Zitat von Gemshorn

---

Die Registerbeschriftungen sehen m.E. wie Displays aus e-Paper aus.

---

DAS wäre mal wirklich was Neues und sehr zu begrüßen.

Für jemand wie mich, der unbedingt das draufstehen haben möchte, was sich dahinter verbirgt, würde dies das Ende von selbstgedruckten und beklebten Schildchen bedeuten...

Dafuer:

LG
Aeoline

Na ja, bis jetzt eher ein Gimmick - wenn auch ein relativ sinnvoller angesichts einer offensichtlich üppig bestückten Bibliothek.
Aber noch stehe ich nicht auf dem Kopf, sondern bleibe vorerst mit beiden Beinen auf der Erde - so, dass die Ohren frei bleiben für das aufmerksame Hinhören. Ich will endlich hören, wie das Gerät klingt. Die seit Jahren von führenden Kaffeesatzdeutern angekündigten genialen Samples wären ja nun mal endlich dran, dem gemeinen Volk zu Ohren zu kommen. Und nicht zuletzt: what cost? Lagen wir richtig mit rund 25T €?

Übrigens: "Live III" heißt das (optisch) schöne Kind ...
Was man den Marketing-Leuten in Ede lassen muss: Sie machen es spannend. Aber wer so laut gackert, der muss auch ein ziemlich großes Ei legen ... [grin]

LG
Michael

Ich will das Ding nicht für einen Möbel-Design-Wettbewerb nominieren - sondern live hören. Schließlich heißt das Teil ja so ... [grin]
Irgendwelche Aufnahmen haben keinerlei Aussagekraft, wie wir wissen ...

LG
Michael

Die Spekulatius-Saison neigt sich dem Ende zu. Aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen verlautet: Ab dem 10. November ist die LIVE III in einem großen Orgelhaus hierzulande und in seinen Filialen zu sehen, zu hören und zu betasten.
Und meinen Informationen zufolge soll sie - in einem "Positiv"-Gehäuse - erheblich mehr bieten als die viel diskutierten E-Papers mit Registernamen.
Von denen, die sie bereits gehört haben, habe ich etliche Eindrücke gehört. Und zwar recht unterschiedliche.
Den Informationen meiner Informanten zufolge wird das Instrument mit zwei Sätzen vollständig gesampleter historischer Orgeln ausgeliefert. Eine davon ist so ziemlich mein barockes Klangideal. Wenn die Abstrahlung etwas taugt, - davon kann man bei den großen Johannüssen ja durchaus ausgehen - dann klingt das Instrument sicher so gut, wie man es mir geschildert hat.
Aus den Erzählungen leite ich mal ab, dass die Schilder nur ein reizvoller Gimmick sind, das Entscheidende ist wohl der klangliche Sprung vorwärts - und für den wurde es ja wohl auch langsam höchste Zeit.

Ich denke, es gibt weder Anlaß zu unken, noch zu frohlocken. Wie sagte mein Opa immer: "Kommen lassen ..."
Und wie heißt es doch so treffend in einer bekannten Fachschrift: "Prüfet alles und das Beste behaltet" ...

LG
Michael