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Kaufberatung: Übeorgel für Zuhause
#46 RE: Kaufberatung: Übeorgel für Zuhause
Beim Vergleich sollte man auch beachten, dass die Cantus 2.31 eine abgespeckte Optimus ist. Es gibt keine Menübedienung über Display, es lassen sich nicht, wie bei Cantorum und Optimus die Lautstärken der einzelnen Register ändern, sie hat nur 48 statt 96 freie Kombinationen.....
Die vergleichbare Orgel wäre die Optimus 2.31, die dann aber auch 1000 Euro mehr kostet.
Viele Grüße Martin
#48 RE: Kaufberatung: Übeorgel für Zuhause
Gestern Abend war wohl schon etwas zu spät für mich. Bei meinem Preisvergleich habe ich die Gloria Cantus 2.31 und nicht die Cantus 2.31 TREND verglichen. Daher bin ich auf die 800,00 € gekommen.
Das Optische ist natürlich immer subjektiv. Ich finde es gar nicht so übel, zumal die Orgel bei mir kein Dekoinstrument sein soll sondern zum üben da sein soll.
Die Disposition der Duo finde ich im Pedal auch nicht perfekt, aber mit den Koppeln könnte man sich da schon behelfen, denke ich.
Vielleicht denke ich falsch, aber ich habe das Gefühl bei vielen Orgeln für Ausstattung Geld zu zahlen, die ich gar nicht benötige. Auf verschiedene Intonationen, Stimmungen, Transponieren Funktionen, Lautstärke einzelner Register feinzujustieren, Displays und sogar interne Lauptsprecher könnte ich verzichten (weil üben über Kopfhörer). Ob das jetzt wirklich die großen Preistreiber bei diesen Instrumenten sind, wahrscheinlich nicht. Könnte ich diese Optionen allerdings abwählen und damit Geld sparen, ich würde es tun.
Meine Anforderungen sind: 2 Manuale mit einer Tastatur die sich halbwegs ordentlich anfühlt, 1 Pedal mit 30 Tasten (parallel-konkav) und das Instrument soll eine eigene Tonerzeugung (keine abhängig von einem PC - "plug und play") haben (nicht unbedingt jedoch auch eigene Lautsprecher) und MIDI.
Schweller sind kein must have sondern nice to have und auch wenige Register würden mir genügen. Das Instrument soll ein reines Übeinstrument werden, für das, was man am Klavier eben nicht üben kann (Koordination Hände und Füße), daher brauche ich vieles an möglicher Ausstattung gar nicht.
Falls also jemand noch etwas weiß, was ich bisher nicht im Blick hatte, ich bin dafür offen.
Und Danke für die vielen Beiträge auf meinen fast schon "eingerosteten" Thread.
Oder eine Hoffrichter Blockorgel: https://www.hoffrichter-kirchenorgel.de/...rgeln/B-206.htm
Klanglich ist Hoffrichter einsame Spitze.
B-206: EUR 2585,-
Z-Ständer: EUR 186,-
Pedal (30-Töne, flach): EUR 1034,-
Mobile Bank: EUR 252,-
image.png - Bild entfernt (keine Rechte)
Die Lieferzeiten können etwas länger sein, wie man hört.
Schließlich würde ich für diese "Kleinlösungen" (sofern es nicht Hoffrichter wird) auch bei diesen Händlern nachfragen, bei denen wir als Forum beste Erfahrungen gesammelt haben:
www.sakralorgelwelt.de
und
www.musikhaus-foerg.de/sakralorgeln
#52 RE: Kaufberatung: Übeorgel für Zuhause
Meiner persönlichen Meinung nach solltest du auch wenn es irgendwie Möglich ist deine Favoriten einmal anspielen bevor du sie kaufst. Eine Orgel ist wie eine Frau/Mann, entweder es passt und man wird glücklich, oder es passt nicht und man geht wieder getrennte Wege. Neben der Technik ist das "Wohlfühlen" eigentlich das wichtigste an einer Orgel. Wenn du das beste Modell hast mit allem was man sich nur wünschen kann, du dich aber daran nicht wohl fühlst, dann wird das wenig Freude machen.
Ich hatte einmal ein Pedal gekauft, das hatte alle Normen und sehr gute Bewertungen. Ließ sich auch gut spielen. Aber irgendwie bin ich damit nicht warm geworden und nach einigen Wochen habe ich aus objektiv nicht nachvollziehbaren Gründen mein selbst midifiziertes Orgelpedal aus einer alten Kirchenorgel wieder unterm Spieltisch gehabt welches sich an keine Normen hält und nun schon einige hundert Jahre auf den Buckel hat. Aber damit fühle ich mich einfach wohler. Auch wenn ich es anhand von Fakten nicht begründen könnte.
Daher wie gesagt wenn es irgendwie realisierbar ist beim Händler einen Termin machen und deine Zusammenstellungen die in der Auswahl sind einmal anspielen und dann primär darauf achten wo du dich am wohlsten fühlst.
#53 RE: Kaufberatung: Übeorgel für Zuhause
Zitat von Regal acht im Beitrag #45
Was mich stören würde, wäre die wirklich sehr knappe Disposition im Pedal, das Tisch-Möbel (das separat glaube ich für rund 400 Taler zu haben wäre, aber auf den Fotos nach laminierter Krümeleiche im Wert von vielleicht 50 aussieht), und dass die Schwellpedale am Pedal-Möbel angeschraubt sind anstatt in die Orgel integriert. Am Ende muss es natürlich immer ein Kompromiss sein, vor allem, wenn das Geld ein wichtiges Argument ist.
Neben dem "Original-Set" gibt es vergleichbare Sets in, der Beschreibung nach, massiver Buchenausführung und gekalkter Eiche. Dort ist dann auch das Schwellpedal nicht auf dem Pedal sondern auf der Querstrebe des Möbels montiert.
Viele Grüße
Trompetendulzian
#54 RE: Kaufberatung: Übeorgel für Zuhause
#55 RE: Kaufberatung: Übeorgel für Zuhause
Wie einige ja wissen lebe ich momentan im Exil und kann hier nur ein Cantorom aufstellen. Meine gute alte Prestige, wie auch meine Rodgersdienstorgel haben stabile Gehäuse. Das Cantorum taugt zum Durchgreifen z.B. eines Chorals. Bei jeder Form von schnellerer Literatur gerät es in Vibrationen. Den Notenständer hab ich schon separiert (die Vibrationen verursachten erhebliche Leseprobleme). Da ist es immer wieder eine Wohltat, an eine vibrationsfreie stabile Konstruktion zu geraten.
#56 RE: Kaufberatung: Übeorgel für Zuhause
Kann jemand etwas über die Verarbeitungsqualität und die Standardtastatur der Cantorum Duo und der Gloria 2.31 Trend von Kisselbach sagen? Dass wir in dieser Preisklasse nicht von Echtholz und sonstigem schnick schnack an Qualitätsmerkmalen reden ist mir klar. Vielleicht gibt es unter euch ja Leute, die mit den Standardtastaturen gar nicht klar kommen oder gar davon abraten. Oder andere, die damit vollkommen zufrieden sind. Und mit Verarbeitungsqualität meine ich, muss ich Angst haben dass die Dekorteile an den Instrumenten in 10 Jahren vom Instrument abfallen oder die Register wegen Wackelkontakten nicht mehr bedienbar sind? (Ich glaube und hoffe das ist nicht der Fall, auch nicht in dieser Preisklasse).
Ich weiß, selbst spielen und antasten ist am besten und ein Muss vor dem Kauf. Da die Geschäfte allerdings nicht um die Ecke sondern mit einer erheblichen Anfahrt verbunden sind, frage ich die versierten Mitleser hier gerne nach ihren Erfahrungen.
#57 RE: Kaufberatung: Übeorgel für Zuhause
Zitat von Orgelfreund im Beitrag #56
Und mit Verarbeitungsqualität meine ich, muss ich Angst haben dass die Dekorteile an den Instrumenten in 10 Jahren vom Instrument abfallen oder die Register wegen Wackelkontakten nicht mehr bedienbar sind?
Du kannst schon davon ausgehen das die Qualität bei allen Variationen gut ist. Diese teuren Extras sind eben die Dinge die sich einige gerne zusätzlich leisten wollen. Der eine kommt mit Tastatur vom Typ 1 bestens klar, der andere nicht und wieder einer merkt da keinen Unterschied. Zumal alle Materialien ihre Vorteile und Nachteile haben. Die Lebensdauer ist eben abhängig vom Einsatz. Wenn du zehn Jahre jeden Tag 16 Stunden spielst, dann wird eher etwas defekt sein als wenn das Instrument in den Zehn Jahren vielleicht zwei Stunden gespielt wird :) Wobei Stillstand auch nicht sonderlich gut ist.
Du kannst also eigentlich davon ausgehen das Kisselbach und Viscount darauf bedacht sind Technik zu verkaufen die auch einen langen Einsatz übersteht. Andernfalls würde sich wohl niemand solche teuren Geräte kaufen.
#58 RE: Kaufberatung: Übeorgel für Zuhause
Zitat von Orgelfreund im Beitrag #56
Kann jemand etwas über die Verarbeitungsqualität und die Standardtastatur der Cantorum Duo und der Gloria 2.31 Trend von Kisselbach sagen?
Ich nutze seit ca. 3 Jahren ein Cantorum Duo im mobilen Einsatz. D.h. alle Komponenten werden vor und nach jedem Einsatz zerlegt transportiert, am Einsatzort montiert, bespielt und demontiert - inzwischen wohl in einer dreistelligen Zahl von Fällen.
Der Klaviaturblock ist durch die Tasche aus dickem Textilmaterial beim Transport gut geschützt. Irgendwelche Schäden habe ich nicht beobachtet. Die Hardware ist robust, die Software funktionssicher. Über das (schwere) Pedal kommt zum Transport eine Möbeldecke. Den Untertisch des Klaviaturblocks zerlege ich zum Transport grundsätzlich und schlage ihn in Möbeldecken ein. Ich könnte mir vorstellen, dass da durch häufige Montage und Demontage die Schraubgewinde etwas ausleiern, denn sie sind einfach in die Furnierplatten gebohrt. Sollte ich dort Abnutzungen feststellen, die die mechanische Stabilität gefährden, werde ich die Beschläge durch hochwertigere Teile aus dem Möbelbau mit Gewindebuchsen aus Metall ersetzen.
Die Klaviatur ist m.E. nach wie vor die beste Serien-Kunststoff-Tastatur am Markt.
Einzig ein anständiges Notenbrett mit fester Platte anstelle des popeligen Drahtbügels wäre mein Verbesserungswunsch. Ein entsprechend zugeschnittenes dünnes Blech kann ja nicht die Welt kosten. Mein Selbstbau aus starkem Hartkarton (Buchbinder-Qualität) mit Eckbeschlägen aus Metall kostete keine fünf Euronen.
LG
Michael
#59 RE: Kaufberatung: Übeorgel für Zuhause
#60 RE: Kaufberatung: Übeorgel für Zuhause
Was haltet Ihr bei den aktuellen Angeboten von Kisselbach für das bessere Paket hinsichtlich Preis/Leistung?
https://kisselbach.de/de/wp-content/uplo...r2022_klein.pdf
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