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Angloamerikanisches Liedgut
#31 RE: Angloamerikanisches Liedgut
Tja, der Maso-Faktor bei der Gattung "homo sapiens" ist recht unterschiedlich ausgeprägt. Meiner tendiert gegen null.
These 1: Es gibt eine Leben vor dem Tod. [grin] Prost:
These 2: Orgelspielen darf Spaß machen. Es heißt nämlich Orgel spielen ...
Wer jetzt behauptet, mir fehle der sittliche Ernst, könnte recht haben ...
Vielleicht sind da gewisse Substanzen im Spiel. Das Weizenkorn ist nur mit bewusstseinserweiternden Mitteln erträglich. Eine Flasche von Captain Kork's Kadarka aus Aldi, Lidl oder Penny zu 90 cent/Fl könnte da Schuld sein.
Was hat schlechter Wein schon alles angerichtet...
...schrieb Offenbass bei einem Flascherl Roter Halde. Prost:
Zitat von Offenbass 32
Bin schon gespannt auf das Buch und noch mehr gespannt, welche GL Melodie sich durch eine der Hymnals ersetzen läßt. Vielleicht bekomm ich den ein oder andernen Schandfleck im GL ausgebügelt. rgel:
Es sind ja schon schöne Sachen drin. Ich schaue es gerade noch mal durch.
Interessant, heute werden gute englische Choräle mit deutschen Texten versehen und finden hier bereitwillige Aufnahme. Wenn ich mich das Hymnal angucke, meine ich, dass gefühlt jede dritte Melodie darin aus dem deutschen Sprachraum stammt! Der Kulturaustausch hat umgekehrt also schon sehr viel früher begonnen...
#40 RE: Angloamerikanisches Liedgut
Die Anglikaner haben fleißig und überkonfessionell in deutschen Gesangbüchern des 18. Jh. geräubert - z.T. noch in barocken, meistenteils aber bereits vom Rationalismus durchgepusteten Ausgaben. So kam Haydn als typischer Vertreter des Josephinismus zu britischen Gesangbuch-Würden. Man singt dort z.B. einen geistlichen Text zur Melodei unserer Nationalhymne. Ich habe das mal in einem GD in Warwick mit eigenen Ohren gehört. Da die Engländer bei ihrer Nationalhymne aufstehen, habe ich überlegt, wie es wohl käme, wenn ich das bei der unsrigen auch täte. Das war so um 1980 - da herrschte bei uns in weiten Teilen der Bevölkerung noch ein sehr gestörtes Verhältnis zur Nation. Wer in jenen Jahren eine schwarz-rot-goldene Fahne gezeigt hätte (die Farben der studentischen Freiheitsbewegung von 1813 und 1848 wohlgemerkt!), hätte als "Nazi" gegolten.
Zitat von Wichernkantor
So kam Haydn als typischer Vertreter des Josephinismus zu britischen Gesangbuch-Würden. Man singt dort z.B. einen geistlichen Text zur Melodei unserer Nationalhymne. Ich habe das mal in einem GD in Warwick mit eigenen Ohren gehört.
Dazu musst du gar nicht so weit reisen: Bei uns im Osten Österreichs ist es weit verbreiteter Brauch, das eucharistische "Tantum ergo" nach Haydns Kaiserhymne/Volkshymne zu singen, die uns ja später von euch Deutschen entwendet wurde.
#42 RE: Angloamerikanisches Liedgut
#44 RE: Angloamerikanisches Liedgut
Ist das dieser Sammelband? Den Komponisten kannte ich bislang noch nicht. Einiges von den Chorälen ist ja durchaus in unseren Breiten einsetzbar...
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