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Liturgisches Leben und Corona
Zitat von Levanzau im Beitrag #107
Habe es beim ausprobieren irgendwie nicht hinbekommen.
Weiss jemand zufällig, wie man die Audio Output (Hauptwerk) und auch die Mikrofoneinstellungen (Zoom) machen muss?
Du musst, während du im Meeting bist, auf "Bildschirm freigeben" klicken. Anschließend kannst du "Den Computerton freigeben" auswählen :)
Zitat von SeltenGedackt im Beitrag #106
Gerade habe ich die Weisung vom Bistum Erfurt gelesen. Klingt alles sehr einschneidend. Ich kann mir auf dieser Basis einen Gottesdienst nicht gut vorstellen: Sicherheitskonzept Bistum Erfurt
Vom Gemeindegesang steht nur etwas von deutlicher Beschränkung. Aber Liederbücher dürfen nicht ausliegen. Es wird sich wohl auf die liturgischen Antworten beschränken.
Dann muss man eben Liedblätter machen und nach jeder Messe entsorgen.
#109 RE: Liturgisches Leben und Corona
Zitat von Tom im Beitrag #108
Du musst, während du im Meeting bist, auf "Bildschirm freigeben" klicken. Anschließend kannst du "Den Computerton freigeben" auswählen :)
Dazu muss außerdem das Audiosignal im Windows-Mixer zur Verfügung stehen. Ich weiß nicht, ob das mit der ASIO-Ausgabe aus Hauptwerk möglich ist (vermutlich nicht) oder man den oben beschriebenen Weg gehen muss, das Analog-Ausgangssignal aus dem Focusrite-Interface erstmal wieder in die Onboard-Soundkarte einzuspeisen.
Alternativ könntest du probieren, ob es geht, wenn du in Hauptwerk statt ASIO die Focusrite als Directsound-Device einbindest.
#110 RE: Liturgisches Leben und Corona
#112 RE: Liturgisches Leben und Corona
Zitat von Gemshorn im Beitrag #109
Dann muss man eben Liedblätter machen und nach jeder Messe entsorgen.
Oder man beschränkt sich auf wenige Lieder, die mit einer gewissen Wachrscheinlichkeit im Repertoire der Menschen sind und auswendig gesungen werden können.
Und wenn ich die Erfurter Regeln richtig interpretiere ist ja die Verwendung eines privaten Gesangbuches nicht untersagt.
Mit herzlichen Gruß
Flauten
#115 RE: Liturgisches Leben und Corona
#116 RE: Liturgisches Leben und Corona
Zitat von Gemshorn im Beitrag #115
An geraden Sonntagen die Haydn-Messe, an ungeraden die Schubertmesse
Da sind wir sogar in "meinem" Altenheim besser aufgestellt: es gibt eine ganze Reihe an deutschen Ordinarien, die sollten eigentlich ohne GL ganz gut "laufen". Und auch beim "normalen" Liedgut bin ich recht optimistisch. Es gehn halt nicht alle Strophen, und man wird nicht die Strophen 1, 6, 3 und 8 wählen können . . .
Österreich halt... Hatte erst dieser Tage ein Gespräch, in dem ich erfuhr, dass in einer Gemeinde in NÖ nach wie vor nur Schubert- und Haydnmesse gesungen würden. Das Gotteslob läge zwar auch dort in den Kirchenbänken, aber man brauche es fast nie. Unverständlich.
Die für diese Situation (Un)Verantwortlichen würde ich gerne einmal kennen lernen...
#118 RE: Liturgisches Leben und Corona
In meinen Jahren an der Wichernkirche hatte ich ja auch allsonntäglich einen Gottesdienst in einem Seniorenzentrum im Dienstauftrag. Die Leute dort haben z.T. kaum noch mitbekommen, was im Gottesdienst inhaltlich gesagt wurde.
Bei der Liedauswahl haben wir uns an dem orientiert, was Konfirmanden der 30er Jahre so auswendig lernen mussten. Und siehe, zwei Verse dieser allseits bekannten Standard-Choräle gingen immer. Und zwar ohne Buch. Bei "Befiehl du deine Wege", "Morgenglanz der Ewigkeit", "Die güld'ne Sonne" oder "Nun danket alle Gott" gingen auch mehrere oder gar alle Verse.
Wir haben zwar immer Bücher ausgegeben, aber, oft scheiterte der Gebrauch schon beim Aufschlagen. Deshalb saßen immer zwei Helfer des Kirchenvorstandes unter den Leuten, die Hilfestellung boten, Bändchen einlegten und zu Boden gegangene Bücher wieder aufhoben.
Der Pfarrer sagte immer, viel wichtiger als seine Predigt seien die Choräle, weil sie bei allen Leuten emotionale Tiefenschichten freilegen.
Dem stimme ich ungeteilt bei.
Was bei den Katholiken in den Altenheimen an Repertoire übrig ist, lässt sich gar nicht auf einen Nenner bringen - zu unterschiedlich sind die Lebenskontexte, aus denen die Menschen kommen. Was ich aber fast flächendeckend merke: Die Generation 85+ hat viele alte Textfassungen parat, die seit 45 Jahren (Gotteslob 1) gar nicht mehr in den Kirchen gesungen werden. Gerade bei den Katholiken kam es ja öfter zu Textreformen, die den Liedern aber in den allermeisten Fällen zum Guten gedient haben.
Nun, Altenheime sind gewiss ein sehr spezielles Umfeld.
In den normalen Kirchengemeinden sollte ein gewisses Grundrepertoire auch sub conditionem coronae hochgehalten werden. Freilich ist das nur mein persönlicher Imperativ.
Deine Beobachtungen kann ich zienlich bestätigen, wobei für einige Rüstigere die Benutzung des Gesangbuchs schon ein wichtiges Ritual ist. Und dann kommen auch immer einige Einwohner der näheren Umgebung, die auch gerne mitsingen.
Inzwischen nehme ich ich auch immer mehr Einfluss auf die Liedauswahl und wähle bewusst Lieder, die für unser Puplikum gängig sind. Ich führ sogar eine Liste mit Bemerkungen und Verwendung der Lieder, um die Auswahl zu optimieren und abwechslungsreich zu gestalten.
Und zur Schubert-Messe: Die darf ich leider so gut wie gar nicht verwenden, da ist der Pfarrer - ein hyper-genauer-nach-dem-Buchstaben-des-Gesetzes-Liturgiker - strikt dagegen. Schade, denn diese Gesänge haben schon auch was sehr emotionales - und das ist für meine "Kunden" sehr, sehr wichtig . . .
Mit herzlichem Gruß
Flauten
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