Psychoterror meines Orgellehrers!?
@Positiv
Zitat:
"So verstehe ich auch Theo mit seinen Reflexionen zum Orgelunterricht.
Im Ernst kann Unterricht in jedem Lebensalter lohnen. Nur die Anforderungsprofile ändern sich. Die Zielerreichung ist mit 71 vielleicht nicht mehr im Unendlichen zu finden, sondern im noch Machbaren. Darauf stellt sich der in der Regel jüngere Orgellehrer (div.) gerne ein und wird auch einen entsprechenden Orgelunterricht anbieten."
Genau!
Die Triosonaten, BWV 548 oder die großen Vorspiele des Dritten Theils der Clavierübung samt BWV 552 werde
ich mir (leider) nur zur Gemüths Ergezung anhören können.
Übrigens ist mein Lehrer nur 3 Monate jünger als ich.
Zu Beginn des Unterrichtes vor inzwischen 5 Jahren (leider krankheitsbedingt ca. 1 Jahr unterbrochen) habe ich ihn
befragt, ob auf dem Klavier/Cembalo die Chromatische BWV 903 und auf der Orgel z. B. die Passacaglia BWV 582
erreichbar sein können. Das hat er nicht verneint. An der Chromatischen arbeiten wir gerade, der Orgelunterricht wird so lange dauern, bis das Ziel erreicht ist.
Allerdings haben wir den Klavierunterricht eingestellt (ich besitze nur ein Digital-Piano) und konzentrieren uns auf Orgel bzw. Cembalo.
Zitat von Regal acht im Beitrag #30
Das heißt, es ging am Ende wirklich nur darum, ob man die Smilies richtig interpretiert und "Klavierunterricht" nicht für einen Flüchtigkeitsfehler hält ;)
Ich denke, darauf wird es nachher noch ein Stück selbstgekauften Kuchen vom Konditor geben =)
Fein beobachtet!
#34 RE: Psychoterror meines Orgellehrers!?
Zitat von trm im Beitrag #29
Gerade bei JSB ist doch seine Textbehandlung Quelle für außerordentliche Entdeckungen. Natürlich haben viele Texte die Zeiten nur überdauert, weil sie von JSB irgendwann mal vertont wurden.
Besonders interessant finde ich die Werkeinführungen zu Bach-Kantaten, die bei bachipedia.org (Bachstiftung St. Gallen) von Rudolf Lutz und Karl Graf bzw. Nikolaus Peter bestritten werden.
Naaa, Du wirst doch jetzt nicht die steile These aufstellen, man müsse fromm sein, um Bachs Choralbearbeitungen spielen zu können? Unser Freund Peter W., den Du leider nicht mehr kennenlernen durftest, hätte da energisch protestiert.
Aber Vorsicht: Helmuth Rilling hat mir in einem Interview mal gesagt, Bach sei der erfolgreichste Missionar in Japan- Man läuft also durchaus Gefahr, durch die Auseinandersetzung mit Bachs Musik - wozu auch die Lektüre verschiedener Deutungen gehört (auch die von Albert Schweitzer übrigens) - fromm zu werden.
LG
Michael
Zitat von Wichernkantor im Beitrag #34
Naaa, Du wirst doch jetzt nicht die steile These aufstellen, man müsse fromm sein, um Bachs Choralbearbeitungen spielen zu können? Unser Freund Peter W., den Du leider nicht mehr kennenlernen durftest, hätte da energisch protestiert.
Aber Vorsicht: Helmuth Rilling hat mir in einem Interview mal gesagt, Bach sei der erfolgreichste Missionar in Japan. Man läuft also durchaus Gefahr, durch die Auseinandersetzung mit Bachs Musik - wozu auch die Lektüre verschiedener Deutungen gehört (auch die von Albert Schweitzer übrigens) - fromm zu werden.
Wo habe ich das denn behauptet?
Unterscheiden würde ich auch noch zwischen "fromm" und "gläubig/glaubend".
Andererseits kenne ich persönlich einen emeritierten Theologie-Professor und einige Pfarrer, die hinter vorgehaltener Hand sich als Atheisten bzw. Agnostiker bezeichnen. Nichtsdestotrotz sind sie in ihren Gemeinden wohl gute Seelsorger.
Gewisse Kenntnisse der Bibel und auch anderer Religionen schaden doch auch dem "Seelenheil" eines Atheisten nicht.
#36 RE: Psychoterror meines Orgellehrers!?
#37 RE: Psychoterror meines Orgellehrers!?
Die Mühsal geht weiter.
In höchste Nöte muss ich mich fürs erste nicht begeben.
Statt dessen soll ich in den nächsten Wochen den gütigen Herrn Jesum grüßen. 21 Seiten Text!
#39 RE: Psychoterror meines Orgellehrers!?
#40 RE: Psychoterror meines Orgellehrers!?
Ihr liegt mit euren Vermutungen natürlich goldrichtig, BWV 768.
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