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Einsteigerorgel
Hallo Ansgar,
ich wiederhole nochmal meine Aussage vom Anfang des Threads:
Zitat von SJL im Beitrag #8
du kannst davon ausgehen, dass eine gebrauchte Orgel einen ähnlichen Wertverlauf nimmt wie ein Gebrauchtwagen. Am Anfang wertet sie also relativ stark ab, und dann wird die Kurve immer flacher. Nach meiner Beobachtung kann man für 3-5 jährige Instrumente ca "die Hälfte" des Neupreises ansetzen. Im Einzelfall kann das natürlich variieren, aber als Daumenwert sollte das nicht völlig daneben sein.
Hieße für mich: 3500-4000 EUR für eine 3-4 Jahre alte Studio 150 scheinen mir weder plausibel noch sinnvoll: Da kann man wirklich auch direkt eine Neue kaufen. Zumal der Transport beim Neukauf ja enthalten wäre. Dh., selbst wenn du einen Dummen findest, der dir bei der Schlepperei hilft, musst du zumindest den Zeitaufwand, die Fahrzeugnutzung und das Risiko berücksichtigen.
Noch eine Hypothese: je höher der ursprüngliche Neupreis der Orgel, umso eher lohnt sich das Unterfangen eines Gebrauchtkaufs, weil...
a) die Einsparung höher ist (50% von 5000 ist eben weniger als 50% von 20000)
b) der Transportkostenaufschlag dann anteilig weniger dominant / entscheidungsrelevant ins Gewicht fällt
VG
Stephan
#122 RE: Einsteigerorgel
Eine Ergänzungsmöglichkeit zum Eigentransport.
Vor Jahren habe ich mal eine schwere Gloria Klassik (Massivholzsonderausführung) mit UHT-Klaviaturen für einen Freund transportiert. Weil uns der Transport des Instrumentes über eine recht enge Wendeltreppe über zwei Etagen zu kompliziert erschien, haben wir dafür einen ortsansässigen Klavierbauer beauftragt. Die haben mit einem speziellen Transportgerät zu zweit die Orgel im Musikzimmer des Vorbesitzers angehoben und direkt in einem Zug in unseren Transporter geschoben.
Auf die Art und Weise wie sie das Instrument auf der Wendeltreppe hantiert haben, wären wir als Transportlaien niemals gekommen. Am Ziel ging es durch ein großzügiges Treppenhaus mit 4 fachkundigen Trägern.... am Ende strahlte der neue Besitzer ....
Ansgar
(
gelöscht
)
#125 RE: Einsteigerorgel
Nach einer guten Stunde probespielen heute mein persönliches Fazit:
Mir gefällt bei der Gloria Cantus sowohl der Klang als auch die Klaviatur deutlich besser. Im Vergleich dazu klingt die Johannus für mich künstlicher, und die Klaviatur ist schwammiger.
Quintessenz:
Alle, die "spielen, spielen, spielen " geschrieben hatten, hatten Recht :-)
Danke nochmal :-)
Gratuliere Ansgar - du näherst dich deinem Ziel. Ev. hilft dir der Prospekt Orgel aktuell weiter Kisselbach Orgelprospekt April 2021.
Weiterhin viel Erfolg bei der Evaluation.
LG
Martin
Hallo Ansgar, ich freue mich mit dir, dass du eine Entscheidung getroffen hast.
Ob Cantus oder Optimus - beides ist ja nun ARTEM-Technologie und klingt, wie du gehört hast, ähnlich bis gleich. Ob die zusätzlichen Features der Optimus den Mehrpreis für dich wert sind, wirst du sicher bald wissen.
LG
Klaus
Ich wollte ja eigentlich nicht so viel ausgeben, aber die Features der Optimus reizen mich schon. Ob ich sie jemals nutze ist wohl fraglich, aber haben ist besser als brauchen...
Was ich mich grad frage, weil Herr Gerlach mir die DLX Variante angeboten hat: so wie ich das sehe ist die nur etwas hochwertiger verarbeitet, oder? Also Echtholzfurnier, ggf Echtholztasten usw.
Oder gibt es auch klangliche Unterschiede?
Aussehen tun die Echtholztasten natürlich wahnsinnig gut...
#131 RE: Einsteigerorgel
In Sachen Klangqualität und Abstrahlung geben sich Cantus und Optimus nichts. Die Optimus bietet halt mehr Menü-Optionen und vor allem eine höhere Wertigkeit der Möbel-Hardware.
Stünde ich (unter der Vorgabe des Kostenrahmens) vor der Entscheidung, würde ich die Cantus nehmen und die Preisdifferenz in eine externe Abstrahlung investieren. Denn beide Instrumente haben zwar intern nur 2.1-Systeme, können aber extern vierkanalig abgestrahlt werden. Und das ist ein klanglicher Quantensprung, der mir mehr wert wäre als Furnier statt Laminat.
Aber das ist eine Fragestellung, die Du für Dich abwägen musst.
LG
Michael
Das Möbel der Optimus DLX ist echtholzfurniert, das der Cantus laminatfoliert. Letzteres hat durchaus auch Vorteile, z.B. geringere Empfindlichkeit gegenüber Kratzern - und das Laminat ist heutzutage wirklich recht hübsch. Die Klaviaturen sind bei beiden Modellen ident.
Wenn du die Menüoptionen nicht brauchst, nimm die Cantus.
#133 RE: Einsteigerorgel
Auf einen Aspekt, der bei meiner Entscheidung für eine Optimus eine mitentscheidende Rolle gespielt hat, will ich aufmerksam machen. Vor drei Jahren gab es die Cantus mit der ARTEM-Technologie noch nicht. Deshalb kann ich zunächst nur unterstreichen, was Wichernkantor in #131 ausgeführt hat.
Ich habe die Ausführung mit Rollverdeck genommen, nicht eigentlich wegen des Rollverdecks, das ich zuhause nicht benötige, sondern wegen der seitlichen Ablageflächen neben der Klaviatiur, die ich bei der Trend-Ausführung schmerzlich vermisst hätte. Was braucht man in der Praxis nicht alles für das Zubehör beim Üben: Platz für einen Wecker (zum Abmessen der zeitlichen Länge eines Stücks, das man im Gottesdienst oder einem Konzert einsetzen will; Bleistift und Radiergummi, Klebestreifen für Markierungen in den Noten, eine Fernbedienung für die angeschlossenen Mini-Verstärker/Zusatzlautsprecher, USB-Stick(s) und nicht zuletzt vielleicht Platz für ein Metronom und eine Maus zur Bedienung eines angeschlossenen Computers. Das sollte man sich vorher überlegen.
Herzliche Grüße,
Willi
Zitat von Wichernkantor im Beitrag #131
.
... Denn beide Instrumente haben zwar intern nur 2.1-Systeme, können aber extern vierkanalig abgestrahlt werden...
Wie wird da angeschlossen? Gibt es da vorbereitete Ausgänge an der Orgel und man muss nur noch einstecken?
#135 RE: Einsteigerorgel
Es gibt an beiden Orgeln Anschlüsse für externe Ausgänge. Ich habe an meiner Optimus an den hinteren Anschlüssen zwei Zusatz-Boxen und meine Stereo-Anlage angeschlossen.
Näheres findest Du in den Bedienungsanleitungen im Download-Bereich vin Kisselbach:
https://kisselbach.de/de/downloadbereich/
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