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Nobilis 352
#302 RE: Gloria Nobilis 352
Zitat von Wichernkantor im Beitrag #302
Der Degen ist mir zu unhandlich und beim Pedalspiel hinderlich.
Das fehlt gerade noch...
Dem Organisten, dessen Zunge gemeinhin sowieso recht Scharff ist, auch noch eine ebensolche Hieb- und Stichwaffe zuzubilligen...
VG
Aeoline
#304 RE: Gloria Nobilis 352
Zitat von Wichernkantor im Beitrag #294
..... (oder gar nicht bemerkt) wird.
Als ein befreundeter Kantor das erste mal auf meiner Nobilis spielte, fragte er mich bereits nach ein paar Minuten, ob das so richtig ist, dass die Klaviaturen in Man II und III eine Neigung haben.
Bei Man III ist es ja augenscheinlich, dass er es in Man II festgestellt hat, hat mich seinerzeit erstaunt.
Jürgen
#307 RE: Gloria Nobilis 352
#308 RE: Gloria Nobilis 352
Zitat von SJL im Beitrag #281
Ist das wirklich nötig / sinnvoll, oder ist das mehr Liebhaberei / Schnickschnack? Habe noch nie im Leben eine Klaviatur aktiv vor Staub geschützt, außer regelmäßig darauf zu spielen und einmal die Woche mit dem Swiffer drüberzuwischen. Verpasst man was?
VG
Stephan
Ich hatte vor einiger Zeit fürs Spinett mal meine Cembalobauerin auf Visite, und wir haben die Tastatur ausgebaut. Das Instrument war da so rund 18 Jahre alt, und es waren zwei große Handvoll Staub unten drunter -- ich hab mich wirklich geschämt.
Dabei habe ich den Tastendeckel immer zu, wenn ich nicht dran sitze.
Also da kommt schon was zusammen. Und bei elektrischen Kontakten wäre ich eher noch vorsichtiger. Das sicherste ist, wenn sie gar nicht erst einstauben können.
#309 RE: Nobilis 352 - und ihre Klangabstrahlung
Zitat von Wichernkantor im Beitrag #22
Die Silberfrau ist m.E. die ideale Orgel für's Bachspiel. Vor allem Trios und c.f.-Bearbeitungen lassen sich mit sagenhaft schönen Farben registrieren. Mein Traumstück, den Registerfundus vorzuführen, wäre Bachs Partita "Sei gegrüßet, Jesu gütig".
Und - Geheimtipp: Barocke Franzosen gehen hervorragend!
...
LG und weiter viel Entdeckerfreude
Michael
Das mit den barocken Franzosen habe ich auch in der pdf-Anleitung von der Nobilis gelesen. Ich vermute also mal, dass es von der Intonation der Stimmen einfach gut passt mit dem Silbermann-Set. Habe aber drei praktische Fragen:
- Die Flöten fürs Pedal, die manchmal bei den Franzosen vorgeschlagen sind, würde man dann runter koppeln?
- Und ich sehe in der Disposition kein Krummhorn. Taugt Chalumeaux aus dem Positiv da als Ersatz? "Basse de cromorne"-Stücke gibt es ja häufiger mal in der Literatur..
- Bei dem CC-Set sind die ganzen Register natürlich vorhanden -- aber dann wohl anders intoniert, schätze ich? Hat jemand mal probiert, darauf französische Barocknummern zu spielen?
Ich weiß, das sind Luxusprobleme -- aber neugierig wäre ich trotzdem (=
Und noch abgesehen davon: Habe ich es richtig im Kopf, dass für alle Samplesets alle Töne der Klaviatur spielbar sind, also keine kurzen Oktaven, oder irgendwo oben/unten hört es einfach auf? Ich meine ich hätte wo gelesen, dass Johannus die fehlenden Töne dann jeweils aus den nächstliegenden berechnet hat, aber ich bin gerade nicht mehr ganz sicher.
Ansonsten natürlich auch von mir (und stark verspätet) den neuen Besitzern superviel Spaß mit dem Instrument. Vier Orgeln in einem Gerät, das ist schon echt fein!
#310 RE: Nobilis 352 - und ihre Klangabstrahlung
In den Registerangaben der barocken Franzosen sind mit "flûtes" im Pedal weite Prinzipalstimmen gemeint. Im Original hat die Silberfrau ja im Pedal keine realen Gedeckten in 16'- und 8'-Lage. Daher wurden sie von Johannus dem Ow entlehnt.
Das bei Silbermann fehlende Cis in der tiefen Oktave musste natürlich auch aus den Nachbartönen errechnet werden, ebenso der Klaviaturumfang bis c4.
In der Tat hat das Chalumeau die Funktion des Cromorne. Silbermann hat das Krummhorn, das er als Lehrling bei seinem Bruder Andreas in Straßburg kennengelernt hat, nur einmal gebaut: in der großen Freibergerin. Das Chalumeau betrachtete er als Weiterentwicklung. Vor allem im Diskant entwickelt es einen runderen Ton.
LG
Michael
#311 RE: Nobilis 352 - und ihre Klangabstrahlung
Hatte gestern Abend mal wieder das absolute Glückgefühl an der Nobilis erlebt.
Habe auf der Arp Schnitger Orgel das:
Präludium und Fuge in e-Moll BWV 847 Bruhns gespielt. Ein klanglicher Traum und genau die passende Literatur für die Arp Schnitger-Orgel.
Kennt Ihr das Gefühl wenn man gar nicht mehr von der Orgel weg möchte?
#313 RE: Nobilis 352
Man ist ein bisschen neidisch (=
Okay, mehr als ein bisschen. Wenn jemand aus Versehen vor meiner Wohnung eine Nobilis liegen gelassen hätte, hätte ich durchaus Verwendung dafür :D
Zum Glück gibt es das nicht nur an der Orgel.
Bruhns' Präludium & Fuge in g-Moll gehen (mit ein paar Abstrichen und Verrenkungen) auch auf dem Spinett, und die Fuge macht mir Spaß genug, dass ich sie gerne drei- viermal hintereinander spiele.
Beim Mittelteil von der Toccata der Partita e-Moll (BWV 830) fällt es mir auch schwer, daraus keine Endlosschleife zu machen ;)
#314 RE: Nobilis 352
Es gibt eine schöne CD (Oehms Classics) von Joseph Kelemen, wo er an genau der Schnitgerorgel die Werke von Bruhns und Schildt spielt. (Schildts "Gleichwie das Feuer" ist auch so eine Nummer, die ich gerne mehrmals spiele). Am Ende des Booklets hat er sogar seine Registrierungen angegeben, das finde ich als noch Orgel-loser sehr hilfreich zum Orientieren für später.
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