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Bärpfeifes Orgel
Machthorn
(
gelöscht
)
#182 RE: Bärpfeifes Orgel
Hallo Peter,
Ich habe ein wenig über dein Empfinden nachgedacht, dass die gespielten HW-Orgeln mit zunehmender Zahl klingender Samples die Orgel synthetischer klingen. Du führst das auf die unzureichend natürliche Varianz des Windes zurück. Mich beschleicht allerdings der Verdacht, dass es ebensogut ein Abstrahlungsthema sein kann.
Jetzt hast du in deinen Anforderungen an das Instrument ja definiert, dass du überwiegend mit Kopfhörer oder eher leise spielen möchtest und eine große Abstrahlung deswegen keine große Rolle spielt. Vielleicht liegt genau darin ein Denkfehler.
Das Problem ist folgendes. Eine PO hat bekanntermaßen eine nicht unbeträchtliche Zahl an Klangabstrahlern. Addition und Auslöschung der Amplituden findet überwiegend erst bei der Ausbreitung im Raum statt. In wieweit da Effekte in der Kanzelle eine Rolle spielen, ist nicht abschließend geklärt. Darüber wurde zwar schon geforscht, aber meines Wissens nicht mit finalem Ergebnis. Wie sich der Klang zweier Pfeifen beeinflusst, hängt also ganz maßgeblich davon ab, welchen individuellen Abstand man zu diesen beiden Pfeifen hat. Da niemals zwei Pfeifen an der selben Stelle stehen, ändert sich die Überlagerung ständig, je nachdem welche Kombinationen klingen. Das macht den Klang lebendig.
Eine DO kann kaum die selbe Zahl an Lautsprechern aufweisen wie Pfeifen verbaut sind, das wäre unbezahlbar. Folglich finden Addition und Auslöschung bereits im Rechner der Orgel beim Zusammenfügen der Klänge statt. Mir ist keine DO-Technik bekannt, bei der individuelle Abstände in Form von Laufzeitberechnungen eine Rolle spielen. Selbst das "Virtual Pipe Positioning" von Johannus bezieht hier nur relative Lautstärkeanteile zwischen linken und rechten Kanälen mit ein.
Es ist aber durchaus möglich, mit einer höheren Zahl von Kanälen den Klang weniger "matschig" klingen zu lassen. Wenn zwei Register aus zwei unterschiedlichen Kanälen kommen, mischen sie sich dann eben doch wieder erst im Raum, wenn auch nicht pfeifenweise. Wenn jetzt noch nach C-Cis-Lade getrennt abgestrahlt wird, sind schon vier Lautsprecher im Spiel.
Vielleicht lohnt es sich also doch, einmal große vielkanalige Abstrahlungen ins Visier zu nehmen, selbst wenn du sie nicht laut spielen wirst. Harald (Aeoline) hat sich beispielsweise eine für den Heimbereich sehr üppige Bestückung gegönnt. Er wird dir dazu sicherlich mehr erzählen können.
Eventuell kannst du den Effekt auch bei Kisselbach abhören. Ich habe in Baunatal einmal eine dort aufgestellte Johannus Ecclesia mit angeschlossener externer Abstrahlung bespielt. Wenn ich mich richtig erinnere, waren das 12.1 Kanäle. Das Ergebnis ist trotz gleicher Samples überhaupt kein Vergleich zu beispielsweise einer Johannus Vivaldi die eine sehr viel kleinere interne Abstrahlung hat. Wenn man dir die Möglichkeit geben könnte, sowas miteinander zu vergleichen, bekämst du einen Eindruck von der Wirkung vieler Kanäle.
Ich hoffe, ich habe dich jetzt nicht noch mehr verwirrt...
LG,
Hendrik
Zitat von Machthorn im Beitrag #182
Vielleicht lohnt es sich also doch, einmal große vielkanalige Abstrahlungen ins Visier zu nehmen, selbst wenn du sie nicht laut spielen wirst.
Hallo Hendrik,
danke für die ausführliche Erklärung! Dazu eine (vielleicht blöde) Frage: gesetzt den Fall, ich habe eine gigantische 12.1-Abstrahlung - klingt dann die Musik im Kopfhörer auch nach 12.1 oder klingt es mit Kopfhörer sowie immer optimal?
Zitat von Machthorn im Beitrag #182
Ich hoffe, ich habe dich jetzt nicht noch mehr verwirrt...
Keine Sorge, das ist dir nicht gelungen!
Viele Grüße
Peter
Ich hätte noch zwei Fragen an die Concerto-Kenner:
1) Sehe ich das richtig: wenn Physis, dann Gloria Concerto?
2) Ich vergleiche gerade visuell meine beiden theoretischen Favoriten: die Concerto 346 Positiv mit der Concerto 355cc - bei der 346 Positiv befinden sich die Lautsprecher ungefähr in Ohrenhöhe, bei der 355cc (und den allermeisten Gloria-Modellen) beschallen sie doch eher mein Knie... Und um mein Ohr zu erreichen, muss der Klang erst einmal an meinem (Bier-)Bauch vorbei... besteht da ein hörbarer Unterschied?? Spontan würde ich mal sagen: die Ohren-Variante ist besser - oder bemerkt man akustisch den Unterschied zur Knie-Variante nicht?
VG Peter
Hallo Peter, (formerly known as "Murat"... - )
jetzt verwirrst Du mich aber...
Irgendwo ganz oben hast Du mal geschrieben, dass Du zu Hause meist mit Kopfhörer spielen wirst oder nur "leise" um die Familie nicht zu stören.
Jetzt bist Du gedanklich schon bei einer externen 12.1 Abstrahlung?
Also die Gloria Concertos haben alle eine sehr gute interne Abstrahlung mit Tweetern in Ohrhöhe. Ich überlasse es den stolzen Besitzern dieser Instrumente, die Qualität der Abstrahlung zu beschreiben.
Die Unico's haben keine Tweeter. Da muss sich der Klang wirklich von unten zwischen Deinen Beinen, an Deinem Bierbauch vorbei nach oben quälen. Das ist suboptimal und nicht mehr zeitgemäß. Daher kann ich mir bei Leibe nicht vorstellen, dass noch irgendjemand eine Unico kauft, ohne diese mit mindestens zwei zusätzlichen LS auszustatten.
Ich habe in 2012 eine Unico gekauft (es gab damals die Concertos noch nicht...) obwohl die Unico vom Klang her nicht die Siegerin meines Vergleichs war. Klanglich war die Gloria Excellent 360 die klare Siegerin. Aber ich wollte die Physis-Technologie mit ihrer Flexibilität. Ich kaufte also die klanglich zweitplatzierte und war mir klar, dass ich nochmal mind. 5K€ in die ext. Abstrahlung stecken musste.
Die Sonüsse sind halt m.W.n. in DE nur bei Kisselbach als Gloria Concerto zu bekommen. Bin aber nicht böse, wenn mir jemand etwas anderes beweist.
Ich denke, Du musst wirklich erst mal für Dich ein paar Prioritäten innerhalb Deines 21K-Budgets festlegen. Kommt eine Bastel-Lösung nun doch in Frage? - müssen es UHT sein? - brauchts nun doch eine satte ext. Abstrahlung?
Da musst Du halt irgendwann mal eine Entscheidung treffen. Je konkreter Deine Vorstellungen werden, desto geringer wird die Zahl der in Frage kommenden Instrumente.
VG
Aeoline
Zitat von Bärpfeife im Beitrag #183
Dazu eine (vielleicht blöde) Frage: gesetzt den Fall, ich habe eine gigantische 12.1-Abstrahlung - klingt dann die Musik im Kopfhörer auch nach 12.1 oder klingt es mit Kopfhörer sowie immer optimal?
Im Kopfhörer wird es weniger transparent klingen, weil da die Mischung ja bereits in der Orgel stattfindet. Da hast du ja nur auf jeder Seite einen Lautsprecher. Allerdings empfinde ich persönlich einen guten Kopfhörer immer noch als transparenter als eine 2.x-Abstrahlung im Raum. Warum, kann ich leider nicht sagen. Vielleicht liegt es auch daran, dass zwischen Kopfhörer und Ohr kein wirklicher Raum mehr ist.
Zitat von Aeoline im Beitrag #185
Irgendwo ganz oben hast Du mal geschrieben, dass Du zu Hause meist mit Kopfhörer spielen wirst oder nur "leise" um die Familie nicht zu stören.
Jetzt bist Du gedanklich schon bei einer externen 12.1 Abstrahlung?
Neee, so war das nicht gemeint. Ich habe nur zum Beitrag von Machthorn die Frage gestellt, ob ein Kopfhörer nicht von vorneherein das beste Klangerlebnis bewirkt.
Zitat von Aeoline im Beitrag #185
Also die Gloria Concertos haben alle eine sehr gute interne Abstrahlung mit Tweetern in Ohrhöhe.
Sorry - verstehe nicht... Was bitte ist ein Tweeter? Und in Ohrhöhe habe ich nur die LS vom Positiv 346 gesehen - alle anderen Concerto-Modelle haben ein LS-Band unter der Tastatur (und manchmal ein schmales an der rechten/linken Außenwand. Deshalb meine Frage...
Zitat von Aeoline im Beitrag #185
Ich denke, Du musst wirklich erst mal für Dich ein paar Prioritäten innerhalb Deines 21K-Budgets festlegen. Kommt eine Bastel-Lösung nun doch in Frage? - müssen es UHT sein? - brauchts nun doch eine satte ext. Abstrahlung?
Genau das tue ich ja. Habe mir div. Angebote für Bastel-Lösung vs. Noorlander mit und ohne UHT machen lassen. Noorlander fällt da schon mal flach, da sie für UHT's das Gehäuse erweitern müssten - und das will ich wg. Aufpreis auf keinen Fall. Die UHT-Dinger sind einfach brutal teuer. Du fängst mit 7k € an und hast nichts außer ner Tastatur... Wie bereits gesagt, möchte ich noch die AWK's ausprobieren. Vorher setze ich da keine endgültigen Prioritäten.
Die mit vorliegende hochwertige 'Bastel-Lösung' (stimmt eigentlich nicht, liegt halt nur alles offen) ist übrigens eher teurer als Noorlander.
Die Abstrahlungsfrage war bisher für mich klar: Wenn HW, dann EVE-Monitore. Aber ich kenne ja noch nichts von Gloria. Bevor ich theoretische Prioritäten setze, muss ich erst einmal noch mehr kennenlernen.
BTW: 21k € sind für mich das a b s o l u t e Maximum, soviel müssen es nicht unbedingt werden...
Mit Augsburg werde ich Ende Juni Kontakt aufnehmen - habe vorher einfach keine freie Zeit.
Viele Grüße
Peter
Zitat von Bärpfeife im Beitrag #187
...Sorry - verstehe nicht... Was bitte ist ein Tweeter?...
Ein Tweeter ist ein(e) in nahezu Ohrhöhe verbaute Lautsprecher-"Batterie" im Gehäuse einer aktuellen DO. In meiner Unico habe ich sowas nicht. Ich weiß nur, dass sie megamässig gut funktionieren und dem Spieler eben diese Frequenzen um die Ohren blasen, die an dieser Stelle durch die Hosenbeinabstrahlung eben einfach nicht "präsent" sind.
Alles weitere mögen Dir die schildern, die eine Orgel mit Tweetern dahoim stehen haben.
Auf jeden Fall:
Unico = ohne Tweeter = ext. Abstrahlung IMHO zwingend erfordelich...
Gloria Concerto = mit Tweeter = ext. Abstrahlung überflüssig...
VG
Aeoline
#189 RE: Bärpfeifes Orgel
Zitat von Bärpfeife im Beitrag #187
Sorry - verstehe nicht... Was bitte ist ein Tweeter? Und in Ohrhöhe habe ich nur die LS vom Positiv 346 gesehen - alle anderen Concerto-Modelle haben ein LS-Band unter der Tastatur (und manchmal ein schmales an der rechten/linken Außenwand. Deshalb meine Frage...
Im folgenden Bild meiner Concerto 350 sind die Tweeter rot umrandet. Ohrhöhe trifft es vielleicht nicht ganz, aber doch schon recht nah dran. Durch diese zwei ist der Obertonbereich sofort sehr viel präsenter und der Klang den die Orgel liefert finde ich sehr ansprechend. Extern habe ich nur noch einen Subwoofer angeschlossen. Das lohnt sich auf jeden Fall sehr und ist von den Kosten her moderat.
Ich neige zur Wiederholung, jedoch möchte ich nochmal betonen, dass ich selbst kein Bastler/Hobbyintonateur bin und dass ich die Physis-Orgel deswegen erworben habe, weil die kisselbachschen Intonationen die an Bord sind klanglich mehr überzeugt haben als jedes Instrument auf Samplingbasis, welches ich dort unter den Fingern hatte. Es mag sein, dass mir die ganz großen Vorteile von Physis derzeit entgehen, aber ich bin sehr glücklich mit dem Ist-Zustand der Orgel.
Mir waren die Manuale übrigens auch sehr wichtig. UHT war toll aber zu teuer. Es sind dann TP65LW geworden (die sind ähnlich teuer wie AWK), die sich für mich auch schon gut anfühlen, aber hier kommen wir ja in einen sehr subjektiven Bereich, sicherlich auch geprägt von den Pfeifenorgeln mit denen man alltäglich so konfrontiert ist.|addpics|uvl-2-4b0b.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|
Danke, Magister Perotin und Aeoline - jetzt weiß ich Bescheid!
Zitat von MagisterPerotin im Beitrag #189
dass ich die Physis-Orgel deswegen erworben habe, weil die kisselbachschen Intonationen die an Bord sind klanglich mehr überzeugt haben als jedes Instrument auf Samplingbasis, welches ich dort unter den Fingern hatte.
Ok - das ist mal ne Ansage!
Viele Grüße
Bärpfeife
Zitat von MagisterPerotin im Beitrag #189
Mir waren die Manuale übrigens auch sehr wichtig. UHT war toll aber zu teuer. Es sind dann TP65LW geworden (die sind ähnlich teuer wie AWK)...
Ob man die auch nachträglich einbauen kann? Für AWK wurde mir diese Frage ja verneint, aber vielleicht geht es mit den TP65LW?
@Bärpfeife
Zitat Bärpfeife:
"Da gibt es eine Serie namens Concerto, eine davon sogar mit einem Spieltisch à la Cavaillé-Coll. Kann es sein, dass dein Forums-Bildchen links oben dieses Modell ist?"
Hallo Peter,
Du liegst richtig:
Meine Orgel ist die "Gloria Concerto 355 cc".
Es ist auch richtig, daß die "Gloria Concerto"- Serie ursprünglich von der Firma Viscount/Mondaino/It. unter der Bezeichnung "Sonus" entwickelt wurde und in Deutschland exklusiv von der Firma Kisselbach Baunatal für deutsche Verhältnisse modifiziert und verkauft wird.
Bei der "Concerto"-Serie handelt es sich ausschließlich um Physis-Orgeln.
Die "Gloria Concerto 355cc" ("Viscount Sonus Ouverture") ist die zweitgrößte Orgel dieser Serie (drei Manuale, 55 Register). Die größte besitzt vier Manuale mit 68 Registern ("Gloria Concerto 468cc"/ "Viscount Ouverture 468").
Die "Concertos" verfügen über eine interne 8:1- Abstrahlung, die deutlich über die ansonsten häufig noch immer übliche "Hosenbein-und Bierbauchbeschallung" hinausgehen, u.a. durch seitliche "Sorround"-Kanäle und die zwei bereits erwähnten "Tweeter" links und rechts des Notenpultes. Dies ergibt eine eindeutig bessere interne Abstrahlungssituation als "Hosenbein".
Trotzdem bin ich nach verschiedenen Versuchen zu dem Ergebnis gekommen, daß externe Lautsprecher ein noch besseres Klangergebnis bringen als jede Gehäuseabstrahlung, auch in meinem kleinen Zimmer.
Dabei geht es nicht um mehr Lautstärke, sondern um ein authentischeres, räumlicheres Klangbild.
Deshalb plane ich auf längere Sicht die Anschaffung zusätzlicher Lautsprecher, um dann die interne Lautsprecheranlage völlig abzuschalten.
Ich hatte mir in meine Orgel das optionale "Expansion Kit" einbauen lassen, was eine Erweiterung von 4:1 auf 12:1 Kanäle ermöglicht, inklusive Subwoofer, der noch darauf wartet, in Betrieb gesetzt zu werden...
Ein weiteres Problem, und dazu kann Dir Aeoline umfassend Auskunft erteilen, besteht darin, daß der interne Hall mit allen internen Kanälen zusammengeschaltet ist, und das Hallsignal automatisch auf alle Kanäle übertragen wird.
Damit geht aber die angestrebte Werktrennung durch die Lautsprecher hallbedingt "flöten".
Da ich außerdem von dem eingebauten Hall nicht restlos überzeugt bin (andere schon, da bin ich nicht repräsentativ), ich finde, daß bei großem Hall die hohen Töne unangenehm "direkt" hervorstechen, habe ich mir ein externes "Lexicon"-Hallgerät angeschafft, das m.E. eindeutig bessere Klangergebnisse liefert.
Der externe Hall läuft nun über zwei externe Lautsprecher, das Hallsignal ist damit also von der internen Abstrahlung getrennt. Das trockene Direktsignal kommt derzeit noch von der internen Abstrahlung, bei ausgeschaltetem internem Hall.
Aber ich habe noch etwas anderes in puncto "Hall" im Köcher, was aber noch etwas dauert, bis es soweit ist...😉
Ich hoffe, Dich nicht zu sehr verwirrt zu haben, aber die bestmögliche räumliche Simulation ist ja gerade im heimischen Zimmer kein ganz unwichtiges Thema...
Auf dem Bild unten siehst Du meine momentane Lautsprecher-Situation...
Viele Grüße
Canticus
20200515_135028.jpg
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#193 RE: Bärpfeifes Orgel
Zitat von Canticus im Beitrag #192
Da ich außerdem von dem eingebauten Hall nicht restlos überzeugt bin (andere schon, da bin ich nicht repräsentativ), ich finde, daß bei großem Hall die hohen Töne unangenehm "direkt" hervorstechen
Das sehe ich genau so. Da sind wir schon zwei.
Zitat von Gemshorn
Ob man die auch nachträglich einbauen kann? Für AWK wurde mir diese Frage ja verneint, aber vielleicht geht es mit den TP65LW?
Stelle ich mir schwierig vor, da die standardmäßige TP8 ja keine langen Tastenhebel hat. Ich bin da kein Experte, aber von außen würde ich meinen, dass das wohl schon ein großer Unterschied ist. Aber ich kann da fundiert nicht wirklich antworten.
Zitat von Canticus im Beitrag #192
Du liegst richtig:
Meine Orgel ist die "Gloria Concerto 355 cc".
Gratuliere, das ist ja ein sehr eindrucksvolles Instrument! Auf dem kleinen Forums-Bildchen habe ich es nicht so richtig einschätzen können, aber jetzt schon. Da kannst du echt stolz darauf sein!
Mit der Hall-Frage beschäftige ich mich allerdings erst dann näher, wenn ich mal auf einer Physis-Orgel gespielt habe und gehört habe, wie die 'normale' Abstrahlung funktioniert.
Aus welchem Grund werden bei dieser Orgel die Manubrien zusätzlich beleuchtet? Ist das Gloria-Standard oder eine Option? Im Moment erschließt sich mir der Sinn noch nicht so recht. Ich sehe doch das herausgezogene Register - muss es dazu auch noch leuchten? Ich kenne keine PO, bei der das so ist.
Interessant, je länger ich mich mit HW beschäftige, desto neugieriger werde ich auf Physis...
Viele Grüße
Peter
Hallo Peter,
bei DO springen die Manubrien nach der Betätigung i.d.R. wieder in die neutrale Stellung. Leuchten sie, ist das Register "gezogen".
Es gibt bei einigen Orgeln auch gegen Aufpreis die Möglichkeit von "richtigen" elektromagnetischen Manubrien, das ist aber unfassbar teuer.
LG
Stephan
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