Bitte geben Sie einen Grund für die Verwarnung an
Der Grund erscheint unter dem Beitrag.Bei einer weiteren Verwarnung wird das Mitglied automatisch gesperrt.
Nobilis 352
Zitat von Raphael Knoop im Beitrag #239
Hallo,
um noch etwas mehr Licht in die Sache zu bringen
...
Vielen Dank für die ausführliche Info!
LG Bernd
#242 RE: Nobilis 352
Auch von mir noch einen Glückwunsch zur neuen Orgel und noch einen Extra-Wunsch dazu: Dass Du (auch außerhalb von ggf. weltlage-bedingten freien Zeitfenstern) ganz viel Zeit zum Spielen hast bzw. sie Dir nimmst!
Danke an Raphael für die Erläuterungen, die meine Einschätzungen bestätigen bzw. frühere Postings in diesem Forum. Ihr seid da auf einem sehr interessanten Weg!
Wer sich eine individuelle Disposition basteln will, ist mit Physis besser bedient. Eine Hybrid-Form wäre ein eingebauter Expander, dessen Stimmen dann über das Softwaremodell an die tatsächliche Intonation der Hauptregister angepasst werden. (Ich konnte trotz längerer Suche nicht herausfinden, was bei Allen auf die Genisys-Register gelegt werden kann. Ich vermute, es sind pro Werk zwei frei belegbare extra-Stimmen, wie es auch bei Rodgers bzw. Roland war.)
#243 RE: Gloria Nobilis 352
Zitat von trompetendulzian im Beitrag #224
Was mich allerdings in deiner Detailaufnahme doch sehr wundert, sind die ungleichmäßig ausgerichteten / gegeneinander verkippten Tasten der Klaviaturen ...
Hallo Trompetendulzian,
zugegeben: die Perspektive ist gnadenlos
Ja es gibt diese kleinen Unregelmäßigkeiten, die an der Bauart der Fatar TP64 Reihe liegen. Die Taste ist an einem wesentlich schmaleren U-Profil aus Blech angeschraubt. Dieses Profil ist nur am Hebelende gelagert (siehe Bild und im Vergleich dazu eine Allen Klaviatur mit einer zusätzlichen filzgelagerten Führung).
Beim bespielen fallen die Unregelmäßigkeiten der Fatar nicht weiter auf, auch gibt es keine seitliches Spiel.
Viele mechanischen Trakturen an POs sind da schlimmer .
Gruß
Jürgen
Fatar Klaviatur.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Allen Klaviatur.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
#244 RE: Gloria Nobilis 352
Zitat von Hornprinzipal im Beitrag #243
Viele mechanischen Trakturen an POs sind da schlimmer
Meine Rede. Vor allem die wegen ihres sensiblen Ansprech- und Repetitionsverhaltens (zu Recht) so hoch gepriesene "traction suspendue", der einarmige Hebel mit direkt hinter der Tastenfläche angehängter Abstrakte, lässt sich eigentlich gar nicht "auf Optik" einregulieren. Und wenn, dann stehen die Tastenvorderkanten nur bis zum nächsten Temperaturwechsel bzw. zur nächsten Veränderung der Raumfeuchte appellfähig da.
Den an anderer Stelle ins Spiel gebrachten "Linealtest" dürfte kaum eine PO-Klaviatur bestehen.
Und achtet mal auf die Geräusche, die eine mechanische Traktur (allein im Bereich des Spieltisch-Chassis) macht ...
Vor allem beim Spiel auf Alu-Trakturen aus den 60ern klingt der Koppelapparat gern wie eine mechanische Schreibmaschine.
Ich kenne keine PO in meinem Beritt, bei der die Tasten in Summa oder einzeln nicht irgendwelche Sozialgeräusche machen. Wenn also bei einer DO irgendwo eine Taste etwas knackt und knarzt, ist das "Jammern auf hohem Niveau".
LG
Michael
#245 RE: Gloria Nobilis 352
Neues aus der Gerüchteküche:
Demnächst soll es eine "Nobilis 352 - Sakralorgelforum-Spezial-Edition" geben.
Als weiteres Feature außer dem serienmäßigen Zimbelstern sei dieses Spielregister eingebaut: Kater 16'
Hier ein erstes Probesample:
https://www.dropbox.com/s/4gnu2m83isyavy...016%27.wav?dl=0
Hier der Künstler während der Aufnahmesitzung:
https://www.dropbox.com/s/g8p4fdrdgi7lx2...illen.jpeg?dl=0
LG
Michael
Zitat von Wichernkantor im Beitrag #245
Neues aus der Gerüchteküche:
Als weiteres Feature außer dem serienmäßigen Zimbelstern ist dieses Spielregister eingebaut: Kater 16'
gekauft! - sobald ich wieder aufwache ...
Zitat von Wichernkantor im Beitrag #244
Wenn also bei einer DO irgendwo eine Taste etwas knackt und knarzt, ist das "Jammern auf hohem Niveau".
LG
Michael
oder die neuste Technik MRVN (ManualRealVoiceNoise) ...
#249 RE: Gloria Nobilis 352
Ja klar, in den Top-Modellen der Nobelhersteller mit Piston zuschaltbar. Ein eigener Zufallsgenerator mit im Fundamentbrett des Manualchassis eingelassenen Tweetern gibt (in chromatischer Anordnung) den entsprechenden Stereoton ab. Es stehen die Samples "Stecherklacken", "Lagerquietschen", "einfaches Knarzen", "Aufprellen" einzeln und in Kombination zur Verfügung. Bei den Einsteigermodellen lässt sich das als Zubehör ordern, mit 5 T€ Aufpreis sicher nicht zu teuer bezahlt.
Als weiteres Feature schwebt mir der "Konzerthuster" vor. Aus meinen Konzert-Aufnahmen kann ich jede Menge Samples in hervorragender Qualität bereitstellen - vom leichten Räuspern über das impressionistische Sforzato-Husten eines ausdrucksstarken Solisten bis hin zur polyphonen katarrhalisch-pandemischen Gruppenattacke.
LG
Michael
#251 RE: Gloria Nobilis 352
#252 RE: Gloria Nobilis 352
Zitat von Wichernkantor im Beitrag #244
Meine Rede. Vor allem die wegen ihres sensiblen Ansprech- und Repetitionsverhaltens (zu Recht) so hoch gepriesene "traction suspendue", der einarmige Hebel mit direkt hinter der Tastenfläche angehängter Abstrakte, lässt sich eigentlich gar nicht "auf Optik" einregulieren.
Wie funktioniert eigentlich eine Hängetraktur bei Orgeln mit mehreren Manualen? Werden die Tasten vom obersten zum untersten Manual immer länger, so dass die Abstrakten hinter der Lagerung des nächsthöheren Manuals an die Tasten angehängt werden können? Oder kann prinzipbedingt immer nur das oberste Manual über eine hängende Traktur verfügen und die Angabe "Hängetraktur" bezieht sich nur darauf?
Viele Grüße
Trompetendulzian
#253 RE: Gloria Nobilis 352
Zitat von Hornprinzipal im Beitrag #243
Beim bespielen fallen die Unregelmäßigkeiten der Fatar nicht weiter auf, auch gibt es keine seitliches Spiel.
Das ist gut zu wissen! Danke für die interessanten Fotos!
Viele Grüße
Trompetendulzian
#254 RE: Gloria Nobilis 352
Zitat von trompetendulzian im Beitrag #252
Wie funktioniert eigentlich eine Hängetraktur bei Orgeln mit mehreren Manualen? Werden die Tasten vom obersten zum untersten Manual immer länger, so dass die Abstrakten hinter der Lagerung des nächsthöheren Manuals an die Tasten angehängt werden können? Oder kann prinzipbedingt immer nur das oberste Manual über eine hängende Traktur verfügen und die Angabe "Hängetraktur" bezieht sich nur darauf?
Man hängt die Traktur um eine Abstraktenbreite versetzt auf. Bei den langen Hebelarmen wirkt sich das nur minimal auf das Kräfteparallelogramm und damit auf Druckpunkt, Kraftaufwand und Tastenfall aus. Üblich war es auch im barocken Orgelbau, das Rückpositiv über eine Stechermechanik von Man. I aus zu traktieren. Unterschiedliche Längen der Tasten können das auch ausgleichen.
LG
Michael
#255 RE: Gloria Nobilis 352
Zitat von Wichernkantor im Beitrag #254
Man hängt die Traktur um eine Abstraktenbreite versetzt auf.
Sorry, dass ich nochmal nachhake, mir fehlt das Vorstellungsvermögen und ich finde keine passenden Zeichnungen oder Fotos: Wie kommt die Traktur, die von oben herunterhängt, an die unteren Tasten? Gibt es Ausschnitte in den Tasten, durch die die Abstrakten geführt werden?
Viele Grüße
Trompetendulzian
Jetzt anmelden!
Jetzt registrieren!