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Liturgisches Leben und Corona
Singen unter der Maske:
Nicht die reine Freude. Trotzdem tun wir es in Österreich.
Übrigens ist die Maskenpflicht das einzige Argument, warum ich den Liedplan immer noch relativ "schlank" halte... Mehrere Strophen wären einfach zu "atemberaubend". Es mag Leute geben, die dann trotzdem weiter singen und damit Herz und Lunge in ungesunder Weise belasten; andere wiederum würden während der 2. oder 3. Strophe "wegbrechen", was den Gesang insgesamt auch nicht attraktiv macht.
Dann lieber eine Strophe, die aber saftig.
#677 RE: Liturgisches Leben und Corona
Zitat von Wichernkantor im Beitrag #674
Bei uns jedenfalls scheinen sich Unkenrufe, dass die Leute durch die lange Pause dem Gottesdienstbesuch entwöhnt würden, nicht zu bewahrheiten.
LG
Michael
Das kann ich ebenso bestätigen. Mittlerweile füllen sich die Kirchenbänke wieder deutlicher und Platz (mit Abstand) wird knapp. Auch ist das Alter bunt durchmischt. Nur Eure Katze fehlt bei uns noch ;-)
Wenn jetzt ein „Kölner Thema“ endlich mal geklärt würde (sprich „abgelöst“ oder auch „er“löst), selbst wenn es bei uns in Frankfurt/Limburg glücklicherweise keine Verbindungen hatte, wäre das ein weiteres Momentum für die Rückkehr zu einer besseren Normalität!
LG
Stephan
Cavaille-Coll St. Sernin / Toulouse - oder so was in der Richtung... ;-)
Gloria Concerto 469 CC - 2021
www.orgelmusik-kelkheim.de
#678 RE: Liturgisches Leben und Corona
Na, ich vermute mal, die beiden Inquisitoren aus Rom haben den Auftrag, eine goldene Brücke für einen Rückzug ohne Gesichtsverlust zu bauen. (Wiewohl ich mich frage: Was gibt's da noch zu verlieren?) Ich vermute, sie locken - wie im Limburger Don-Palazzo-Prozzo-Fall - mit einem gut dotierten Pöstchen im vatikanischen Beschaffungsamt für Büroklammern und Radiergummis ...
Andererseits: Marx galt vielen engagierten Katholiken als Hoffnungsträger und hat sich vom Acker gemacht. Das könnte den Frust derer massiv verstärken, die noch fleißig an der Beseitigung der massiven geistlichen Flurschäden arbeiten.
Zum Glück nicht meine Baustelle ...
LG
Michael
#679 RE: Liturgisches Leben und Corona
Gestern war nach sieben Monaten die erste Chorprobe hier wieder möglich. Im Freien, mit Testpflicht und mit 2m Abstand zwar, aber trotzdem ein großes Gefühl und die Stimmen waren gar nicht mal so eingerostet. Es kamen 32 Choristen, also knapp die Hälfte des Gesamtchores. Dafür, dass die Probe recht kurzfristig angesetzt war, diese Woche einige im Urlaub sind und manche noch auf ihre vollendete Zweitimpfung warten schonmal gar nicht verkehrt. Wenn wir die hessische Lockerungsstufe 2 wohl noch diese Woche erreichen, wären sogar Proben in Innenräumen wieder möglich, aber solange das Wetter hält muss man es nicht gleich drauf anlegen, würde ich denken.
Das war gleich eine gute Gelegenheit bei schönstem Frühsommerwetter mal mit den Bach-Adventskantaten anzufangen...
Am Sonntag 13.06. vor der Kirche Gottesdienst mit wieder Gemeindegesang und ich am Roland. Wetter wird schön. Ich freu mich. Aber warum sind die evangelischen Kirchenglocken aus dem angeblich schallgedämpften Kirchtum lauter als die katholischen? Die Lärmempfindung ist ja subjektiv, aber diesbezüglich bin ich voreingenommen. Oder gibt es einen Grund?
War Beethoven evangelisch?
Michael
Zitat von Positiv im Beitrag #680
Aber warum sind die evangelischen Kirchenglocken aus dem angeblich schallgedämpften Kirchtum lauter als die katholischen?
Hier gibt es mehrere mögliche Ursachen:
- Die Entfernung Ohr - Glockenanlage ist unterschiedlich.
- Die Glocken haben unterschiedliche Schlagtöne oder Rippen(-stärken).
- Die Klöppel schlagen mit unterschiedlicher Intensität an.
- Die Schallläden sind unterschiedlich konzipiert (Hier wird leider viel Blödsinn gemacht und von offizieller Seite propagiert . . .).
- Die Lautheit der Glocken ist unterschiedlich.
- . . .
Mit campanologischem Gruß
Flauten
#682 RE: Liturgisches Leben und Corona
Vor ein paar Tagen erreichte mich der Newsletter meiner Kirchengemeinde (EKvW - hier die Regeln der Landeskirche): Seit diesem Wochenende ist der Gemeindegesang mit FFP2-Maske erlaubt. Wer nicht singen mag, darf weiterhin mit OP-Maske am Gottesdienst teilnehmen.
#684 RE: Liturgisches Leben und Corona
Bei uns ist immer noch kein Gemeindegesang erlaubt. Aber die Leute kommen - allen Unkenrufen zum Trotz - zahlreich zur Kirche. Gestern hatten wir volles Haus - über die erlaubten 50/30 Personen hinaus. Wir haben uns halt etwas "verzählt", damit niemand nach Hause geschickt werden muss.
Im Filialdorf verirrte sich eine Blaumeise in die Kirche und flatterte verwirrt über die Emporen. Die Presbyter versuchten, ihr einen Ausschlupf zu öffnen, was schließlich gelang. Frage aus dem Auditorium: "Wo is' denn die Katz?"
LG
Michael
(
gelöscht
)
#685 RE: Liturgisches Leben und Corona
Bei uns im Gottesdienst (EKIBA, Inzidenz stabil < 20) durfte gestern das erste Mal seit "Corona-Menschengedenken" wieder gesungen und Gebete "normal" mitgesprochen werden - natürlich mit Maske, jedoch keine FFP2-Pflicht. Ein wenig mehr Zuhörer als sonst waren da, aber viele frühere "Stammbesucher" blieben noch aus...
#686 RE: Liturgisches Leben und Corona
Zitat von Gemshorn im Beitrag #683
Sicher praktikabel in der Kontrolle
Das habe ich mich auch gefragt. Tatsächlich ist die Regelung der Landeskirche einigermaßen komplex:
Zitat
Neue Regeln zum Singen in geschlossenen Räumen
Am Freitagabend (12. Juni) ist die Coronaschutzverordnung (CoronaSchVO) des Landes NRW erneut aktualisiert worden. Danach ist das Singen in geschlossenen Räumen - unter anderem im Gottesdienst - in der Inzidenzstufe 1 (7-Tage-Inzidenz unter 35) ab sofort wieder möglich.
Dafür gelten folgende Maßgaben:
Die Gottesdienstteilnehmenden tragen eine medizinische Maske (OP-Maske) und
halten einen Abstand von 2 statt 1,5 Metern zueinander.
Darüber hinaus muss eine der folgenden Voraussetzungen erfüllt sein:
Gottesdienstteilnehmende tragen FFP2-Maske statt medizinischer Maske oder
haben einen Negativtestnachweis oder
die Teilnehmendenzahl wird auf 1 Person pro 10 Quadratmeter begrenzt.
Neben der verbindlichen Einhaltung des erhöhten Mindestabstands von 2 Metern wird empfohlen, dem ersten Kriterium (Tragen von FFP2-Masken) zu entsprechen und so das Singen im Gottesdienst zu ermöglichen.
Als Geimpfter oder negativ Getesteter oder in einer schwach besuchten Kirche dürfte man also auch mit OP-Maske singen.
In Österreich wird schon vom Ende der (FFP2-)Maskenpflicht gesprochen - für Bereiche, wo die 3-G-Regel angewendet werden kann. Kirchen zählen da (bisher?) nicht dazu; ein Wermutstropfen, da dies vermutlich bedeutet, dass im Gottesdienst noch länger eine Maske getragen muss.
Übrigens finde ich die (neue?) Sprachregelung, wonach ein MNS keine Maske ist, ein wenig eigenartig. Auch der MNS ist eine "Maske", wenn auch keine so "dichte"... Und beim Singen wird die OP-Maske noch schneller feucht als die FFP2-Maske...
#688 RE: Liturgisches Leben und Corona
In Hessen ist jetzt der Gemeindegesang in Innenräumen wieder erlaubt. Ich bin mal gespannt, was die betroffenen Landeskirchen und Bistümer nun als Empfehlungen für die Umsetzung herausgeben. Man liest schon allenthalben, dass von einer "behutsamen Wiedereinführung" gesprochen wird, was auch immer das heißen mag.
Das Signal ist jedenfalls hoffnungsvoll.
#689 RE: Liturgisches Leben und Corona
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