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Kaufberatung: Übeorgel für Zuhause
#32 RE: Kaufberatung: Übeorgel für Zuhause
#33 RE: Kaufberatung: Übeorgel für Zuhause
Danke für die vielen und erkenntnisgewinnenden Beiträge.
Tatsächlich ist es so, dass ich täglich schwanke zwischen vielleicht doch lieber ein neues Instrument und eigentlich will ich aber doch nicht so viel ausgeben und deshalb ein gebrauchtes Instrument in Betracht ziehe.
Was durch die Beiträge klar wurde: bei einem Gebrauchtkauf den Transport besser nicht selbst durchführen sondern durchführen lassen. Weiterhin kommt bei einem Gebrauchtkauf eigentlich nur der Kauf bei einem Händler in Frage oder, wenn überhaupt, ein sehr günstiger Schnapper von Privat, weil das Risiko zu hoch ist Geld in den Sand zu setzen.
Die Johannus Studio 150 habe ich schon einmal anspielen können. Von den Bildern her gefällt Sie mir optisch besser (wirkt moderner) als die Gloria Cantus 2.31 Trend, welche zurzeit bei 4.475 € liegt und damit etwas günstiger als die Johannus ist. Wo liegen denn die großen Unterschiede zwischen den Modellen? Was wäre für euch der ausschlaggebende Grund die Gloria oder Johannus zu kaufen? Und noch eine Frage: in welchem Abstand (ungefähr) werden diese Orgelserien aktualisiert? Die Johannus gibt es meines Wissens ja bereits um die 10 Jahre. Wenn ich mich für ein Neukauf entscheiden sollte und wüsste das z. B. nächstes Jahr die neue "Generation" rauskommt, dann könnte ich auch mit der Anschaffung dahingehend noch etwas warten.
Danke nochmal für alle bisherigen Beiträge!
Also ich kann verstehen, dass dich die Johannus Studio 150 anspricht; klare Empfehlung, sie mit der Hausintonation bei Musikhaus FÖRG zu kaufen - dort hat mich dieses Instrument über die Maßen überzeugt.
Die Cantus 2.31 kenne ich nicht, aber ich kenne die Samples der Optimus, welche ja nun auch in der Cantus verwendet werden. Einfach schön. Sehr charakteristisch, 4 wirklich schöne Intonationen. Die Klaviaturen sind bei Viscount (Cantus) eben auch recht hochwertig, obwohl sie aus Plastik sind; der leichte Gilb und die angeraute Oberfläche, dazu die Kerbe, historischen Klaviaturen nachempfunden - das ist einfach edel.
Nichtsdestotrotz: Zwei in sich schöne Orgeln. Bei Neukauf hast du auch den Transport und die Aufstellung dabei (trotzdem im Orgelhaus deiner Wahl diesbezüglich nachfragen).
Wenn man ein Instrument privat kauft, muss man sich die Zeit nehmen, es Ton für Ton und Register für Register und Taste für Taste durchzuprobieren, ob wirklich alles funktioniert, bei meiner Wersi-Suche hatte ich jetzt schon 2 Exemplare, wo dann halt doch nicht alles in Ordnung war. Die privat gekaufte Orgel, die beim Verkäufer 100%ig funtioniert und nach professionellem Transport irreparabel kaputt ist, möchte ich sehen. Beim Händlerkauf erhälst du ein komplettes Paket, dass dich gegen unschöne Überraschungen schützt, das bezahlst du aber teuer mit. Ich würde mich (auch privat) umschauen und mir Zeit lassen, moderne Orgeln kann man durchaus gebraucht kaufen. Entscheidend ist doch nicht, dass es zu Modell A ein besserers Nachfolgemodell B gibt und dazu in Zukunft ein besserers Modell C, sondern ob dir Modell A gefällt und es günstig zu haben ist.
#36 RE: Kaufberatung: Übeorgel für Zuhause
Wobei die Komparation der Verarbeitungsqualität zwischen Wersi (Dr. Böhm) mit den Bausätzen
zu endgefertigten Herstellermarken als solche breits kaum standhält. Die analogen Kontaktplatinen (z.B. Wersi) sind doch hier die häufigen Fehlerquellen. Wer sich einen 20 und mehr Jahre alten Orgel-Oltimer kauft, sollte schon selbständig mit Meßgerät und Lötkolben umgehen können.
In eBay-Kleinanzeigen steht eine "klassische elektronische Sakral-Orgel Cantus 230" für unter 2000,-€. Mit ein wenig Verhandlungsgeschick sollte sie für 1500,-€ zu erhalten sein. Wer in neue Druckpunktmatten ca. 250,-€ und einen Nachmittag etwas Bastelarbeit investiert, wird sicher lange an diesem Instrument Freude haben können. Darüber hinaus kann man auch den Reparaturservice der Lieferfirma in Anspruch nehmen. Wenn das eine Reparatur auf der Durchreise ist, halten sich sogar die Fahrtkostn im Rahmen.
#37 RE: Kaufberatung: Übeorgel für Zuhause
Aus meiner Hauptwerkler Sicht:
Wenn du überwiegend mit Kopfhörern üben möchtest, ist tatsächlich vom Klang her Hauptwerk unübertroffen nahm am Original.
Es lassen sich da auch relativ günstige Lösungen realisieren.
Die Spieltische von Hoffrichter sind zum Beispiel sehr Preiswert und Qualitativ auch.
Wenn du mit Kopfhörern übst, brauchst du keine 8 Kanaligen Rechenintensiven Sets.
Da reichen dann z.B. die Sets von OAM, die meistens Stereo sind, aber aus meiner Sicht den Charakter der Originale besonders gut einfangen.
Die Anforderungen an den PC (und damit auch die Ladezeiten) sind dort ebenfalls nicht allzu hoch.
Nur eine Externe Soundkarte musste noch ran, die den Klang dann nochmal um einiges verbessert hat.
Aber auch was die einzelnen Sets angeht lieber zuerst ausprobieren, bevor man kauft, da die Wahrnehmungen sehr Subjektiv auch sind.
#38 RE: Kaufberatung: Übeorgel für Zuhause
#39 RE: Kaufberatung: Übeorgel für Zuhause
Herr Gerlach von Kisselbach Augsburg hat mir gestern eine Ausstellungsorgel Johannus Opus 250, Eiche hell Echtholz ohne Rollverdeck, flaches Pedal, um 4.790.- angeboten. Natürlich inkl. Neugarantie 2 Jahre, 10 Jahre Garantie auf elektronische Bauteile und Lieferung frei Haus.
Als Alternative zu einer Gebrauchten, die ich angefragt hatte (und aus Kostengründen auch weiterhin suche). Wäre doch auch eine Überlegung wert...
Martin
#40 RE: Kaufberatung: Übeorgel für Zuhause
Danke für die Beiträge seit meinem letzten Post.
Mittlerweile habe ich mich gegen eine Hauptwerk-basierte Orgel entschieden, weil sie auch nicht günstiger ist als eine Digitalorgel und weil ich nicht von einem PC abhängig sein möchte und falls ich es mir anders überlege auch Hauptwerk über die Digitalorgel spielen kann.
Ein Kauf von Privat kommt mittlerweile auch nicht mehr in Frage für mich, weil mir das Risiko mit dem Instrument selbst und die Strapazen mit dem Transport zu hoch sind.
Deshalb schaue ich mich nun mal bei Händlern nach gebrauchten Orgeln um.
Hallo,
ich war bei Kisselbach um mich zu informieren. Die haben auch Ausstellungsstücke mit Preisnachlässen. Diese Nachlässe waren allerdings nicht in dem Rahmen, dass es für mich in Frage gekommen wäre (habe mir dann lieber zum "Standardpreis" doch ein neues Modell bestellt).
Viele Grüße
Stephan
#42 RE: Kaufberatung: Übeorgel für Zuhause
Lange ist's her und noch immer habe ich mir keine Orgel angeschafft. Nun wird mein Wunsch danach allerdings wieder stärker und sich zu informieren kostet ja nichts...
Bei meinen Recherchen bin ich auf Sets (Klaviatur, Pedal, Tisch, Orgelbank) der Viscount Cantorum Duo (und auch Trio) Serie gestoßen. Nun frage ich mich, was den Preisunterschied dieses Sets mit der Cantorum Duo (von Kisselbach) im Vergleich zu bspw. der Gloria Cantus 2.31 (auch von Kisselbach) von immerhin zurzeit 800,00 € ausmacht? Klar, die Gloria Cantus 2.31 hat 4 Register mehr und durch Ihre Bauform mehr "Material" verbaut, was für den Betrachter vielleicht auch schöner aussehen mag.
Gibt es grundsätzlich nennenswerte Unterschiede zwischen der "klassischen" Digitalorgel und den oben genannten Sets hinsichtlich Bauform (vielleicht Ergonomie beim spielen?) und technischer Ausstattung? Oder anders gefragt: was würde dagegen sprechen, sich ein solches Cantorum Set anstelle einer "klassischen" Form der Orgel als "Orgel zu Übezwecken" zu kaufen? Mobilitätsgründe spielen in meinem Fall keine Rolle und optische Aspekte sind bei meiner Fragestellung auch zweitrangig.
Wenn dir das Cantorum Duo (oder Trio) gefällt: Warum nicht?
Die relevanten Ausstattungsdetails findest du leicht im Internet. Wenn es um den Vergleich zu einer Gloria Cantus geht, wirst du an einem Hörvergleich vor Ort nicht vorbeikommen. Wenn dir Datenblattdaten wichtig sind, kannst du dort ("vor Ort") auch technische Details erfragen, die in den online abrufbaren Spezifikationen vielleicht zu wenig ausführlich erklärt sind. Ich vermute, dass aber auch für dich der Höreindruck entscheidend sein wird.
Lohnt sich für dich die Geldeinsparung bei Kauf eines "Sets" in Konkurrenz zum Kauf einer Komplettorgel?
Das Cantorum-Set kostet EUR 4690,-.
Die Cantus 2.31 Trend kostet EUR 4990,-.
Also, sofern man nicht explizit die Mobilität der Duo zu schätzen weiß oder es auf jeden einzelnen Euro ankommt, würde ich die 300 Euro für die Cantus 2.31 Trend lieber noch drauflegen und bekäme dafür ein stimmiges Gehäuse und sogar 4 Register mehr. So ein Keyboard-Set wäre mir vom "Look and Feel" hingegen zu "provisorisch".
VG
Stephan
#45 RE: Kaufberatung: Übeorgel für Zuhause
Ich habe selber schon über das Duo-Set nachgedacht, aber ich habe Argumente dafür und dagegen gefunden. Was mich stören würde, wäre die wirklich sehr knappe Disposition im Pedal, das Tisch-Möbel (das separat glaube ich für rund 400 Taler zu haben wäre, aber auf den Fotos nach laminierter Krümeleiche im Wert von vielleicht 50 aussieht), und dass die Schwellpedale am Pedal-Möbel angeschraubt sind anstatt in die Orgel integriert. Am Ende muss es natürlich immer ein Kompromiss sein, vor allem, wenn das Geld ein wichtiges Argument ist.
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