Hier ein paar Schnipsel von vier Orgeln, die in der Live2T im Hause Kisselbach importiert sind.
Ich habe unter den vier Hörpositionen jeweils die am Spieltisch gewählt.
Aufnahmeposition ca. drei Meter hinter dem Instrument in Ohrhöhe, mit dem Zoom H6 und den angebauten Kondensatorkapseln - X/Y-Anordnung, Aufnahmewinkel auf 90 Grad eingestellt. Da ich die wenige Zeit (knapp 50 Minuten) nutzen wollte, habe ich den Pegel niedrig eingestellt, um Übersteuerung zu vermeiden und habe das Signal dann beim Schneiden aufgezogen. Das minimale Grundrauschen, das vor allem im KH zu hören ist, stammt weder von der Orgel noch vom Recording - Schwachpunkt in der Bearbeitungskette ist die Schnittsoftware, die ich aud dem Notebook habe und die völlig ausreicht, wenn sorgfältig vorgepegelt wurde. Wenn man den Pegel bei der Endbearbeitung so weit aufzieht, wie ich es gemacht habe, damit ihr ein wenig mehr hört, dann beginnt es halt zu rauschen ... Sorry ...
Ansonsten wie immer nur an den Rändern geschnitten und ohne tonkosmetische Behandlung, kein Equalizing, keine Binnenschnitte - so wie' aus den Membranen kam, ist es auf den Recorder gegangen und abgespeichert.
Der Klang der Orgel im hinteren Baunataler Ausstellungsraum (Marmorplatten als Bodenbelag, glatt geputzte Wände, klare Raumgeometrie) entfaltete sich erheblich besser als in Ede (Teppichfliesen, schallschluckende Wände und Deckenelemente). Vor allem war er bedeutend plastischer als es die Aufnahme wiedergeben kann.
Meine Idealmikprophonierung für diese Aufnahmesituation wäre ein zentrales Stereomikrophon mit zwei flankierenden Mono-Stützen gewesen.

Wie immer mein Warnhinweis: Ihr hört nicht die Orgel, sondern Eure Lautsprecher ... [grin]
Die Files sind natürlich passwortgeschützt und ich habe an ihnen das Urheberrecht.

Mit besonderer Reverenz an Harald, dessen Orgel und Katzen ich hinterher noch etwas gestreichelt habe, hier erst mal die ACC - Bourdon und Vox humana:

https://www.dropbox.com/s/gc03wsnxxqzprks/Live2%20ACC%20Bourdon%20Vox%20Humana.wav?dl=0

Dann etwas Theaterdonner mit dem Grand Choeur der beiden gekoppelten Zungenbatterien plus Mixturen - ohne Labialadeckung, wie ich es mag:

https://www.dropbox.com/s/3i6laqqkycjm4q2/Live2%20ACC%20Grand%20Choeur.wav?dl=0

Und noch das wundervoll poetische Hautbois:

https://www.dropbox.com/s/ef1l6c00q5nf771/Live2%20ACC%20Hautbois.wav?dl=0

Nun Madame Bätz mit ihren schönen Flöten und Solofarben - zuerst die Vox humana über Flöten 8' und 4':

https://www.dropbox.com/s/ioybjoyqk6dn53k/Live2%20B%C3%A4tz%20Fl%C3%B6te%208%204%20Vox%20humana.wav?dl=0

Dann die Flöten des Oberwerkes 8', 4', 2' und Cornett darüber:

https://www.dropbox.com/s/lhwpmrxzza9d5ed/Live2%20B%C3%A4tz%20Fl%C3%B6ten%208%204%20Cornett.wav?dl=0

Hier ein Mixturplenum, in Vers 2 Trompete dazu:

https://www.dropbox.com/s/gyo9zrkuy5fkpyk/Live2%20B%C3%A4tz%20Mixturplenum%20Trompete.wav?dl=0

Und noch die Trompete des Hw mit prinzipaliger Labialabdeckung.

https://www.dropbox.com/s/m1b4vrq4jdicgop/Live2%20B%C3%A4tz%20Prinzipale%20Trompete.wav?dl=0

Soviel für's erste.
Mehr später.

LG
Michael

So, hier nun der Rest vom Schützenfest.
Natürlich liegen auch hier die Urheberrechte an den Aufnahmen bei mir.

Zunächst die Marschalkerweerd mit den schönen Prinzipalen 8' und 4', die sich m.E. ideal zum Choralbegleiten eignen. Im zweiten Vers noch die leuchtende Oktave 2' dazu.

https://www.dropbox.com/s/w0cyatf56yjwsww/Live2%20Marschalkerweerd%20Prinzipale%208%204%20%2B%202.wav?dl=0

Und nun (*leiser Trommelwirbel'*) meine Leib- und Magen-Schnitgerin in Norden - mit Originalstimmung auf 474 Hz und der ungleich schwebenden Temperatur, die bei einem E-Dur-Akkord schon etwas ächzt und stöhnt.
Als erstes die geheimnisvoll prickelnden Flötchen 2' über Gedeckten 8', abschließend die Oktave 2', die dann etwas Glanz in die Sache bringt.

https://www.dropbox.com/s/cnh6dqel6ctvk97/Live2%20Schnitger%20Fl%C3%B6ten%208%202%20im%20Wechsel.wav?dl=0

Hier das gekoppelte Mixturplenum.

https://www.dropbox.com/s/46bsut468fg4t67/Live2%20Schnitger%20Mixturplena.wav?dl=0

Eine Sesquialter-Mischung, begleitet vom Prinzipal 8' und der Flöte 4'.

https://www.dropbox.com/s/dpc0mbmzc6257mx/Live2%20Schnitger%20Prinzipal%208%20Fl%C3%B6te%204%20Sesquialter.wav?dl=0

Und nun noch die konturenreichen Prinzipale 8' und 4' beider Werke im Wechsel.

https://www.dropbox.com/s/43qwncbi16g5zj2/Live2%20Schnitger%20Prinzipale%2BOktaven.wav?dl=0

Das war erst mal ein Schnellschuss aus der Hüfte - wenn sie mir das nächste Mal unter die Finger kommt, sicher ausführlicher, mit großem Besteck und größerer Sorgfalt aufgenommen.

LG
Michael

Auf irgendeiner Festplatte müsste ich noch ein paar Schnipsel mit Aufnahmen von der LiveIII haben, die ich vor einem Jahr gemacht habe - damals allerdings nur von der Silberfrau und der Bätzin. Mehr gab's noch nicht. Wenn ich sie finde, stelle ich sie zum Vergleich mal in meine Dropbox.

LG
Michael

"Immer gut, wenn man eine Fremdsprache kann", sprach die Maus, nachdem sie die Katze durch Gebell verjagt hatte.

[grin] D [grin] D [grin] D [grin]

"geen" heißt auf deutsch "kein" - und "aanhouden" heißt "anhalten".

Wie der Brite sagt: "Now I see black four you, dear Mr. S.- because it longs."

[sad] [sad]
Michael

"bellen" heißt übrigens "läuten" [grin] [grin]