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"Ars Organi" 71. Jg. Heft 3, Sep. 2023, S. 203-204
Zitat von Gemshorn im Beitrag #30
Was lasst ihr euch so treiben von einem Theoretiker?
Selbst wenn er recht hätte und die Register bei einer DO nicht verschmelzten: Was macht das aus?
Wie immer ist es hilfreich, gewisse Thesen auf Ideologien abzuklopfen.
Auch die Frage "Wer hat Interesse an der Diskreditierung digitaler Orgeln?" hilft weiter.
In diesem Fall würde ich vorschlagen, dass wir darüber abstimmen, das "Sakralorgelforum" in "Digitalorgelforum" um zu bennen. Nichts für ungut!
Michael
#32 RE: "Ars Organi" 71. Jg. Heft 3, Sep. 2023, S. 203-204
Also..
Andere Foren, die sich auf ihre Fahnen geschrieben haben, in großem Stil Digitalorgel-Bashing zu betreiben,
gibt es jedenfalls zur Genüge! -
Und ich bin sehr froh, daß dies hier,
im Sakralorgelforum, nicht der Fall ist!
Nichts für ungut...
Traurig und bedauernswert finde ich übrigens, wie auch schon von @Sc1978 festgestellt, daß die GdO, auch mit neuem Vorstand, das dort gewohnte,
unsägliche Digitalorgel-Bashing
unermüdlich weiterbetreibt...
Viele Grüße
Bernhard
Zitat von Positiv im Beitrag #31
In diesem Fall würde ich vorschlagen, dass wir darüber abstimmen, das "Sakralorgelforum" in "Digitalorgelforum" um zu bennen.
Wusstest du, dass die allererste Forumsadresse tatsächlich auf "Digitalorgelforum" lautete? Ich entschied mich erst später für den missverständlichen, aber etablierten Begriff "Sakralorgel", um einer Verwechslung mit Synthesizern etc. entgegen zu wirken.
#34 RE: "Ars Organi" 71. Jg. Heft 3, Sep. 2023, S. 203-204
Wenn vor langer Zeit Eltern zu mir kamen und baten, dass ihr Kind Klavierunterricht erhalten möchte, fragte ich stets, ob zu Hause denn ein Klavier zum Üben vorhanden wäre. War deren Antwort dann: "Noch nicht, wir kaufen aber bald ein Keyboard." Kam prompt dann meine Antwort: "Nun gut, dann erhält ihr Kind halt Keyboardunterricht."
Meine darauf folgenden Erläuterungen brauche ich hier nicht wiederzugeben.
Will zum Thema also sagen, bei allen Vor- und Nachteilen:
Eine Pfeifenorgel ist eine Pfeifenorgel und eine Digitalorgel ist eben eine Digitalorgel !!!!
Orgelditi
#37 RE: "Ars Organi" 71. Jg. Heft 3, Sep. 2023, S. 203-204
1974 wurde ich in einer niedersächsischen kath. Diasporadorfkirche an die Orgel geschickt. Du kannst doch Klavier spielen. Wir brauchen Werktags einen Organisten. Wir hatten damals eine Sägezahnorgel (ähnlich Dr. Böhm) mit zwei Manualen und vollem Pedal. Ich tat, wie mir aufgetragen. Meinen Orgelunterricht nahm ich beim damaligen ev. Dorfkantor auf einem 2 manualigen PO-Neubautorso (Wegen der Zinnkrise war der Vollausbau unterwegs nicht mehr finanzierbar.) Geübt habe ich auf der Sägezahnorgel. Trotzdem: 1976 war ich dann der jüngste D-Organist in der Heimatdiözese. 1980 habe ich dann bei der ev. LK Hannover (mit Ausnahmegenehmigung) meine C-Prüfung abgelegt. Als Übungsintrument in Hannover hatte ich wieder nur eine Elektronenorgel (Ahlborn C 35) zur Verfügung. Das Orgelspiel habe ich wohl ganz brauchbar erlernt. In beiden Kirchen stehen heute passable POs. In Seelze II/P Klais und in Hannover III/P Lobback.
Daß es durchaus möglich ist auf "Elektronien" das Orgelspiel zu erlernen, dürfte ich in Persona unter Beweis gestellt haben. Einer guten PO ist sicher stets Vorrang einzuräumen. Mit PO´s (auch Truhen) im Diasporaton (Principal 2´oder 4´Basis, wenns hochkommt mit Gandensubbaß) mit Spargelmensuren und greller Intonation macht das Führen von Gemeindegesang alles andere als allseitige Freude. Denn diese teilweise Serienpositive tragen den Gemeindegesang nicht. Daß es digital (sogar transportierbar) auch anders geht hat Wichernkantor mit seiner Feldorgel, wie auch anderer Forianer an ihren Dienst-DO´s unter Beweis gestellt.
Außerdem freue ich an meiner Dienstorgel beim Besuch von DO-Gegnern, wenn sie anerkennend äußern:
1. Solch einen Reichtum an Möglichkeiten hätte ich an meiner Dienstorgel auch gerne.
2. ... und dann klingt es auch noch richtig gut
#38 RE: "Ars Organi" 71. Jg. Heft 3, Sep. 2023, S. 203-204
Zitat von orgelditi im Beitrag #36
Wenn vor langer Zeit Eltern zu mir kamen und baten, dass ihr Kind Klavierunterricht erhalten möchte, fragte ich stets, ob zu Hause denn ein Klavier zum Üben vorhanden wäre. War deren Antwort dann: "Noch nicht, wir kaufen aber bald ein Keyboard." Kam prompt dann meine Antwort: "Nun gut, dann erhält ihr Kind halt Keyboardunterricht."
Meine darauf folgenden Erläuterungen brauche ich hier nicht wiederzugeben.
Will zum Thema also sagen, bei allen Vor- und Nachteilen:
Eine Pfeifenorgel ist eine Pfeifenorgel und eine Digitalorgel ist eben eine Digitalorgel !!!!
Orgelditi
Wollte mich ja eigentlich aus diesem Thread heraushalten, aber nach dreimaligem Lesen dieses Beitrags kann ich vor Verblüffung nicht anders: den o.g. Vergleich meinst du hoffentlich nicht ernst, oder?
VG
Stephan
Ich sehe mit Ernst keinen Anlass zur "Verblüffung", denn:
Alle Tasteninstrumente haben ihre eigene Anschlagsart, ob Cembalo, Orgel, Harmonium, Keyboard oder eben auch Klavier.
Die Sensibilität des Klavieranschlages (Gewichtstechnik!), die für den Klavierklang und seinen musikalischen Ausdruck unabdingbar ist, lässt sich auf den anderen Tasteninstrumenten absolut nicht erlernen oder gar darstellen.
Ich gebe allerdings zu, dass dieses Argument für die meiste heutige "Musik" keinen Wert mehr hat.
So meine ich schlicht und einfach auch, dass jede Art von Orgel seine Berechtigung (Vorteile) und eben auch Nachteile hat. (Ausgenommen natürlich solche, die gar keinen Vorteil haben!)
Alle Argumente jeglicher Art dazu aufzuzählen, hieße nicht nur "Eulen nach Athen tragen", sondern würde auch den Rahmen dieser Antwort sprengen.
Harzliche Grüße
Orgelditi
Zitat von orgelditi im Beitrag #39
Ich sehe mit Ernst keinen Anlass zur "Verblüffung", denn:
Alle Tasteninstrumente haben ihre eigene Anschlagsart, ob Cembalo, Orgel, Harmonium, Keyboard oder eben auch Klavier.
Die Sensibilität des Klavieranschlages (Gewichtstechnik!), die für den Klavierklang und seinen musikalischen Ausdruck unabdingbar ist, lässt sich auf den anderen Tasteninstrumenten absolut nicht erlernen oder gar darstellen.
Absolute d'accord! Ich bin selbst "im Hauptfach" Pianist und Organist (und war gelegentlich auch schon Cembalist und Keyboarder) und mir sind die signifikanten Unterschiede wohlvertraut.
Mein Punkt war (und nur das triggerte meine Verblüffung), dass ich den Eindruck hatte, du stellst das Vergleichs-Pärchen "Keyboard vs. Klavier" auf die gleiche Stufe wie "Digitalorgel vs. Pfeifenorgel", was für mich nicht nachvollziehbar wäre. Bin sehr erleichtert, dass ich das offensichtlich falsch verstanden habe.
VG
Stephan
#41 RE: "Ars Organi" 71. Jg. Heft 3, Sep. 2023, S. 203-204
Der Artikel ist sachlich völlig richtig und gibt wissenschaftlich physikalisch-akustisch korrekt beschrieben das wieder, was die meisten von uns ehrlicherweise hörend wahrnehmen.
(Noch viel gravierender sind die Unterschiede zwischen DO und PO bei Schwebungen, Tremulanten und den Einschwingvorgängen von Zungen)
Fortschritte finden nur dann statt, wenn man die Fehler, Unvollständigkeiten und teils völlig andere, vergleichsweise primitive Tonerzeugung und Abstrahlung anerkennt und über Jahrzehnte durch unermüdliche Forschung auf vielen Detailebenen schrittchenweise zu beseitigen versucht.
Doch der Mensch will oft nicht, dass seine einfache, "heile Welt" kaputt geht (oder Marketing-Interessen gestört werden) .
DigitalPipes
(
gelöscht
)
#42 RE: "Ars Organi" 71. Jg. Heft 3, Sep. 2023, S. 203-204
#44 RE: "Ars Organi" 71. Jg. Heft 3, Sep. 2023, S. 203-204
Lieber Soli Deo gloria (Deinen Namen habe ich nicht im Kopf - sorry),
ich bin noch die eigenen Untersuchungen mit Meßinstrumenten schuldig - was ich noch nachholen werde.
wenn der Artikel völlig richtig ist, habe ich nur zwei Fragen: In meiner PO ist das Schwellwerk mitten in der Orgel verbaut. Sobald in diesem ein Temperaturunterschied zum Rest besteht, schwebt das im Zusammenspiel mit dem HW fröhlich vor sich hin. Das Gleiche habe ich erst an einer neobarocken Orgel erlebt, bei der das Unterwerk in einem offenen Kasten (also ohne Schweller) gewesen und damit räumlich vom HW getrennt war. Es müsste beim Zusammenspiel der 8-Füßler gemäß dem Artikel also schwebungsfrei erklingen, was aber nicht der Fall gewesen war. Die beiden 8-Füßler des HW klangen zusammen sauber. Ebenso verhält es sich an meiner Rundkirchenorgel mit dem OW zum HW. Das schwebt auch sanft vor sich hin.
Wenn also der Artikel sachlich korrekt ist, wieso halten sich die Orgeln, auf denen ich spiele, dann nicht an diese Gesetzmäßigkeiten? Und auf welches der unterschiedlich stimmigen Werke soll sich nun eine Wechselwirkung mit einem externen Instrument entwickeln oder gar der Gemeindegesang?
(Und nein, ich bin kein PO-Hasser - ich schätze jede gut gebaute PO sehr, kleine wie große.)
DigitalPipes
(
gelöscht
)
#45 RE: "Ars Organi" 71. Jg. Heft 3, Sep. 2023, S. 203-204
Ok, the article's author seems to be affected by confirmation bias as he searches only where he can find the answers he likes. I stopped when he said that the digital organ lacks the "artistic aura" of the piped instrument. I must be very unlucky in my life because most of the pipe organs I played in the past 40 years, old and new, were a bunch of crap with wind blown into it.
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