleitsatz einsetzen lassen, freistimmige Sätze, bei "Krachern" wie "Großer Gott" bis zu vier verschiedene Begleitsätze (habe auf die Schnelle keine dreistimmigen Sätze gesehen [wink]!).
Mustergültiges Druckbild, schönes Papier und stabiler Leineneinband rechtfertigen die 79 Euronen.
Das Buch ist ein interessanter Querschnitt dessen, was so alles bei der Liedbegleitung geht, worauf man aber als gemeiner C-Organist nicht kommt... Es deckt wirklich schon viele Lieder im Kirchenjahr ab, auch noch bzgl. des alten GL. Wird bei mir wohl zum "Vademecum" werden, vor allem wegen der alternativen Begleitsätze zum (hoffentlich irgendwann erscheinenden) Orgelbuch. Menschenskind, wenn man das mit den spröDen Bonifatius-Heften seinerzeit zum Gotteslob vergleicht... Prost:
Meine derzeitigen Favoriten aus dem Orgelbuch der Domorganisten sind "O du fröhliche" von Stefan Schmidt mit einer Fanfare im Tenor (da freut man sich jetzt schon auf Weihanchten, zumal sich der Satz vom Blatt spielen lässt), "Preis und Ehre" von Winfried Bönig mit der Melodie im Alt, was mal eine gute Abwechselung darstellt und "Christ ist erstanden", ebenfalls von Bönig . Hier werden die Harmonien von Strophe zu Strophe reicher, es fängt mit Akkorden in Oktav- und Quintparallelen an, geht in der zweiten Strophe in Dur über und endet in einem prachtvollen harmonischen Satz in der dritten Strophe (schade, dass Ostern schon vorbei ist, hätte ich gerne ausprobiert in der Osternacht...). An diesem Stück kann man meiner Meinung nach aber schon viel lernen, da durch einfache Mittel ein riesiger Effekt beim Zuhörer erzielt wird und die musikalische Durchführung denkbar einfach ist. Werde ich auf jeden Fall mal an anderen Stücken ausprobieren.
Hallo,
Zitat von Guilain
Gemäß der neuesten Information der Katholischen Bibelanstalt (Stuttgart) startet die Auslieferung des Stammteil-Orgelbuchs im September 2014.
das Schreiben vom 4. Juni nennt als Gründe für die Verzögerung die Folgen der Papierkontroverse, durch die, etwas verkürzt gesagt, auch Personen gebunden worden seien, die für die Produktion des Orgelbuchs eingeplant waren. Daneben seien auch einzelne, für die Produktion anscheinend zentral wichtige Personen krankheitsbedingt länger ausgefallen.
Schließlich werden auch Probleme im Zusammenhang mit der Rechteinholung angesprochen, wobei interessanterweise auch die Sätze des alten Orgelbuchs betroffen seien, die nicht einfach übernommen werden könnten. Zu den neuen Lieder und Sätzen hätten mit der Rechteeinholung erst begonnen werden können, nachdem das Layout vorgelegen sei. In diesem Zusammenhang ist davon die Rede, dass "Lösungen erarbeitet" wurden. Hoffen wir, dass das auch so ist und kein "größtenteils" oder "überwiegend" einfach einmal weggelassen wurde.
Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.
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