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Stammteil-Orgelbuch zum Gotteslob
Hallo,
Zitat von sweelinck
Diejenigen, die die Rechte an den alten Orgelsätzen haben, sollten sich was schämen. Es sollte eine Ehre sein, für das Orgelbuch schreiben zu dürfen bzw. die Rechte für alte Orgelsätze abzugeben.
so wie ich den Brief verstanden habe, war es zunächst erst einmal schwierig zu klären, bei wem die Rechte überhaupt liegen. Davon abgesehen, gehen bei Drucklegung auch Rechte vom Autor an den Verlag über, da kann ein Autor gar nicht ohne den Verlag einer neuen Publikation in einem anderen Verlag zustimmen. Schließlich gibt es auch Komponisten, die als Selbständige von ihren Werken leben müssen und nicht als hauptamtliche Kantoren/innen oder Lehrkräfte abgesichert sind. Irgendwie müssen die ja auch Miete, Versicherungen und Essen für die Familie bezahlen können.
Dass es auch Komponisten geben mag, die sich divenmäßig aufspielen, sei natürlich nicht bestritten. Siehe dazu meine Anmerkung oben im faden.
Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.
Zitat von sweelinck
Diejenigen, die die Rechte an den alten Orgelsätzen haben, sollten sich was schämen. Es sollte eine Ehre sein, für das Orgelbuch schreiben zu dürfen bzw. die Rechte für alte Orgelsätze abzugeben. Hier rumzuzicken lässt tief blicken! Gottloses Pack! Schämt euch!!!
Gehts noch? Ein bisschen moderater im Ton, wenn ich bitten darf!
Danke, es geht noch! [wink] die Urheber alter Orgelsätze sind größtenteils schon verstorben da stecken wohl eher finanzielle Interessen anderer Personen dahinter. Außerdem wurden und werden die Orgelsätze von ausgebildeten Organisten erstellt, von denen wohl kaum einer verhungert, wenn er einen Orgelsatz zur Verfügung stellt!
Aber genau diese Einstellung ist auch sonst sehr verbreitet:
Nur nichts umsonst machen!! Für jeden Handgriff die Hand aufhalten!! Und da soll ich mich zurückhalten
Hallo,
Zitat von sweelinck
Danke, es geht noch! [wink] die Urheber alter Orgelsätze sind größtenteils schon verstorben [...] Außerdem wurden und werden die Orgelsätze von ausgebildeten Organisten erstellt, von denen wohl kaum einer verhungert, wenn er einen Orgelsatz zur Verfügung stellt!
es geht nicht nur um die Orgelsätze, sondern auch um die Rechte an Melodien und Text. Es könnte beispielsweise auch passieren, dass dem Autor eines NGL-Liedes der Orgelsatz des Kollegen nicht gefällt. Nicht alle ausgebildeten Organisten und Komponisten haben ein gutes Einkommen. Ich kenne welche mit viertel und halben Stellen und auch solche, die vom Verkauf der Kompositionen und nebenamtlicher Orgelei oder anderen Mucken leben. Ich kenne auch Kollegen (ok, einen), der die Rechte an seiner Komposition abgetreten hat, weil er sie in der Dienstzeit als Kantor (volle Stelle) verfasst hat. Un wie gesagt, die rechtehaltenden Verlage haben da ein gewichtiges Wörtchen mitzureden.
Verhungern muss im deutschsprachigen Raum ja generell zum Glück niemand.
Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.
Auf der Homepage des Verlags, wird die Lieferzeit mittlerweile mit "Lieferung innerhalb von 1-4 Werktagen" angegeben.
https://www.bibelwerk.de/shop/GL+Orgelbu...eil.101363.html
Edit: Jetzt steht wieder "ca. September 2014" da, sehr verwirrend.
Hallo,
Zitat von jogo31
Hat eigentlich schon jemand das Orgelbuch bekommen? Der Versand sollte ja seit letzter Woche laufen.
bei uns im Bistum Hamburg werden die vom Kirchenmusikamt (?) zentral verschickt (die Diösese spendiert für jede Orgel einen Satz Orgelbücher). Ein Schritt mehr, der letztlich vermutlich mehrere Tage mehr erfordern wird. In Hamburg sollen die Bücher aber schon sein.
Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.
Den Luxus haben wir in Rottenburg-Stuttgart nicht, unsere Gemeinden müssen die Orgelbücher selber blechen. Dann kanns ja nicht mehr so lange dauern, bis unsere bei mir eintrudeln, meine Kollegen, die das freie Harmonisieren nicht oder nur mäßig beherrschen, werden in Freudentänzen ausbrechen, wenn die Blätterei und Zusammensucherei endlich ein Ende hat.
Inzwischen bin ich gar nicht mehr so gespannt auf das Orgelbuch; je mehr ich das Orgelbuch zum Österreichteil durchblättere, desto mehr komme ich zur Erkenntnis: Die Satzschreiber kochen alle nur mit Wasser. Mitunter sind mir ältere Sätze (Pretzenberger, Planyavsky) sogar lieber als die neuen, die oftmals einfach nur langweilig sind. Die Harmonisierung von "Fest soll mein Taufbund" finde ich einfach nur dilettantisch und unausgegoren - das kann ich selbst beim freien Harmonisieren um Längen besser.
Aber keine Vorverurteilung: Vielleicht ist das Stammteilorgelbuch ja in jeder Hinsicht eine Offenbarung. Warten wir also ab.
Ich kann gegen unser Orgelbuch zum Eigenteil nichts schlechtes sagen, klar sind ein paar Sätze dabei, die nicht so pralle sind, aber das gibts a) immer und b) ist es natürlich auch Geschmacksache. Die meisten Sätze sind ohne Aufwand, meist vom Blatt spielbar und klingen auch. Und es ist eine gute Mischung zwischen Sätzen aus jüngerer Zeit und zeitgenössischen Sätzen gelungen. Zugegeben, auch beim alten Gotteslob waren die Sätze im Anhang nicht das Problem, aber was den Stammteil anbelangt, kanns ja schlimmer als beim Orgelbuch 1975 nicht kommen. Die Sätze im alten Orgelbuch, abgesehen von ein paar rühmlichen Ausnahmen, waren von langweiliger Stangenware geprägt, die derart glatt geklungen haben, ganz nach dem Motto: Kennste einen, kennste alle! Wenn es den Setzern gelungen ist, das nur ein bisschen zu verbessern dann ist das meiner Meinung nach schon ein großer Gewinn. Die Sätze, die schon im Vorfeld im Umlauf waren, z. B. von 145 "Menschen, die ihr wart verloren" oder 336 "Jesus lebt, mit ihm auch ich", haben ja schon ganz vielversprechend geklungen.
#90 RE: Stammteil-Orgelbuch zum Gotteslob
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